"Gute" + "analoge bezahlbare" Mischpulte (16-24 Kanäle+Recording) bis 2000 €

  • Ersteller Le_Franzose
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Yamaha baut doch anständiges Zeug und wenn dann damit nur immer dumpfer und mulmiger Klang bei rauskommt dann wird ein anderes Mischpult da sicher nichts daran ändern.
Könnte z.B daran liegen das der HT der Boxen schon das zeitliche gesegnet hat.
 
Für Recht wenig geld und wenn es analog sein soll gibt es auch das hier.
https://www.recordcase.de/behringer...MIxerio4Kn2QIV5LftCh16vwZiEAQYBSABEgKlePD_BwE

Habe das 1204 und bin sehr zufrieden. Natürlich etwas wackelige regler, aber bei mir schon 1-2 jahre im Proberaum. Usb Stick rein Record drücken und er zeichnet alle Spuren gleichzeitig auf. Kann man schos am Rechner dann nachbearbeiten, da er trocken aufnimmt. Die Effekte kommen auf eine extra Spur beim 1204 wenn es jemand unbedingt vom Mixer mit Hall will.

Finde das Teil für das Geld Klasse.
 
Um (Live)Mischen, Recording und auch Monitoring alles in einen Hut zu bringen, gibt es nicht viele Alternativen und viele der hier vorgeschlagenen Ananlogmixer sind hierfür nicht geeigent.

Am einfachsten ist es wirklich ein Digipult zu nehmen: Behringer X32, Midas M32, A&H Qu. Liegt alles im preislichen Rahmen und kann eben alles wie gefortdert. Vollkommen unkompliziert und wegen Abstürzen muss man sich heute auch keine großen Gedanken mehr machen. Die Dinger laufen sehr stabil.

Will man das auf analoger Ebene machen, dann braucht es wie hier schon erwähnt wurde Direkt Outs und zwar vorzugsweise direkt nach dem Preamp abgegriffen. Dazu dann noch einen entsprechenden Harddiscrecorder. Tascam und Alesis haben da recht brauchbare Geräte im Angebot, leider wohl nur noch in Gebraucht. Dazu dann noch die Verkabelung.

Als Pult sollte es dann schon was in der Liga der modernen Analogschiffe sein, z.B. Soundcraft MH3, A&H M3000. Auch ein olles Behringer MX800 wäre gut dafür oder das original von Mackie. Allerdings braucht es bei den Analogen dann eben auch immer noch das ganze Outboardequipment (Gate, Comperssor, FX) samt Verkabelung. Das geht dann ganz schön ins Geld, wenn man das nicht schon vorrätig hat.

Wichtig für das Recording ist eben ein unabhäginger Direct Out, welcher eben am besten direkt nach dem Preamp abgegriffen wird. Grund hierfür: Man kann im nachhinein ganz andere EQ Einstellungen machen, denn was Live gut klingt muss im Recording nicht wirklich tauglich sein.
 
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Hallo Le_Franzose,

ich verstehe gut dass du ein analoges Mischpult bevorzugst.
Die Vorteile eines analogen Mixers, sehe ich darin, dass sie schneller und leichter zu bedienen sind.
Sie bieten zwar nicht so eine Masse an Möglichkeiten wie digitale Mischpulte, davon werden jedoch viele auch einfach nicht benötigt.
Wenn man schon viel Erfahrung mit den analogen Mischpulten hat, ist es nicht nötig, extra ein digitales zu erlernen, bei denen wirklich vieles
anders und erst durch Umwege funktioniert.

Allerdings wäre es vielleicht von Interesse einen Hybriden, also einen analogen Mixer mit digitaler schnittstelle zu wählen.
So kann man die Vorteile beider Technologien nutzen. Hier sei zum Beispiel der Mackie Onyx erwähnt.
Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit den Modellen, Presonus Stiolive AR16 für 700 Euro un dem Behringer XENYX für 500-600 Euro gemacht.

LG
 
Einspruch!!

ich verstehe gut dass du ein analoges Mischpult bevorzugst.
ja, solange man noch nicht mit einem digitalen gearbeitet hat und sich - wie ich übrigens auch - am Anfang vor der Vielzahl der Möglichkeiten "fürchtet".

