Mobil mit Tablet und Soundkarte?

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Mr. Pickles
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Falls ich im falschen Unterforum gelandet bin bitte verschieben ;)

Ich suche derzeit nach einer Entscheidungshilfe, folgendes möchte ich möglichst unkompliziert machen können:
1.) 16 Spur Proberaumaufnahmen
2.) Drumrecording für Demos/Alben
3.) ggf. Aufnahmen unserer Liveauftritte
4.) Üben, Jam und Mitschnitt für Unterwegs
5.) Steuerung meines XR18 Pultes, bzw. Option auch andere Mixer zu steuern (Kneipengigs)

Die Pro und Kontraliste sagt in meinem Fall „Tablet oder Convertible“


Microsoft Surface/Lenovo Yoga etc.
+ Kompatibel mit all meinen Windowsgeräten
+ gewohnte Software kann aufgespielt werden
+ bin Windows bereits gewohnt
+ Enorm Vielseitig

- X Air Edit für Windows ist ohne Maus nicht so geil
- Teuer in der Anschaffung
- DAW Bedienung nicht auf Touch ausgelegt

Apple Ipad
+ DAWs sind für Touch Programmiert
+ Garageband sowie Cubasis 2 LE VST sind gratis, Auria und Cubasis 2 sind günstig
+ IK Multimedia hat Gitarre/Bass Interfaces und Amplitube sowei diverse andere nette Tools
+ iPad Mini 4 ober iPad 2017 sind als Wifi Version mit 128 GB für rund 450€ zu haben
+ Komplette Albumproduktionen möglich (Hab da nen Bericht gelesen)
+ bei Ipad 2017 Akkulaufzeit über 10 Stunden

- Datenaustausch zu PC nicht so einfach wie bei Surface oder Android, hab immer noch keinen Plan wie das geht :D
- Steurungssoftware für XR18 unbekannt, möglicherweise nicht so toll wie Android
- Lightning Adapter für absolut alles notwendig.

Android?
+ Günstig
+ alles gewohnt
+ XR18 Steuerung super

- gibt es da überhaupt sinnvolle Lösungen zum recorden?
- kann man über USB OTG überhaupt das XR18 anbinden?

China Windows10 Tablets z.B. via Gearbest
+ enorm Günstig für knapp 300€ bekommt man z.B. das Cube Plus, ein 10,6“ Tablet mit Intel M3-7Y30, 4GB Ram und 128SSD, Stylus fähig, Windows 10, Ports für USB3 mini, USB Typ C, TF Kartenleser inkl. Zollabwicklung
+ weiter Pluspunkte siehe oben

- vermutlich kein Support
- Treiber für den Fall einer Neuinstalltion
- keine Erfahrung zur Haltbarkeit.
- weitere Minuspunkte siehe oben

So ich seh aktuell den Wald vor lauter Bäumen nicht. Obwohl ich nie großartig Symphatieen für Apple übrig hatte tendiere ich aktuell tatsächlich zum Ipad, da dort nahezu alles Plug&Play sein soll und vermutlich auch die größte Community bei Fragen da zu sein scheint, bin mir aber halt auch nicht ganz sicher.

Wie seht ihr das? Was würdet ihr empfehlen?

Grüße Sebi
 
Eigenschaft
 
Aufnehmen kannst du mit einem iPad (im Sinn eines Multitrackers) sehr komfortabel.
Der Export erfolgt idR über WLan, was bei aktueller Router Hardware schneller ist, als 2x eine Speicherkarte zu kopieren (vom iPad auf's Medium, vom Medium in den PC Speicher)

Aber: eine volle Produktion unter IOS ist reines Wunschdenken ;)
Rein technisch wäre es kein Problem, aber vom workflow her ist es schlicht nicht zuende gedacht.
Egal mit welcher App man es versucht - das 'Problem' liegt also in erster Linie in den Denkmodellen der Entwickler, nicht im System... kA was in deren Köpfen vorgeht.

