Fender Strat Tremolo soll nicht schweben

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Richard.Wo
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Hi, ich spiele seit kurzem auf einer recht neuen Fender Stratocaster.
Seit ich nun neue Saiten auf die Gitarre gezogen habe (Ernie Ball 10er Satz) "schwebt" das Tremolo, voraussichtlich durch die stärkeren Saiten.
ich bin leider kein großer Freund davon und würde gern ein "liegendes" Tremolo haben, trotz stärkerer Saiten.
Habt Ihr einen Tipp für mich, wie ich das hinbekomme?

LG Richard
 
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Ja, wenn Du vorher mit den leichteren Saiten zufrieden warst, dann kannst Du den Zustand wieder herstellen indem Du die beiden Kreuzschlitzschrauben der Federklaue etwas weiter hineinschraubst und dadurch die Federspannung erhöhst.
 
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Wie schon geschrieben: Federnkralle weiter hineinschrauben und/oder alternativ zusätzliche Federn verwenden. Da du ja offenbar jetzt eine andere Saitenstärke verwendest, solltest du das ausnutzen um auch Saitenhöhe und Oktavreinheit zu überprüfen - im Idealfall probierst du gleich ein komplettes Setup der Gitarre. Eine Anleitung dazu findest du zB hier.
 
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Nichts für ungut, aber so ein Tremolo ist doch kein Hexenwerk. "Oben" ziehen die Saiten. "Unten" die Federn.
Je nachdem wo mehr Zugkraft ist, "schwebt" oder "liegt" das Tremolo hin.

Ran an den Schraubendreher :)
 
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Wenn Du das Tremolo ganz in Ruhe lässt, kannst Du einfach mehr Federn einbauen und/oder die Federkralle weiter reinschrauben. Dann liegt es hinten auf.

Willst Du es aber immer noch benutzen (aber eben nur abwärts), würde ich eher dazu raten, in der Fräsung vor dem Tremoloblock einen passenden kleinen Holzblock als Anschlag einzuleimen. Nach meiner Erfahrung ist das für die Stimmstabilität und auch insgesamt für den Ton besser. Der Grund ist mMn, dass es immer vorzuziehen ist, wenn die Bridge klar definierte Auflagepunkte hat. Ohne Anschlag führt die Hebelwirkung dazu, dass der hintere Teil auf dem Body aufliegt - und weil zwei Flächen nie mathematisch plan ausgeführt sind, genaugenommen nur an wenigen, nicht klar definierten Stellen. Gleichzeitig drückt der Federzug die Vorderkante nach oben, sodass die Grundplatte ein wenig an den Schrauben nach oben wandert. Zum einen ist eine schabende Bewegung der natürliche Feind jeder Stimmstabilität, zum anderen fehlt die von Leo erdachte Auflage der Kante der Abschrägung, die eigentlich die Kontaktlinie zum Korpus darstellen soll. Wenns ganz schlecht läuft, kann das ganze sogar bei bestimmten Tönen einen schnarrenden oder surrenden Unterton erzeugen oder den Ton unnötig absterben lassen.

Durch einen Anschlagspunkt in der Fräsung hast Du dagegen oben eine klare Kante als Auflage, sowie den einen Punkt in der Fräsung, was gemeinsam den Ruhepunkt gut definiert und die Ankopplung in Sachen Schwingung ebenfalls.

Gruß, bagotrix
 

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