30 Minuten mit Moses Schneider

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Gast236322
Guest
Ich nehme mal zum Anlass, das hier im Unterforum "PreAmps" nichts wirklich revolutionär Neues gepostet wird.
Und es gibt auch keine starke Frequentierung bezüglich neuer Beiträge !!! (Ist aber nur meine Beobachtung).

Moses Schneider. Ein sicher etwas spezieller Typ, der aber (für mich) lebensnah und sympatisch rüber kommt.

Und bezüglich seiner Erfolge im Musikbusiness gibts nix zu mäkeln. :)


Hier tut sich für mich das Thema auf:

Macht es heutzutage noch Sinn, sich bis ins letzte (Husten der Flöhe) in High End Gear zu verfahren? Besonders beobachte ich, das Anfängerfragen mit kleinem Budget, oft ins Zelebrieren von High-End Gear mündet und dem Themenstarter (Recordinganfänger) eventl. die Traute (Mut) genommen wird, in seinem Preisvorstellungsbereich mitzusprechen. Denn er ist ja hier im Forum unter "Experten". ;)

Fazit (für mich) aus dem Interview: Make more recordings, mit dem was du hast !!! Oder: kauf das, was du dir leisten kannst !!!

Hey, cool. Der Moses nimmt das Zeugs, was (zufällig) vor Ort am Start ist !!!:D



Das Video wurde in einem Parallelforum gepostet und hat mein besonderes Intresse geweckt. Daher stelle ich es nun hier vor.
 
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Schönes Video.
Das Fazit oben scheint mir etwas fehlinterpretiert. Unaufmerksam zugehört?

Edit...was hat das Video mit Preamps zu tun?

Besonders beobachte ich, das Anfängerfragen mit kleinem Budget, oft ins Zelebrieren von High-End Gear mündet
Ist das so? Wo denn? Beobachtest du das oder interpretierst du das auch? :rolleyes:
Macht es heutzutage noch Sinn, sich bis ins letzte (Husten der Flöhe) in High End Gear zu verfahren?
Was unterscheidet „heutzutage“ von anderen Zeiten? Was ist für dich „High End Gear“? Das, was du dir nicht leisten kannst oder willst oder welche Maßstäbe setzt du an?
Was meinst du mit „verfahren“?
Wenn du Diskurs willst, dann muss du schon konkreter werden. Mir scheint, als bist du gerade etwas auf Kollisionskurs, wenn ich mir deine Beiträge der letzten Zeit in Erinnerung rufe. Kann das sein?
Was ist los, wo drückt der Schuh?

PS: du musst nicht jeden zweiten Satz mit multiplen Ausrufezeichen ‚verstärken‘, denk an Terry Pratchett...
http://www.sotscheck.net/kolumnen/das_freundliche_ausrufezeichen.html
 
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Schönes Video.
Das Fazit oben scheint mir etwas fehlinterpretiert. Unaufmerksam zugehört?

Edit...was hat das Video mit Preamps zu tun?


Das Video finde auch ich schön. Unaufmerksam? Vielleicht.
Wie würdest du das Video inhaltlich zusammenfassen? Was will uns Moses mit seinen Worten sagen?
Ich hatte das Fazit als "meiner Meinung nach" spezifiziert. Moses beschränkt sich auf das, was seine "Kunden" vor Ort haben. Also Mobilrecording. Er reist nicht, wie z.B. Andrew http://www.sonic-media.de/images/upload/content/Professional_Audio/05-2011/Leseprobe_05_2011.pdf mit prof. Mobilrecordinggepäck.
Oder spielst du auf den Channel an, den Moses in seinem Studio hat, wenn ihn jemand besucht?

Was unterscheidet „heutzutage“ von anderen Zeiten? Was ist für dich „High End Gear“? Das, was du dir nicht leisten kannst oder willst oder welche Maßstäbe setzt du an?
Am Datum kann ich es nicht fest machen. Ich kann nur das wiederholen, was hier alle wissen (oder zu wissen glauben ?). Wandler machen kein großes Thema mehr. Interface Preamps sind brauchbar. Brauchbare Mikrofone sind günstiger geworden.....
Wo "High End Gear" beginnt, ist sicher Gefühlssache. Nimm die Edelgeräte, die sicher nur wenige kaufen, als HighEnd. In einem Parallelforum, in dem du auch bist, findest du das unter ProAudio. Na, ob das besser passt?

