Neuigkeiten bei denen ihr den Kopf schüttelt ...

Hier musste ich gestern relativ lange den Kopf schütteln:

s-l1600.jpg


https://www.ebay.de/itm/162831606867
 
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Was ist das? Crocs für die Fingerkuppen? :confused:
Kann man mit den Dingern überhaupt auch nur halbwegs sauber greifen?
 
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Zurück zum Thema. Eine Neuerung, die bei mir durchaus für Kopfschütteln gesorgt hat war das E-Tune System. Und das nicht unbedingt, weil ich es unpraktisch finde. Ist doch schön, wenn ich die Gitarre auf Knopfdruck (um)stimmen kann. Aber ich bin da eigentlich recht Old School und behaupte, stimmen nach Gehör gehört zum Basiswissen eines Gitarristen.
Ich glaube tatsächlich kaum, dass auch nur ein E-Tuner seine Gitarre nicht manuell stimmen kann.
Aber sowas wie Everbridge ist glaube ich auch die erwachsenere Form des Selben.
 
Naja, ganz grundsätzlich ... das klingt immer so negativ, von mir auch manchmal ... aber alle Optionen, die dazukommen, wahlweise dazukommen - und kein Betrug sind - sind doch erstmal ne positive Sache.

Ich tät mich z.B. tierisch freuen, hätt ich eines der neueren und teureren Bigsbys, wo man nicht die Ballends auf diese Stifte da steckt, sondern die Saiten durch die Welle zieht. Hm, sie werden stärker abgeknickt - könnte über eine Auslaufkontur am Loch ggf gezähmt werden, wenns ma überhaupt kritisch wird - ich denke, wird es nicht.

Doof sind halt Sachen, die Probleme lösen, die einen nie gestört haben.

Wird was Bewährtes ersetzt, ist es eher ärgerlich, daß das Bewährte fehlt, als daß es was Anderes gibt - oft wärs nur halt irgendwie schöner, wäre es zusätzlich anstelle von anstelle ... das sollten wir in diesem Rahmen auch differenzieren, ob uns nicht oft viel mehr das Fehlen des Vorgängers stört als daß die Existenz des Nachfolgers ein Problem wäre - wie doof auch immer der sein mag, keiner mußn kaufen.
 
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Das sind die Fingerlichen Entsprechungen dieser Plastik Garten Cloggs (Ihr wisst schon , die grellbunte Mischung aus Gummistiefel und Sandale ) dazu ein Päckchen Gummibärchen und fertig .
 
Zurück zum Thema. Eine Neuerung, die bei mir durchaus für Kopfschütteln gesorgt hat war das E-Tune System. Und das nicht unbedingt, weil ich es unpraktisch finde. Ist doch schön, wenn ich die Gitarre auf Knopfdruck (um)stimmen kann. Aber ich bin da eigentlich recht Old School und behaupte, stimmen nach Gehör gehört zum Basiswissen eines Gitarristen.

Das mit dem Stimmen nach Gehör als Grundwissen eines Gitarristen ist aber nur die halbe Miete, wie ich finde.
Grundsätzlich absolut richtig, aber:

In meiner Band in den 90ern orientierten wir uns recht stark an Led Zeppelin, und haben auch mit allen möglichen Tunings herumexperimentiert, die wir von Jimmy Page kannten.
Wir haben damals Lieder komponiert, für die ich Live drei verschiedene Tunings brauchte:
  • E Standard
  • Open G
  • DADGAD
Damit ich live nicht ewig Zeit für Umstimmen brauchte, hatte ich immer eine von zwei Gitarren (mehr konnte ich mir als Schüler leider eh nicht leisten) bereits umgestimmt herumstehen.
Die andere musste ich dann für das dritte Tuning doch immer umstimmen, und das unterbricht den Konzertfluss bei einem Auftritt doch irgendwie auf blöde Weise.
Auch wenn man sich beeilt, für das Publikum ist es doof.

Da hätte ich ein E-Tune / G-Force schon gut gebrauchen können.
Nur gab es das damals noch nicht, und einen Roadie, der das während des Songs für mich erledigt, habe ich bis heute nicht... :-D

Auch heute habe ich live zwei Gitarren herumstehen, von denen eine manchmal auf Eb Standard steht, je nach Setlist.
Denn manche Sachen in unserem Programm spielen wir für den Sänger besser auf Eb, das kommt der Stimme dann doch entgegen.
Lieber wäre mir aber eindeutig, wenn beide Gitarren auf E Standard wären, falls mal eine Saite reisst, und ich für den einen oder anderen Song in Eb Standard nur mal schnell per Knopfdruck umstimmen könnte, und auch wieder zurück.

