Heizelemente zum Wärmen des Griffbretts?

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Hi Leute!

Erstmal schön hier im Forum dabei zu sein, ich bin der Dominik, hallo :)

Wir haben vei uns im Proberaum kalte Tage zu erwarten bzw. auch jetzt schon und meine Gitarristin bekommt immerzu kalte Finger beim Spielen - auch wenn wir inzwischen zwei Heizungen aufgestellt haben, einen 'Toaster' und einen Radiator(ölheizung mit stromanschluss).

Und da frag ich mich ob es nicht Heizlelemente fürs Griffbrett gibt? Irgendwie ne recht lange dünne 'schiene' mit batterie oder auch als chemisches heiz..gemisch. Eben etwas was sie daran basteln kann.

Ich freu mich auf eure Hilfe!

Derdominik
 
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Vielleicht nützen da Gel Wärmekissen. Das sind Latent Wärmespeicher, die ein Gemisch enthalten, das beim Kristallisieren Wärme abgeben. Einmal erkaltet kann man die durch Erhitzen in warmen Wasser wieder aufladen. Gestartet wird die Wärmeabgabe durch Knicken oder Drücken. Diese Kissen gibt es als Handwärmer in dem Format kann man mehrere auf dem Griffbrett verteilen und befestigen.

Ich bezweifle jedoch, dass das zielführend ist. Ich befürchte Schwierigkeiten bei der Stimmstabilität und eigentlich sollte der Kontakt zum Griffbrett nicht so intensiv sein, als dass die Finger dabei auskühlen.
Bald sind aber die Weihnachtsmärkte da sollte man gestrickte Fingerhandschuhe ohne Fingerkuppen bekommen. Das sollte eher helfen.
 
Ja diese Gelkissen gibt es aber die sind schon recht dick, ich denk da an was ganz dünnes wärmendes
Das mit der Stimmstabilität ist ein Argument aber für warme Finger würd man schon öfters Stimmen in kauf nehmen denk ich
 
Moin,

es gibt für Babys diese Wickeltischheizer.
Ich würd so einen über die Gitarristin stellen, damit die warm bleibt und gut. Alternativ n Heizstrahler.

Alles andere führt zu nichts, weil die Gitarre drunter massiv leiden könnte.
 
Und da frag ich mich ob es nicht Heizlelemente fürs Griffbrett gibt?

Geile Idee... :D:great: Ich glaube aber nicht, dass solche lokalen Lösungen tatsächlich was bringen würden, abgesehen von der Beeinträchtigung des Instruments bzw. der Bespielbarkeit...

Unser Proberaum war bei der vorletzten Probe auch arschkalt, letztes mal dann wenigstens ein ewenig geheizt. Im kalten Raum hat auf Dauer keine warme Kleidung geholfen und die Stimmung und damit die Probeneffizienz waren absolut mies. Kaum war's wärmer, hat es wieder viel besser geklappt. Wenn ihr den Raum also nicht warm kriegt, würde ich auch Infrarotstrahler vorschlagen, damit könnt ihre wenigstens den ganzen Musiker wärmen...

Gruß,
glombi
 
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:)
 
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radikal... :twisted:
 
Ach... wie die Reifenwärmer bei den Motorrad-Rennfahrern!?

Leider würde hier keine Verbesserung der Haftung (sprich: Spielbarkeit) eintreten, sondern eine Verformung des Griffbrettes bzw. eine Lösung der Leimverbindungen (wenn es Knochenleim ist)

Gruß
 
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Griffbrettwärmer ist eine witzige Idee - aber da es sich bei Gitarrenhälsen in der Regel um Holz handelt und dieses auf äussere Einflüsse reagiert, halte ich das für undurchführbar. Kalte Proberäume sind ein Problem, das nur durch Heizen zu lösen ist. Wenn die vorhandenen Heizungen nicht ausreichen, dann schaut nach, wie ihr das verbessern könnt.
 
Schlecht durchblutete Raucherin? Man könnte etwas Strom auf die Saiten geben....:D

OK, mal im Ernst. Frauen haben ein anderes Kälteempfinden und dies sollte man schon berücksichtigen.

Ich würde jedoch bei kalten Händen nich am Griffbrett ( :nix:) ansetzen sondern an den anderen Extremitäten. Es gibt auch aufladbare und wärmende Einlegesohlen für besonders empfindliche Menschen. Auch würde ich mir die Stelle anschauen an der die Gitarristin steht. Ist nach unten gedämmt? Hier könnte etwas Kork-Klickparkett wunder bewirken (günstig vom Baumarkt).

