Westerngitarre m.PU & Cut, keine Jumbo, Budget 1000 €

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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer Westerngitarre und ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Ich weiß natürlich, dass es sicherlich schon ähnliche Themen hier gibt, würde mich dennoch über euren Rat freuen:

Ich selbst bin kein genialer Gitarrist: Eigentlich habe ich bis jetzt immer nur Akkorde + Powerchords gespielt, möchte mir aber in nächster Zeit gerne deutlich mehr zupfen, Melodien spielen, Solos etc. beibringen.

Die Gitarre die ich suche soll hauptsächlich zum spielen und üben für zu Hause sein und natürlich für ein paar nette runden mit Freunden. Wenn wir von der Band aus spielen soll sie aber auch dafür genutzt werden können (daher ist mir ein guter Tonabnehmer wichtig). Also hauptsächlich wird es wohl eh beim Akkorde spielen bleiben, vermute ich. ;)

Das sind meine Voraussetzungen:
  • Westerngitarre, 6 Saiten
  • Budget: max. 1000 €
  • inkl. gutem Tonabnehmer
Optional / Wünschenswert:
  • inkl. Stimmgerät (Tuner)
  • Cutaway
  • "Kompaktes" Modell (also keine Jumbo Gitarre)

Im Laden habe ich bereits eine Gitarre aus der Taylor GSMini Serie probiert. Diese fand ich echt wirklich super! Der Grund, warum ich sie nicht gekauft hatte, war zum einen ein schnarren der E Saite, zum anderen ist die Gitarre recht klein: Ich selbst mag lieber dünnere Saiten, die sollen aber scheinbar auf den kleineren Gitarren nicht so gut klingen.
Nach dem Test haben es mir die Taylor Gitarren irgendwie angetan - bin natürlich immer noch für alles absolut offen! Was sagt ihr denn z.B. zur Taylor 110CE?

Achja, das Aussehen von Gitarren spielt bei mir übrigens auch eine große Rolle. Selbst mag ich es, wenn die Gitarren recht voll klingen, ggf. etwas basslastiger.

Ich freue mich auf euer Feedback! :)
 
Eigenschaft
 
Hi!

Wenn Du die Möglichkeit hast, teste mal eine LAG Tramontane...
Ich finde die echt geil. Gibt es in verschiedenen Ausführungen...
 
inkl. gutem Tonabnehmer

Was genau verstehst du darunter? Für mich ist ein guter Tonabnehmer nicht invasiv und klanglich möglichst natürlich. Beides trifft für auf Werk eingebaute PUs meist nicht zu, weshalb ich um solche Gitarren einen großen Bogen mache. Einen PU beim Gitarrenkauf zu fordern schränkt dich mMn nur unnötig ein.

inkl. Stimmgerät (Tuner)

Tu dir selbst einen Gefallen und kauf dir keine Gitarre mit Zargenradio. Sieht scheiße aus und macht dir später Ärger, wenn der Preamp mal schrott ist. Einen dezenten Tuner kannst du auf der Rückseite der Kopfplatte positionieren:

https://www.thomann.de/de/planet_wa...sOLDvfSBmyWayAAuOs440ztu6_e1SzyBoCBP4QAvD_BwE


Wirst du bei einer Gitarre mit Halsansatz am 14. Bund sicher nicht benötigen.

Was sagt ihr denn z.B. zur Taylor 110CE?

Also kompakt ist die nicht. Nach dem Lesen dieser Forderung hätte ich eher eine 114 erwartet. Die hatte ich mal zu Hause zum Testen. Fand ich ziemlich schlecht, aber da gibt es sicher auch andere Meinungen zu und vllt. war es ein Montagsmodell.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Selbst mag ich es, wenn die Gitarren recht voll klingen, ggf. etwas basslastiger.

Dann solltest du tendenziell wahrscheinlich eher bei Palisander als Böden / Zargen schauen. Die günstigen Taylors sind nicht massiv. Für dein Budget ist es aber kein Problem, eine vollmassive Gitarre und einen guten Tonabnehmer zu bekommen.
 
