Welche Saiten für alte Folk/Wander-Gitarre?

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Guten abend wer kann mir sagen welche Saiten ich für diese Gitarre brauche?
Worauf muss,sollte ich achten.?
Gruß
 
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Hey,
das ist eine gute Frage.
Was ist denn bisher drauf?
Die Brücke sieht so nach Nylonsaiten aus.
Auf dem Foto lässt sich das von meinem Handy aus gerade schlecht erkennen.
 
Das weiss ich leider nicht ich bin neu in den Gebiet :)
Möchte gerne neue bestellen aber kenne mich nicht aus welche dort drauf gehören.

Auf dem kleber steht Steel Reinforced Neck drauf.
Finde leider nichts wegen den Saiten
 
Sind denn noch alle Saiten auf der Gitarre drauf? Oder nur die drei, die sich auf dem Foto erkennen lassen?
Evtl. einfach mal eine der vorhandenen Saiten abmachen, falls nur noch die drei tiefen da sind und schauen wie sie in der Brücke befestigt sind.
 
Hoffe das es zu erkennen ist. :)
 

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Ok. Das ist definitiv eine Stahlsaite ;).
Die Gitarre sieht ja auch mehr in die Westernrichtung aus.
Jetzt kommt es darauf an womit du dich wohlfühlst. Die meisten haben standardmäßig 12er Saiten drauf. Du kannst aber auch zB 11er nehmen.
Je nach dem wie lange dein Instrument ungespielt war müsste es auch mal eingestellt werden, soweit möglich.
 
Von der Stärke her nach meiner Erfahrung max. 12er.
Wo ich mir nicht sicher bin wenn die Gitarre recht leicht gebaut ist nehme ich lieber 11er.
Es gibt auch weichere wie z. B. die Silk & Steel Typen, auch die alten Bergfee Wandergitarrensaiten gibt es noch.

Der Saitentyp vom Klang her ist eher Geschmackssache, muss man ausprobieren was zu der Gitarre am besten passt
Ich selber verwende z. B.

- Phosphorbronze (das übliche wenn mir nix besseres einfällt)

- 80/20 Bronze (irgendwie klarer, definierter)

- Monel (ähnlich den alten Nickelsaiten, klingen etwas heller und "drahtiger", gefallen mir grad auf solchen alten Gitarren manchmal ganz gut).
 
Diese Gitarren sind für Stahlsaiten ausgelegt, die sollten aber nicht zu dick sein. Ich empfehle 10er oder 11er einen Halbton tiefer gestimmt. Da bist du auf der sicheren Seite. Sie hat ja auch eine bewegliche Brücke, da ist kein Zug auf der Decke. Übrigens muss die Brücke weiter in Richtung Hals. Verschieb sie solange, bis du am 12. Bund genau eine Oktave hast. Damits für alle Saiten stimmt, muss die Brücke meist leicht schräg stehen.
Als diese Gitarre gebaut wurde, gab es noch keine Phosphorbronze Saiten, original war vermutlich 80/20 Bronze drauf. Aber PB geht natürlich auch ...
 
Die traditionellen Wandergitarrensaiten sind die noch erhältlichen Bergfee Silbersaiten (Umwicklung versilberter Stahldraht) und teilweise Nickelsaiten. Bronzesaiten kamen meines Wissens erst später auf.

Die heutigen Stahlsaitentypen kann man eigentlich alle verwenden, sie klingen halt unterschiedlich und spielen sich auch etwas unterschiedlich ... so arg toll klingen die alten Wandergitarren eh nicht, gerade die billiger gebauten (aber gibt auch bessere Qualitäten).

Wenn man weniger Saitenzug möchte, aber dünnere Saiten sich etwas zu "hakelig" spielen, werden gern auch doch 12er genommen und dafür die Gitarre etwas tiefer gestimmt. Kommt auch klanglich gut, besonders für bluesige Sachen ... hab ich grad eben auch wieder bisschen gespielt, auf einer alten Vorkriegswanderklampfe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gitarre wirkt auf dem Foto "klein", so dass ich auf eine kürzere Mensur tippen würde. So lange der Steg an eine falsche Position verschoben ist, lässt sich die Mensur leider nicht ausmessen. Zu bedenken ist jedenfalls, dass kleine Gitarren mit kurzen Mensuren etwas stärkere Saiten vertragen.
 