Was meinst du mit „verfahren“?
Sich hineinsteigern.

Wenn du Diskurs willst, dann muss du schon konkreter werden.
Auf Diskurs will ich nicht.

Mir scheint, als bist du gerade etwas auf Kollisionskurs, wenn ich mir deine Beiträge der letzten Zeit in Erinnerung rufe. Kann das sein?
Meinst du die Beiträge, in denen ich aufzeige, dass es immer die gleiche sinnvolle Antwort, z.B. zu den Mikrofonen, gibt? Oder das selbige Antwort bereits angetackert ist? Oder ist Kollisionskurs, wenn jemand nicht 100% im Kollektiv ist?

Was ist los, wo drückt der Schuh?
Ich kann das mit dem AT2035 und dem MK4 einfach nicht mehr hören. Wenn ich jetzt " ich kann es nicht mehr lesen" geschrieben hätte, hättest du mir eine Brille empfohlen.;) Vieles ist eben Wortklauberei.
Und wenn jemand 60 Euro auf der Tasche hat und die Geldbörse öffnet, dann sind 60 Euro drin. Sowas hatten wir neulich. Und für 60 Euro, entsprechend der Fragestellung, gibts ein gebrauchtes MXL603. Das Forenergebnis war aber, das Recording (Frage war aber nach dem Mikrofon) auf dem Budget keinen Sinn macht. Selbst Beratungen wurden in Frage gestellt, weil der Themenstarter ja nicht hören will. Aber @whitealbum , der Themenstarter hatte 60 Euro.
Und dann das ewige Gerede mit dem NT1a. Nein, nein nimm das AT. Sorry, schon wieder Kollisionskurs? Nö, nur etwas andere Auffassung, nichtmals Meinung. Mein Bruder hat dieses Rode SingSangPack und ich hatte ihm das AT empfohlen. Weil ich ja, durchs Forum, eingenordet bin. Der Händler hat ihm das Rode verkauft (angedreht?) und mein Bruder singt die Demos für unsere Band. Keine Ahnung ob dabei das obere Airband Schwächen zeigt.;) Wird es wohl, bei 180 E incl. Filter und Spinne. Achso: die "Singecke" ist noch nicht fachmännisch akustisch optimiert bzw. "vermessen".
@whitealbum...du verstehst was ich sagen möchte und was meine Meinung ist? Ich sags vorsichtshalber lieber nochmal: es fragen hier 90% "Brüder/Schwestern" und gefühlt 10% geschulte Tontechniker auf der Suche nach dem Lebens-Mikrofon für ihr Studio.;)

PS: du musst nicht jeden zweiten Satz mit multiplen Ausrufezeichen ‚verstärken‘, denk an Terry Pratchett...
Muss man nicht. Kann man aber. Ich versuche es weg zulassen. Ist dann hilfreich, oder?

Moses verulkt in einer Videosequenz die Tatsache, das einige die maginalen Unterschiede zwischen den Amateurgeräten (mittleres Preissegment) und den Edelgeräten (kann ich jetzt mit Worten nicht einordnen) für wichtig erachten.
Seine"Wurst" mit dem 57er ist was Basiseinfaches und scheint einigen hilfreich zu sein. Ich habe mir vorgenommen, das in Kürze zu testen.

Mit PreAmps hat das Video, wenn man den Anteil wo soetwas besprochen wird ins Verhältnis zum Rest setzt, garnichts zu tun. Die Mod sollte den Thread verschieben, denke ich. Ich hatte zum Anlass genommen, das im PreAmp Unterforum immer weniger "los" ist, weil sich die Meinung verbreitet, Interface PreAmps hätten eine Qualität erreicht, das in den meisten Fällen dedizierte PreAmps unnötig sind. Da ich hier viel lese, ist mir klar ab welcher Preislage solche Pres heutzutage noch Sinn machen. Zumindest könntes das die tendenzielle Meinung sein, warum es so wenige neue Beiträge in diesem Unterforum gibt !
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@whitealbum :

https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-aufnehmen-bis-60.669276/page-2

Post #34, #35

bitte lies nochmal die Fragestellung des Themenstarters.
 