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Hi

wenn du es gern etw. basslastig haben möchtest, ist Taylor nicht die erste Wahl.
Wenn Gitarre UND TA deinen Vorstellungen entsprechen sollen, wird die Auswahl natürlich kleiner,
weil viell. die gitarre passt und der TA nicht und umgekehrt.
Da ist der Vorschlag eines nachträglichen, passenden TA auf jeden Fall einen Gedanken wert
Neben den Dreads könnte eine Grand Auditorium/MiniJumbo eine Alternative sein.
Furch, Seagul, Simon u. Patrick, Eastman bieten da gute Gitarren

*flo*
 
Wenn Du die Möglichkeit hast, teste mal eine LAG Tramontane...
Habe mir im Netz gerade mal ein paar Soundbeispiele angehört: Wow! Die Modelle klingen wirklich nicht schlecht!

Dann solltest du tendenziell wahrscheinlich eher bei Palisander als Böden / Zargen schauen. Die günstigen Taylors sind nicht massiv. Für dein Budget ist es aber kein Problem, eine vollmassive Gitarre und einen guten Tonabnehmer zu bekommen.
Hast du denn auch mal ein paar konkrete Beispiele / Modelle für Gitarren und Tonabnehmer für mich?

Ich habe die Yamaha FSX 800 aus dieser Modellreihe.
Danke für den Tipp! Ich selbst bin leider kein großer Yamaha Fan. Mir gefallen z.B. die Tonabnehmer nicht so sehr. Das ist aber eine ganz persönliche Einstellung von mir, also bitte nicht wundern ;-)

Da ist der Vorschlag eines nachträglichen, passenden TA auf jeden Fall einen Gedanken wert
Was wäre denn so ein guter, nachrüstbarer Tonabnehmer?
 
Grund: Doppel-Outing entfernt
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peter55
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Hast du denn auch mal ein paar konkrete Beispiele / Modelle für Gitarren und Tonabnehmer für mich?

Was soll es denn nun für einen Korpusform werden, wurde ja zuvor mal gefragt? Das wurde aus deiner Anfrage noch nicht ganz deutlich. "Kompakt" heißt für mich auf jeden Fall kleiner als Dreadnought.

Hier ein paar Beispiele für OM-Größen mit Palisander:

Duke GA PF
https://www.musikhaus-korn.de/de/du...Td-R4Ro_KgE_2nNHHKd2gGidx1Fouj1hoCFm0QAvD_BwE

https://www.siccasguitars.de/shop/guitar/duke-ga-pf-solid/

Stanford
https://www.thomann.de/de/stanford_old_mommy_28.htm

Etwas über Budget (Abnehmer noch nicht drin!):

Ostmann AC 422
https://musik-wittl.de/eastman-ac-422

Eastman E8
https://www.justmusic.de/de-de/gita...M-9YsjbdLwy85_wGUNVyNfEU5zCO7UGhoCGRMQAvD_BwE

Deutliche Budgeterweiterung (Abnehmer nur bei Avian drin!):

Furch OM31-SR
https://musicline24.de/shop/furch-o...geIXqUcSsfn2nxdtE6dq_P7JaBwX-mFxoC6yMQAvD_BwE

Furch G22
https://www.thomann.de/de/furch_g_22_sr.htm

Avian Songbird
https://thenorthamericanguitar.com/...gbird-rosewood-deluxe-electro-acoustic-guitar

Ein Blick auf den Gebrauchtmarkt kann auch lohnen, z.B.:

Ostmann AC422
https://www.tfoa.eu/de/eastman-eastman-ac422ce-2011.html

BSG (NP ca. 2000!)
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...r-wie-taylor-lakewood-furch/731448939-74-3837

Furch
https://reverb.com/item/7316435-furch-om31-sr

Was wäre denn so ein guter, nachrüstbarer Tonabnehmer?