Andererseits würde ich das Thema grundsätzlich durchgehen und versuchen, insgesamt ein gutes Raumklima herzustellen.

Ich habe oft festgestellt wie Räume empfindlich kalt bleiben obwohl geheizt wird. Ein Grund ist womöglich die Luftfeuchtigkeit. Frisch gelüftete Räume werden schneller wohlig warm. In einem Proberaum sind die Belüftungsmöglichkeiten oft begrenzt. Daher empfehle ich dir erstmal diese Gerät hier (mit dem ich sehr gute Erfahrung gemacht habe):

https://www.amazon.de/gp/product/B01A6SV4ZA/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1

Den kann man im Prinzip einmal einstellen und dann durchlaufen lassen. Du wirst dich wundern wieviel Wasser das Ding von der Umgebungsluft zieht. Wenn er voll ist schaltet er sowieso ab (ca. 2 Liter) es sei denn ihr könnt einen Schlauch zum Abfluss legen.

Zusätzlich würde ich dann eure Heizungen überprüfen. Wenn die in Summe mehr als 2000 Watt leisten, würde ich sie z.B. mit sowas hier austauschen:

https://www.amazon.de/AeroFlow-Elek...53290&sr=1-3-spell&keywords=Schamottkern&th=1

Die gibt es auch größer oder kleiner und sie haben den Vorteil, daß sie nicht durchlaufen da sie ein Zeit lang Strom ziehen und dann abschalten und relativ lange die Wärme abgeben (durch ihren Schamottkern). Wenn es im Budget ist, schau mal auf der Herstellerseite. Die gibt es auch mit verschiedenen Steuerungen und ihr könntet sie so timen, dass immer wenn ihr probt die Temperatur stimmt.

Kostet alles etwas aber ihr würdet alle von einem guten Raumklima profitieren, ebenso eure Elektronik und Instrumente. So gesehen...
 
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Cool, ganz ganz viele Antworten!

Also was aufjedenfall schon eine deutliche Verbesserung für uns gebracht hatte in Richtung Raumwärme ist der Bautrockner (Trotec ttk 30 oder so wird aber gewechselt gegen den trotec ttk 75 - wir sind zu gross gür den kleinen) den wir seid drei Wochen haben, die trockene Luft ist einfach wärmer. Das Ding hat da in den ersten Tagen gut 20L rausbefördert und jetzt sieht die Welt anders aus. Möbel sind Trocken usw.
Trotec ist sehr Preiswert <150€ für die Entscheidenden Modelle (25 - 100m2)

Okay mir war das überhaupt nicht klar das das Holz so leiden könnte.
Fusssolenwärmer und Rückenwärmekissen (sie sitzt des öfteren beim Spielen, wir sind da 2mal die Woche für 5Stunden am machen).
Eine Infrarot wärmelampe ist ja eine geniale Idee. Also aus Prinzip. Klingt auch doll nach Quatsch, aber wärmen tun die ja sehr gut, danke!

Da guck ich mich doch jetzt mal ganz neu um, danke für die vielen tollen Inspirationen, dieser Winter wird dort weniger hart als der letzte!
 
Na super, da habt ja schon einen Luftentfeuchter. :great:

Bei 5 Stunden am Stück würde ich auch öfters Bewegungspausen einlegen...
 
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Es ist besser, anstatt der Gitarre das Mädchen warm zu halten.

Selbstgestrickte Pulswärmer bringen da etwas. Da kann man dann kurzzeitig an der Pulsseite des Handgelenks auch so einen Taschenwärmer dazwischenklemmen. Das gibt warme Hände.

Noch ein Tipp ... meine Oma sagte immer ... warme Nase ... warme Füße. Und das funktioniert wirklich. Selbstgestrickter Nasenwärmer ... das ist jetzt kein Witz, obwohl es zum Lachen anregt.
 
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Selbstgestrickter Nasenwärmer ... das ist jetzt kein Witz, obwohl es zum Lachen anregt.
Sorry, aber da könnte ich nicht mehr Proben. Würde wahrscheinlich an Zwechfelleinrissen sterben ... wegen stundenlangen Lachkrampfes :ugly:
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Statt einer Infrarotlampe empfehle ich eine richtige Infrarotheizung. Ist natürlich auch wieder ein Kostenpunkt, aber damit schaffst du eine Strahlungswärme die der, der Sonne ähnelt.