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Irgendwie musst du etwas aufmerksamer lesen, was hat denn @whitealbum mit dem verlinkten Thread zu tun? Außerdem waren die Antworten in dem Thread doch größtenteils hilfreich und haben sich im angedachten Rahmen bewegt, von irgendwelchen HiEnd Mikros lese ich da nichts.
Es hat wenig Sinn, eine Scheindiskussion aufzumachen, die auf subjektiven Interpretationen beruht.
Jeder soll natürlich seine Meinung haben. Wenn du der Meinung bist, dass du dem Unterschied zwischen soliden (von Hi-End brauchen wir noch gar nicht zu reden, das findet hier kaum statt) Preamps/Mikrofonen/Interfaces und günstigen Teilen nichts abgewinnen kannst, dann ist doch alles gut.
Es handelt sich nur um Empfehlungen von Leuten, die sich teilweise jahrelang mit den Teilen und deren Nuancen auseinander gesetzt und dabei Erfahrungen in der Praxis gesammelt haben.
Von Zwang kann keine Rede sein.

Moses verulkt in einer Videosequenz die Tatsache, das einige die maginalen Unterschiede zwischen den Amateurgeräten (mittleres Preissegment) und den Edelgeräten (kann ich jetzt mit Worten nicht einordnen) für wichtig erachten.
Moses verulkt vor allem dich :)
Der weiß schon ganz genau, was funktioniert in einem Mix und was nicht, lass dich da mal nicht von seiner lockeren Art auf die Schippe nehmen.
Was immer "mittleres" Preissegment bedeutet und bei aller Nicht-Aussage, die eine Preisangabe für die Tauglichkeit eines Gerätes hat - es hat schon seinen guten Grund, warum z.B. 1073er Originale (wir sind immer noch bei Preamps, right?) und gute (!) Klone/Derivate seit Generationen als DER Preamp gelten. Das kann man aber erst einschätzen, wenn man mal ein wenig tiefer in das Thema einsteigt und selbständig/eigenverantwortlich viele Spuren mischen muss/will. Dann merkt man am lebenden Objekt, was sich gut einbetten lässt, was sich durchsetzt und womit man immer wieder größere Probleme bekommt. Zu letzterem zählt übrigens auch das viel besungene NT1a.

Seine"Wurst" mit dem 57er ist was Basiseinfaches und scheint einigen hilfreich zu sein
Jaja basiseinfach schon, er geht aber dann mit der erzeugten Spur alles andere als zimperlich um. Filigrane Auflösung wäre an der Stelle komplett deplatziert. Da müssen rohe Kräfte walten, die dann hinterher noch geschreddert werden.
Im Übrigen wäre da auch noch die benannte Käseglocke, die bei Verwendung eines wurst-ähnlichen Mikrofons gern ignoriert wird. Richtig gut wird es erst zusammen.
Er erwähnt es auch im Video.

Und wenn jemand 60 Euro auf der Tasche hat und die Geldbörse öffnet, dann sind 60 Euro drin
Diese Aussage ist doch noch überdenkenswert.
Wenn in der Geldbörse nur 60€ drin sind, was heißt das dann?
Dass ich die umgehend für etwas ausgeben soll, womit ich nicht lange oder nur eingeschränkt Freude haben werde? Dass ich die unbedingt und sofort auf den Kopp hauen muss?
Dass ich dann vielleicht das Hobby an den Nagel hänge, weil es nicht so richtig das Ergebnis bringt, was ich mir erhofft hatte?
Das wären maximal schlecht "angelegte" (eher verschleuderte) 60€.

Was ist eigentlich daraus geworden, dass man auch mal eine gewisse Zeit X warten und noch etwas sparen kann? Für mich ist das eigentlich die normalste Sache der Welt. Oder ist das "heutzutage" aus der Mode gekommen?
Vielleicht hätte derjenige dann die Chance etwas zu bekommen, woran er sich tatsächlich längere Zeit erfreuen kann.

Einfach mal einen Schritt weiter denken.
 
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Irgendwie musst du etwas aufmerksamer lesen, was hat denn @whitealbum mit dem verlinkten Thread zu tun?

Sorry. Ich entschuldige mich dafür bei @whitealbum. Das war eine dumme Verwechslung.