Masse an Möglichkeiten wie digitale Mischpulte, davon werden jedoch viele auch einfach nicht benötigt.
nämlich welche? Gate, Compressor sind unbedingt von Nöten und müssten sonst (wie früher) in riesigen Sideracks transportiert werden. (von der Verkabelung und deren Problematik mal gar nicht zu reden)
bei denen wirklich vieles
anders und erst durch Umwege funktioniert.
nein, anders ist da im Grunde gar nichts und Umwege braucht man für eine "normale" Nutzung auch nicht.
So kann man die Vorteile beider Technologien nutzen.
nochmal nein, Man nutzt einen analogen Mischer (mit allen Nachteilen) und ein bisschen digitales = nicht Fisch - nicht Fleisch.

btw: Ich als alter Analoger (gehe stramm auf die 60 zu) habe mich auch jahrelang gegen das "digitale Zeugs" gewehrt, damit WOLLTE ich mich einfach nicht befassen ..... bis mir dann das X32 vor die Tür gestellt wurde und ich mir die Zeit genommen habe, mich mit dem Ding auseinanderzusetzen - inzwischen will ich (für live) nie mehr was anderes. Für mich ist das so, wie ein Tempomat im Auto: Früher habe ich gesagt, so´n Scheiss braucht kein Mensch - heute will ich kein Fahrzeug mehr ohne Tempomat fahren.
 
ich verstehe gut dass du ein analoges Mischpult bevorzugst.
Die Vorteile eines analogen Mixers, sehe ich darin, dass sie schneller und leichter zu bedienen sind.
Sie bieten zwar nicht so eine Masse an Möglichkeiten wie digitale Mischpulte, davon werden jedoch viele auch einfach nicht benötigt.
Wenn man schon viel Erfahrung mit den analogen Mischpulten hat, ist es nicht nötig, extra ein digitales zu erlernen, bei denen wirklich vieles
anders und erst durch Umwege funktioniert.


Ich sehe das etwas anders. Der Umstieg von analog zu digital war sehr einfach und hat vieles verbessert. Es könnte mehrere Sideracks an Outbordgear weggelassen werden und es sind nun dennoch mehr sinnvolle Möglichkeiten vorhanden.

Ich spreche jetzt mal vom Umstieg auf das QU24, welches im Grundaufbau fast so intuitiv bedienbar ist wie sein Vorgänger. Wenn man bedenkt, in welche Massen an extra Geräten ich mich einlernen musste, um ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen mit analoger Technik, da sind die paar Stunden Spielerei mit App und Pult doch eigentlich nichts im Vergleich.

Alles ist in wenigen Handgriffen erreichbar, im Vergleich zu den doch großen Abständen der unterschiedlichen Geräte in den Racks. Und wenn man es pessimistisch sehen will sagt man halt es dauert gleich lang.

Dafür schleppe ich einige Kilo weniger und habe sogar mehr Möglichkeiten als vorher.

Was vorher gar nicht ging, speichern der Scenen für verschiedene Bands, das relativ einfache erstellen von live Mitschnitten und je nach Pult sogar Mehrspurrecording sind enorme Vorteile.

Fazit: +1 Für das Digital Pult
 
Ich sehe das etwas anders. Der Umstieg von analog zu digital war sehr einfach und hat vieles verbessert. Es könnte mehrere Sideracks an Outbordgear weggelassen werden und es sind nun dennoch mehr sinnvolle Möglichkeiten vorhanden.

Ich spreche jetzt mal vom Umstieg auf das QU24, welches im Grundaufbau fast so intuitiv bedienbar ist wie sein Vorgänger. Wenn man bedenkt, in welche Massen an extra Geräten ich mich einlernen musste, um ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen mit analoger Technik, da sind die paar Stunden Spielerei mit App und Pult doch eigentlich nichts im Vergleich.

Alles ist in wenigen Handgriffen erreichbar, im Vergleich zu den doch großen Abständen der unterschiedlichen Geräte in den Racks. Und wenn man es pessimistisch sehen will sagt man halt es dauert gleich lang.

Dafür schleppe ich einige Kilo weniger und habe sogar mehr Möglichkeiten als vorher.

Was vorher gar nicht ging, speichern der Scenen für verschiedene Bands, das relativ einfache erstellen von live Mitschnitten und je nach Pult sogar Mehrspurrecording sind enorme Vorteile.

Fazit: +1 Für das Digital Pult

Das kann ich nur unterstreichen. Der Umstieg von analog zu digital (in unserem Fall PreSonus StudioLive 16.0.2) hat in meinen Augen nur Vorteile gebracht:

gute Effekte verfügbar
Gate/Compressor/EQ
verschiedene Szenarien einstellbar/abspeicherbar (je Location/je Band)
per WLAN auch mit iPad fernsteuerbar
16-Spur (Live-)Recording möglich
gängige Kanalpresets nutzbar/eigene speicherbar
intuitive Bedienung, auch wenn man vom Analogpult kommt.