Was bedeutet das für dich? Wenn du einer von der Sorte bist, der den typisch "quakenden" Piezo-Klang mag, dann sind die UST-Abnehmer was für dich, die von Werk in den meisten Gitarren eingebaut sind. Wenn nicht und du einen natürlichen Klang willst, dann besser einen SBT, ggf. Dual Source und zusätlich ein Mikro rein. Wenn hauptsache laut ohne großen Ärger und vllt. noch Effekte dazu, dann eher Schalllochabnehmer.

Gut und günstig:
http://www.wonderwood.de/shop/de/2-kk-sound-pure-western-mini-tonabnehmer.html

Damit kannst du in manche Mischer direkt rein, die einen Hi-Z Eingang haben. Ansonsten noch einen internen oder externen Preamp dazu nehmen. Als externer geht im einfachsten Fall ein Boss GE-7, den gibts bei ebay um 50 EUR.

oder Dazzo
http://www.musik-hofer.at/webshop/g...hmerfuerakustikgitarren/dazzo-pickup-dual.php

Hier ist der K&K mini mit internem Preamp:
http://www.wonderwood.de/shop/de/70-kk-sound-pure-western-mini-tonabnehmer-mit-pre-phase-preamp.html

Die K&K Systeme kannst du beliebig upgraden. Also wenn du z.b. einen K&K mini drin hast und damit allein aus irgendwelchen Gründen nicht zufrieden bist, noch andere Quellen dazu nehmen. Hier das umfangreichste System mit 3 Quellen:

http://www.wonderwood.de/shop/de/8-kk-sound-powermix-trinity-western-tonabnehmer.html

Wenn du externe Preamps verwenden möchtest, kannst du natürlich genauso jederzeit auf ein Dual-Source System hochrüsten und dir noch ein Mikro zusätzlich einbauen.


Wenn du mich fragst... die Duke oben sieht schon sehr lecker aus. Die würde ich mir bestellen, wenn ich an deiner Stelle wäre und schauen, ob es auch klanglich stimmt. Ich würde mir auch ehrlich gesagt lieber eine Gitarre wie diese ohne Cut und sowieso ohne Zargenradio kaufen. Damit hebst du dich von den ganzen Billigheimern ab, die immer genau diese beiden Merkmale aufweisen. Die Duke dagegen ist optisch sehr schön clean finde ich. Dann würde ich mir nen K&K PWM oder nen Dazzo rein machen und gut. Ich verwende externe Preamps, daher bräuchte ich keinen in der Gitarre. Aber da musst du schauen, was dir am liebsten ist.
 
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An deiner Stelle würde ich einfach mal losziehen und möglichst viele Gitarren antesten, egal, ob mit oder ohne eingebaute Elektronik. Mach dir ein Bild davon, was dir gefällt und was du brauchst. Egal, ob es um Cutaway, Zargentuner oder Gitarrenform geht, du wirst hier viele Meinungen lesen, aber im Endeffekt musst du wissen, was du brauchst. Wenn du mal 20-30 Gitarren in den Händen hattest, hast du vielleicht noch ne bessere Ahnung, was du willst und brauchst.

Trotzdem noch ein Tipp von mir zum Thema Tonabnehmer;): Wenn du in erster Linie Begleitakkorde in einer Band verstärken möchtest, würde ich mir da zunächst mal nicht allzu große Sorgen machen. DA dürfte es ja eher auf Feedbackfestigkeit als auf feine Klangnuancen ankommen, und da bist du mit den meisten ab Werk eingebauten Pickups eigentlich ganz gut bedient.
 
