Mundharmonika - Probleme bei der Atmung

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MarcSG
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Hallo Forum,

ich hab seit einiger ZEit mit dem HArp spielen angefangen.
Es klappt auch schon ganz gut und hört sich auch so halbwegs an.
Hab jetzt letztens mal ein bisschen was aufgenommen und war dann aber
etwas schockiert.
Von den Tönen her hört es sich echt gut an. Aber man hört relativ starke
Atemgeräusche auf der Aufnahme.
JEtzt überleg ich mir wie ich die wegbekomme und warum die so stark sind.
Es hört sich Stellenweise echt an, als ob sich Darth Vader im Studio versteckt hätte.
Liegt es an der falschen Technik ? Wie kriegt man das weg ?
Atmen die Profis auch so laut ? Kann man das mit Noisegate oder ähnlichem wegbekommen ?
Oder wird das geübt ?
Dieser Michael Hirte läuft ja immer zu ganz normalen GEsangsmikros und spielt da rein und
man hört gar nix.
Das heist mann muss das trainieren können.
Aber wie ?
Vielen Dank für eure Hilfe.
MFg,
 
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Für so eine Frage fehlt das konkrete Beispiel.

Du könntest deine Aufnahme (Smartphone reicht) bei Soundcloud oder Youtube hochladen.
Youtube wäre dann besser, wenn man dort auch sieht, wie Du die Harp hältst und wo das Mikro ist.

Gruß Claus
 
wie Du die Harp hältst und wo das Mikro ist.
Das ist wahrscheinlich der entscheidende Punkt. So als Faustregel: greif das Mik (egal welcher Typ) mit den Händen und halte die Finger zwischen Nase und Membran. Damit sind die Atemgeräusche schon mal gut abgeschirmt.

Gesangsmikrofone sind übrigens dafür gebaut, Winderäusche weitgehend auszufiltern, dazu dient der Schaumstoff-Aufsatz.

Oder aber Du schnaufst nicht durch die Nase, dann solltest Du Dir genau das angewöhnen. Mundatmung beim Harmonikaspiel, das passt nicht zusammen.
 
hehehe,

auf diese Frage gibt`s ne Menge möglicher Antworten-von "Mikrofon anders platzieren" bis "weniger Rauchen"...

In der Tat bräuchte man für eine sinnvolle Antwortsvariante deutlich mehr Hintergrundinformation.

In der Blues/Rockmusik werden diese Atemgeräusche oft in den Gesamtsound eingebettet und sind durchaus erwünscht-ähnlich wie bei Ian Andersons (Jethro Tull) Querflötensoli.

Vorallem bei verzerrten Muha-Sounds hat das durch die Kompression seinen Reiz und ist zB sehr oft bei der Musik von "Jesus Volt" zu hören.

Gruss,
Bernie
 
Hm ok. Danke für die Informationen. Waren schon ein paar hilfreiche Dinge dabei.
Also zunächst bin ich Nichtraucher :)
Ich glaube, dass meine Nasenatmung noch nicht perfekt ist. Ich versuche es zwar, aber
vermutlich kann ich es noch perfektionieren.
Wenn ich ganz nah ans Mikrofon geh, sind die Atemgeräusche atemberaubend laut.
Deshalb geh ich immer so nen halben Meter weg, da dadurch die Atemgeräusche leiser werden.
Das scheint ja dann nicht die Lösung zu sein. VErsuche wirklich abzuschirmen, aber das bringt irgendwie nix.
Ich hab hier mal ne Aufnahme bei der ich ein bisschen rumprobiert habe.
Bitte um Nachsicht, da ich hier nur ein bisschen auf der Suche nach ner schönen Melodie war.
Timing passt stellenweise nicht ganz.
Aber man hört diese latenten Hintergrundgeräusche ganz gut.
Wäre toll wenn ihr mir noch nen Rat wüsstet.
Vielen Dank.
 

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OK, das ist Dein eigenes Gitarrenspiel, also spielst Du die Mundharmonika im Rack und nimmst beide Instrumente mit demselben Gesangsmikrophon auf, richtig?
Ich würde zwei getrennte Mikros nutzen und den Klang dann allenfalls über einen Y-Stecker zusammenführen. Die Gitarre z.B. über einen kleinen Tonabnehmer, ins Schalloch geklemmt. Für die Harp gibt es mehrere Möglichkeiten. Was ich da von namhaften Spielern auf Youtube gesehen habe:

1. 'Fahrradlampe', mit Isolierband auf die Harp befestigt und dicht umwickelt. Vermutlich eine ideale Abschirmung gegen Atemgeräusche! Sowas machen die Blues-Spieler, welche den Klang von 'Cupping' über Röhren-Amp haben wollen. Gibt es auch High-end, eingebaut in eine Röhre mit einem Schlitz für die Harp
2. Kleines Kondensator Mikrofon mit doppelseitigem Klebeband auf den Rücken der Harp befestigt. Sowas machen eher Spieler von klassischer Musik, Mundharmonika-Trios etc. Auch sowas gibt es als High-end Variante, meist mit Magnetbefestigung
3. Kleines Kondensator Mikrofon mit Windschutz-Aufsatz an einem Schwanenhals direkt vor die Harp bringen. Das kann z.B. der Bügel eines Kopfhörers sein, welcher zum Telefonieren genutzt wird. Dieser kann entweder am Rack oder an einem Stirnband befestigt werden
4. Gesangsmikro oberhalb der Mundharmonika, auf Augenhöhe angebracht
5. Instrumenten-Mikrofon weit unterhalb der Mundharmonika, auf Hüfthöhe. Dann ist ein separater Tonabnehmer für die Gitarre nicht notwendig
6. Und dann natürlich die Könner, bei denen man keine Atemgeräusche hört, obwohl sie die Harp direkt auf das Gesangsmikro befestigen und abwechslungsweise spielen und singen. Wie die das machen, ist mir allerdings schleierhaft.
 
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Es ist mein eigenes Gitarrenspiel. Ich nehme allerdings zuerst die Gitarre auf und dann die harp.
Bei der Harp Aufnahme ist das Gitarremikrofon abgeschaltet. Ich nutze ein normales Kondensatormikrofon und recorder mit Cubase.
 
Ich habe mir Dein Tonbeispiel noch einmal angehört. Entweder Du hast Atemgeräusche wie Darth Vader oder Du spielst wirklich sehr leise. Dreh doch einfach mal Dein Mikrophon zwei Stufen runter und spiele beherzt und laut!
 
Gute Idee. Spiel tatsächlich sehr leise.
 

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