Ich nehme praktisch alles mit dem iPad auf - und wäre natürlich froh, wenn ich mir den PC Transfer sparen könnte... derzeit undenkbar.

Neben den genannten Lösungen wäre der Cymatic Rekorder (beim aktuellen Preis) nicht uninteressant
https://www.thomann.de/de/cymatic_utrack24.htm
 
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Moin Telefunky!
Danke für deine Empfehlung. also bisher eine Stimme für den Apfel :D

Export:
d.H. ich muss das vom Ipad via WLAN auf einen NAS, oder ne Cloud laden und vom Rechner dann darauf zugreifen?


Den Recorder brauch ich nicht, hab doch schon das XR18, das reicht mir mit seinen 16 XLR Eingängen für standard Drumset oder Probemitschnitt dicke ;-)

Das mit der Produktion ist von mir evtl. etwas hochgegriffen, mir gehts darum, dass ich unterwegs mehrere Instrumente einspielen kann, dann ggf. noch was mit Midi einhacke und das dann als Mp3, Wav oder sonstwas exportieren und verschicken kann.
Wenn es dann Ernst wird würde ich Mix und Master an jemanden geben der das öfter macht, da fehlen mir definitiv noch die Skills :D
 
@Telefunky

Sag mal welche Version vom iPad nutzt du und wie viel Speicher hast du da on Board?


Nachdem niemand auf andere Systeme, oder Hersteller eingegangen ist bin ich aktuell am überlegen welches Ipad ich nehme und wie viel Speicherplatz Sinn macht.

Das iPad 2017 als Wifi mit 32 Gb bekommt man ja als Neuware schon für 350€ und das würde dann grob einem Air2 entsprechen (ja Display ist nicht laminiert, gehäuse dicker, etc.)
dazu dann noch
- Lightning zu USB 40,-€

(Optional)
- Irig von IK Multimedia 82,-€
- Wifi Festplatte mit Akku und 1 TB 95,-€

d.H. die Essentielle Grundausstattung liegt bei knapp 400€ und die "Nice to Have" Ausstattung bei 600€

oder würdest du eher dazu raten das Ipad mit 128GB zu holen und andere Anschaffungen nach hinten zu verschieben?


Grüße Sebi
 
hab immer noch keinen Plan wie das geht

die Übertragung herauszufinden hat beim Ersten Mal länger gedauert, als das Einspielen :igitt:... Mein Weg ist bisher über iTunes auf Laptop. NEU im iOS ist aber seit ein paar Tagen, das es so etwas wie Dateiordner gibt :)... USB und direkt sollte nun klappen. Mit Cloud und so mache ich nichts.

Ansonsten: Pro iOS:great:. Hab das iPad Pro 128GB und GarageBand. Als Interface (ja, teuer und eigentlich .... :D) benutze ich das Apogee One.

Spuren, Einstellungen, Aufnehmen von Gitarre und Gesang klappen ohne Gefrickel und auf Anhieb, nach einem Tag mal ins Garage Band reinfinden. Ich war aber totaler Neuling und hatte von Aufnehmen bis dahin NULL Ahnung. Koche aber nur auf ganz kleiner Flamme ...

Micha
 
Sag mal welche Version vom iPad nutzt du und wie viel Speicher hast du da on Board?
ich habe das Air-2 mit 128GB - momentan 80GB frei, benutze es aber (dateimässig) sehr konservativ.
Dh ich räume öfter auf. Manche Apps legen erschreckend umfangreiche temporäre Daten ab, die man uU nicht ohne weiteres wegräumen kann.
Zum Aufnehmen sind 32GB eher Minimum.

Für den Datei-Transfer nutze ich meist Audioshare (bleibe auf diesem iPad vermutlich bei IOS-9) per WLan (WebDAV) zum/vom PC.
Für gleichzeitige Übertragung mehrerer Dateien kann man sie in Audioshare zippen.
Mit der angesprochenen Files-App unter IOS11 (was auf jedem neuen iPad drauf ist) geht da einiges einfacher.
 