An deiner Stelle würde ich einfach mal losziehen und möglichst viele Gitarren antesten, egal, ob mit oder ohne eingebaute Elektronik. Mach dir ein Bild davon, was dir gefällt und was du brauchst. Egal, ob es um Cutaway, Zargentuner oder Gitarrenform geht, du wirst hier viele Meinungen lesen, aber im Endeffekt musst du wissen, was du brauchst. Wenn du mal 20-30 Gitarren in den Händen hattest, hast du vielleicht noch ne bessere Ahnung, was du willst und brauchst

Richtig. Allerdings kann man dieses Forum dann ja eigentlich auch schließen und die Fragesteller einfach stets mit diesem Hinweis an den nächsten Laden verweisen.

Wenn du in erster Linie Begleitakkorde in einer Band verstärken möchtest, würde ich mir da zunächst mal nicht allzu große Sorgen machen. DA dürfte es ja eher auf Feedbackfestigkeit als auf feine Klangnuancen ankommen, und da bist du mit den meisten ab Werk eingebauten Pickups eigentlich ganz gut bedient.

Stimme ich grundsätzlich zu. Allerdings gibt es auch viele Ausreißer nach unten. Wenn man seine bedürfnisse kennt und bereit ist, selbst auszuprobieren, wird man langfristig bessere Ergebnisse erreichen als mit werksinstallationen.
 
Richtig. Allerdings kann man dieses Forum dann ja eigentlich auch schließen und die Fragesteller einfach stets mit diesem Hinweis an den nächsten Laden verweisen.

Na ja, es hängt so ein bisschen von der Treffermenge ab: Wenn jemand wie der TE nach einer Westerngitarre bis 1k€ mit PU sucht und auch schon der Cut optional ist und das einzige Ausschlusskriterium ist, dass sie keine Jumbo sein soll (er aber mit einer Mini-Jumbo schon gut klarkommt), dann liegen wir irgendwo bei 500 oder 1000 Modellen. Und wenn wir dann noch davon ausgehen, dass häufig ein nachgerüsteter K&K etc. besser sein wird als eine eingebauter Piepser, dann steht der ganze Markt offen. Und wenn der TE dann einerseits Taylor ganz interessant findet, andererseits er gerne einen bassigeren Sound hätte, dann gibt es auch wirklich (fast) keine Einschränkung des Marktes mehr. Wenn ein paar Eckpfeiler gesetzt sind, dann bekommt man hier häufig schon gute Ratschläge. Sag ich mal so.
 
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Ja, deswegen hatte ich auch wiederholt danach gefragt, was er denn selbst unter einer "kompakten" Gitarre sowie einem "guten" tonabnehmer versteht. Wenn man seine Wünsche noch gar nicht richtig formulieren kann und dann hier um Rat fragt, ist das wenig zielführend, das ist klar. Ich habe oben einfach mal in meine glaskugel geschaut und ein paar Anregungen gegeben...
 
Was soll es denn nun für einen Korpusform werden, wurde ja zuvor mal gefragt? Das wurde aus deiner Anfrage noch nicht ganz deutlich. "Kompakt" heißt für mich auf jeden Fall kleiner als Dreadnought.
Das ist eine wirklich gute Frage. Da ich kein Gitarrenexperte bin, brauche ich da euren Rat, denn ich habe folgendes Dilemma: Auf der einen Seite wünsche ich mir eine Gitarre mit großem, vollem, kräftigen, basslastigem Sound. Da sind ja vermutlich eher die Richtung Jumbo Gitarren was für mich. Auf der anderen Seite finde ich es schöner, wenn die Gitarre kleiner und kompakter ist, da sie dann meiner Meinung nach besser in der Hand liegt, einfacher zu transportieren ist etc. Die Taylor GSMini war in der Hinsicht eigentlich optimal: Sie war schon wirklich klein, aber hatte für die Größe einen unfassbar kraftvollen Sound. Aber da ich lieber dünnere Saiten mag und die scheinbar nicht so gut auf so kleinen Modellen klingen, muss es vermutlich größer werden.
Also als Antwort: Korpusgröße zwischen einer Dreadnought und der der GSMini unter der Voraussetzung einen möglichst kraftvollen Klang zu haben und möglichst dünne Saiten ohne extreme Klangeinbußen nutzen zu können.

