Subwoofer für E-Piano...Sinnvoll?

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Hallo

Welchen Sinn macht ein Subwoofer für ein E piano?

Ich habe an meinem Kawai MP11 Piano die JBL LSR 305 5“ Boxen hängen
und wollte sie mit dem JBL LSR310S 10" Subwoofer ergänzen…
Kriegt man dadurch „besseren“ klang oder ist das alles für die Katz?

Ich frage weil rein technisch habe ich schon bedenken weil,
die erste Oktave beginnt erst mit 123Hz
Und die Subwoofer Trennung ist bei 80 Hz
Was bleibt da für den Subwoofer noch übrig?

LG
Mirojan
 
Eigenschaft
 
Der tiefste Grundton eines Klaviers mit 88 Tasten ist A0 (Scientific pitch notation, Roland) mit der MIDI-Noten-Nummer 21 und liegt bei 27,5 Hz.
77,7817 Hz wäre z.B. schon ein D#2 bzw. Eb2 (Scientific pitch notation, Roland) mit der MIDI-Noten-Nummer 39 und liegt somit 1,5 Oktaven über dem ersten Ton A0.
82,4069 Hz wäre dann ein E2 (Scientific pitch notation, Roland) mit der MIDI-Noten-Nummer 40 nochmal einen Halbton drüber und 19 Halbtöne über dem A0.
Somit wären unter 80 Hz ca. 1,5 untere Oktaven eines Klaviers mit 88 Tasten.
123,4708 Hz ist ein B2 (Scientific pitch notation, Roland) mit der MIDI-Noten-Nummer 47, der 2,17 Oktaven über dem ersten Ton A0 (Scientific pitch notation, Roland) eines Klaviers mit 88 Tasten liegt.

AKAI, Steinberg, Yamaha bezeichnen, soviel ich weiß, die Oktaven anders. Dort entspricht der erste Ton eines Klaviers mit 88 Tasten einem A-1. MIDI-Noten-Nummer 21 und 27,5 Hz bleiben wie gehabt. Nur die Oktav-Bezeichnung ist anders. Ausgehend von einem Klavier fängt der MIDI-Notenraum bei 8,1758 Hz, und nach AKAI, Steinberg, Yamaha wäre das der Ton C-2, nach Scientific pitch notation und z.B. Roland wäre es ein C-1, und es gibt Hersteller von z.B. Sequencern, die diesen Ton mit C0 bezeichnen.
Ausgehend von einem Klavier:
MIDI-Noten-Nummer 0 = 8,1758 Hz.
MIDI-Noten-Nummer 60 = 261,6256 Hz = Middle C.
MIDI-Noten-Nummer 69 = 440 Hz = Standard-Kammerton A.
MIDI-Noten-Nummer 127 = 12.543,854 Hz.
Andere Instrumente oder z.B. Split-Sounds können auch anders den MIDI-Noten-Nummern zugeordnet werden.
 
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Hi
Danke für dein Ausführung…

Jetzt sehe ich grade dass, ich da 2 Denkfehler hatte:
Einmal die erste Oktave beginnt nicht bei 123hz, sondern endet bei 123hz bei einer B Stimmung

Und dann der zweite Denkfehler ergibt sich von der Kammerton Stimmung auf A = 440hz
Also bleibt für den Subwoofer unter 80Hz das
A0=55Hz bis E1=82hz plus die Obertöne,
dann würde der Subwoofer Theoretisch von Obertönen her
noch 1 bis 1,5 Octave zusätzlich erfassen…

Die Frage ist wie wirkt sich der Subwoofer auf das gesamtspiel?
Wer kann das aus der Erfahrung sagen?

LG
Mirojan
 
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Klavier mit 88 Tasten startet, wie oben geschrieben, mit A = 27,5 Hz.
A mit 55 Hz ist eine Oktave drüber.
Das ist auch logisch, weil Klavier z.B. tiefer als E-Bass geht:
E = 41,2034 Hz (4-Saiter); B = 30,8677 Hz (5-Saiter).
E = 82,4069 Hz wäre schon eine E-Gitarre.
 
Ok verstehe ich. Danke

LG
 
bei allen sicher zutreffenden technischen gedanken frage ich mich, ober der subjektive sound dann noch das ist, was ich erwarte.
ich habe den eindruck, daß gerade bei pianosounds die tiefen töne zu leicht zu 'umwerfend' werden.
ausprobieren.
horst
 
Die Frage ist wie wirkt sich der Subwoofer auf das gesamtspiel?
Es klingt "runder", wenn der Subwoofer korrekt eingestellt ist. Für sich allein sollte man den Subwoofer kaum hören.

Gruß Claus
 
bei allen sicher zutreffenden technischen gedanken frage ich mich, ober der subjektive sound dann noch das ist, was ich erwarte.
ich habe den eindruck, daß gerade bei pianosounds die tiefen töne zu leicht zu 'umwerfend' werden.
Wenn man ein Wiedergabesystem hat, das tiefe Frequenzen wiedergeben kann, heißt es nicht, dass man die tiefen Frequenzen dann übermäßig laut reindrehen muss. Das bitte als allgemeine Anmerkung mit Bezug auf den zitierten Beitrag verstehen.
 
Bist du denn bereits im Besitz des Subwoofers?
Falls ja, würde ich meinen, dass hier "probieren geht vor studieren" die richtige Vorgehensweise ist.
Oder möchtest du die Anschaffung von den Antworten hier abhängig machen?
Was Dich aber mit Sicherheit unbefriedigt zurücklassen wird, falls die Antwort vom Subwoofer abrät. Dann wirst du nämlich immer im Hinterkopf haben, ob's nicht doch funktionieren würde.
Ergo: ausprobieren!
 
Also dazu kann ich folgendes beitragen :) Ich spiele seit längeren über einen Chromachord Akkustik Verstärker als Monitor... der ist für mich super, schneidet allerdings unter 50 Hz alles weg. Stört mich im Bandgefüge gar nicht, die tiefen Frequenzbereiche sind mir für das Monitoring egal und sowieso von anderen Instrumenten besetzt. Zu Hause und wenn ich ohne PA spiele habe ich einen Sub drunter, ohne klingt auch, aber mit ist es runder und wärmer. Fühle mich einfach wohler damit und möchte den Sub nicht missen :engel:
 
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Ich habe einen Subwoofer eine Nummer kleiner, Presonus T8, als Ergänzung zu den 305ern und möchte diesen für vieles auch nicht mehr missen. Akustische Pianos gehören allerdings nicht unbedingt zu einer Anwendung, die mit Subwoofer Aha-Erlebnisse auslöst. Der Effekt ist sehr klein, stört aber auch nicht. Wenn ich nur akustische Klaviere spielte, hätte sich die Anschaffung für mich nicht gelohnt.
 
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@taxman , welchen sub verwendest du?
 
Ich hab den 12er vom großen T - gut, nicht die erste Wahl aber Preis/Leistungsmäßig kann ich nicht klagen. Für zu Hause komme ich damit super zurecht. Wenn ich ihn richtig aufziehen muss pumpt er gewaltig Luft aus den Anschlüssen hinten - steht aber auch in den Beurteilungen.
Habe den Sub (der ist auch schön flach) unter dem Chromachord auf einem Rollbrett und positionier den dann schön im Raum wo es passt, den Chromachord kann ich mit den Extrafüßchen schräg stellen - für professionellere Sachen (allein mit Sängerin oder so...) würde ich ein paar Scheine mehr drauflegen.

Gruß

Reiner
 

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