Da meinte ich dich, der nun wiederholt (aggresiv) "drischt".

Es macht keinen Sinn, dass ich zu diesem Thema/Thread noch etwas Verbales addiere.
 
Da meinte ich dich, der nun wiederholt (aggresiv) "drischt".
Aggressiv drischt? :nix:
Ich habe dich weder persönlich angegriffen noch unsachlich geantwortet. Gegenargumente zur Sache sind kein Angriff und waren weder als solcher gemeint noch sollten so verstanden werden.
 
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Was ist schlimm daran, jemandem, der im untersten Preissegment sucht, weil er keine Ahnung hat, zu empfehlen, noch was zu sparen und sich was Vernünftiges für den Einstieg zu holen. Die Unterschiede sind ja in der Regel hörbar und mit den Billigstprodukten verliert man schnell den Spaß. Lernen tut man mit solidem Werkzeug. Auch Kocheinsteigern wird empfohlen gute, scharfe Messer zu verwenden. Es schnibbelt sich dann leichter. Es ist doch gut, dass hier im Forum auch Leute unterwegs sind, die Erfahrung haben, durchgehalten haben und sich zu gutem Equipment durchgehangelt haben.

Und was ist gegen gute Empfehlungen zu sagen. Whitealbum hat letztlich das AT 2035 für dieses Forum entdeckt und damit vielen Einsteigern Gutes getan. Ich habe das Mikro auch im Vergleichstest gehabt, es ist tatsächlich objektiv besser als die Einsteiger-Rodes. So what?

Ich sehe auch nicht, wo Hotspot "aggresiv drischt".

Trink mal ein Heißgetränk und komm von Deinem Frust wieder runter.
 
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Wenn du Diskurs willst, dann muss du schon konkreter werden.
Auf Diskurs will ich nicht.

Lieber Kollege Drummerjoerg. Wenn du keinen Diskurs möchtest, bist du hier im Forum eindeutig an der falschen Adresse. Ich kann übrigens auch bei weitem nicht erkennen, wo der Kollege @Hotspot auf dich eingedroschen haben sollte. So wie ich das sehe ist der Recordingbereich im Großen und Ganzen eine sehr offene Community in welcher auch verschiedene Meinungen, Empfehlungen und Aussagen angenommen oder diskutiert werden so lange sie aus einer fundierten Quelle oder einem Erfahrungswert entspringen. Wir diskutieren gerne, auch über Details. Wir freuen uns über jeden der sich hier an unseren Diskussionen beteiligt, so lange er oder sie konstruktiv ist und bleibt.

Diese Konstruktivität spreche ich dir an Hand der letzten Beiträge in diesem Thread, als auch in anderen Threads ganz einfach ab. Denn nicht nur mir ist aufgefallen, dass sich viele User im Recordingbereich eher über deine Beiträge wundern oder ärgern. Deine Threaderöffnung hier zeigt doch ganz klar, dass du nur ein starkes Mitteilungsbedürfnis hast, denn de facto hat das alles hier mit Preamps nur wenig zu tun. Das meiste was du schreibst ist einfach nur verwirrend und bringt selten einen Fortschritt für irgendwen.
 
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Hallo,
was Moses Schneider im Video an Input gibt, gefällt mir sehr gut. Das ist interessant und für mich auch sehr unaufgeregt.
Vielleicht liegt es auch an seiner "schnoddeligen" Art, aber hier werden mal eben so ein paar Aussagen getroffen, die durchaus Diskussionsstoff liefern.
Von daher: Daumen hoch :great:

@Drummerjoerg :ich habe eine Idee, was Dich nervt. Nur: Um andere Perspektiven einzubringen, oder um gegen den "Common Sense" zu argumentieren ist es nicht zielführend, launische Posts zu schreiben (ist nicht böse gemeint). Viel eher helfen hier mMn sachliche Diskussionen und subjektive Erfahrungen.
Um bei dem Videointerview zu bleiben: Würde zB ich solche Statements wie Moses Schneider hier abgeben, gäbe es vermutlich an einigen Stellen böse Kommentare. Ich bin aber auch nicht Moses Schneider ;)

Das hast Du doch in allen Lebensbereichen und genau so auch in allen Subs hier im MB. Hast Du Dir eine bestimmt Credibility erarbeitet, hat Dein Wort immer mehr Gewicht, als das anderer Leute.