Was bedeutet das für dich? Wenn du einer von der Sorte bist, der den typisch "quakenden" Piezo-Klang mag, dann sind die UST-Abnehmer was für dich, die von Werk in den meisten Gitarren eingebaut sind. Wenn nicht und du einen natürlichen Klang willst, dann besser einen SBT, ggf. Dual Source und zusätlich ein Mikro rein. Wenn hauptsache laut ohne großen Ärger und vllt. noch Effekte dazu, dann eher Schalllochabnehmer.
Hier ist es für mich eindeutig: Der Klang sollte möglichst natürlich sein, ohne große Effekte und blabla.

Ich würde mir auch ehrlich gesagt lieber eine Gitarre wie diese ohne Cut und sowieso ohne Zargenradio kaufen. Damit hebst du dich von den ganzen Billigheimern ab, die immer genau diese beiden Merkmale aufweisen. Die Duke dagegen ist optisch sehr schön clean finde ich.
Da bin ich leider anderer Meinung (sei nicht böse): Ich finde eine Gitarre mit Cutaway sieht einfach deutlich schicker aus. Wenn man wirklich mal in die ganz hohen Lagen muss, ist es noch praktisch dazu.

Ich verwende externe Preamps, daher bräuchte ich keinen in der Gitarre. Aber da musst du schauen, was dir am liebsten ist.
Ich wünsche mir eine Gitarre, mit der ich einfach per Klinke in eine DI-Box und dann ins Mischpult gehen kann. Vermutlich muss ich sie oft mal "spontan" anschließen - da habe ich wenig Lust immer einen externen Preamp mitzuschleppen.

An deiner Stelle würde ich einfach mal losziehen und möglichst viele Gitarren antesten, egal, ob mit oder ohne eingebaute Elektronik. Mach dir ein Bild davon, was dir gefällt und was du brauchst. Egal, ob es um Cutaway, Zargentuner oder Gitarrenform geht, du wirst hier viele Meinungen lesen, aber im Endeffekt musst du wissen, was du brauchst. Wenn du mal 20-30 Gitarren in den Händen hattest, hast du vielleicht noch ne bessere Ahnung, was du willst und brauchst.
Da wirst du sicherlich recht haben. Leider komme ich selbst vom Land und der nächste Größere Gitarrenladen ist ziemlich weit entfernt. Mein Plan war, dass ich mir hier erst einige Vorschläge einhole und dann mal schaue, ob ich die Vorschläge irgendwo antesten kann um mich dann für einen Favoriten zu entscheiden.

Trotzdem noch ein Tipp von mir zum Thema Tonabnehmer;): Wenn du in erster Linie Begleitakkorde in einer Band verstärken möchtest, würde ich mir da zunächst mal nicht allzu große Sorgen machen. DA dürfte es ja eher auf Feedbackfestigkeit als auf feine Klangnuancen ankommen, und da bist du mit den meisten ab Werk eingebauten Pickups eigentlich ganz gut bedient.
Ja, das ist schon richtig. Ich bin eigentlich Pianist. Was mir daher eher wichtig ist, wäre das die Gitarre in "echt" schön und voll klingt, als das ich eine billige Gitarre mit einem gigantischen Tonabnehmer nehme. Warum ich dennoch mir einen guten Wünsche? Irgendwo habe ich mal die Ibanez AW54CE-OPN getestet (https://www.thomann.de/de/ibanez_aw54ce_opn.htm). Für den Preis fand ich den "echten" Klang eigentlich ganz Ok, aber der des Tonabnehmers ist meiner Meinung nach eine Katastrophe...

