Thread für Fragen, bei denen es sich nicht lohnt neue Threads zu eröffnen!

[Drummerle]

Ich hab mal ne frage an all die Background-Sänger unter euch - ich weiß eigentlich gehört die Frage zu den Vocals, aber ich traue mich nicht dort zu fragen
Um das "nicht trauen" gehts aber auch bei der Frage! In meinem aktuellen Bandprojekt habe ich bei einem Song ein Mikro vor der Nase und singe in einem Part "Shut Up, Shut Up". Nicht viel und wirklich gesungen ist das auch nicht Bin aber der einzige, der das Koordiniert bekommt und sich das mit dem Mikro traut. Die Tonhöhe kann ich auch immer gut halten - so ganz zu unrecht habe ich das Mikro daher auch nicht

Trozdem: Beim Soundcheck muss ich einmal alleine etwas ins Mikro sagen und viele Techniker wollen natürlich auch, dass ich singe. Bei einem Soundcheck vor der Veranstaltung ist das auch absolut kein Problem anders ist es, wenn es sich nur um eine Line-Check handelt und das gesamte Publikum vor der Bühne steht. Da singt man dann doch ein Solo vor dem Publikum und ich fühle mich da echt komisch. Wenn dann der Toni noch Dinge einpegeln will und etwas zeit braucht, wird es echt nicht einfach - zuletzt habe ich mal die Strophe von We Will Rock You gesungen - kam aber beim Techniker nicht so gut an (keine Ahnung warum?!?) - aber wie macht ihr das?

 

[WINTRIS]

In der Regel denke ich ist es wichtig zu verstehen was der FOH von dir wirklich benötigt und wohin die Reise geht. Dieser pegelt deinen Gesang ein, damit du später im Gesamtmix präsent bist.
Von daher ist es denke ich am wichtigsten darauf zu achten das wiederzugeben was du später bei deinem Einsatz benötigst. Damit meine ich in erster Linie wie beim Drumcheck auch, dass du besonders darauf achtest in der korrekten Lautstärke zu singen.
Da ich auch immer häufiger Backing Tracks singen darf wiederhole ich meißt beim Soundcheck textfrei die Gesangstechniken, welche ich später benötige.

Für Cleane Sachen singe ich in der Regel meinen Lieblingspart von Opeth´s "Drapery Falls" (ab 4:05).
Für guturale Sachen singe ich einfach immer "Üüüüüü" oder "yahhh" oder so einen Mist

 

[Haensi]

ch weiß eigentlich gehört die Frage zu den Vocals, aber ich traue mich nicht dort zu fragen

Habe mir sagen lassen, dass die noch keinen gefressen haben. Nee, im Ernst: wenn ich ein Problem in einem anderen Fachbereich habe, frage ich da nach.
Mein Vater sagte immer: es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten.

zuletzt habe ich mal die Strophe von We Will Rock You gesungen - kam aber beim Techniker nicht so gut an (keine Ahnung warum?!?) -

Wäre aber gut zu wissen, was ihm nicht passte. Zu laut? Zu leise? Ton nicht getroffen?
Wenn man nicht weiß, was nicht stimmt, kann man es wohl auch schwer abstellen oder ändern.


Ein Problem bei "singenden Drummern" ist oft, dass man - spieltechnisch gesehen - nicht immer den korrekten Abstand zu Mikro hat. Da braucht es einen aufmerksamen "Toni" (dafür ist er ja schließlich da).

Das mit dem "Lampenfieber" ist normal. Bei deinem ersten Gig als Drummer warst du sicher auch aufgeregt, war aber im Prinzip aber auch nix anderes. Vor Publikum zu agieren (in welcher Weise auch immer) ist stets ein Herausforderung.
Alter Hut, stimmt aber: Übung macht den Meister.

 

[Stevie65]

habe ich mal die Strophe von We Will Rock You gesungen - kam aber beim Techniker nicht so gut an

Da hast Du dir natürlich aber auch was besonderes ausgesucht !

Bei nächsten Soundcheck versuch es mal mit der 1. Str. von "Music" ...

 

[Trommler53842]

Welcome back @WINTRIS !!

 

[WINTRIS]

Welcome back @WINTRIS !!

 

[Bacchus#777]

Ja Mann! @WINTRIS

 

[Limerick]

und das gesamte Publikum vor der Bühne steht.

Die Antwort hast Du doch eigentlich schon:

"Shut Up, Shut Up"

 

[tr00]

Hey, ich bin neu hier und wusste nicht wohin mit meiner Frage, also versuche ich es mal hier.

Ich spiele jetzt seit ca. 2-3 Jahren Schlagzeug, allerdings habe ich nie Unterricht genommen. Ich habe direkt in einer Band bestehend aus Anfängern angefangen und unser Lehrer dort studiert mit uns regelmäßig neue Lieder ein. Das ist auch echt super, da ich direkt mit einer kompletten Band zusammen spielen kann. Allerdings muss er sich ja um uns alle kümmern und wir spielen immer nur Lied für Lied, das heißt ich lerne einzelne Rhythmen, aber nie wirklich die Technik dahinter oder mal einzelne Fill-ins oder zu improvisieren. Leider hat mir auch immer die Motivation gefehlt, regelmäßig zuhause zu üben, obwohl ich ein eigenes Schlagzeug habe. Nun zu meiner Frage: sollte ich jetzt noch mit Einzel-Schlagzeugunterricht anfangen? Oder kann ich es mit der nötigen Motivation schaffen z.B. übers Internet mir die nötige Technik etc. selbst beizubringen? Schließlich sind die Basics ja schon vorhanden bei mir.

Vielen Dank für jede Antwort!

