Welcher Halsschlüssel für Martin Gitarren ?

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Redo
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Hallo zusammen,

ich hab´mir eine gebrauchte Martin Dreadnought (16-Serie) zugelegt, die ich noch für meine Spielart etwas persönlicher einstellen möchte. Leider war kein Halsschlüssel mehr dabei (oder ist der bei Martin nie dabei ?).

Welche Art von Halsschlüssel wird da verwendet ?...... im günstigsten Fall für mich ein normaler Imbus. oder doch was Spezielles, was es nur über den Martin-Dealer gibt ?


Danke Euch für eine kurze Antwort.

Gruß
REDO

P.S.: Es handelt sich um eine HDC-16RE Aura Pro von 2010, falls das wichtig ist und Martin die Halsschlüssel, bei gewissen Modellen, oder ab gewissen Jahrgängen, geändert hätte....
 
Eigenschaft
 
Ab 2008...

... sieht der originale Schlüssel so aus, mit SW5:
(Ein gewöhnlicher Inbusschlüssel, lange Ausführung, tut es aber auch! Der Kugelkopf kann manchmal hilfreich sein )

a4348358049a5787027_600x600.jpg
 
Hallo,

danke für Deine schnelle Antwort...
Ich hab´ einen guten/neuwertigen Imbus (Größe 5) mit Kugelkopf mal gegriffen und komme auch fühlbar in durchs Schallloch tief rein, aber ich hab´ sicher beim Drehen des Imbus gut 1 mm "Spiel", daß ich so bei meinen Gitarren (Höner, Ovation, Takamine, etc...) nicht gewohnt bin.
Ich war immer der Meinung, das der Halsschlüssel richtig "satt" sitzen muß, sonst der Kopf des Halsstabes schnell ausgenaggelt ist und man ein echtes Problem bekommt....

Imbus Größe 6 geht nicht und eine Zwischengröße 5,5 habe ich leider nicht... mmh.

Ist das mit der Imbusgröße 5 wirklich richtig ?..... dann müsste das doch satt sitzen, aber das tut es leider nicht.

Gruß
REDO

P.S.: Ich hab´ mal im Netz gegoogelt und finde Angaben über Martin Halswerkzeug von 4 mm... wahrscheinlich dann für die älteren Gitarren vor 2008, oder ?
... und auch diesen "M-WR2" für ab 2008, aber leider ohne Größenangabe... mmh, hab´ ich da noch irgendwo einen Denkfehler ?
 
mbus Größe 6 geht nicht und eine Zwischengröße 5,5 habe ich leider nicht... mmh.
Meinen originalen Martin Schlüssel nachgemessen, der hat definitiv SW5. Aber recht straff sitzt er nicht, das ist richtig beobachtet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe sogar noch einen in Originalverpackung.
Definitiv SW5mm


martininbus2.jpg
 
Hallo,

o.k., wenn Du solche Fakten auf den Tisch legst, dann geh´ ich die Sache an ;-)

Ergebnis: Der 5´er Imbus hat wiklich ganz nettes Spiel, aber ich hab´ beim Drehen nach Rechts mit Gefühl bei Anschag angesetzt und es hat nur einen kurzen hölzernen Knack gemacht und ich konnte den Stab etwas bewegen. Dann nochmal die Saitenlage kontrolliert und danach das ganze nochmal, da noch nicht optimal... aber dann passte es, so wie ich es mir gewünscht hatte.

Also der Imbus hatte sich trotz, wie ich finde, recht großem Spiel gut angekantet und den Stab somit bewegt. War aber schon ein komisches Gefühl, denn bei allen anderen Gitarren sitzen die sauber exakt in der Aufnahme... zu oft werd´ ich da erstmal nicht rangehen, bis ich mal bei einem Fachmann aufschlage, der mir das nochmal genau überprüfen kann...

Ich danke Dir für Deine ausführlichen Info´s.

Schönen Sonntag Abend noch und Gruß
REDO
 
Martin ist wohl ne Ausnahme. Bei US-Gitarren kann es oft sein, dass es kein metrischer Schlüssel ist.
 
@Redo: Bitte, es heißt "Inbus", nicht "Imbus". :)

Wissen wir nicht. Kann gut sein das Sollmaß ist 7/32" (~5,56mm), welches auch ein gängiges Zollmaß ist.
Genau das war meine erste Idee bei der Beschreibung der Symptome. Wenn das eine Martin für den amerikanischen Markt ist (die irgendwie den Weg nach Europa gefunden hat), kann da durchaus was zölliges verbaut sein.

Ähnliches hatte ich mit Pickups von DiMArzio, wo kein einziger metrischer Inbus an den Polepieces passte, sondern nur ein 3/32".
 
Ich wüsste nicht, dass Martin unterschiedliche Trussrods für den heimischen oder europäischen Markt verbaut ... wäre ja auch ein völlig unnötiger Aufwand ...
 
Wissen wir nicht. Kann gut sein das Sollmaß ist 7/32" (~5,56mm), welches auch ein gängiges Zollmaß ist.

Denke, da würde ein metrischer 5er Schlüssel, der einen max. Durchmesser von 5,60mm hat, die Ohren anlegen und durchrutschen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Beitrag von @Etna hier im MB bez. Innensechskantsteckschlüsseln ist lesenswert:

Wera Hex-Plus Schlüssel als Retter in der (Trussrod-)Not - Kaufpflicht für jeden Tech?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir da jetzt keine Sorgen machen. Wenn original (siehe weiter oben) SW5 angeboten wird und nix durchnudelt ist es doch OK. Dass der Innensechskant ein wenig locker sitzt, kann durchaus andere Gründe haben. Diese Spannstabkonstruktionen sind nicht wirklich eng tolerierter Maschinenbau ... :rolleyes:
Wenn ich mir ansehe was Gibson (da ein "Außen"sechskant) reinschraubt ... :igitt:. Da passen oft nicht einmal die mitgelieferten Stecknußteile drauf, weil das so ein abgenudeltes Zeugs ist.
 

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