Und wenn der TE dann einerseits Taylor ganz interessant findet, andererseits er gerne einen bassigeren Sound hätte, dann gibt es auch wirklich (fast) keine Einschränkung des Marktes mehr.
Hier sollte ich mich selbst vielleicht korrigieren bzw. ich glaube es ist falsch rüber gekommen: Das die Taylor keinen bassigen Sound hatte, hat mich wirklich gestört. Was mich einfach an der GSMini begeistert hatte, aber der laute, kraftvolle Sound trotz der kleinen Größe. Genausoetwas suche ich, nur halt etwas basslastiger als die Taylor.

Na ja, es hängt so ein bisschen von der Treffermenge ab: Wenn jemand wie der TE nach einer Westerngitarre bis 1k€ mit PU sucht und auch schon der Cut optional ist und das einzige Ausschlusskriterium ist, dass sie keine Jumbo sein soll (er aber mit einer Mini-Jumbo schon gut klarkommt), dann liegen wir irgendwo bei 500 oder 1000 Modellen. Und wenn wir dann noch davon ausgehen, dass häufig ein nachgerüsteter K&K etc. besser sein wird als eine eingebauter Piepser, dann steht der ganze Markt offen. Und wenn der TE dann einerseits Taylor ganz interessant findet, andererseits er gerne einen bassigeren Sound hätte, dann gibt es auch wirklich (fast) keine Einschränkung des Marktes mehr. Wenn ein paar Eckpfeiler gesetzt sind, dann bekommt man hier häufig schon gute Ratschläge. Sag ich mal so.
Eigentlich war die "offene" Meinung gewollt, da ich noch recht neu in der Szene bin und ich mich gerne eines besseren belehren lasse. Falls das dafür zu kompliziert ist, dann versuche ich jetzt mal, meine Anforderungen detaillierter zu beschreiben und nochmal das zu sammeln, was sich so bis jetzt für mich im Thema ergeben hat:
  • Westerngitarre, 6 Saiten
  • Cutaway
  • Tonabnehmer, der möglichst den "Originalen" Sound darstellt (egal ob extern nachgerüstet oder direkt verbaut) ohne externe Preamps
  • Vorliebe zu dünneren Saiten (z.B. 010 - .048), die draufgezogen werden sollten sodass die Gitarre dennoch gut klingt
  • Kraftvoller, eher basslastiger Sound gewünscht
  • Korpusform: Zwischen Dreadnought und Small Body. Kleinere Modelle jedoch bevorzugt (Dilemma: Kleine Gitarre vs. möglichst Kraftvoller Sound bei dünnen Saiten)
  • Nutzung: Hauptsächlich Akkorde, aber in Zukunft auch mal Solos, etwas mehr zupfen - Zum Üben, mit Freunden spielen / singen, Begleitgitarre bei einer Band
  • Budget: max. 1000 € (für Gitarre mit Tonabnehmer (falls intern) bzw. Gitarre + Tonabnehmer (falls extern) zusammen)
  • "Schickes" Aussehen (jaja, ich weiß, ist relativ, ...)

Ich habe oben einfach mal in meine glaskugel geschaut und ein paar Anregungen gegeben...
An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank für deine Glaskugel-Aktion und dem ausführlichen Post.
 
Aber da ich lieber dünnere Saiten mag und die scheinbar nicht so gut auf so kleinen Modellen klingen, muss es vermutlich größer werden.

Das liegt an der Mensurlänge, nicht an der Korpusgröße. Die GS Mini hat eine sehr kurze Mensur, weshalb du mit der Saitenstärke höher gehen musst, um das zu kompensieren.

Also als Antwort: Korpusgröße zwischen einer Dreadnought und der der GSMini unter der Voraussetzung einen möglichst kraftvollen Klang zu haben und möglichst dünne Saiten ohne extreme Klangeinbußen nutzen zu können.

Da bleibt es bei meiner obigen Empfehlung eines OM-Modells. Damit kannst du auch kaum was mit falsch machen. Empfehlung Palisander / Fichte bleibt meinerseits ebenfalls aktuell. Als Alternative zu dünnen Saiten kannst du auch die Gitarre 1-2 Halbtöne runter stimmen und Capo auf Bund 1 oder 2 setzen. Wobei... Da sind wir dann wieder bei der Situation wie bei der GS mini. Was stört dich denn eigentlich an der Saitendicke, eigentlich ist es ja eher eine zu hohe Saitenspannung, die das spielen erschweren kann.