Hach wie bin ich so froh, dass wir einen Holzofen im Raum haben. Das schafft sogar ein sehr angenehmes Ambiente.

Ist aber Arbeit.

Gruß
 
Proberaum gehört geheizt, und zwar rechtzeitig VOR Beginn der Probe. Je nach Heizleistung halt... es bringt wenig, einen total kalten Raum dann mit maximaler Power hochzujagen zu probieren, das gibt nebenher auch noch tolle Kondensationseffekte usw.

Am besten - Proberaum mit Anschluss an die Zentralheizung (ich ganz persönlich würde wohl in nichts anderes mehr einen Fuss setzen, aber ich bin ja auch schon alt), dauerhaft "auf Temperatur" (=Thermostat).
Wenn das nicht geht - paar Stunden vorher (oder am Tag vorher, wie gesagt je nach Leistung) die Heizung anmachen. So, dass der Raum und alles was drin ist eben schön "durchgewärmt" ist.
Besonders wichtig ist dies, falls die Instrumente auch im Raum bleiben - sonst kann man bei Saiteninstrumenten ewig nachstimmen und auch der Rest ist keine Freude.
Falls das alles nicht geht, muss halt jemand eine Stunde vor den anderen kommen und mal anheizen - so dass der Rest der Bande in einen vorgewärmten Raum kommen kann.

Persönlich gilt immer: Körperkern warmhalten (Pullover/Fleece), ggf. Zwiebelprinzip (Schichten!), und eine warme Mütze (inkl. Ohren!) wirkt Wunder (xy% der Körperwärme geht über den Kopf verloren). Auch hier gilt eher "warm halten" als "warm werden".

Wer zur Weihnachtszeit gut verpackt mit warmem Schuhwerk, Mütze, Schal, Winterjacke auf den Weinachtsmarkt geht, dem IST und BLEIBT warm. Wer mit dünnen Ledersohlen und schickem ungefütterten Mantel dasteht, den machen auch 37 Glühwein nicht warm.

Und - das bisschen Handauflage auf dem Gitarrenhals würde in Richtung heizen / warm werden exakt nix bringen. Die kalte Luft um die Finger ist im Gegensatz zu den paar Quadratzentimetern Auflage am Hals viel wirkungsvoller.
 
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Und - das bisschen Handauflage auf dem Gitarrenhals würde in Richtung heizen / warm werden exakt nix bringen.
Dann verbrennt man sich die Finger, während man am restlichen Körper abfriert! :evil:
Wobei die Frage ist, ob man nicht direkt die Saiten heizen sollte - Metall sollte ja die Wärme gut übertragen. :whistle:

Ansonsten ist den Ausführungen von @DerZauberer nicht viel hinzuzufügen. Unser Proberaum ist in einem Altbau im Keller. Aber da ist ein Raum-im-Raum (v.a. wegen der Schalldämmung) und unser anderer Gitarrist, dem der Raum gehört, kommt meist eine Stunde vor uns und dreht die Heizung auf. Es ist zwar nicht unendlich warm, aber angenehm.
 
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Früher hab Ich immer eine Flasche Johnnie Walker Red Label zum proben mitgenommen.Mir war zwar dann warm ,aber mit proben war nicht mehr viel.
Und heute sagt mir meine harte Leber und mein rotes Auge,das Ich wohl damals etwas zu oft geprobt hab.
;-)
Nunja,wie dem auch sei.
Wir hatten ein sehr feuchten Proberaum,der im Winter wohl eher einem Feuchtbiotop glich durch Körperwärme und Atemluft Faktor 5.Trotz Heizstrahler und Lüfter ging die Temperatur nie über
5 Grad bei ca.10 Grad Außentemperatur und unser Sänger bekam schnell Probleme mit den Bronchien.Der Raum war in einem alten Weltkriegsbunker mit ca.2 Meter dicken Stahlbetonwänden.
Da war nix mit Heizen.
Die Hände für ca. 10 Minuten in den Taschen vergraben,dann ca. 5 Minuten spielen.Was etwas half war eine Thermoskanne mit warmen Wasser.Oder direkt Heizlüfter von schräg unten .
Aber richtig angenehm wurde es nie.
 
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