Playback in G, Saxophone in Eb

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finchen884
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Hallo liebe Musikfreunde,
ich habe ein Playback eines Liedes welches in G ist.
Ich spiele ein Alt-Saxophone in Eb.
Wie muss ich die Noten richtig tranponieren das es klingt??
Hab da überhaupt keine Ahnung!
 
Eigenschaft
 
das klingende c ist das a auf dem alt.

den rest kannst du dir ausrechnen - übe mal ein bißchen.
 
Versuchen wir's mal anders - ist schließlich der erste Post hier.

Du kannst hier nachlesen, wie groß auf Deinem Instrument der Unterschied zwischen klingender und gespielter Note ist.

Falls Du nicht weisst, wie viele (Halb)töne das genannte Intervall umfasst, kannst Du dem Link zur Erklärung dieses Intervalls folgen: klick.

Ab da wirds einfach ne Zählübung.
 
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ich habe ein Playback eines Liedes welches in G ist.
Ok, gehen wir davon aus, dass das "am Klavier oder der Gitarre in G" ist, also "klingend G-Dur" mit einem Kreuz als Vorzeichen.

Alt-Sax in Es hat gewissermaßen "3 B eingebaut" (Es-Dur). Um gehört auf ein Kreuz (G-Dur) zu kommen, musst Du die drei "b" mit drei weiteren Kreuzen quasi "aufheben". Für Dich ist das also in einer Tonart mit 1 + 3 = 4 Kreuzen --> Du spielst in "E-Dur".

Falls Du das vom Blatt spielen möchtest, musst Du Dir also die Noten eine Linie höher denken als sie stehen und drei Kreuze extra. Dein tiefes "c" ist auf der "e" Linie.
 
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Alt-Sax in Es hat gewissermaßen "3 B eingebaut" (Es-Dur). Um gehört auf ein Kreuz (G-Dur) zu kommen, musst Du die drei "b" mit drei weiteren Kreuzen quasi "aufheben". Für Dich ist das also in einer Tonart mit 1 + 3 = 4 Kreuzen --> Du spielst in "E-Dur".
Ah, so kann man das auch sehen. Wieder was gelernt.
 
und wenn die klingende tonart mit Bb gesetzt ist?
 
und wenn die klingende tonart mit Bb gesetzt ist?
Genau so.

Klingend B-Dur (2 B) --> + 3 Kreuze => 1 Kreuz = G-Dur

Jedes Kreuz hebt ein B auf.

Klar, denn

Klingend Es-Dur (3 B) --> + 3 Kreuze => 0 Kreuze = C-Dur.

Das ist genau was man am Es Sax greifen muss, um eine Es Dur klingend zu spielen. Deshalb heißt es Alt-Sax in Es.

Und zur Hausübung machen wir Klingend Fis-Dur. :D
 
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  • Gelöscht von Claus
  • Grund: off topic
hm, ich war der meinung ich hätte gepostet"


wenn es ein Bb instrument ist ?
 
hm, ich war der meinung ich hätte gepostet"
wenn es ein Bb instrument ist ?

Nein, war dann missverständlich.

Ein "Bb" Instrument hat entsprechend 2 "B" eingebaut. Es spielt in B-Dur wenn man C-Dur greift. Deshalb die Bezeichnung. Die B-Dur hat eben 2 B.

Also muss man von Klingend auf Bb-transponiert zwei extra Kreuze dazu (oder eben zwei B weg) rechnen. Es ist nur nicht so leicht das klingend zu lesen. Das Alt-Sax muss man eine kleine Terz tiefer greifen als in klingender Notation geschrieben - das geht sich optisch mit der Notenlinie gut aus.

Das Tenor-Sax muss man um einen Ganzton höher greifen als in der Klavier Stimme notiert, also von der Linie in den nächst höheren Zwischenraum.

Steht ein "c", musst Du ein "d" greifen. Steht ein "e" musst Du ein "f" greifen - aber halt, wir haben zwei Kreuze mehr, also ein "fis", sonst wäre es ja auch nur ein Halbton höher.
 
Voiceintune weiß das sicher, nach 40 Jahren und länger, die er "vom Fach" ist.

Deshalb habe ich seinen Beitrag oben gelöscht.
Dies ist natürlich keine Aufforderung, den gleichen Beitrag zu wiederholen - im Gegenteil.
 
Ok, gehen wir davon aus, dass das "am Klavier oder der Gitarre in G" ist, also "klingend G-Dur" mit einem Kreuz als Vorzeichen.

Alt-Sax in Es hat gewissermaßen "3 B eingebaut" (Es-Dur). Um gehört auf ein Kreuz (G-Dur) zu kommen, musst Du die drei "b" mit drei weiteren Kreuzen quasi "aufheben". Für Dich ist das also in einer Tonart mit 1 + 3 = 4 Kreuzen --> Du spielst in "E-Dur".

Falls Du das vom Blatt spielen möchtest, musst Du Dir also die Noten eine Linie höher denken als sie stehen und drei Kreuze extra. Dein tiefes "c" ist auf der "e" Linie.

Genau so.

Klingend B-Dur (2 B) --> + 3 Kreuze => 1 Kreuz = G-Dur

Jedes Kreuz hebt ein B auf.