So damit Nachahmer nicht mühsam alles zusammensuchen müssen:

1. Welches Ipad:
soweit ich das ermitteln konnte wird empfohlen ein Ipad Air (1. Generation), ein Ipad Mini 2, oder Neuer zu verwenden. Mit Einschränkungen scheinen auch ältere Modelle zu gehen, das würde ich aber nicht in Betracht ziehen, vor allem, weil für das Air und Mini 2 das Aktuelle IOS verfügbar ist. (im Tutorial von Behringer wird glaube ich auch ein ipad 3 Verwendet, sicher sagen kann ich das aber nicht => www.youtube.com/watch?v=iGQASoHKZX0 )

2. Speicherplatz:

Ich habe mir ein Gebrauchtes Mini2 mit 32 GB Speicher geholt, hab das sehr günstig abgreifen können. Installiert ist Amplitube inkl. Orange, Mesa, Hendrix und Slash Kit, Garage Band, und X Air. aktuell habe ich noch 22 GB Speicherplatz verfügbar. für Proberaummitschnitte etc. reicht das, allerdings muss man halt echt gut mit dem Speicherplatz haushalten eine Version mit 128 GB ist da sicherlich sinnvoller. (siehe auch Kommentar von Telefunky)

3. Programme:

wie unter 2 geschrieben habe ich Amplitube (Kostenpflichtige Version) und Garageband (Freeware) installiert. Amplitube lässt sich in Garageband einbinden, d.H. man hat die Möglichkeit drums zu programmieren, Gitarre und Bass über Amplitube einzuspielen und das Ganze auch zu mischen und zu Exportieren. also mega Praktisch wenn man unterwegs mal in die Saiten schrubben und Aufnehmen möchte, gegen Aufpreis kann man auch einen 8 Spur recorder von Amplitube im Appstore holen ist aber glaube ich quatsch, bzw. die Sparfüchse können auch einfach die Ampsimulation von Garageband nutzen, die ist echt Ok, und um Ideen festzuhalten reicht die Prinzipiell auch.

4. Hardware:

Es ist echt pisseinfach externe Soundkarten zu verwenden. sowohl das XR18 als auch das iRig HD wird eingesteckt und das wars (XR18 via Apple Camera Conection Kit) Allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass die Devices "Coreaudio compilant" sein müssen. geht also möglicherweise nicht mit jedem Interface so einfach.

Als Chronischer Windows user bin ich von der überaus einfachen und intuitiven Handhabe begeistert.

5. Auria

Habe ich leider noch nicht probiert, da mir zum Daddeln, Ideen einfangen und für Proberaummitschnitte das Garageband aktuell dicke ausreicht.
Wenn ich mich tiefer eingearbeitet habe kann es aber durchaus sein, dass ich mir dann nochmal ein aktuelles Ipad und auch Auria zum Recorden hole. wenn dies der Fall ist werde ich ncohmal einen weiteren Bericht machen.


6. Links
Interessante Links zu dem Thema gibt es wenige, aber hier mal zumindest etwas:
www.macworld.com/article/2459651/keep-it-reel-make-your-ipad-into-a-professional-recording-studio.html

und auf diesem Youtubekanal gibt es eine Videoserie namens App-gecheckt! da sind diverse Videos zum Thema Ipad und Recording.
www.youtube.com/user/musotalk

Ich hoffe dem ein oder anderen Unentschlossenen erleichtert das die Suche ;-)

Grüße Sebi
 
Falls das unter Schleichwerbung fallen sollte, bitte löschen,

Das DAW Programm Auria fürs iPad ist aktuell 50% reduziert, Wer also am Überlegen ist hat gerade ne gute Gelegenheit.
 

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