Der Fender Custom Shop User-Thread

  • Ersteller meckintosh
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Nicht wirklich. Fender EU hat in den USA nachgefragt wie neue Bünde auszusehen haben. Rückmeldung steht noch aus.
 
So, es gibt Neuigkeiten. Fender sagt, dass das Verrunden der Bünde vergessen wurde. Daher wird das alles beim Händler nachgearbeitet. Eventuell schon kommende Woche. Ich bin gespannt, wie das wird.
 
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Krass, wirklich krass... okay, ich bin Fender-Fanboy, aber 'vergessen'...??! Bei der Kategorie...?!
 
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Das wirft kein gutes Licht auf die Qualitätssicherung im Fender CS.
So etwas darf nicht passieren, weder in der Fabrik noch beim ausliefernden Händler :mad:

Ich hoffe für @Butzenqualm, dass der Händler einen fähigen Gitarrenbauer an der Hand hat und die Geschichte ein gutes Ende nimmt.

Ich habe für meine zukünftige 60s Strat übrigens den Stall gewechselt.
Auch Kalifornien, aber nordwestlich statt südöstlich von Downtown LA.
 
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Ich muss sagen, dass ich bisher eine schlechte Meinung über Gibson hatte, nach mehreren heftigen Qualitätsmängeln, die ich in den Läden gesehen habe. Daher war ich auch Fender „Fan“. Nach dieser ganzen Geschichte sehe ich das mit mehr Distanz. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, klar, aber neben dem Ledercase einen ganzen Produktionsschritt zu vergessen, ist in der Preisklasse schon grenzwertig.

Ich hoffe auch, dass er fähig ist. Ich werde das vorher nochmal in Ruhe mit ihm klären. :D

Was ist denn südöstlich von LA? :gruebel:
 
Die Fender US-Produktion und auch der Custom Shop sitzen in Corona, CA.
Und das wiederum ist im Südosten von LA. Nordwestlich davon sitzt eine kleinere Strat-Schmiede, aber das gehört nicht hierher.

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, klar, aber neben dem Ledercase einen ganzen Produktionsschritt zu vergessen, ist in der Preisklasse schon grenzwertig.

Das darf in dieser Preisklasse schlicht nicht passieren bzw. wenn denn es passiert, dürfen solche Instrumente nicht beim Kunden landen.
Leider scheinen aber alle drei „Großen“ bisweilen dieses Problem zu haben. Schade eigentlich, weil solche Dinge Vertrauen - und auch das vielbeschworene Mojo - zerstören.

Andererseits geben solche Qualitätsprobleme der Großen den Kleineren eine Chance. Das Internet ist da gnadenlos, weil sich Ärger schnell verbreiten kann. Ich bin jedenfalls froh, dass mein Händler meinen Custom Build durchgecheckt hat, bevor er an mich ausgeliefert wurde.
 
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Wer geht denn da jetzt ran zur Nacharbeit?
 
Das macht die Truppe in Ibbenbüren selber. Ich denke das sollte ja kein Hexenwerk sein, ein paar Bünde abzurunden. Ich bin echt froh, wenn die Gitarre dann (hoffentlich) bald zu 100% startklar ist...
 
Nicht ganz: Tom Anderson Guitars.

Die Jungs haben mit der Icon Classic auch eine klassische Strat im Angebot.
Sieht dann so aus:

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Meine wird ähnlich aussehen, aber mit ihrem Palisander-Griffbrett eher in Richtung 61er Strat gehen...

Damit es nicht ganz OT wird Ein aktuelles Bild meiner 55er Ltd.:

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Nochmal eine kurze Erfahrung von mir bezüglich der Qualität vom Custom Shop. Es gibt einen Fehler, der mir beim testen diverser CS Starts immer wieder über den Weg gelaufen ist und welchen ein User hier vor einigen Monaten ja auch mal gehabt hat: Dass die Saiten nicht mittig verlaufen und dadurch auf einer Seite des Griffbretts die Saiten fast runterrutschen. Dieses Phänomen trifft meiner Erfahrung nach relativ viele Gitarren. Und wenn ich mir im Internet so Bilder anschaue, scheint das wirklich (zu) häufig so zu sein. Weiß jemand ob das bei den normalen Fender Gitarren auch vorkommt?
 
Es gab schon Meldungen einiger User hier im Board über auf Messen ausgestellte Master Built Strats, bei denen man ein (dickes) Plektrum zwischen Hals und Body stecken konnte.

Habe ich persönlich nie gesehen. Fakt ist aber, dass die Halstaschen auch im Custom Shop nicht zwingend saugend zum Hals passen. Da reicht dann schon ein leichter Schlag auf eine Seite des Halses oder der Kopfplatte (wo der Hebel am größten ist), und die Ausrichtung des Halses zur Längsachse des Korpus passt nicht mehr.

