Mischpult für kleine 5 Mann Band

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dennis97
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Moin Leute,

wir möchten uns mit unserer Band ein Mischpult zulegen, Preisbereich bis max. 500€.
Einsatz hauptsächlich im Proberaum, ab und zu bei kleinen Gigs.
Wichtig ist, dass wir mindestens vier Monitormixe zurückgeben können, und mindestens 16 Eingänge solltens auch sein.
Könnt ihr da was empfehlen?
Ich habe mal zwei rausgesucht, passen die zu unseren Anforderungen?
https://www.thomann.de/de/alto_live_2404.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg16xu.htm

Gruß Dennis
 
Eigenschaft
 
Beid ePulte haben eigentlich nur 3 Monitorwege und einen FX Weg(für Hall usw). Zudem istbei beiden die Aussattung definitiv am unteren Ende des akzeptablen. Das Yamaha hat aber auch nur max. 10 Mikrofoneingänge oder 8 für Mikros und 4 Stereo-Eingänge für Keys usw. Dafür klingt es recht passabel.
Das Alto kenne ich nicht, da sind halt die Auxwege sehr limitiert und nicht mal alle auf PreFader schaltbar.
Für den Proberaum könnte man ja damit nich leben, da ja immer noch der Main-Bus (Links/Rechts über die Fader) mit verwendet werden kann. Nur wie sieht das dann Live aus?
Analog fängt es bei den Anfroderungen bei einem Pult wie das Soundcraft Signature 22 an. Kostet halt einen guten Hunderter mehr.
Eine andere Möglichkeit wäre z.B. das Behringer X18. Hat 6 Auxwege, gute Effekte, genug Mikroeingänge und ist nur ein klein wenig über dem angestrebten Budget. Ein Laptop und/oder Android-Gerät bzw. iPad dazu und schon gehts ab.
Die dritte mäglichkeit wäre sich am Gebrauchtmarkt umzuschauen. Da kann man recht gute Mischarbeitstiere um einen halbwegs guten Kurs erhalten. z.B: https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/ad-204373-Allen+&+Heath+Mixwizard+WZ+16-2+DX+inkl.+Case
Der Mixwizard ist ein echt gutes Pult und kann alles was du brauchst und noch einiges mehr. Neu weit über deinem Budget.
 
Beide Pulte haben zwar vier AUX-Wege, aber bei beiden scheint jeweils einer davon auf das interne Effektgerät geroutet zu sein. D.h. beide Pulte geben Euch nur drei Monitorwege. Beim Yamaha kommt dazu, dass dort jeder USB-Stecker als Input gezählt wird, damit man auf 16 Inputs kommt. Um 16 "richtige" Inputs zu bekommen, müsst Ihr bei Yamaha das MG20XU kaufen.

Das ALTO kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aber das Yamaha MG16XU habe ich bereits gehört, und es klingt überragend gut - frisch, klar, durchsichtig, mit Punch in den Tiefen, die EQs funktionieren super, es ist eine echte Freude, damit zu arbeiten. Selbst zum Vergleich herangeholte Pulte von Macke und SoundCraft (und diese beiden klingen in der Klasse der Kleinpulte auch schon sehr gut) kamen da im direkten Vergleich nicht ran. Wenn Ihr Euch also irgendwie mit drei Monitorwegen begnügen könntet, wäre das Yamaha MG20XU eine ganz große Empfehlung von mir.

Wenn es unter vier Monitoren nicht geht, seht Euch nach Pulten mit sechs AUX-Wegen um. Wichtig wäre, dass alle sechs als Potis auf dem Pult vorhanden sind, viele sind nämlich nur wahlweise nutzbar, soll heissen, Du hast zwei Potis für AUX 1 und 2 sowie zwei weitere Potis, die Du zwischen AUX 3/4 und 5/6 umschalten kannst. Aber Du hast mit solchen Pulten niemals alle sechs AUX in einem Kanal zur Verfügung.

