Gibt es eigentlich einen BassOverdrive der gut klingt?!

Welch ketzerische Frage...! :ugly:

EBS könnte den Sound mit ValveDrive (DI) oder mit MultiDrive liefern. Mit entsprechendem Bass, Plek und dem richtigen Amp/Box - is klar. Aber der Sound vom Beispiel scheint mir klassisch Preci per Plek -> Ampeg SVT -> 810/410 HLF zu sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das meinte ich mit „würde ich noch Effekte nutzen...“
Es gibt halt keinen schöneren Overdrive als einen puren Ampeg-Amp. :D
 
Hallo,
Aber der Sound vom Beispiel scheint mir klassisch Preci per Plek -> Ampeg SVT -> 810/410 HLF zu sein.
Nicht schlecht :great: Der Bass ist ein Peavey T-40 (mit Plek gespielt) - kommt einem Preci nah - und ein kleiner Ampeg Micro CL.
Das wars aber noch nicht ganz - aus dem Amp raus durchläuft das Signal noch mal eine ganze Kette, allerdings keinen einzigen Speaker oder Speaker-Sim.
Für mich muss so mein Bass klingen.

Es gibt halt keinen schöneren Overdrive als einen puren Ampeg-Amp. :D
Ja :great: und Nein :eek:
Für Live und Probe und andere Gelegenheiten, bin ich nach einer ganzen Ecke Warten zu einem Reußenzehn Basspreamp gekommen - Stereo.
Das ist schon mal aus dem Stand ziemlich geil :D Was der mMn nicht sooo gut hinbekommt, ist genau die Zerre, die ich ab und an mal will. Das kann der Ampeg besser, ist aber eher ein One-Trick-Pony in meinen Augen. Der Reußenzehn kann dafür ganz viel ganz wunderbar und wo auch immer eine vernünftige PA steht, bin ich mit dem Reußenzehnpreamp ohne groß Geschleppe am Start :great: (kann aber auch schön Druck mit diversen eigenen Lautmachern stellen ist ja klar - in Stereo ;) Also total flexibel und supergut.)
Das meinte ich mit „würde ich noch Effekte nutzen...“
Der Gedanke ist für mich ganz wichtig, daher rührt ja ua mein "Dilemma". Ich bin ein echter Effektmuffel am Bass. Ich finde da gehört eigentlich nichts hin (vielleicht ab und an mal aus Spaß so Soundspielerreien - ganz nett). Deswegen auch das Rumgemache, bis ich den richtigen Kompressor gefunden habe (er ist nicht zu bemerken).
:gruebel: Das ist vielleicht mein Problem mit den Sounds der Bass-Zerren: die klingen nicht so recht organisch.

PS: Ich bringt mich auf eine Idee. Das ich da noch nicht drauf gekommen bin :facepalm1:
Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als bekennender und bescheuklappter Ampeg-Fanboy lasse ich mich in deinem Thread gern von dir zu einem OT-Statement hinreißen. :cool:

One-Trick-Pony: ja (nix verkehrtes daran für alte Haudrauf-Punkrocker wie mich), das gilt aber m.E. vor allem für den klassischen SVT. Und auch wenn die Röhren-Hardliner mich jetzt steinigen werden: Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit sehr glücklich mit meinem PF-500. Mit vollem Gain gegen die Endstufe und natürlich dem passenden Stack klingt der sehr nach klassischem Ampeg-Sound. Mit wenig Gain - und da finde ich den total unterschätzt - ist das ein toller Amp mit sehr klarem Sound. Ich habe den so schon über eine gute GK-410er und auch über eine tc-410er gespielt, das ist eine andere Welt... Und der onboard-Kompressor taugt auch was... Somit ist das m.E. ein sehr vielseitiger Amp, der - anders als der SVT - auch noch recht handlich ist. PORTAbel und FLEXibel halt. ;)

Ergo: Ich bin, seit ich den besitze, wieder effektlos glücklich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ebenfalls ohne Blend Knopf
Catalinbread SFT


 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Der Gitarren Overdrive von Harley Benton ist nach wie vor sehr gut...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei mir hängt ein TC Mojo Mojo in der Kette. Bin aber auch unerfahren mit Bass-Zerrsounds.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin bei diesem Kanal auf einige sehr interessante Zerrer (auch Gitarrenpedale) am Bass gestoßen. Vielleicht ist ja da etwas für dich dabei! -> Klick!