Bei meinen beiden Strats habe ich offensichtlich Glück, dort ist das Spiel des Halses im Korpus nur minimal. Ich muß jedenfalls nach dem Nachstellen des Halsstabs (erfolgt bei meinen beiden am am Halsfuß) nicht nachjustieren, wenn ich die vier Halsschrauben wieder anziehe.

Bei meiner mittlerweile verkauften American Standard Strat war das Spiel aber deutlich größer. Dort musste man aufpassen, dass der Hals und damit der Lauf der Saiten über denselben sauber ausgerichtet war.
Auch meine ehemalige 66er CS Strat hatte mehr Spiel zwischen Halstasche und Hals.

Dasselbe gilt für meine Rockinger / Warmoth Partscasters...

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Ausformen der Halstasche und des Halsfußes nicht nur ein Job für die CNC-Maschine, sondern zum Teil immer noch Handarbeit, die nunmal höhere Toleranzen hat.

Und beim Werkstoff Holz muß man - wie verschiedene Berichte von Werksbesuchen belegen - aber auch mit CNC-Maschinen genau wissen was man tut, um minimale Toleranzen zu erreichen.

Holz arbeitet nunmal, weshalb z.B. bei PRS oder Tom Anderson die Herstellung eines Halses mindestens 3 Monate dauert. Dies wird bedingt durch die nötigen Ruhepausen zwischen den einzelnen Herstellungsschritten.

Auffällig ist, dass die Hälse meiner beiden CS Strats deutlich mehr arbeiten als die der beiden PRSi im Stall. Bei ersteren muß ich jedenfalls häufiger nachjustieren...
 
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Also der Hals meiner CS Strat sitzt passend in der Tasche (kann gerne mal ein Foto heute Abend knipsen).

Aber ja, leider gibt es hier viele unsauber verarbeitete Modelle, die (wäre ich CS Boss) nicht durch die Qualitätskontrolle gekommen wären. Aber gut, wahrscheinlich hätte der Shop dann hohe Umsatzeinbußen *g*

(Bei meinen zwei MJT Partcaster bzw. der einen MJT Telecaster passt der Allparts Hals gut in den Body. Das ganze ist also kein Hexenwerk. Und gerade in einer Fabrik mit zig Hälsen dürfte das eigentlich gar nicht vorkommen. Ist Hals a) zu schmal, bzw. die Bodytasche zu groß, wird halt Hals b) genommen, der minimal dicker am Fuß ist).

Zum Thema Saitenverlauf: Die CS Modelle haben ja meist Vintage Specs. Sprich 56mm String-Spacing. Da kann es dann bei der tiefen bzw. hohen Saite schon mal eng am Halsrand werden (vorausgesetzt der Hals / das Trem) sitzt nicht mittig. Da die Raiter aber oft leicht seitliches Spiel haben, kann man hier ggf. minimal nachjustieren. Und eigentlich bendet man ja i.d.R. nach oben und nicht nach unten *g*

Da die Standard Strat Modelle das moderne Saitenspacing haben, ist hier am Rand des Halses mehr Luft bzw. lässt mehr Toleranzen zu.
 
Gibt es eigentlich aus dem Custom Shop ein Strat Modell mit klassischem Sound, aber (mMn) sinnvollen modernen Features (Stimmstabileres Trem, Lockingtuner, evtl. Compundradius...)?
Sehe das nur sehr selten, und wenn, dann unbezahlbar. Fände ich eigentlich als Serie sehr sinnvoll (wenn auch schlecht für meinen Kontostand :D)
 
Der Lack ist etwas ab *g* aber sonst passt es.
20171218_221629.jpg
20171218_221638.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach, hier der Saitenverlauf
20171218_222126.jpg
 
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Einwandfrei! Genau so ist es bei meiner auch.

Edit: Bei meiner Strat rudert Fender zurück: die Strat muss direkt zu Fender nach England. So langsam vergeht einem echt der Spaß an der ganzen Sache.
 
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@Butzenqualm: das ist wirklich ärgerlich. Zumal Dir eine vernünftige Qualitätssicherung im Werk den Ärger erspart hätte. :confused1:

Ich muß gestehen, dass mich nicht zuletzt die Geschichte Deiner Custom Built Strat in die Arme der Konkurrenz getrieben hat. Und das, obwohl mein Custom Built bei Fender ein voller Erfolg war.

Die avisierte Lieferzeit ist bei der Konkurrenz schonmal deutlich kürzer.
Und die Qualitätssicherung erfolgt dort durch den Chef persönlich.

Ich bin gespannt und werde berichten. Dauert aber noch...

P.S.: anbei noch Bilder des Hals/Korpus-Übergangs meiner beiden Strats.
Bei der dunkelblauen ist die Passung Halsfuß/Schlagbrett nicht ganz optimal.
Ist mir aber ehrlich gesagt auch erst auf den Bildern aufgefallen...

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