Da bin ich leider anderer Meinung (sei nicht böse): Ich finde eine Gitarre mit Cutaway sieht einfach deutlich schicker aus. Wenn man wirklich mal in die ganz hohen Lagen muss, ist es noch praktisch dazu.

Kein Problem. Geschmäcker sind verschieden. Dann nimm eine mit. Das Problem ist nur, dass du die meisten Gitarren mit Cut auch einen PU mit Zargenradio haben (PFUI!). Solltest dir halt überlegen, ob dir der Cut so wichtig ist, dass du dir davon die Auswahl einschränken lässt. Denn wirklich brauchen tun ihn wohl die wenigsten.

Da wirst du sicherlich recht haben. Leider komme ich selbst vom Land und der nächste Größere Gitarrenladen ist ziemlich weit entfernt. Mein Plan war, dass ich mir hier erst einige Vorschläge einhole und dann mal schaue, ob ich die Vorschläge irgendwo antesten kann um mich dann für einen Favoriten zu entscheiden.

Gut. Ansonsten einfach Auswahl eingrenzen und paar zur Ansicht bestellen. Dann kannst du in Ruhe zu Hause probieren.

Irgendwo habe ich mal die Ibanez AW54CE-OPN getestet (https://www.thomann.de/de/ibanez_aw54ce_opn.htm). Für den Preis fand ich den "echten" Klang eigentlich ganz Ok, aber der des Tonabnehmers ist meiner Meinung nach eine Katastrophe...

Meine Meinung: Ist bei vielen Gitarren mit Werks PU der Fall. Offenbar stört dich der typische UST-Klang (wobei zugegebenermaßen der PU dieser Gitarre schon extrem bescheiden klingt). Dann kann ich dir nur nochmal davon abraten, eine Gitarre mit fertig eingebautem PU-System zu kaufen. Und: Wenn du mit dem Klang dieser Gitarre schon ganz zufrieden bist, wirst du bei den meisten obigen Gitarren wahrscheinlich Luftsprünge machen.

Tonabnehmer, der möglichst den "Originalen" Sound darstellt (egal ob extern nachgerüstet oder direkt verbaut) ohne externe Preamps

Das ist generell ein schwieriges Unterfangen und es wird je schwieriger, desto höher die Bühnenlautstärken werden. Es bleibt bei meinen Empfehlungen: Kauf ein Tonabnehmersystem mit SBT (Deckenabnehmern) und ggf. Mikro. Zu Anfang kannst du nur den PWM mit Preamp nehmen (http://www.wonderwood.de/shop/de/70-kk-sound-pure-western-mini-tonabnehmer-mit-pre-phase-preamp.html). Wenn du dann doch aus irgendwelchen Gründen noch UST oder MIC dazu möchtest, kannst du ohne Probleme upgraden und bis zu 3 Quellen mischen.

Hier gibt es übrigens Soundfiles von verschiedenen PUs, da kannst du dir mal einen ersten Eindruck verschaffen:

http://www.dougyoungguitar.com/pickuptests/

Hier mal zwei Files UST (Fishman) ggü. SBT (K&K):