Und um beim Mikrofon zu bleiben, das AT2035 ist ein super Mikrofon im Einsteigerbereich - aber eben im Einsteigerbereich. Für manchen reicht das dann auch völlig aus, für andere dann nicht. Insofern ist es auch in meinen Augen keine schlechte Empfehlung. Die Schwächen des Mikros sind mir aber durchaus bewusst.
Die Fokussierung hier im Board auf einen kleinen Teil der Realität, schafft so etwas wie eine Verzerrung. Wie wenn Du mit einer Lupe etwas betrachtest. Das liegt in der Natur der Sache, dass dann kleine Themen "groß" werden.

In dem von Dir angesprochenen "60-EUR-Thread" fand ich den Drift hin zu "dann besser gar nicht aufnehmen" auch nicht gut. Hätte ich vielleicht mehr dagegen argumentieren sollen? Ja, vielleicht. Letztlich aber hat der TE dann sowieso alle Tipps in den Wind geschossen und sich für irgendwas anderes entschieden :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: Manche Leute haben auch für 60 EUR schon eine Weile sparen müssen. Hätte ich in meiner Zeit als Gitarrenanfänger erst noch 5 Jahre auf eine richtige Gitarre sparen müssen, hätte ich nie damit angefangen. Manchmal ist es einfach auch besser irgendwie anzufangen, als gar nicht. Deswegen fand ich den Drift zu "gar nicht" nicht gut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PPS: Was der TE aber gar nicht mal angedacht hatte, war die Überlegung: Wie kann mit wenig Geld dennoch irgendwie ein für den Moment akzeptables Ergenis hinbekommen. Da hatten wir in der Vergangenheit schon ein paar interessante Threads finde ich. Aber gut, ist sowieso gelaufen :)
 
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Würde zB ich solche Statements wie Moses Schneider hier abgeben, gäbe es vermutlich an einigen Stellen böse Kommentare. Ich bin aber auch nicht Moses Schneider
Hast du ein konkretes Beispiel, Markus?
Ich finde das aus seiner Sicht eigentlich alles plausibel und nachvollziehbar.
Man muss sich etwas in seinen Arbeitsalltag hineinversetzen und v.a. genau hinhören, denn sonst läuft man schnell Gefahr, etwas rein zu deuten, was er nicht gesagt hat oder was man nicht aus dem Kontext reißen kann/sollte.
Eins ist doch klar, wenn Moses Schneider als bekennender Live-recorder unumwunden das Schneiden von kompletten Songtracks schulterzuckend als normales Do-ing bezeichnet, weiß man sofort, dass man es nicht mit "Gott" zu tun hat.
Es ist in Ordnung, weil es eben ganz normal ist. Er macht da kein Mysterium aus sich und seiner Arbeit.
Was der TE aber gar nicht mal angedacht hatte, war die Überlegung: Wie kann mit wenig Geld dennoch irgendwie ein für den Moment akzeptables Ergenis hinbekommen. Da hatten wir in der Vergangenheit schon ein paar interessante Threads finde ich
Das ist eine andere Fragestellung und zu Recht deutlich konstruktiver als verletzte Eitelkeiten, weil mein Tipp womöglich weniger hilfreich ist als der eines anderen. Das Frust-Potential daran ist sicherlich nachvollziehbar, gehört aber eigentlich zur persönlichen Entwicklung, damit umgehen zu können, ohne gleich Frust zu schieben.
 
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Ich finde das aus seiner Sicht eigentlich alles plausibel und nachvollziehbar.
Finde ich auch. Und eben ganz unprätentiös.
Hast du ein konkretes Beispiel, Markus?
Ja, klar :)
Ganz spontan zB die Aussagen:
- Die teuren Mikros kommen nach oben, für Nahmikrofonierung das, was gerade da ist.
- Die "Wurst" als Ambiencemikrofon
- Zu einem Aufnahmejob nur das nehmen, was da ist (wobei die Einschränkung bei den Vocals gilt)
...
- Timing vor Tuning
- Paning nach der "Wurst" und richtg gut:
- Phasenschmierereien als Instrument
 