Ansonsten ist der Harley Benton/Joyo Ultimate Drive am Bass sehr gut und auch günstig. Ich bin großer Fan vom Ashdown LoMenzo Hyperdrive, der von Dezent bis heftig alles abdeckt aber auch etwas tricky einzustellen ist.

Davon ab kann ich immer wieder nur empfehlen sich beim Thema Zerre am Bass unbedingt mit der Kombination aus Drive und Boss LS-2 (oder anderem Blend Pedal) zu beschäftigen. Das Gerät war für mich ein absoluter Game-Changer was Zerrsounds angeht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hm... die ewige Suche nach dem geeigneten Overdrive.

Die meisten Overdrives ohne Blend oder eine ähnliche Funktion sind mir zu weich. Von daher bin ich immer mit einem Blend (z.B. LS-2, Chaos Blend) unterwegs. Am liebsten aber mit zwei Amps.

Ein ganz tolles Pedal finde ich den Brimstone Audio XD-2. Sozusagen zwei Zerrgeräte, wobei die verschiedene Frequenzbereiche bedienen. Mittels Crossover Regler kann diese Mitte gewählt werden.
Das ist eines der einzigen Pedale, welche ich einfach so in den Amp-Input nehme. So viele andere sind durchgefallen.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also bleibt eigentlich - wie immer - nur: Ausprobiere, ausprobieren, ausprobieren.

Tipp von nebenan: Nicht zu sehr an technischen Details festhalten, wie z.B. "Klangregelung muss ein" oder "ohne Blendregler geht gar nicht". Man würde die ein oder andere Überraschung verpassen. ;)

Meine Tipps habe ich abgegeben. Für mich funktionieren sie gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ProCo (Turbo) Rat klingt immer noch super, aber in Sachen Bass Fundament brauchst du entweder ein gemoddetes Pedal oder einen Boss LS-2. Der Line Selector ist eh eine super Empfehlung, damit hast du quasi Narrenfreiheit in Sachen Zerrpedal. Und es kann noch einiges mehr als nur zwei Effektwege mischen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich würde auch den EBS ValveDrive empfehlen, wenn Darkglass nicht in die gewünschte Richtung geht. Hatte ich selbst ewig im Einsatz :great:

Klingt clean bzw. bei low gain schön warm/voll und im Overdrive trotz Zerre jederzeit sehr harmonisch. Der Modern/Vintage Modus erlaubt noch eine zusätzliche Variation. Durch Tausch der Röhre, lässt sich der Sound auch nochmal mehr zur Wunschvorstellung hin optimieren. Ist halt leider nicht ganz günstig, das Ding, aber das sind die anderen vorgeschlagenen Vertretter auch nicht :D

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich benutze beim Homerecording für den Bass sehr gerne ein Maxon OD808 als Overdrive.
-> Beispiel 1
-> Beispiel 2

Kann aber sein, dass dies nicht deinem Geschmack entspricht.

Live mit der Band benutzen wir das Pedal auch und gibt uns genau den Zerrgrad und kompaktes Bassfundament was wir suchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kennt vielleicht jemand einen gut klingenden Bassoverdrive? Alles, was mir bislang unterkam (ich gebe zu, es waren nicht viele) oder was ich an Samples im I-net finde, fällt meist schon nach 1 Sekunde durch.
Hat jemand vielleicht einen heissen Tipp für mich?
Ob Röhre oder Transistor ist egal, aber bitte keine rein digitale Lösung.
Preis ist egal.
Ich bin allerdings sehr kritisch (wie wohl die meisten), insbesondere was Nebengeräusche anbelangt.
Grüße


Die alte Frage nach dem perfekten Overdrive ist ungefähr wie die Frage nach der perfekten Frau.
Das Problem ist, dass der eine auf rundliche Rothaarige steht, der andere auf androgyne Blonde mit Hakennase. Wer hat Recht, wer Unrecht?