Dies hier wäre das günstigste Pult, welches alle Eure Anforderungen erfüllt: https://www.thomann.de/de/soundcraft_signature22.htm
Und hier eine kleine Auswahl: https://www.thomann.de/de/mixer.htm...ast=18&feature-320-first=5&feature-320-last=6

Falls Ihr Euch einen Stoß geben könnt (sowohl finanziell als auch vom Bedienkonzept), dann wären die modernen kleinen Digitalpulte was für Euch - 16 echte Eingänge, sechs (!) Monitorwege plus zwei bis vier Effektwege dazu. Ausserdem noch EQs für alle Ausgänge sowie Kompressor & Gate in jedem Eingangskanal. Da gibt es feine Sachen von Behringer, Midas, Soundcraft, Mackie u.a. Ihr müsstet Euch halt nur damit abfinden, dass diese Pulte über iPad oder Android-Tablett bedient werden. Dafür könnten alle gleichzeitig dran arbeiten, um sich z.B. ihren Monitorsound einzustellen. Es gibt Gründe, dass diese Teile sich so gut verkaufen :)

Gruß
Jo
 
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+1 für einen kleinen Digitalmixer im Stage Box Format.

Andere machen sich gerade Gedanken, wie sie ihre Schlepperei reduzieren können.
Seit ich mein XR18 habe, liegt mein Yamaha MG eher unbenutzt als Reserve rum. (Alternativen gibt es auch - Soundcraft UI, QSC Touch Mix, A&H, Mackie, Presonus, ...)
- Kein Multicore mehr nötig - der Stagebox-Mixer kommt dorthin, wo die meisten Kabel herkommen.
- Aux- Wege satt
- von mehreren Stationen aus bedienbar (jeder macht seinen eigenen Monitormix)
- "mobiler" FOH, beweglich im Saal und mobil beim Einstellen der Monitore.
das alles will ich nicht mehr missen.
weiter:
- Behringer und A&H bieten z.B. recht günstige "personal monitor mixer" an, die leicht an diese Pulte angeschlossen werden können (spätere Erweiterung)

Neu würde ich mir jedenfalls in der Größenordnung (über 6 Kanäle) kein Analogpult mehr kaufen (ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mein A&H ZED10FX durch ein XR12 zu ersetzen :whistle:).
 
Neu würde ich mir jedenfalls in der Größenordnung (über 6 Kanäle) kein Analogpult mehr kaufen

AMEN! :great:

Wir haben in der Band auch beschlossen endlich auf den Digitalzug aufzuspringen (hab dann wohl doch endlich gute Argumente gefunden ;))

Demnächst gibt es das hier:



Ok, liegt jetzt doppelt über eurem Budget. Wenn man bedenkt, dass man aber noch einen Mulittrack-Recorder und ein Interface quasi umsonst bekommt, ist das ein Spitzenangebot und eine Überlegung wert.

Man ist auch kanalmäßig für alle Eventualitäten gerüstet.
Ein alter Spruch sagt nämlich: es gibt nie zu viele Kanäle, immer zu wenig. :opa:

Ist wirklich nicht mehr als 500€ drin, dann der "kleine Bruder" das Ui16.

Soundcraft Ui16
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das PreSonus StudioLive 16.0.2 empfehlen, gebraucht findet man das schon ab 500 - 550 € bei Ebay-KA.

Wir nutzen das sowohl live (auch für Mitschnitt des Gigs in Einzelspuren) als auch im Studio. Es ist m. M. nach sehr intuitiv aufgebaut und kann (allerdings nur mit angeschlossenem PC per FireWire) auch per iPad-App ferngesteuert werden, alternativ auch per PC-App mit entsprechend langem FW-Kabel.

4 unabhängige Monitormixe lassen sich auch verwirklichen.



Der Link beinhaltet aber die neue USB-Version, FW scheint aus dem Programm genommen zu sein.
 
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