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Zu einem Aufnahmejob nur das nehmen, was da ist
Also, ich muss mir die Stelle noch mal anschauen, aber ich habe diese Aussage nicht als so strikt empfunden. Ich hege nicht den geringsten Zweifel, dass er dir sofort sagen wird, dass Teil xy nichts taugt und es auch nicht verwenden wird. Niemand, der das jeden Tag macht, hat Zeit, Geld, Geduld und Nerven, sich mit halbgewalktem Gear abzugeben.
Das ist doch auch eine Frage des Moments. Man kann musikalische Momente nicht x mal wiederholen, bis das passende Teil gefunden ist, ganz besonders als vorwiegend Live-Recorder (also möglichst wenig mit Overdubs) nicht.

- Die teuren Mikros kommen nach oben, für Nahmikrofonierung das, was gerade da ist.
- Die "Wurst" als Ambiencemikrofon
Das Argument mit dem "nach oben" finde ich schon komplett nachvollziehbar. Er hat es ja auch anhand des "Gesamtbildes" erklärt.
Die Wurst als Ambience...verstehe ich so, wenn du die Wurst verarbeitest, wie er es normalerweise macht, hat das mit einer Drumspur nicht mehr viel zu tun :)
Null Transienten, komprimiert und distorted bis zum Erbrechen. Das mischst du bei wie eine Ambience - Spur, weil es mit seinen verwaschenen Transienten auch so klingt.

Timing vor Tuning
Das ist eine geile Aussage, finde ich :great:
Macht Hoffnung :D
Und...kurz drüber nachdenken...stimmt auch.
 
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ich habe diese Aussage nicht als so strikt empfunden
Wie er das dann konkret in der Situation handhabt, kann ich nur erraten. Im Interview schien er mir da völlig "egalitär" ranzugehen :nix:
Das Argument mit dem "nach oben" finde ich schon komplett nachvollziehbar. Er hat es ja auch anhand des "Gesamtbildes" erklärt.
Genau. Er konnte das im Zusammenhang mit seiner Art der Gestaltung erklären. Würde ich sowas mal in den Raum werfen, gäbe es garantiert die eine oder andere gut gemeinte "Belehrung", wie es richtig wäre :)
Und...kurz drüber nachdenken...stimmt auch.
100% Zustimmung :)
 
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Was ist schlimm daran, jemandem, der im untersten Preissegment sucht, weil er keine Ahnung hat, zu empfehlen, noch was zu sparen und sich was Vernünftiges für den Einstieg zu holen. Die Unterschiede sind ja in der Regel hörbar und mit den Billigstprodukten verliert man schnell den Spaß.

Das ist nur deine Ansicht oder Erfahrung.

Ich hingegen musste, weil kein Budget, mit billigstem Billigzeug lernen, und habe den Spaß nie verloren.

Hätte ich gespart und gewartet, bis ich das Geld für "was vernünftiges" zusammen hätte, so hätte ich nie angefangen zu lernen.

Das war zu Zeiten, zu denen ein Tascam Kassetten-Portastudio praktisch unbezahlbar für mich war, und trotzdem noch kein vernünftiges Werkzeug war, weil, nur Kassette. von "vernünftigen" Mikros ganz zu schweigen.

Also, weil es nix besseres gab, hab ich damals mit "Schrott" gemacht und gelernt. Und viel Spaß dabei gehabt. Und trotzdem die Begrenzung der Klangqualität immer gehört und vor Ohren gehabt. Aber, ich habe gelernt, aus "Schrott" das beste herauszuholen. Und, ich habe die Ohren geschult, wo das Mikro hingehört, wie man aufnimmt. Wie man schneidet.

Nach deinem Ratschlag hätte ich erstmal sparen und warten sollen, und warten und sparen, .... und unterdessen hätte ich vielleicht das Interesse verloren, weil ich ja unterdessen nichts machen konnte...?

Heutzutage gibt es, jedenfalls nicht für das wenige Geld, was ich damals hatte, heute noch echten "Schrott" zu kaufen.
Die billigen Mikros sind deutlich besser als damals, die Aufnahmegeräte (Interfaces) für billig Geld schlagen alles damalige Amateur-Zeugs um Längen, und kratzen an oder egalisieren die Mittelklasse-Profi-Aufnahmegeräte der 70er Jahre, die für professionelle Aufnahmen verwendet wurden. Nicht in der Spurenzahl, aber im Klang.

