Funk-Mikrofonempfehlung gesucht ähnlich Neumann KMS105

albdreamgirl
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Ich bin auf der Suche nach einem Mikro. Bislang habe ich den kabelgebundenen Klassiker Beta SM 58 genutzt, mit dem ich auch zufrieden bin, klar. Ich habe das gleiche Modell als Funk, was mir allerdings von Anfang an überhaupt nicht zugesagt hat. Unabhängig von den Einstellungen klingt meine Stimme dumpf und dunkel.Da es aber halt ein Funkmikro ist und ich genau das brauche, singe ich schon einige Zeit damit. Voriges Jahr hab ich mal einen Haufen Mikros durchprobiert und bin beim Neumann KMS 105 hängengeblieben. ehrlich gesagt mein Traum Mikro. Dummerweise ging bereits 2 mal ein Kabel kaputt oder wurde locker oder was weiß ich, auf alle Fälle kam es zu ohrenbetäubenden Krachen auf der Bühne. Seidem haben mir die bands verboten es zu benutzen, ja super... Versuche daraus ein Funk mikro mithilfe eines Aufstecksenders zu machen, schlugen bislang fehl. Einer von Sennheiser war nicht kompatibel und bei den anderen blick ich ehrlich gesagt nicht durch. Außerdem schreckt da natürlich erstens der Preis und ich frage mich, wieviel Klangeinbußen ich dabei dann hätte, ob sich dass noch rentiert, hm.
Ich habe eigentlich mezzosopran und in den höhen mit dem Klang wenig Probleme, allerdings sobald ich in tieferen Lage singe, bekommt meine Stimme einen recht dunklen Klang, ich komme dann damit schwer über die Instrumente drüber und es klingt im ganzen ziemlich bescheiden, außerdem hört man mich nicht viel. Ich brauche also ein Mikro was das von Haus aus ein bisschen kompensieren kann , und was wirklich sehr fein klingt, also geringe nuancierungen wiedergeben kann!( unabhängig von den Einstellungen), das Neumann wäre ja so ein Mikro, aber naja.
Was ich also suche ist ein mikrofon ähnlich dem neumann kms105, es DARF (sogar gerne!!) ein Kondensator Mikro sein, sofern es als Funk erhältlich ist. Und bitte keine Ratschläge von wegen irgendwelche Kapseln ein und aus oder umbauen, das mach ich eh nicht.;-)
Der Preis wäre jetzt mal eher nebensächlich, unter 1000,- wär schon gut...
Meine Stimme klingt im übrigen so: https://www.albdreamgirl.com/demos
Die Demos sind fast alle mit einem TBone aufgenommen worden. Im Studio hab ich in den tiefen Lagen auch kein Problem, das hab ich halt nur live. Einfach höhen raufdrehen ist keine Lösung, dann passt es nämlich oben nicht mehr.*arrghh*
Freu mich über Anregungen
 
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Die Sennheiser Funkstrecken (die EW, nicht die billigen XSW) haben doch ein Wechselkapselsystem. Dafür gibts doch auch die Neumann KMS 105 Kapsel (nennt sich Sennheiser KK 105 bei Thomann).

Das ganze ist aber nicht gerade günstig. Mit der EW 100 Funkstrecke + die Kapsel haben wir schon die 1300 geknackt.
 
Nochmal zum Verständnis: Du besitzt mit dem KMS105 ein absolut amtliches Mikro, brauchst bewegungstechnisch eigentlich gar kein Funkmikro, möchtest Dir aber für teuer Geld ein solches anschaffen, weil Deine Band offensichtlich ein paar schrottige Kabel im Koffer hat, die leider Du erwischt hattest?

Da würde ich doch mal sagen: Kauf' Dir ein paar gute XLR-Strippen und nimm' die selber mit nach Hause, anstatt sie in den bandeigenen Kabelkoffer zu werfen, und verwende das 105er.


domg
 
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Das ganze ist aber nicht gerade günstig. Mit der EW 100 Funkstrecke + die Kapsel haben wir schon die 1300 geknackt.

Die passen leider auch gar nicht zusammen, wie ich eben feststellen musste. Die KK105 passt nur auf die 5000er Serie; es gibt dann noch die KK205, aber da gehts auch erst bei der 2000er los. Steht also preislich überhaupt nicht zur Debatte. Bleiben halt die üblichen Alternativen e965 oder KSM9 als Funk...