So lange der Steg an eine falsche Position verschoben ist, lässt sich die Mensur leider nicht ausmessen.

Das ist sachlich falsch. Die Mensur lässt sich auch ohne Steg und Saiten durch die Distanz zwischen Sattel bzw. Nullbund und 12. Bund ermitteln.
 
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Da hast du wohl recht und ich nicht nachgedacht. :) Danke für den Hinweis.
 
Danke für die ganzen Hilfestellungen.
Kann mir jemand was bei Amazon empfehlen?

Brauche die nur hauptsächlich für meinen Garten bzw soll nichts für großes sein.
:great:
 
Danke werde wohl doch in ein Musikgeschäft gehen ich finde bei den ganzen Sachen nichts.
Oder jemand mag mir den Link hier einstellen ?
Danke
 
Danke die oberen werde ich mal Bestellen und ausprobieren.
 
Zu bedenken ist jedenfalls, dass kleine Gitarren mit kurzen Mensuren etwas stärkere Saiten vertragen.
Sieht fast so aus, als hätte man sich gegen die Gitarre verschworen. Ich hab mal , noch unwissend, eine Hopf Wandergitarre mit 12er Saiten ruiniert. Die Dinger sind gerade wegen ihrer Größe nicht so stabil gebaut wie eine Dreadnought. Nicht die Decke ist das primäre Problem sondern der kleinere Halsblock. Alle Gitarren die ich gekauft habe , und es waren viele, hatten eine viel zu hohe Saitenlage, weil der Halsblock allmählich kippte. Zum Glück haben Wandergitarren vom Hopf und Framus geschraubte Hälse, so dass das Problem durch unterlegen von Alu oder Furnierstreifen lösbar war. Bei denjenigen mit verschiebbarer Brücke kann man diese zur Anpassung der Saitenlage abschleifen, aber irgendwann ist Schluss ......
Wenn du an historischen Gitarrensaiten interessiert bist, dann mach Bergfee drauf. Wenn du einfach nur auf der Gitarre spielen willst, dann nimm nen billigen Satz 10er. Saiten sind Verbrauchsmaterial und wenn du mit dickeren Saiten und tiefer stimmen experimentieren willst, dann kannst du das beim nächsten Saitenwechsel immer noch tun ......
 
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Sieht fast so aus, als hätte man sich gegen die Gitarre verschworen.
Ich hab nur allgemein von kleineren Gitarren mit kürzeren Mensuren gesprochen ohne zu wissen, wie lang die Mensur der vorliegenden Gitarre ist. Das zu prüfen, obliegt dem Besitzer. Meine Aussage ist trotzdem richtig, da eine gegebene Saitenstärke bei einer Gitarre mit kurzer Mensur einen geringeren Zug hat. Eine konkrete Empfehlung für eine bestimmte Saite habe ich nicht ausgesprochen.
 
Pauschal kann man im Grunde eigentlich gar nichts sagen/raten, außer dass man mit leichteren Saiten einfach erst mal auf der sicheren Seite ist ...

Es kommt halt stark auf die ursprüngliche Qualität und den aktuellen Erhaltungszusand an. Die besseren waren, grad bei Marken wie Hopf, Framus, Höfner etc., von recht ordentlicher Qualität und haben (nach meiner Erfahrung) kaum Probleme mit 12ern. Andere waren extrem billig gebaut, da würde ich kein Risiko eingehen. Wobei die Qualität der älteren Modelle und Vorkriegsmodelle meist besser war als die der teilweise Billigstmodelle z. B. der 1950er Jahre. Bei manchen der besseren die ich bisher in den Fingern hatte waren z. B. auch die Hälse noch völlig grad, bei anderen konnte Nachbars Katz mit aufgestellten Schwanz unter den Saiten durchlaufen ...

Ich persönlich finde auch, dass diese alten Gitarren mit leichtere Saiten auch besser klingen, irgendwie "passt" das besser ... dafür waren sie ja auch mal gebaut. Man sollte die alten Damen nicht quälen ... sie sollen singen, nicht unter der Last ächzen ... ;)
 
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