So richtig einen Griff ins Klo macht man heutzutage mit niedrigem Budget nicht mehr, wenn man sich etwas umhört, und nicht auf Pling-Pling-Werbung reinfällt. (Also, "professionelle" "Studio"-Großmembraner für nur 30-40 Euros, komplett mit Stativ, Spinne und Pop-Schutz finde ich auch etwas seltsam....)

Meine Meinung ist:
Bei begrenztem Budget, lieber viel Equipment, welches nicht ganz so gut ist, als nur ein Top-Mikro. Mit 2 bis 4 weniger guten Mikros kann man lernen, in Stereo oder gar Surround aufzunehmen, oder sein Drumkit mit 3 Mikros (Kick, Snare, Overhead) aufzunehmen und zu mischen.
Oder aber, seine kleine Band live mehrspurig aufzunehmen.

Dabei lernt man viel mehr, als wenn man nur ein einziges Mikro hat.

Das wären meine Überlegungen dazu, wenn man nur ein recht überschaubares Budget hat.

Gruss
 
Ganz kurz, weder ich noch andere empfehlen Einsteigern mehr als Einsteigerequipment. Das vernünftige, was ich und einige andere hier aus Erfahrung empfehlen pegelt sich bei Line Audio CM 3 und Audio Technica AT 2035 ein. Das ist immer noch billig, aber vernünftig. In dem Sinne ist das wirklich günstiges Equipment.

Bei Drumaufnahmen fängt man sparsam mit der Rercordermantechnik an. Dafür brauch man sogar nur zwei Mikrofone.
 
Ganz kurz, weder ich noch andere empfehlen Einsteigern mehr als Einsteigerequipment. Das vernünftige, was ich und einige andere hier aus Erfahrung empfehlen pegelt sich bei Line Audio CM 3 und Audio Technica AT 2035 ein. Das ist immer noch billig, aber vernünftig. In dem Sinne ist das wirklich günstiges Equipment.

Bei Drumaufnahmen fängt man sparsam mit der Rercordermantechnik an. Dafür brauch man sogar nur zwei Mikrofone.


Ganz kurz:

150 Euros sind fast 3 mal 60 Euros, was in anderem Thread als Budget genannt wurde. Und selbst für 60 Euros bekommt man echt brauchbare Mikros, mit denen man ordentliche Aufnahmen machen kann.
Und Drums fängt man mit 2 Mikros Overhead an, und merkt, dass die Kick zu leise drauf ist. Deshalb ein drittes, das Kick-Mikro. So macht es jeder intuitiv, so erlernt es ein jeder.

Recorderman klingt in schlechtem Raum (den hat jeder, der kein Geld für guten Übungsraum hat) eher nur schlecht...

Gruss
 
Auch die Wege zu lernen sind unterschiedlich. Handwerk lernt man aber am besten mit gutem Werkzeug. Und das Web ist voll mit Beispielen, wie man mit Recordermantechniken schon gute Resultate hinbekommt. Es ist doch toll, wie brauchbar günstige Technik schon sein kann. Das war vor dreißig Jahren wirklich anders. Aber eigentlich war der Thread hier bereits abgegessen. Und deswegen bin ich jetzt hier draußen.
 
Auch die Wege zu lernen sind unterschiedlich. Handwerk lernt man aber am besten mit gutem Werkzeug.

Du magst es nicht verstehen, oder?
Was, wenn dein "gutes Werkzeug" zu teuer ist? Was, wenn dein "bester" Weg zu lernen, einfach zu teuer ist? (Hat ja nicht jeder soviel Budget übrig wie du...)
Gar nicht lernen?
Oder, lieber doch mit "Schrott"-Werkzeug zumindest lernen. (Obgleich man heutzutage auch für billig Geld etwas besseres als "Schrott" erwerben kann, nämlich zumindest taugliches Werkzeug.)


Gruss
 
Hör mal zu Burkie, ich empfehle weder hier noch in anderen Einsteigerthreads "teures" Equipment. Du sprichst von "tauglich", ich von "vernünftig". Die oben genannten Beispiele müssten doch reichen.
 

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