 

[Haensi]

@tr00
Jemanden, der einem beim Üben buchstäblich auf die Finger schaut, ist nie verkehrt. Er kann halt sofort eingreifen, wenn z. B. die Stickhaltung nicht stimmt.

Sicher kann man sich einiges selbst beibringen, aber man mogelt gerne mal. Vier Augen sehen halt mehr als zwei. Gerade bei der Technik sollte man jemand haben, der einem das genau zeigt und beobachtet, ob man es richtig macht. Lieber gleich richtig lernen, als später umzulernen. Glaube mir, das ist viel schwieriger.
Ich hab mir nämlich auch unwissend viel Unvorteilhaftes und im wahrsten Sinne Schmerzhaftes beigebracht, was ich mir mühselig wieder abgewöhnen musste. Das dauert länger, als es gleich richtig zu machen.

Schaden wird dir Unterricht bei einem guten Schlagzeuglehrer sicher nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Leider hat mir auch immer die Motivation gefehlt, regelmäßig zuhause zu üben, obwohl ich ein eigenes Schlagzeug habe.

Oder kann ich es mit der nötigen Motivation schaffen z.B. übers Internet mir die nötige Technik etc. selbst beizubringen?

Das beißt sich für mich ein bisschen. Wenn du so schon keine Lust zum Üben hast, wie willst du dir die Motivation holen, selbständig neues zu lernen?
Ein guter Lehrer gibt dir auch "Hausaufgaben" und möchte einen Fortschritt sehen.

 

[Trommler53842]

Leider hat mir auch immer die Motivation gefehlt, regelmäßig zuhause zu üben, obwohl ich ein eigenes Schlagzeug habe

Vielleicht waren es auch Stücke, die nicht inspirierend genug sind. Soll ja auch vorkommen.

Als ich früher in meiner Sturm- und Drangphase war, habe ich mir CDs mit Songs eingelegt, die ich wirklich lernen wollte. Kopfhörer auf (oder Bodenmonitor mit mind. 100 W Sinus) und gib´ ihm!!

Einen Lehrer habe ich damals auch genommen. Der hat meine mir selbst beigebrachte Technik ordentlich auseinandergenommen und ab da machte ich wirkliche Fortschritte.
@Haensi hat ja auch schon selbiges durchgemacht

 

[metaljuenger]

Jemand ne Idee, was für ein Sound das auf der 1 bzw. 6 und 1 von dem 6/8 ist? Also das, was so bisserl tief, evtl. Gongtom-mäßig (oder ne ultra tiefe Floortom) klingt?
Wir spielen das in der Coverband und ich würds gerne aufs Sample-Pad legen...

 

[bob]

Stark bearbeitetes Paukensample

 

[Haensi]

Stark bearbeitetes Paukensample

Hätte ich vom Anschlag her auch auf einer Pauke getippt. Ist dann wohl noch durch eine Batterie an Effekten gejagt worden.

 

[metaljuenger]

Stark bearbeitetes Paukensample

Ja, hätte man auch drauf kommen können, wa?
Danke!

 

[Bacchus#777]

Ja, hätte man auch drauf kommen können, wa?

Hätte ich auch gesagt. Wobei ich das immer nur auf der 1 und zwischendurch höre, nie aber auf der 6 (zumindest in den ersten 15 Sekunden)

 

[Korki]

Ich höre es schon bei Sekunde 2 auf der 6
Pauke oder seehr offene Bassdrum.

 

[Drummerle]

Eindeutig ein Kessel-Pauken-Sample. Aber Achtung es ändert die Tonhöhe. Auf ein Pad wirst du das nicht bekommen!

 

[Trommler53842]

tonal und/oder ADSR angepasste Kesselpauke.

Es gibt ja verstimmbare Kesselpauken als Hardware, die wurden hier dann als Software-Sample für die jeweilig erforderliche Tonhöhe im Sample-Editor gepitched oder in real aufgenommen.

Dann kommt sehr wahrscheinlich noch eine ADSR-Hüllkurve für die jeweilige Tonhöhe/Ausklanglänge hinzu (ähm, mit einem Kompressor kann man auch z.T. verbiegen)
Im Extremfall könnte noch ein frequenzabhängiger Multibandkompressor mit dranhängen.
Achso, da der Rhythmus ja fliesst und das Sample sich unterordnen muss, wäre noch zu überlegen, ob das in der DAW eingefügte Sample von der Ausklanglänge- und Kurve nicht auch noch beschnitten wurde - aslo nochmal final in der WAV-Spur.

ist jetzt aber Mikro-Chirurgie....

 

[Bacchus#777]

Ich höre es schon bei Sekunde 2 auf der 6
Pauke oder seehr offene Bassdrum.

In der Tat, kommt regelmäßig, habe nur ganz kurz reingetuned und gar nicht richtig reingehört.

tonal und/oder ADSR angepasste Kesselpauke.

Es gibt ja verstimmbare Kesselpauken als Hardware, die wurden hier dann als Software-Sample für die jeweilig erforderliche Tonhöhe im Sample-Editor gepitched oder in real aufgenommen.

Dann kommt sehr wahrscheinlich noch eine ADSR-Hüllkurve für die jeweilige Tonhöhe/Ausklanglänge hinzu (ähm, mit einem Kompressor kann man auch z.T. verbiegen)
Im Extremfall könnte noch ein frequenzabhängiger Multibandkompressor mit dranhängen.
Achso, da der Rhythmus ja fliesst und das Sample sich unterordnen muss, wäre noch zu überlegen, ob das in der DAW eingefügte Sample von der Ausklanglänge- und Kurve nicht auch noch beschnitten wurde - aslo nochmal final in der WAV-Spur.

ist jetzt aber Mikro-Chirurgie....