Ibanez – Der Userthread

[Hind]

Laut Tom Quayles Facebook-Seite ist das ein reguläres Signaturemodell für ihn. Netter Fang von Ibanez, er hat es echt drauf.

 

[Markusaldrich]

Vielleicht tut sich da ja noch etwas im laufe des Jahres. Mir gefällt die optisch gut.

 

[nitrogen]

Erinnert doch sehr an die Charvel Guthrie Govan Signature meiner Meinung nach ...

 

[Markusaldrich]

Das stimmt, die hat aber für mich interessanteren Specs. 22 Bünde anstatt 24, HSS PU Bestückung.

 

[redstrat95]

Kleiner Vergleich zwischen den Signatures von Joe Satriani und Steve Vai

 

[hack_meck]

Hi ...

Heute Abend gab es eine größere Runde Ibanez in meinem Musikzimmer. Martina, Martin und Dr. D von Meinl waren zu Besuch - und nein, sie durften sich nicht von den Aufnahmen beim Session Olli zu erholen .

Wir haben Gear-Talk, Live Musik, Biz-Insides ... und gute Stimmung für euch. Am Donnerstag fliege ich zur NAMM - ich hoffe das ich die Parts vorher für euch am Start habe.

Hier zumindest schon mal Impressionen ...

Was ich nach dem Erstkontakt mit der neuen AZ Serie sagen muss:

In Summe ein wenig Back to the Roots, dabei aber drauf geachtet, was das Leben mit einer Gitarre in den letzten Jahrzehnten leichter gemacht hat. Eher ein flacher Griffbrettradius, dafür hinten am Hals ein gutes C. Das ganze nicht zu breit (der Steg ist 0,3 mm schlanker) wodurch ich z.B. super mit dem Daumen oben rum komme. Fühlt sich an wie Strat. Modern auch die PickUp und die Möglichkeit mit einem zusätzlichen Switch auf den Sound Einfluss zu nehmen. Offiziell wird die Anzahlt der Wicklungen durch den Switch reduziert. In der Wirkung aber für mich schlicht ein anderes EQ Setting.

Ein Zuhause Gefühl , aber besser ... Ibanez ist bei der Entwicklung zu sehr vielen Profis gefahren und hat sie befragt, was ihn wichtig ist. Und auch wenn da jeder so ein klein wenig individuelle Vorlieben besitzt, ist das "Zentrum" um welches sich die Serie dreht wirklich stimmig auf die Funktion ausgerichtet.

Es gibt 24 Bünde als DropTop mit HB, sowie 22 Bünde in HSS und PickGuard. Es lohnt sich durchaus beide Qualitätsstufen in Betracht zu ziehen, denn die liegen schon recht dicht beieinander. Einzig der Japan Hals überzeugt mich - als drum herum greifer - etwas mehr, weil die Griffbrettkanten toll verrundet sind. Hat man den Daumen nicht drüber hängen, merkt man den Unterschied jedoch nicht. Habt ihr also eine "klassische Haltung", sollte dies für euch kein Kriterium sein. Der Japan Hals ist, da noch mal mit einer zusätzlichen Stickstoff-Behandlung bearbeitet, einen Tick dunkler als der aus Indonesien. Für den Player auf Reisen ein technisches Argument, denn er wird dadurch resistenter gegen Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen. Für die meisten von uns, eher eine Frage der Optik.

Derzeit versuche ich mich mit dem Ruf nach einer HSS DropTop vom Kauf zurück zu halten. Auf der anderen Seite habe ich keine Gitarre mit 24 Bünden (da verträgt sich der HB eh besser mit dem Layout). ... Oh Mann ...

Gruß
Martin

 

[hack_meck]

Tach ... Hier hätte ich ein ausgiebiges Gespräch zur Entstehungsgeschichte der MM1.

Wir behandeln dabei die Besonderheiten für Martin Miller, allerdings auch einige Eigenschaften, die der ganzen AZ Serie zu Grunde liegen. Viele davon oben schon mal beschrieben.



Viel Spaß
Martin

 

[Corny]

Guten Abend,

ich komme ja von dem Gedanken nicht los, irgendwann mal eine JEM aus der 777er Serie zu besitzen. Eigentlich absurd, weil ich für meine Musik (wenn ich denn mal zum Spielen komme) kaum mehr Superstrats benötige.
Trotzdem: Wie groß ist eigentlich die Chance, Ersatzteile wie Tonabnehmer, Vol-Knöpfe und Kappe auf dem Tonabnehmer-Wahlschalter zu erlangen? Ich hab mal geguckt und finde auch was, aber das sieht eher nach Ersatzprodukten aus, die dann den Farbton nicht wirklich treffen.

 

[gitarrero!]

Guten Abend,

ich komme ja von dem Gedanken nicht los, irgendwann mal eine JEM aus der 777er Serie zu besitzen. Eigentlich absurd, weil ich für meine Musik (wenn ich denn mal zum Spielen komme) kaum mehr Superstrats benötige.
Trotzdem: Wie groß ist eigentlich die Chance, Ersatzteile wie Tonabnehmer, Vol-Knöpfe und Kappe auf dem Tonabnehmer-Wahlschalter zu erlangen? Ich hab mal geguckt und finde auch was, aber das sieht eher nach Ersatzprodukten aus, die dann den Farbton nicht wirklich treffen.

Bei Potiknöpfen und Schalterknopf, wenn Du wirklich Wert auf die original Ibanez Ware ("New Old Stock", d.h. was aus damaliger Produktion heute noch übrig ist) legst, musst Du tief in die Tasche greifen. Bei Rich Harris' Ibanez Rules gibt es noch diverse Sets, allerdings für ein Heidengeld (zwischen USD 20.00 für neonorange bis USD 85.00 für neongrün), siehe http://www.ibanezrules.com/parts.htm
Es gibt wohl auch Unterschiede beim Material, also entweder durchgängig farbig oder weißes Grundmaterial mit farbigem Überzug.



Bei den Tonabnehmern müsstest Du Dich entweder auf dem Gebrauchtmarkt umsehen oder Pickups im DiMarzio Custom Shop in Wunschfarbe bestellen. Und diese dann eine Zeitlang unter eine UV-Lampe legen.

 

[hack_meck]

Die AZ Serie wäre ja wirklich was für mich … wenn es die HSS Variante auch ohne Schlagbrett und in einer anderen Farbe gäbe .

Das musste der nette Herr von Meinl gestern ca. 10x von mir hören. Ich denke Morgen kommt der allgemeine AZ Teil dazu.

Schicke Sachen haben die da am Start ...

Gruß
Martin

 

[DirkS]

Guten Abend,

ich komme ja von dem Gedanken nicht los, irgendwann mal eine JEM aus der 777er Serie zu besitzen. Eigentlich absurd

Ganz im Gegenteil, ein ausgezeichneter Gedanke!

 

[Switchheero]

Habe gestern meine RG6 mit dem Petrucci Set aus Crunch-Lab und Liquifire vom Gitarrenbauer zurück bekommen.
Konnte nur kurz testen ob alles funktioniert. Die etwas fizzeligen Höhen des Tone-Zone sind definitiv weg, der Bassbereich ist immer noch enorm, aber nicht mehr so bloomig und wirkt kontrollierte. Palmmutes sind echt heftig. Insgesamt klingt es generell offener. Beide Pickups liefern weiterhin die schönen Mitten, haben aber ein etwas freies Höhenspektrum und einen kontrollieren Bass.
Bisher, wie ich es gehofft habe.
Lediglich der Tone Zone war im Splitmodus etwas wärmer. Aber das ist nicht tragisch. Der Crunch-Lab hat echt einen heftigen "Crunch" und Output. Konnte Gain erstmal weiter runterregeln. Fühlt sich aber bei weitem weniger heiß an als der Tone Zone.
Ich denke, die Wahl war richtig. Sollte sich an der Euphorie im Test noch etwas ändern, melde ich mich.

 

[Myxin]

 

[Corny]

Bei Potiknöpfen und Schalterknopf, wenn Du wirklich Wert auf die original Ibanez Ware ("New Old Stock", d.h. was aus damaliger Produktion heute noch übrig ist) legst, musst Du tief in die Tasche greifen. Bei Rich Harris' Ibanez Rules gibt es noch diverse Sets, allerdings für ein Heidengeld (zwischen USD 20.00 für neonorange bis USD 85.00 für neongrün), siehe http://www.ibanezrules.com/parts.htm
Es gibt wohl auch Unterschiede beim Material, also entweder durchgängig farbig oder weißes Grundmaterial mit farbigem Überzug.

Bei den Tonabnehmern müsstest Du Dich entweder auf dem Gebrauchtmarkt umsehen oder Pickups im DiMarzio Custom Shop in Wunschfarbe bestellen. Und diese dann eine Zeitlang unter eine UV-Lampe legen.

Ich habe es mir preislich sogar schlimmer vorgestellt. Eigentlich war ich auch auf Richs Seite, habe allerdings nicht nach rechts zu den Preisen gescrollt. Danke für den Hinweis!

Ganz im Gegenteil, ein ausgezeichneter Gedanke!

 

[milamber]

ich finde, dass Ibanez viel zu wenige Signature Gitarren hat. Meint ihr nicht auch?



also ich frage mich gerade ob ich mich mit dem Eiche-Rustikal-Look anfreunden kann. Denn sonst wäre es tatsächlich ein heißer Kandidat für mich. Allerdings müsste ich die Gitarre noch ausgiebig testen.
Ich finde nämlich, dass Tom sie nicht gut präsentiert. Bei ihm hört sich jede Position zu ähnlich an, weil er nicht auf die Eigenschaften eingeht. Er spielt ständig den gleichen Lauf mit 1000 Noten/Sekunde.
Er müsste zeigen ob die Gitarre in den jeweiligen Position den Twang einer Tele, den Quack einer Strat oder den mittenbetonten singenden Ton einer LP liefern kann. Und dazu eben passende Licks spielen.

 

[Hind]

 

[jakob the ripper]

Bei Potiknöpfen und Schalterknopf, wenn Du wirklich Wert auf die original Ibanez Ware ("New Old Stock", d.h. was aus damaliger Produktion heute noch übrig ist) legst, musst Du tief in die Tasche greifen. Bei Rich Harris' Ibanez Rules gibt es noch diverse Sets, allerdings für ein Heidengeld (zwischen USD 20.00 für neonorange bis USD 85.00 für neongrün), siehe http://www.ibanezrules.com/parts.htm
Es gibt wohl auch Unterschiede beim Material, also entweder durchgängig farbig oder weißes Grundmaterial mit farbigem Überzug.

Wo wir grade bei dem Thema sind: Hast du auch eine Bezugsquelle für möglichst gute Nachbildung dieser Teile? NOS muss es für mich nicht sein, aber die Farben sollten schon orignialgetreu sein. Bis vor kurzem gab es ja überall noch Neon-Knobs von Dimarzio, aber da scheint die Produktion eingestellt worden zu sein. Konkret bin ich auf der Suche nach einem grünen Volume und Tone Knob und einem pinken Switch-Tip.

 

[hack_meck]

Aus potentieller User Sicht vielleicht der interessanteste Teil ist die Besprechung der AZ Serie mit Daniel vom Vertrieb und Martin Miller als Artist.

Bei uns geht es jetzt los zur NAMM - Fragen beantworte ich nach dem Flug ... wünsche euch viel Spaß mit dem Video.



Gruß
Martin

 

[milamber]

ich finde, dass Ibanez viel zu wenige Signature Gitarren hat. Meint ihr nicht auch?

Aus potentieller User Sicht vielleicht der interessanteste Teil ist die Besprechung der AZ Serie mit Daniel vom Vertrieb und Martin Miller als Artist.

Bei uns geht es jetzt los zur NAMM - Fragen beantworte ich nach dem Flug ... wünsche euch viel Spaß mit dem Video.

Gruß
Martin

so, und Du hast jetzt also eine behalten?

Mich würde ein Vergleich zu Deiner TA interessieren.
Und auch der Unterschied zwischen der HSS und HH Version. Martin hat jetzt beide nicht so ausgiebig gespielt. Im Video klingt die HSS stratiger, aber es kann natürlich auch nur daran liegen, dass er in anderen Positionen gespielt hat.

Ich hoffe, dass da noch mehr gute Reviews zu der Gitarre kommen. Sie löst bei mir immer mehr das "haben wollen" Gefühl aus . Eigentlich ist es nämlich genau die Gitarre, die ich gerade suche. Nur mit dem Aussehen habe ich mich noch nicht so 100% angefreundet. Meiner Meinung nach sieht sie einfach nicht edel genug aus. Aber gut … man kann wohl nicht alles haben .

Und was soll eigentlich dieser "Players Player" Begriff? Jedes Mal wenn ich das höre zucke ich zusammen. Marketing kann so furchtbar lächerlich sein .

 

[hack_meck]

Players Player ist in USA der Künstler der aufgrund seiner Fähigkeiten auch vom Player (also dem Profi Kollegen) als aussergewöhnlich gut bezeichnet wird. Jeff Beck wäre so einer.

Sein Werkzeug ist dann die Players Player Guitar ... also ein Tool welches das ermöglicht. Und da der Players Player sich eben nicht aus „no Money made above the seventh fret“ definiert ... sondern genau da sein Spieltechnik Overkill ansetzt ... muss man von einer perfekten Gitarre ausgehen, die das unterstützt.

Und das ist bei der AZ geschehen ... die Gitarre wird dir nicht im Weg stehen.

Da Ibanez ja grade bei den modernen Hersteller etwas genauer nach guten Ideen gesucht hat, wundert es mich nicht, dass Assoziationen zu Tom Anderson aufkommen. Meine persönliche Einschätzung an der Stelle: Als Werkzeug liegen sie gleichauf, aber Tom (und wir waren gestern kurz bei ihm, weil heute in Nähe unterwegs) liegt noch 1-3 Innovationen und Optionen - PU, Halsdicke, Holz und den Farboptiinen, vorn. Allerdings halt auch (ca. X 1,5) beim Preis auch.

Fazit vom Spielen beider Gitarren (AZ und Tom). Innerhalb von 2 Tagen. Ibanez AZ (Japan) könnte gut auch die, mit weniger Optionen versehene, Serienproduktion von Anderson sein ... und das ist ein Lob!!!

Gruß
Martin