So gesehen schließe ich die Anschaffung einer Gitarre mit Tronical gar nicht mal kategorisch aus, bzw. die Umrüstung einer der meinigen. :)

Auch in Country Bands stelle ich mir das eigentlich recht praktisch vor:
Song A ist in E Standard, Song B ein Slide Guitar Stück in Open D etc. etc.
Und das alles, ohne dass man ein halbes Dutzend Gitarren in der passenden Stimmung vorbereitet herumstehen haben muss.

Da finde ich diese Fingerkuppenschoner oben deutlich unsinniger. :-D
 
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Ich sag ja nicht, dass es unsinnig ist - ich hab aber im ersten Moment den Kopf geschüttelt. Den praktischen Nutzen, wie in deinem Fall das rasche Umstimmen während eines Gigs, den seh ich absolut. Bin aber trotzdem der Meinung, dass ein Gitarrist auf jeden Fall auch nach Gehör stimmen können sollte.
Ich selbst verwende ja auch meist den Bodentuner, weil das einfach schneller geht. :whistle:
 
Und das alles, ohne dass man ein halbes Dutzend Gitarren in der passenden Stimmung vorbereitet herumstehen haben muss.
Was spricht gegen Line 6 Variax?
Das sind die Fingerlichen Entsprechungen dieser Plastik Garten Cloggs (Ihr wisst schon , die grellbunte Mischung aus Gummistiefel und Sandale ) dazu ein Päckchen Gummibärchen und fertig .
Wie Stoffl.s schonb schrieb, heißen die Crocs. Ich habe hier jemanden sitzen, der würde perfekt in dieses Forum passen, Stahlmetaller, trägt schwarze Crocs :D
 
Billigverstärker für mehrmals den gewinnpreis.

Der Markt ist voll davon, es verkauft sich wie warme Brötchen, aber jedesmal muss ich den Kopf schütteln wie man so dreist, ahnungslosen Menschen aufs Kreuz nimmt.

prs-mt-15-267858.jpg


marshall-afd100-signature-slash-103190.jpg
 
Wie Stoffl.s schonb schrieb, heißen die Crocs. Ich habe hier jemanden sitzen, der würde perfekt in dieses Forum passen, Stahlmetaller, trägt schwarze Crocs :D

Hahaha ..Genau ! Zu den Schuhen fällt mir ein Mensch ein , den ich mal gekannt habe ..einen Küchenchef im letzten Jahrhundert in einem Restaurant in dem ich gearbeitet hatte , Maurizio , ein etwas kleiner runder Italienischer Cheffe , der es wirklich draufhatte und mit dem ich RICHTIG super gekocht habe ...
Der hatte solche Crocs an und wir haben immer bisschen geschmunzelt :)

@Le_Franzose : Ich könnte einfach schweigen und vergessen , dass ich mal für zwei Jahre den Marshall AFD 100 besass , um genau zu sein hatte ich ihn schon ein halbes Jahr davor vorbestellt , da Slash und Rodriguez (der Techniker und entwickler von Marshall) das teil öffentlich entwickelten und was man da hörte , war richtig Klasse ...der eine Sound war ja auch superbé , ich bekam den 6. der nach deutschland kam und hatte zwei Jahre spass mit dem "One Trick Pony" wie es ein User hier damals schön beschrieb , also ein Sound , der richtig gut war aber kein Clean , der zweite channel zu dünn (für Strats denkbar ungeeignet ..)
Wer Hauptsächlich Les Pauls Spielt , einen Sound wie auf "Apetite for Destruction" sucht und hauptsächlich verzerrte Klassische Hardrocksounds benötigt , für den ist der Amp auf jeden fall ein Anspielen wert ..will ihn auch GAR nicht schlecht machn.
Zusammen mit Strat klang er wie ein Led Zeppelin Torpedo ..hätte ich einen Kemper ..der AFD wäre drin ..
Hab ihn dann ohne verlust , gepflegt , wieder verkauft (ok 1400 anstatt 1499) , aber den Kopf schütteln würde ich bei dem Amp NIE ,der hat schon was :great:
Der Dirty Shirley den ich jetzt spiele ist dann wirklich DER Amp für mich geworden , Clean und abstufungen müssen schon sein

RIchtig richtig geiler Zep Sound
 
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Ja, er klang wirklich originell und gefiel mir für was er gut machte.