Klar, denn

Klingend Es-Dur (3 B) --> + 3 Kreuze => 0 Kreuze = C-Dur.

Das ist genau was man am Es Sax greifen muss, um eine Es Dur klingend zu spielen. Deshalb heißt es Alt-Sax in Es.

Und zur Hausübung machen wir Klingend Fis-Dur. :D
Also drei Kreuze dazu wären dann 9 Kreuze? Geht ja nicht. Das heißt, es geht natürlich schon, wenn man dann Doppelkreuze macht. Aber ich würde dann doch lieber Es-Dur mit 3bs nehmen. :) Wenn man nicht mehr bei den Kreuzen bleiben kann, wird es schon etwas schwieriger. Da wäre es dann vielleicht doch einfacher, fürs Alt einfach sechs Töne hochzuzählen. Beim Tenor natürlich nur zwei.
 
Ob das @finchen884, die vor fast einem Jahr genau einen Tag lang hier war, noch weiterhilft sei dahingestellt...
 
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Ist doch völlig egal. Das ist ein allgemein interessantes Thema für viele. Und ich fand die Herangehensweise, wie sie hier durch bebob99 erklärt wurde, faszinierend einfach. Habe ich so noch nirgendwo gefunden. Und damit jetzt zum ersten Mal richtig begriffen bzw. eine einfache Möglichkeit gelernt, schnell zu transponieren. Zumindest im Kopf schnell herauszufinden, was die richtige Tonart ist.

Und da hier im Saxophonbereich sowieso tote Hose herrscht und anscheinend kaum Saxophonisten hier posten, kann es doch nicht schaden, wenn in diesem Bereich mal wieder eine aktuelle Antwort ist, auch wenn sie sich auf eine schon vor längerem gestellte Frage bezieht. :) Die Frage selbst wird sich allen neu lernenden Saxophonspielern ja auch immer wieder stellen und wird deshalb eigentlich nie alt. :D

Außerdem hatte niemand die "Hausaufgabe" Klingend Fis-Dur hier beantwortet, was ich sehr enttäuschend fand. Wenn man so etwas liest, möchte man doch auch wissen, was die Antwort ist. Zumal es hier ja dann von den Kreuztonarten in eine B-Tonart geht, was viele sicherlich verwirrt. Vor allem, wenn sie noch nicht wissen, was eine enharmonische Verwechslung ist.
 
Außerdem hatte niemand die "Hausaufgabe" Klingend Fis-Dur hier beantwortet, was ich sehr enttäuschend fand.
Nichts für ungut, aber grundsätzlich sind Antworten wie alle anderen Beiträge auch vollkommen freiwillig, darauf gibt es keinen Anspruch und aus dem Ausbleiben von Antworten rechtfertigt auch keinen Vorwurf.

Das beste Mittel für mehr Leben in einem Fachbereich ist es, einfach selbst eine Diskussionen über das zu eröffnen, was man musikalisch gerade treibt oder wissen möchte.


Im konkreten Fall wäre eine Antwort (wenn überhaupt) m.E. zuerst Sache von finchen gewesen, aber mit Bebops Erklärung hat sie sich offenbar bereits wieder aus dem Forum verabschiedet.

Aufgrund des grünen Smiley und nachdem ausführlich "klingend G" besprochen wurde kann man die Aufgabe aber auch als rhetorische oder Scherzfrage auffassen.
Denn wer den Halbton tiefer nicht auf die Reihe kriegt, braucht keine Antwort, sondern ein Buch zur Allgemeinen Musiklehre, um erst einmal verstehen zu lernen, was ein Intervall und all das Zeug in der Musik überhaupt ist.

Gruß Claus
 
....fürs Alt einfach sechs Töne hochzuzählen. Beim Tenor natürlich nur zwei. ...

nur zur sicherheit töne= halbtöne!!
 
....fürs Alt einfach sechs Töne hochzuzählen. Beim Tenor natürlich nur zwei. ...
nur zur sicherheit töne= halbtöne!!
"Einfach sechs Töne hochzählen" ist sicher diatonisch gemeint, beim Tenor wäre es dann nur einer (Ganztonschritt).
Eine große Sexte hat neun Halbtonschritte:
c-cis
cis-d
d-es

es-e
e-f
f-fis

fis-g
g-gis
gis-a

Gruß Claus
 
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Also drei Kreuze dazu wären dann 9 Kreuze? Geht ja nicht. Das heißt, es geht natürlich schon, wenn man dann Doppelkreuze macht. Aber ich würde dann doch lieber Es-Dur mit 3bs nehmen.
Aber sicher geht das, wie Du ja selber schreibst. Fis-Dur = 6 Kreuze. Plus 3 Kreuze = 9 Kreuze = Dis-Dur (der Quintenzirkel hilft). Wie Du selber zurecht annimmst, sind 9 Kreuze lesetechnisch ziemlich unpraktisch. Jetzt hilft es, sich mit der "enharmonischen Verwechselung" auszukennen (wer die Addition bis zu den 9 Kreuzen geschafft hat, kann das sicher auch), dann wird aus dem Dis ein Es und aus dem Dis-Dur ein angenehm zu lesendes Es-Dur (wie Du ebenso schreibst).
Voilà, die Additionsmethode funktioniert stets einwandfrei!
 
LoboMix das lobo ich mir!:great:
 
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