Ich würde kein Analogpult mehr haben wollen.
 
Digital bietet schon nennenswerte Vorteile, jedoch hat man auf einer Analogkonsole eben jeden Kanalzug direkt im Blickfeld und auch direkten Zugriff (EQ, Gain, AUX Sends, etc.). Bei einem Digipult muss man eben in 90% der Fälle den Kanal selektieren, damit auf dessen Parameter zugreifen kann. Oftmals verstecken sich dann AUXe in einem Untermenü oder man hat nicht genügenden Knöpfe an der Konsole und man muss sich durch irgendwelche Layer durchwühlen. Nicht schön, wenn man nur analog gewohnt ist.

Allerdings ist der Workflow mittlereile doch ein wenig vereinheitlicht (die Hersteller haben schon irgendeinen Konsenz und doch Alleinstellungsmerkmale gefunden), so dass man als Nutzer nicht immer umdenken muss und so manche Handgriffe sich mit der Zeit einschleifen. War zu Analogzeiten auch nicht anders.
 
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Der Klangproblem kommt jetzt fast ausschliesslich von den Stabilen, aber sehr mittelmässig klingende Yamaha Wedges. Nur schon ein zwischenzeitliches Wechseln mit chinesischen Eintrittsmonitore von Thomann hat da schon eine klare besserung aufgezeigt. Die kommen beim wechseln weg. Der Mischer hat auch eine lange Geschichte, vielleicht sind da schon ermüdungszeichen langsahm hörbahr, wer weiss wieviele Jahren die Elektrolytenkondensatoren draufhaben.

Zwei Dynaccord AXM12A werden dann zukünftig ihren Platz einnehmen.

Als abhörmnitore am DAW kommen dann auch neue geräte von PSI Audio, da der Chef der Firma ein alter bekannte von mir ist.

Ein Behringer wird es garantiert nicht. Quasi jede Person in der Band hat bekannten oder selber mal erfahrung mit Behringer Material gehabt. Die dinger sind für die gebotene Qualität viel zu teur und eher Pannenanfällig mit schlechten Service im Reparaturfall. Das Paket sieht natürlich verlockend aus, man scheint viel fürs Geld zu bekommen. Aber das Ding soll ja mindestens fünf Jahre halten, was bei Behringer immer so eine Loterie ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Behringer wird es garantiert nicht. Quasi jede Person in der Band hat bekannten oder selber mal erfahrung mit Behringer Material gehabt. Die dinger sind für die gebotene Qualität viel zu teur und eher Pannenanfällig mit schlechten Service im Reparaturfall. Das Paket sieht natürlich verlockend aus, man scheint viel fürs Geld zu bekommen. Aber das Ding soll ja mindestens fünf Jahre halten, was bei Behringer immer so eine Loterie ist.
Das ist inzwischen alles nicht mehr richtig sondern nur reines negatives Vorurteil. Das X32, und inzwischen auch die X-Air Modelle, hat/haben sich über die Jahre hinweg als ein gut gebautes und ausfallsarmes Produkt präsentiert. Spätestens seit die Firma eine eigene Produktionstätte in China errichtet hat und nicht mehr mit Subcontractors arbeitet hat sich bezüglich Qualität extrem viel zum besseren gewendet. Daher sind die Teile für dieebote Leistung und Zuverlässigkeit extrem günstig. Du musst schon einiges an Kohle draufpacken um etwas dem X32 auch nur annähernd ebenbürtiges zu finden.
Ich muss gestehen das ich, als ich mir damals ein X32 der ersten Serie gekauft habe, mein 01V als Backup mit genommen habe. Ich war mir ob der Qualität damals auch unsicher. Was soll ich sagen? Das 01 V ist nie näher als bis zum Parkplatz an die Veranstaltung herangekommen. Heute nach einigen Jahren nehme ich ein X32 Rack als Backup mit;-) The times they are a-changin'
Du kannst natürlich auf deinem Vorurteil beharren, das ist dir ungenommen. Sinn macht es aus meiner Erfahrung nicht.
 
