Höherwertige S-Style (Trem, HSS/HSH) für Blues, Jazz, Folk - max. 2.000€

weil ich "schulmäßig" mit der Seite des Zeigefingers greife.

Wlche Seite des Zeigefingers soll das denn sein und in welcher Schule wird das gelehrt?

Die angesprochene Classic Player 60 Strat finde ich sehr gelungen, wenn es wirklich nötig sein sollte, lässt sich der Stegtonabnehmer ja auch austauschen.

Nur als technische Anmerkung: Bei Fender Classic-Series nicht ohne Fräsarbeiten.
 
Musst du nicht. Wert ist sie das allemal
 
Wlche Seite des Zeigefingers soll das denn sein und in welcher Schule wird das gelehrt?.

Der Zeigefinger kippt nach dem Auflegen um seine eigene Längsachse ganz leicht in Richtung Steg. Dadurch liegt er nicht ganz flach mit der fleischigen Innenseite (also dem Teil, der die Verlängerung der Handfläche bildet) auf, sondern so gekippt, dass die dem Daumen zugewandte Seite mitspielt. Die ist durchgehend härter und hat nicht so große "Dellen" und liegt dadurch auch mit weniger Kraftauwand gleichmäßiger auf allen Saiten auf. Außerdem glaube ich, dass dadurch nicht die kleinen Muskeln im Unterarm beteiligt sind, sondern die größeren, bis hin zum Bizeps (in der klassischen Gitarrenhaltung jedenfalls). Wenn gleichzeitig eine weite Spreizung des kleinen oder des Ringfingers nötig wird, stößt das natürlich an Grenzen, aber der "Reichweitenverlust" ist minimal.
Welche Schule das ist, weiß ich auch nicht, aber zwei Lehrer haben mir das schon vor Urzeiten so beigebracht, und es funktioniert. Vielleicht hat mein Zeigefinger ja auch eine spezielle Form, die sie dazu veranlasst hat, mir das so zu zeigen, glaube ich aber eigentlich nicht.

Back to topic: Nächste Woche habe ich Zeit, ein paar Geschäfte abzuklappern. Die Fender Classic Player 60s und die American Special und Framus-Modelle stehen jetzt einmal ganz oben auf der Liste. Ich bin schon gespannt, was ich alles finden werde.
 
Musst du nicht. Wert ist sie das allemal
Ja, das ist eine gute Gitarre. Aber da wird man mit ein wenig Geduld auch für deutlich weniger Geld fündig,dad war eigentlich das, was ich sagen wollte.
 
Nicht, wenn man made in Germany haben will.
 
200 Euro Fahrtkosten...
1800 Euro (max) für Trauminstrument...

Musikgeschäfte (mit 200 Euro Spritkosten) abgrasen und jedes Instrument zwischen 600 und 1800 antesten, das nicht bei Drei aus dem Raum verschwunden ist...

Das Instrument sollte alle Grundvoraussetzungen erfüllen (Trem).

Wenn es ZOOM macht, hast Du DEIN Instrument gefunden...

P.S.: Auch Instrumente testen, die nicht direkt ins Beuteschema passen!!!
 
Nicht, wenn man made in Germany haben will.
Sind die wirklich so teuer geworden? Ich habe die Teile günstiger im Kopf, du hast doch auch in der Vergangenheit oft welche im dreistelligen Bereich hier verlinkt, oder?

Aktuell sind aber tatsächlich recht wenige im Angebot, die einzig günstigere, die ich auf die schnelle gefunden habe ist diese hier (Baujahr 2001, die könnte noch einen Ahornhals statt Ovangkol haben, weiß ich, wann das umgestellt wurde)
https://willhaben.at/kaufen-und-verkaufen/d/fraumus-diablo-custom-229540984/?sid=1514681320198
 
Nicht, wenn man made in Germany haben will.

Ich hatte für meine Framus Diablo Custom über 500€ weniger gezahlt und in den Kleinanzeigen tauchten die oft genug für unter 800€ auf. Die aufgerufenen 1200€ würde ICH persönlich nicht zahlen (auch wenn die Gitarre das qualitativ wert sein mag). Der Threadersteller möchte scheinbar ohnehin keine gebrauchte Gitarre? :gruebel:
 
Ja... die Framus Preise haben angezogen. Vorbei die Zeiten, wo man eine neue für unter 1000 bekommen hat. Ich habe auch keine mehr, nebenbei gesagt. Ich mache Bluesrock/ bissel Hardrock und bin mit einer Fender Strat und einer G. Les Paul zufrieden, die haben genau den Klangcharakter den ich mag. Ich mag keine eierlegenden Wollmilchsäue. Wer aber sowas sucht, sollte sich die Framusse anschauen.
Ich bin absolut überzeugt von dem Konzept.
 
Wlche Seite des Zeigefingers soll das denn sein und in welcher Schule wird das gelehrt?



Nur als technische Anmerkung: Bei Fender Classic-Series nicht ohne Fräsarbeiten.

Natürlich geht das ohne Fräsarbeiten. Sofern man einen Tonabnehmer (welcher Art auch immer) im SC-Format verbaut.

Viele Grüße
 
... sofern man denn einen Humbucker im SC Format mag...
 
Genau und in so einem Fall spricht man auch nicht von einer HSS-Bestückung lieber @matzefischmann, sonst hätte ich sicher nicht auf die Fräsung hingewiesen.
 
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Strat für Blues = okay, Strat für Jazz und Folk etc. = eher fraglich

Ich würde, um die von Dir gewünschten Stile abzudecken, eher zu einer Halbresonanten greifen. spontan fallen mir da Gibson ES-335, Gibson Nighthawk oder Fender Tele Thinline ein.
Sicherlich haben andere Hersteller auch entsprechende Gitarren im Programm.
 
Na das hat sich letztlich als die einfachste Entscheidung herausgestellt, die ich bei irgendeinem Ausrüstungsgegenstand für irgendein Hobby je hatte.
Ich habe drei Tage lang so ziemlich jede Gitarre angespielt, die drei Voraussetzungen erfüllt hat und die ich in die Hände kriegen konnte:
Zumindest ein Single-Coil-Pickup und zumindest ein Humbucker, Korpus grundsätzlich Strat-Form, Tremolo.

Die fünfte oder sechste war eine Fender American Special HSS, und die hat sich sofort "richtig" angefühlt und angehört. Danach kamen noch gut und gern zwanzig andere, wobei ich nicht viel mit jeder einzelnen getan habe. Jeweils nur ein paar Akkord-Wechsel, ein paar kurze Riffs und ein paar Fingerpicking-Muster, und verschiedene Legato-Techniken ausprobiert, sowie den Clean-Ton plus ein wenig Reverb und ein wenig Boost. Das hat mir schon gereicht, um zu sehen, wie sie mir gefällt.
Ich bin immer wieder zur American Special zurückgekommen. Da kommt einfach genau der Ton raus, den ich haben will (Texas Special nehme ich an) und sie ist für mich als mit E-Gitarren fast Unerfahrenen auch so wahnsinnig leicht zu spielen, was vermutlich an den Jumbo-Bünden liegt. So etwas hatte ich zuvor noch nie unter den Fingern, aber es ist faszinierend, wie gut ich damit zu Recht komme.
Beeindruckend war nämlich auch, wie unspielbar manche andere Instrumente für mich waren, zB die American Professional, und erst gar die Vintage 56. Das ist nur etwas für Leute mit großen Händen und richtig langen Fingern.

Allerdings: Ich hatte einen GAS-Anfall, und weil ich mit der Gitarre deutlich unter meinem Preis-Limit blieb und mir die Ibanez HSH-Modelle auf ganz andere Art auch wahnsinnig viel Spaß gemacht haben, habe ich auch noch eine davon aus der billigsten GIO-Serie mitgenommen, die GRG170DX. Die war für mich auch sehr toll zu spielen, und die Verarbeitung ist für diesen Preis schlicht unglaublich. Die Pickups kommen mir eine wenig schwachbrüstig vor, aber vielleicht lasse ich da einfach irgend wann einmal so ein Original-DiMarzio-Set einbauen, wie es in den RG Prestige-Modellen verbaut ist. Das kostet dann genau so viel wie jetzt die Gitarre und um weniger als 500 Euro habe ich dann auch noch ein wirklich gutes Instrument für "schnölla, lauta, bleda" ("schneller, lauter, blöder"), wie wir in Wien in meiner Jugend immer gesagt haben, wenn wir uns mit Punk austoben wollten.

Jetzt lasse ich die Fender wieder singen. Das kann sie nämlich so schön.
 
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