Gerade bei Overdrives spielt der persönliche Geschmack eine grosse Rolle.
Viele schwärmen von Darkglass B3k, ich finde es grauenhaft wegen seines harten metallischem Klang.
Das Soundfood wird auch gelobt, ich fand es bestenfalls mittelmässig.
Sansamp BDDI hat mich auch nciht vom Hocker gerissen.

Dafür bin ich von Tubescreamer- und OCD-artigen oft begeistert.
Auch das Valvedrive gefällt mir sehr gut.

Auch sind Overdrives in ihrer Ansprache extrem von der persönlichen Spielweise abhängig.
Nicht nur Plek oder Pizzicato macht einen extremen Unterschied, sondern auch wie stark und auch wo (Halsnähe/Brückennähe) du anschlägst.
Das eine Pedal kann dadurch harmonisch zu singen beginnen, während das andere nur krächzt. Bei einem anderen Basser ist es hingegen genau umgekehrt.

Schon alleine deswegen haben auch Youtube-Testvideos NULL Aussagekraft.


Alles, was mir bislang unterkam (ich gebe zu, es waren nicht viele)
So gehe er in die Welt hinaus und ändere dies!:)

Ohne vieles anzutesten wirst du viel Geld ausgeben und noch immer unzufrieden sein.


Gute Jagd.:great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hier! Ich möchte auch was sagen! :)

Der Big Muff Pi ist für den Bass grauenhaft, da gebe ich dir völlig recht. Vor Allem weil er gefühlt die Bässe kappt. Aber DAS Zerrpedal für Bass ist für mich ganz klar und unangefochten der Russian Muff. Der lässt die Frequenzen da wo sie sein sollen und lässt sich unerwartet passend und variabel regeln (mMn). :great:

Und wenn du dann noch das Signal blendest, stehen dir alle Pforten von supersmooth bis superbrutal offen.

Edit: Ach so... sowas muss man sich nicht kaufen sondern kann man sich super für ganz wenig geld selbst zusammenfrickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin,

ich verlauf mich dank Startseite auch mal hier rein :)

Mein Basser nutzt folgendes Pedal statt dem Blendregler:

Zuvor hatte er ein EHX Bass Soul Food, auch mit Blendregler, was im Bandsound gut kam.
Mit dem Line Selektor hat er einfach alle Zerrer im Loop des LS und kann sie so beimischen, wie ers braucht.

Irgendeins der Microtube Pedale hatte er auch mal, weiß aber nicht mehr wie das speziell kam.
Das DOD Carcosa ist recht nett, grad mit dem Line Selector kommts ganz gut. Das Lowend kriegste durch den Cleananteil gut rein, aber man kann richtig trangende, fast Leadartige Sounds kreieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Neben den Darkglasser-Pedalen mag ich persönlich auch die EBS Pedale. Das Multidrive erledigt seinen Job super unaufgeregt und das Billy Sheehan fand ich auch ziemlich gelungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
mal was ganz anderes. Du schreibst, dass der Preis egal ist.

Schon mal über einen Stereo Betrieb nachgedacht ?
Billy Sheehan macht das so und der Sound der in die "Hochtöner" geht ist stark verzerrt, während das Bassfundament außen vorbleibt.

Ich mache das manchmal so am Audioprogramm.
Dort dopple ich die Bass Spur und schneide bei einem Signal radikal Bass und Tuefmitten raus, der Rest geht dann in einen Verzerrer und wird dezent zugemischt. So hat es Crunch und Biss ohne dass es matscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben