Kirchentonleiter richtig anwenden...

[dyerseye]

Ok den Reaktionen nach ist es falsch.... bei lokrisch hab ich mich verschrieben

 

[CUDO II]

Danke für's Beispiel, habe ich nie gespielt/analysiert. Die verdurte Dominante scheint im Song aber auch vorzukommen, ich kann es auf der Arbeit aber gerade nicht nachhören.

Abgesehen davon, stimmst Du hinsichtlich selten vorkommend zu?

Gruß Claus

Selten aber nicht ganz so selten kommt Vm7 vor. ;-)

Things we said today (Beatles)
Love Theme From "Spartacus" (Alex North)
Take Five (Paul Desmond)
Cubano Chant (Ray Bryant)
A Taste Of Honey (Bobby Scott, Ric Marlow)
It Was A Very Good Year (Ervin Drake)
Berimbau (Baden Powell)

PS
sorry für den OT dyerseye.

Zum Thema: Woher hast Du die Idee über die Akkorde C F G Phrygisch zu solieren?

 

[Hans_3]

Wenn ich bspw. über eine Akkordfolge nehmen wir mal C, F, G her (Powerchords) und in phrygisch drüber solieren möchte

Schon der Threadtitel sagt, dass Du auf dem Holzweg bist: "Kirchentonleitern richtig anwenden". Man wendet sie nicht irgendwie an, sondern sie kommen erst aufgrund bestimmter Harmonik zwangsläufig ins Spiel.

Dein großes (und häufiges Mode-Einsteiger)-Missverständnis ist: Man kann nicht über irgendeine beliebige Akkordfolge mit einem "gewünschten" Modus spielen! Der passende Modus ergibt sich aus der vorhandenen Harmonik - nicht umgekehrt!

Such Dir einen Song oder einen Teil davon, über den du gern improvisieren würdest, anstatt das Pferd ohne fundierte Grundlagen mit vagen Theorien von hinten aufzuzäumen. Lass Dir eine Melodie dazu einfallen, so einfach sie auch sein mag! Ohne eigene, innere Vorstellung wenigstens kleinster Melodie-Elemente und Motive kannst du nicht improvisieren. Geh dem zuerst mal nach. Was du nicht in Dir hörst, kannst du auch nicht spielen. Falsch verstandene Theorie hilft Dir dabei erstmal gar nicht.