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Quasi jede Person in der Band hat bekannten oder selber mal erfahrung mit Behringer Material gehabt.
Wahrscheinlich hat das jeder, der als Musiker mal auf die Reise gegangen ist, nur muss dazu gesagt werden, dass die X32-family NICHT zu vergleichen ist, mit dem Zeugs, was da sonst noch aus diesem hause kam!!
Die dinger sind für die gebotene Qualität viel zu teur
Nein, mehr bekommst du nicht für das Geld!

und eher Pannenanfällig

Wie glaube ich schon oben erwähnt: Nein, mit 3 X/M32 in 5 Jahren EINEN Ausfall ist sicher NICHT pannenanfällig - siehe auch die publizierten Schadensfälle in Relation zu den Verkaufszahlen

schlechten Service im Reparaturfall
Kann ich bei meinem EINEN Schaden nicht bestätigen - auch hier gilt: Wenn das so schlecht wäre, würden wir bei den Verkaufszahlen überschüttet werden mit Negativmeldungen.
Aber das Ding soll ja mindestens fünf Jahre halten, was bei Behringer immer so eine Loterie ist
Das ist bei jedem Hersteller eine Lotterie!
 
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Keine ahnung ob meine Erfahrung sich jetzt über die zeit in einem Vorurteil gewandelt hat. Laut eure angabe schon.

Leider sehe ich dies so... Wenn Joseph Fritzl jetzt aus dem Gefängnis kommt lasse ich ihn dann auch nicht meine Kinder für die Nacht hüten. Die sind für mich tot.

Kleine frage am rande. Gibt es ein Artikel von all denen die vorgeschlagen worden sind, das ein Fair Trade gütesiegel hat ?
 
Meine Vorredner haben schon alles gesagt - ich bin nur der Meinung, dass du hier ein Vorurteil bedienst, dass seit 10 Jahren keine Gültigkeit mehr hat .
Wenn Joseph Fritzl jetzt aus dem Gefängnis kommt lasse ich ihn dann auch nicht meine Kinder für die Nacht hüten
Dein Vergleich hinkt. Das X32 ist an vielen Bühnen zum Quasi-Standard geworden - jeder Verleiher hat es mittlerweile im Programm.
 
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@Le_Franzose
Bitte sei etwas vorsichtig mit deinen statements. Es mag ja durchaus ok sein, dass du einen Hersteller nicht magst. Aber ihn gleich mit Straftätern zu vergleichen geht gar nicht.
 
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Zu "Fair Trade": wäre mir im ProAudio-Bereich neu, ich lass' mich aber gerne eines Besseren belehren ...

Wenn "Fair Trade" vor allem heißt, NICHT "made in China", wird's echt schwierig ...
 
Behringer ist seit der Expansion bis so um wo das x32 rauskam schon fragwürdig gewesen. Und auch heute sind manche Produkte etwas zweifelhaft was die Qualität angeht. Allerdings war es am Anfang, als Uli das Zeugs in seiner Manufaktor noch zum Teil selbst zusammengenagelt hat echt top. Geräte wie der Studiodenoiser oder auch folgeprodukte wie der Composser waren erschwinglich aber standen den teuren Dingern von dbx, BSS oder Klark nicht wirklich nach. Allerdings gab es halt auch Ausreiser, wie z.B. die EQs oder die FX Teile.

Dann kam ja das MX8000. Ein superpult, obwohl es so ziemlich eine 1:1 Kopie war. Das Ding läuft heute noch und war seinerzeit ein echt geiles Teil. Da hatte ich mit A&H seinerzeit mehr Ärger oder so ein HK Target, ein Rauschgenerator vor dem Herrn.

Lautsprecher würde ich jetzt auch in die Ecke, muss nicht sein bzw. lieber nur mit der Kneifzange anfassen, ebenso die Endstufen. Das ist nix.

Das X32 allerdings ist aber wieder ein großer Wurf gewesen, alldieweil eben auch MIDAS mit im Boot war. Das M32 ist dasselbe, mit einer gepimpten Oberfläche/Hardware wie Knöpfe, Fader usw. Ansonsten tun die Dinger ihren Dienst.

Die Konkurenz schläft aber auch nicht und so ist A&H mit dem Qu und dem neuen SQ mehr als nahe dran oder gar besser. Würde ich mittlerweile einem X32/M32 vorziehen.

Allerdings ist es eben auch so, dass diese Mischgeräte für den kleinen bis mittleren Einsatz konzipiert sind. Sicher lassen sich damit die meisten Joibs und auch Stadtfeste, Top40 Bands abfrühtstücken. Wenn es aber größer wird, dann sind eben andere Hersteller am zuge.
 