Aber generell bin ich da ganz beim Onk: Es liest sich wirklich so, als möchtest du Funk rein zur Vermeidung anfälliger Steckverbindungen. Ich kann dich "beruhigen": Bei Funk kann noch viel mehr schief gehen. Und das macht u.U. dann auch richtig laut Krawall... ;)

Kauf dir ein vernünftiges Mikrofonkabel von Sommer oder Cordial mit Neutriksteckern und die Sache ist gegessen. Genau diese Kabel mit genau diesen Steckverbindern sind an genau diesem Mikrofon täglich auf tausenden Profibühnen erprobt im Einsatz...


 
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Das beschriebene Krachen kommt zu 99% von einem Kabel mit Wackelkontakt. Das kracht dann bei einem Kondensatormikro um einiges lauter als bei einem dynamischen. Insofern wäre ein eigenes, neues Kabel schonmal der erste (und günstigste) Schritt zu gutem Sound.
Sollte es auch mit einem anderen XLR-Kabel krachen solltest Du die Kontakte des Mikrofons prüfen. Vielleicht sind sie verschmutzt. Ich geh mal davon aus, dass das Mikro weder Wasser, noch harte Schläge abbekommen hat.

Als Funkmikrofon kann ich dir aus eigener Erfahrung das Line 6 XD-75 empfehlen:


Hier ist mein Review dazu: klick
 
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Die KK105 passt nur auf die 5000er Serie; es gibt dann noch die KK205, aber da gehts auch erst bei der 2000er los.
Weißt du das oder entnimmst du das dem Umstand, dass es nur die jeweiligen Handsender mit diesem Kopf gibt?
 
Auch ich würde erst mal ein professionelles Kabel empfehlen. Sommer, Cordial, Klotz, das sind so die großen Drei, wenn es um vollprofessionelle Kabel geht. Man sollte in der preislichen Mitte oder leicht darüber einsteigen, so 20 bis 30 EUR für ein 10m Kabel dürfen es schon sein. Oder Du gehst in die Vollen:


Leider gibt es das nur in 5m Länge.
 
Danke für die Antworten, ich werd mir das alles der Reihe nach nochmal anschauen.tatsächlich ist es so, dass ich eigentlich zwecks Bewegungsfreiheit(wir tanzen viel) durchaus ein Funkmikro bräuchte.thomann sagt auf das kms105 passen die skp 300 aufstecksender von sennheiser.Nunja ich glaub genau den hab ich ausprobiert, und das hat nicht gefunkt-sozusagen.;-) bin da aber überfordert, da gibt's wieder a Band,b Band...keinen Plan welches ich versucht habe.
Klar habt ihr recht mir den schrottigen Kabel.Tatsache ist aber, dass ich selbst so massiv erschrocken bin, dass ich dann die ganze Zeit schon drauf gewartet hab, dass es kracht, das war auch nicht so toll.ausserdem bin ich, wie gesagt, viel in Bewegung, das macht es mir Kabel schwierig, aber ja, auch da schau ich mir nochmal an.
 
...
thomann sagt auf das kms105 passen die skp 300 aufstecksender von sennheiser.Nunja ich glaub genau den hab ich ausprobiert, und das hat nicht gefunkt-sozusagen.;-) bin da aber überfordert, da gibt's wieder a Band,b Band...keinen Plan welches ich versucht habe.

Ähm... Du weisst aber schon, daß der SKP300 auch den passenden Empfänger benötigt - mit Deinem Shure Empfänger funktioniert der natürlich nicht. Außerdem vermute ich, daß man die Phantomspannung am Sender eigens aktivieren muß...

Aber ganz abgesehen davon ist der SKP ein derart hässlicher Klotz, der nun so garnicht zu einer Bühnenperformance passt. Da würde ich dann doch zur Anschaffung einer richtigen Handgurke raten.


domg
 
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Haha, jaaa. ich bin zwar technisch nicht soo versiert, aber dass ich auch den EMpfänger dazu brauch, war mir schon klar.;-) Die Optik wäre mir in dem Fall jetzt nicht so wichtig, eher das Gewicht wäre störend.
Und ja, das Teil hatte Phantomspeisung aber irgendwie kam kein Signal rein. mit anderen ( auch kondensator hats aber funktioniert, hm)
 
Die passen leider auch gar nicht zusammen, wie ich eben feststellen musste. Die KK105 passt nur auf die 5000er Serie; es gibt dann noch die KK205, aber da gehts auch erst bei der 2000er los. Steht also preislich überhaupt nicht zur Debatte. Bleiben halt die üblichen Alternativen e965 oder KSM9 als Funk...

Ach die können gar nicht alle miteinander? Ich dachte die sind kompatibel...
Wieder was gelernt.
 
