Peaks minimieren

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Die Master-Wellenform meines Musikprojektes ist sehr dynamisch. Eigentlich ja gut, aber ich habe ein paar wenige Peaks in der Wellenform, die einer annehmbaren Lautheit völlig im Weg stehen.

Ich denke, die Lösung ist Kompression der einzelnen Spuren, aber ich weiß nicht, wie ich da anfangen soll. Vor allem, da ich an der mittleren Lautstärke der Spruen nichts ändern will - die Lautstärke der Spuren (2x Vocals, 4x Chöre, 13x Keyboard-VSTi's, 2x Konzertgitarre, 3x E-Gitarre, 1x E-Bass, plus Superior Drummer BUS) ist schon passend zueinander, deswegen will ich an der Lautstärke der Spuren untereinander nichts ändern.
Ich will lediglich im Master Bus etwas Platz nach oben bekommen.

Im Anhang habe ich von einem meiner Songs einen Screenshot der Wellenform nach dem Rendern, in dem ich rote Linien zur Verdeutlichung eingezeichnet habe.
 
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Hi:hat:

Ich würds mal mit einem Limiter versuchen. Ob das im Masterkanal einfach so geht, weiss ich nicht, da ich den Mix nicht kenne.
Allerdings, ist der Song nachher fertig, oder willst den noch Mastern lassen? Dann darf vorher gar nichts dran gemacht werden.

Lautheit ist halt so ein Ding, die kann man nicht einfach am Ende hochfahren wie man will. Da muss bereits früh darauf hin gearbeitet werden. Angefangen beim Songwritig, Instrumentenwahl, Arangement, Mixing usw... Das spielt am Ende alles zusammen.
 
das geht immer aufm Master. Fragt sich nur, wie stark.
Mach auf den einzelnen Spuren vielleicht nochmal einen sanften Kompressor mit 1-2 dB Reduktion an den lautesten Stellen, so dass er nicht hörbar greift. Ansonsten einfach aufm Master das gleiche Spiel. Ggf nen Tilt-EQ oder einfach Tiefen leicht raus, höhere Frequenzen leicht rein, kann auch beim Lautermachen helfen
 
Eigentlich nichts zu sehen, was ein Master Limiter nicht schaffen würde. Gegebenenfalls in die Spur, wo die Ausreißer herkommen einen Limiter rein. Je nach Genre wird auch grundsätlich immer schon in den Spuren und Gruppen mit Limiter gearbeitet. Aus der einzelnen Spur kommt dann nicht mehr als -3, aus den Gruppen -6 dB. Zum Beispiel. Im Master summiert sich das dann idealer weise auf nicht mehr als -3. Da ist das dann schon garantiert lauf und die -3 reichen aus um dann die notwendigen Anpassungen zu machen. Das dann auf max laut zu bekommen ist auch kein Problem. Bietet sich vor allem für Head banger -2 dB max Dynamic Genres an....... :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst bei einem Compressor im Master auch die Parameter so setzen, dass er nur in den oberen 2 dB arbeitet und dann gezielt zuschlägt (also ähnlich wie ein Limiter, bloß ne Spur sanfter).

Compressor heißt ja nicht gleich alles platt machen, alles eine Frage des Einsatzes ;-).

Nachträglich:
Und einen Limiter würde ich dann sowieso noch hinterherjagen, um die allerletzte Spitze zu verhindern, die möglicherweise noch kommt.
 
Das kannst Du gut mit einem Multiband-Kompressor in den Griff kriegen. Dieses VST von TDR ist auch prima dafür geeignet. Schau Dir mal das ca. 20-minütige Tutorial dazu an (weiter unten auf der Seite).
 
Hi,

Zunächst solltest du dich nicht an der Wellenform orientieren. Wie die ausschaut, ist für den Klang komplett egal. Hör einfach hin, ob es gut klingt.
Falls du dann sehr dynamische Stellen hast (oder gar zu dynamisch), kannst du es mit einem Kompressor versuchen. Ich würde an deiner Stelle zunächst mal auf den Einzelspuren anfangen. Such dir die Spur raus, die den Peak verursacht.
Wichtig ist, zunächst mal zu schauen, was dir die Spitzen verursacht. Ist es vielleicht ein Plosivlaut ("p", "t", ...) in einer der Vocals oder ein besonders laut angespielter Akkord auf der Gitarre? Kommt der Peak vielleicht nicht von einer Einzelspur, sondern wird durch die Überlagerung mehrerer Instrumente verursacht?
Wenn du das rausgefunden hast, kannst du gezielt einen Kompressor anwenden. Dafür musst du dir kein extra VST kaufen, der Hausmarken-Kompressor deiner DAW wird diese Aufgabe ebenfalls mit Bravour meistern.
Der Kompressor sollte so eingestellt sein, dass er möglichst nur an der lauten stelle arbeitet und hier lediglich ein paar dB Pegelreduktion bringt. An den anderen Stellen sollte nichts passieren.

Erst wenn die Dynamik der Einzelspuren stimmt, würde ich zu einer Bearbeitung auf der Summe raten.

So Far...
Laguna
 
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Danke schon mal an alle!

Ich würds mal mit einem Limiter versuchen. Ob das im Masterkanal einfach so geht, weiss ich nicht, da ich den Mix nicht kenne.
Allerdings, ist der Song nachher fertig, oder willst den noch Mastern lassen? Dann darf vorher gar nichts dran gemacht werden.

Mit Limiter im Masterkanal habe ich es schon probiert, aber auch wenn er nur für die allerschlimmsten Spitzen eingestellt ist, wird der Klang echt grausam beeinträchtigt. Deswegen ist der Limiter schnell wieder rausgeflogen.
Mastern lassen wollte ich es nicht. Habe nicht den Anspruch, einen professionellen Klang zu erreichen, es darf ruhig noch nach Homerecording klingen, nur etwas Lauter sollte es dennoch werden.

Eigentlich nichts zu sehen, was ein Master Limiter nicht schaffen würde. Gegebenenfalls in die Spur, wo die Ausreißer herkommen einen Limiter rein.

Wenn ich dass wüsste, woher die Ausreißer kommen... Gitarren, Bass, Drums...? Vocals und Keyboards sind es ehr weniger, aber mehr weiß ich auch nicht wirklich. Wie kann ich das am sichersten herausfinden?
Zudem vermute ich, dass keine einzelne Spur die Peaks verursacht, sondern die Summe mehrere Instrumente.

Das kannst Du gut mit einem Multiband-Kompressor in den Griff kriegen. Dieses VST von TDR ist auch prima dafür geeignet. Schau Dir mal das ca. 20-minütige Tutorial dazu an (weiter unten auf der Seite).

Danke für den Tipp. Schaue ich mir bei Zeit mal an!
 

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