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Die Konkurenz schläft aber auch nicht und so ist A&H mit dem Qu und dem neuen SQ mehr als nahe dran oder gar besser. Würde ich mittlerweile einem X32/M32 vorziehen.
Jain. In einigen Dingen hast du schon recht. Allerdings ist das SQ (hoffentlich) noch rech weit am Anfang der Entwicklung. Ich wünsche mir dass die da noch einiges von den Marktbegleitern, allen voran die X/M32, "ausborgen". Dann kann es sicherlich langfristig eine ernsthafte Alternative werden. Es fehlt da vor allem noch an einigen Effekten und auch evielen Verbesserungen in der Szenen- bzw Schowverwaltung. So wie es jetzt ist macht es gerade bei letzterem für Theater oder Musical gar keinen Sinn.
Allerdings ist es eben auch so, dass diese Mischgeräte für den kleinen bis mittleren Einsatz konzipiert sind.
Was sich durchaus von dem Preissegment her ableiten lässt. Allerdings bietet das X/M32 auch da oder dort in seiner Kombination den "echten Männerpulten" durchaus Paroli.
Wenn es aber größer wird, dann sind eben andere Hersteller am zuge.
...die aber auch ganz gerne in China produzieren lassen;-)
 
Allerdings ist das SQ (hoffentlich) noch rech weit am Anfang der Entwicklung.
Eben drum, denn das X/M32 ist sozusagen "fertig entwickelt". Da wird nicht mehr viel nachkommen, wenn überhaupt. Die SQ steht eben am Anfang und da steckt noch viel potential in dem Zauberkasten, allem voran bei der Signalbearbeitung aufgrund der verwendeten Architektur. Welcher Hersteller heute bringt denn ein fertig entwickeltes Produkt auf den Markt, vor allem wenn es sich um Geräte mit veränderlicher Software handelt? Da wird halt was zusammen geschlossert und dann mal sehen was die Kunden so an Rückmeldungen bringen. Vorteil dabei ist eben, dass die Kiste mit der Zeit immer mehr an Kundenwünsche angepasst werden kann, Nachteil dabei, dass der Hersteller sich schon im Vorfeld keine Gedanken mehr machen muss. Allerdings spart dies dann auch wiederum irgendwo Entwicklungskosten. Anyway....

Das Alleinstellungsmerkmal ist auch oftmals nicht die schiere Rechenleistung dieser Taschenrechner. Die reicht dicke aus, um auch noch mehr zu machen. Das Alleinstellungsmerkmal ist letztendlich die der größre der Bedienoberfläche zu suchen. So X32 Rack oder auch andere Wisch-und-Drück-Nur-WLAN-Plastemischgeräte können durchaus eine gute, audiophile Leistung abgeben, unbestreitbar. Allerdings ist das Bedienkonzept halt völliger Unfug. So eine dLive mit ihrem großen Bedienteil ist da eben schon ganz anders. Bei den "Männerpulten" kommt es meiner Meinung nach darauf an, auf wieviele Parameter ich tatsächlich, ohne durch Mäusekino samt Untermenüs und Selekttasten für mehrfachverwendete Tasteblöcke ausgebremst zu werden, direkten Zugriff habe, also Analogfeeling habe.

Und mal ehrlich, welches hochwertige Produkt wird heute nicht auch in China produziert? Mittlerweile, und das ist kein Witz, ist das eher schon ein Qualitätssiegel, so wie vor 25-30 Jahren Made in Germany. Die Burschen lernen dazu und wenn man denen auf die Finger schaut bzw. eben auch hier nicht überall den Rotstift ansetzt, dann fällt am Ende des Produktionsbandes auch ein wertiges Produkt herunter.
 
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Ich sehe das etwas anders. Der Umstieg von analog zu digital war sehr einfach und hat vieles verbessert. Es könnte mehrere Sideracks an Outbordgear weggelassen werden und es sind nun dennoch mehr sinnvolle Möglichkeiten vorhanden.

Das sieht sicherlich jeder anders und jeder muss für sich entscheiden ob er das Neue erlernen möchte oder lieber beim alt bewährtem bleibt. Grundsätzlich ist es natürlich zu befürworten offen für neues zu sein und nicht hinter der Zeit zurück zu bleiben. Kommt aber eben auch immer auf die eigenen Ansprüche an und ich denke nicht in jedem Fall ist es empfehlenswert. Man sollte nicht vergessen dass auch die alte Technik durchaus ihre Vorteile hat.
 

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