... irgendwie kam kein Signal rein. mit anderen ( auch kondensator hats aber funktioniert, hm)

Das spricht allerdings dafür, daß mit Deinem Mikro was nicht stimmt. Vielleicht die Anschlussbuchse nicht ganz fit.
 
Weißt du das oder entnimmst du das dem Umstand, dass es nur die jeweiligen Handsender mit diesem Kopf gibt?

Der Umstand, dass das in sämtlichen Shops und auf der Sennheiser-Seite selbst exakt so steht, reicht einem chronischen Zweifler wie mir natürlich auch nicht. ;)

Folglich habe ich weiterrecherchiert und die explizite Info der Antwort eines Neumann-Mitarbeiters in deren "hauseigenem" Forum entnommen, letzter Post:
http://www.neumann.com/forums/view.php?bn=neumann_mictec&key=1345061291&v=f
 
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Das spricht allerdings dafür, daß mit Deinem Mikro was nicht stimmt. Vielleicht die Anschlussbuchse nicht ganz fit.
Das muss kein Fehler des Mikros sein.
Meistens liefern solche Aufstecksender eben keine 48V sondern nur z.B. 3V, oder 9V. Da funktionieren einige Kondensatormikrofone schon, aber nicht alle.
Den selben Fall hatte ich vor einigen Jahren, als ich noch meine Zeck D.a.i.sy.-Aufstecksender hatte: Die Phantomspeisung reichte nicht für mein AT2010 :mad:
 
Das ist der feine Unterschied: Im Gegensatz zu Zeck Daisy oder Sennheisers Spar-Variante SKP100 liefert der 300er 48V.
 
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Der Umstand, dass das in sämtlichen Shops und auf der Sennheiser-Seite selbst exakt so steht, reicht einem chronischen Zweifler wie mir natürlich auch nicht. ;)

Folglich habe ich weiterrecherchiert und die explizite Info der Antwort eines Neumann-Mitarbeiters in deren "hauseigenem" Forum entnommen, letzter Post:
http://www.neumann.com/forums/view.php?bn=neumann_mictec&key=1345061291&v=f
Den Link hatte ich auch schon gesehen. Mich interessiert eigentlich hauptsächlich, warum es nicht funktioniert. Der elektrische Anschluss einer Mikrofonkapsel ist nun wirklich keine Raketentechnik. Mir wäre jetzt nur noch die Vermutung in den Sinn gekommen, dass es einfach mechanisch zwei Systeme sind. Das hat mich übrigens auch hierhin geführt, wo es alle möglichen Adapter gibt, um Mikrofonköpfe aus verschiedenen Serien oder von verschiedenen Herstellern auf alle möglichen Handsender zu bekommen: http://ambient.de/handheld-adapter/products/
 
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Ich würde Dir das KSM9 von Shure als Funke empfehlen. Das Mikro ist genauso gut aber auch noch feedbacksicherer.
 
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Dann solltest Du (neben KMS-105 und KSM9) auch noch das dritte im Bunde testen, das Sennheiser e965 - die drei sind alle fantastische Mikros, wobei jedes noch seine eigenen Stärken hat. In dieser Liga kommt es eigentlich nur noch drauf an, welches am besten zu Deiner Stimme passt. Persönlich (wegen mehrfacher positiver Erfahrungen und auch wegen der veränderbaren Richtcharakteristik) empfehle ich gerne das Sennheiser e965. Als Funkmikro bekommst Du dieses am einfachsten, wenn Du das Sennheiser EW 500-965 G3 E-Band kaufst - innerhalb des E-Bandes liegen nämlich die beiden weiterhin nutzbaren Frequenzbänder ISM (863 bis 865 MHz) und de LTE-Lücke (823 bis 832 MHz).



Das ganze kann man auch für etwas weniger kriegen (so knappe 1100 EUR), aber das hätte den Nachteil, dass Du (a) doch wieder Mikrofonköpfe austauschen müsstest und (b) dann im 2,4 GHz-Band unterwegs bist, welches bereits recht stark frequentiert (höhö) ist. Allerdings hat Sennheiser da halt auch ziemlich gute Technik am Start. Ach, was soll's:

Hier das Funksystem:

Und hier der Wechselkopf:

Oder Du kaufst Dir Empfänger, Handsender und Mikrokopf jeweils einzeln und lässt Dir das im Laden zusammenbauen - das wäre dann die narrensichere Methode. Neben dem Kopf bräuchtest Du dann folgendes:


und den Empfänger:



Da sparst Du dann halt nochmal 50 EUR, hast aber nicht den Mikrofonkopf des e935, der grade für Frauenstimmen schon recht gut ist.
 

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