Bassübungen – welche Titel bringen einen weiter?

TheJo
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Hallihallo, eigentlich bin ich eher (wenn auch etwas spärlich) im E-Gitarrenforum unterwegs, ich frage für unseren Bassisten: Ich denke, wir alle kennen das Problem, dass wir immer die Sachen spielen, die wir auch spielen können, das machen wir auch sehr gut, allerdings wissen wir auch, dass es da draußen noch viiiiiiel Mahr gibt... Als Autodidakt hat Mensch allerdings leider öfter das Problem, dass die Inspiration nachlässt und die Herausforderung fehlt. Meines Erachtens ergibt sich daraus folgende Frage : Was sind für einen Bassisten (Rock/Punk/metal) gute Titel, die zu lernen ich ihm als Hausaufgabe geben kann, sodass er mal wieder eine Herausforderung hat und die benötigten Materialien (keine Noten und m.E. kein Jazz) online abrufbar als "Hausaufgabe" geben kann? Sehr gerne dürfte es offbeat (Ska), Funk (slapping fehlt auch noch als Technik) oder einfach ungewohnte Skalen geben? Worauf würdet ihr technisch oder melodiös nicht verzichten können? Ich weiß, diese Frage ist nicht ganz leicht, aber er braucht dringend mal wieder eine Herausforderung, sodass er mal wieder ein paar Erfolge feiern kann... Nur als Beispiel zu seinem Können: "Fear of the dark" ist keine megagroße Herausforderung mehr für ihn. Vielen Dank jetzt schonmal für eure Mühen!
LG, Josua
 
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Hhmmmm ... interessante Frage :)

Also, mal ein paar ganz subjektive Vorschläge (Stilmäßig vielleicht nicht ganz der gewünschte Bereich, aber auch das "Über-den-Tellerrand-Blicken" ist eine sehr gute Übung - finde ich).

Zum Aufwärmen mit Plektrum:
Against Me - I was a teenage anarchist


Um ein Gespür für Arrangementstrukturen zu kultivieren mit Fingern:
Porcupine Tree - Arriving somewhere, but not here


Für songdienliches Spielen und Variationen -auch eigene- mit Fingern:
David Bowie - Heroes


Für Rhythmik etwas ausserhalb sturer 4/4-Takte und schönen Fills mit Fingern:
Steven Wilson - Hand-Cannot-Erase


Texte, Tabs & Co. gibt es im Netz. Raushören macht aber mehr Spaß und ist schon eine Übung an sich :)

Viel Spaß wünsche ich :great:
 
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Rancid, um zu lernen, wie man perfekt songdienlich ausartet...

...und Rage Against The Machine (Prophets Of Rage geht auch), um zu lernen, wie man perfekt songdienlich reduziert.

Für mich die beiden Bassisten, die mich am deutlichsten geprägt haben.
 
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Vieles von Flea bzw den Chili Peppers im Allgemeinen könnte man hier auch noch nennen. Dreams of a samurai find ich nach wie vor ziemlich geil. Oder auch mal wieder under the bridge.

Ich adaptier mir auch immer mal gerne Sachen, die eigentlich gar nicht für den Bass geschrieben waren.

RATM und PoR hat @Slidemaster Dee ja schon genannt. Ich möchte in dem Zusammenhang insbesondere auch auf Audioslave hinweisen, wo Herr Commerford auch ein paar sehr schöne Sachen beigesteuert hat.

Cliff Burton ist mir auch immer noch und immer wieder eine große Inspiration.

Und natürlich Tony Levin.

Wenns etwas härter und abgefahrener sein darf, schau dir mal Beyond Creation an.
 
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Was meiner Erfahrung nach wesentlich zum Lernerfolg beiträgt, ist wenn der Lernende angefixt ist und einen inneren Drang spürt mehr zu lernen. Wie hat das bei euch mit Hausaufgaben bisher so geklappt? Ich habe natürlich keinen Einblick in eure Situation, deshalb will ich meine Meinung dazu nicht auf die Goldwaage legen. Aber Hausaufgaben geben kommt mir so "übergestülpt" vor.

Will dein Bassist denn besser in diesen Sachen werden? Oder willst du, dass er es wird?
 
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Hallo, danke erstmal für die vielen Antworten, da könnte schon einiges an Inspiration für ihn drin stecken :)

Denisunterwegs: er selbst ist unzufrieden, weil er bei sich selbst keine Weiterentwicklung sieht. Und daraus schlussfolgere ich, dass er schon gerne mehr könnte. In meinen Augen ist er sehr begabt, bei dem Tempo, in dem er sich sein Können sowie auch eine unheimliche Spielgeschwindigkeit angeeignet hat. Und Energie hat er auch sehr viel reingesteckt, was auch bedeutet, dass es ihm Spaß macht. Er hat diese Trockenphase, die entsteht, wenn man die Sachen, die man spielt, kann und selber keine neue Herausforderung findet. Und das nimmt ihm den Spaß, da er keine Erfolgserlebnisse mehr hat. Ja, sicher ist es gut, wenn der Lernprozess durch Musik, die ihm gefällt, gefördert wird. Mit seinem Offbeat ist er sehr unzufrieden, den hätte er gerne besser und "vielfältiger" drauf.
Das Wort "Hausaufgabe" ist auch etwas übertrieben gewählt. Dann hätte ich ihm mal die Black Page gegeben^^
Also er braucht eher eine lerninspiration.
 
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Wenn er auf Maiden steht, könnte "Phantom of the Opera" was für ihn sein. Etwas aufwändiger als "Fear of the Dark", vor allem in der Bridge.
 
Denisunterwegs: er selbst ist unzufrieden, weil er bei sich selbst keine Weiterentwicklung sieht.

Dann ist es an der Zeit, das was man bisher kann, mal zu einem Metronom zu spielen ;)
 
Anstatt noch mehr neue Songs könnte er sich ja mit anderen Sachen beschäftigen...
Fills (Motown, Blues), Theorie (Skalen), Time (laut Mitzählen bei Funkbassriffs), Noten lesen, Klassik?... es ist halt die Frage: "was will er denn gerne können?"
 

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