Da hattest du glück. Auf meinem anderen Lieblingsforen sind die Threads voll mit Hilferufe und Pannenanfragen. Selbst unter Youtube Videos des Verstärker konnte man, zeitlich, vermehrt hilferufe und warnungen sehen. Ich weiss nicht ob gesagt werden kann "das ding wurde von grundauf fehlentwickelt", es tönt agressiv. Aber da wurden sachen falschgemacht, und der Verbraucher hat schliesslich, die Zeche dafür gezahlt. Jetzt bleiben viele darauf sitzen, weil sich langsahm den Ruf dieses Verstärker rumspricht. Du hast wirklich glück gehabt ihn noch rechtszeitig verkaufen zu können. Die die nach dir kommen werden viel Geld verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der von PRS ist aber glaube ich der einzige in der "Liga" mit getrenntem EQ. Quasi Alleinstellungsmerkmal.
Nö, Laneye Ironheart Studio, Tubemeister 18, Joyo Mjölnir wären so ein paar die das bieten.
 
Ich sag ja nicht, dass es unsinnig ist - ich hab aber im ersten Moment den Kopf geschüttelt. Den praktischen Nutzen, wie in deinem Fall das rasche Umstimmen während eines Gigs, den seh ich absolut. Bin aber trotzdem der Meinung, dass ein Gitarrist auf jeden Fall auch nach Gehör stimmen können sollte.
Ich selbst verwende ja auch meist den Bodentuner, weil das einfach schneller geht. :whistle:


Naja rasches Umstimmen geht mit dem Teil nur bedingt. Unser Rytmusgitarrist hat auf seiner Gibson auch so ein System und da wir momentan 3 verschiedene Tunings nutzen. (E-Standard, D-Standard und Open-D5) hab ich während der Proben gut vergleichen können. Von E auf D geht mit dem Teil in 90% der Fälle recht schnell. Ab und an kommt es allerdings dazu, dass das Teil die Stimmung nicht findet und einfach ewig die Saiten anzieht.
Schlimmer is allerdings der wechsel in besagtes Open Tunning. Entweder es findet die Stimmung gar nicht oder es dauert ewig. Per Hand stimmen geht da meistens schneller.:whistle:
 
Da hattest du glück. Auf meinem anderen Lieblingsforen sind die Threads voll mit Hilferufe und Pannenanfragen. Selbst unter Youtube Videos des Verstärker konnte man, zeitlich, vermehrt hilferufe und warnungen sehen. Ich weiss nicht ob gesagt werden kann "das ding wurde von grundauf fehlentwickelt", es tönt agressiv. Aber da wurden sachen falschgemacht, und der Verbraucher hat schliesslich, die Zeche dafür gezahlt. Jetzt bleiben viele darauf sitzen, weil sich langsahm den Ruf dieses Verstärker rumspricht. Du hast wirklich glück gehabt ihn noch rechtszeitig verkaufen zu können. Die die nach dir kommen werden viel Geld verlieren
Hoppla ..das wusste ich gar nicht , dass dann später viele Probleme damit gab .
Gut an dem Ding war , dass es ein eingebautes Bias Programm gab ,oder man nach belieben andere Endstufenröhren bestücken konnte , was dann jeweils einen anderen Charakter hat (ich habs nicht getestet)
Hört für mich ganz danach an als hätte man da nachgelassen in den nachfolgenden Serien , ich hatte nie Probleme .
 
Zum Umstimmen kommt meist ja, wenn es optimal sein soll, mehr dazu als nur an den Stimmapparaten zu kurbeln:

Der Saitenzug ändert sich, ergo der passende Gegenzug vom Zugstab im Hals, ergo muß man den anpassen. Oder mit suboptimaler Spannung spielen ... klar, geht auch.

Die Saitenlage. Je höher (bei gegebener Saite und Mensur), umso straffer isse, umso tiefer kannse.

Das beides kann der Apparat natürlich nicht ... klar, auch das ließe sich technisch lösen, aber um wieviel das den Aufwand und die Fehleranfälligkeit steigern würde, kann man sich leicht vorstellen.

Ich würd der Lösung, glaub ich, vorziehen, die Gitarre aufs tiefste vorkommende Standard-Tuning zu stimmen und mir n Kapo einstecken.
 

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