 
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  • Westerngitarre, 6 Saiten
  • Cutaway
  • Tonabnehmer, der möglichst den "Originalen" Sound darstellt (egal ob extern nachgerüstet oder direkt verbaut) ohne externe Preamps
  • Vorliebe zu dünneren Saiten (z.B. 010 - .048), die draufgezogen werden sollten sodass die Gitarre dennoch gut klingt
  • Kraftvoller, eher basslastiger Sound gewünscht
  • Korpusform: Zwischen Dreadnought und Small Body. Kleinere Modelle jedoch bevorzugt (Dilemma: Kleine Gitarre vs. möglichst Kraftvoller Sound bei dünnen Saiten)
  • Nutzung: Hauptsächlich Akkorde, aber in Zukunft auch mal Solos, etwas mehr zupfen - Zum Üben, mit Freunden spielen / singen, Begleitgitarre bei einer Band
  • Budget: max. 1000 € (für Gitarre mit Tonabnehmer (falls intern) bzw. Gitarre + Tonabnehmer (falls extern) zusammen)
  • "Schickes" Aussehen (jaja, ich weiß, ist relativ, ...)
Vergiss die 10er Saiten. Unter 011er läuft nichts mit "kraftvoll", und auch da muss das Instrument schon was mitbringen. Ich werfe mal als Anhaltspunkt so etwas ins Rennen: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Sigma-Guitars-OMRC-28E-Natural/art-GIT0031658-000 Die Martin-Richtung könnte in die Richtung gehen, die dir vorschwebt.
Wie gut der PU ist, weiß ich nicht (ich halte es da mit atomfried, SBT + Mikro). Allerdings möchte man auf der Bühne manchmal nicht unbedingt wirklich einen "natürlichen" PU-Sound, sondern einen, der zur Band passt. Da würde ich dann ggf. den PU-Sound im Bandkontext proben und nicht im Musikgeschäft.

Ansonsten: http://www.seagullguitars.com/, da mal nach den Cutaway-Instrumenten suchen. Die PUs sind nichts besonderes, aber ok.

Oder eine Guild in dem Preisrahmen, wobei ich die ganz neuen noch nicht gespielt habe. Meine allgemeinen Erfahrungen mit Guild: Druckvoll auf jeden Fall, IMHO nicht ganz so bassbetont wie Martin.

Oder eine Yamaha (A1R etc.). Auch ein Anspielen wert.

(Oder eben ganz viele andere, aber die wären meine ersten Anlaufplätze. [Seagulls habe ich selbst zwei, aber Dreads. Auch keine Bassmonster, aber genug da. Und Druck machen sie.])
 
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Vergiss die 10er Saiten. Unter 011er läuft nichts mit "kraftvoll", und auch da muss das Instrument schon was mitbringen.
Ok, danke für den Tipp. Auf 011er kann ich mich sicherlich auch einlassen! ;)

Hier gibt es übrigens Soundfiles von verschiedenen PUs, da kannst du dir mal einen ersten Eindruck verschaffen:

http://www.dougyoungguitar.com/pickuptests/

Hier mal zwei Files UST (Fishman) ggü. SBT (K&K):



Hier finde ich z.B. klingt der Fishman schlechter als der zweite.


Ich habe jetzt nochmal alle Infos gesammelt (Palisander Decke, meine Wünsche, Tonabnehmerinfos etc.) und bin auf meinen aktuellen Favoriten, die Duke GA-PF-CUT gestoßen. Sie scheint wirklich all meinen Anforderungen gerecht zu werden. Der Tonabnehmer scheint sogar von der Decke aus abzunehmen und jede Saite ist einzeln steuerbar inkl. Stereofunktion - wow! Der Klang, wie er in diesem Video zu hören ist, ist auch echt unglaublich für mich für einen mitgelieferten Tonabnehmer.
 
Der Tonabnehmer scheint sogar von der Decke aus abzunehmen

Nein, der sitzt im Steg. Hört sich trotzdem brauchbar an, wenn man dem Video trauen darf.

und bin auf meinen aktuellen Favoriten, die Duke GA-PF-CUT gestoßen. Sie scheint wirklich all meinen Anforderungen gerecht zu werden.

Überleg dir noch, ob du den Zargenpreamp wirklich haben willst. Für mich wäre das ein K.O.-Kriterium - aus optischen Gründen und weil die Gitarre für diesen Preamptyp quasi beschädigt wurde (Loch in der Zarge).

Noch ein Hinweis (falls du es nicht schon weißt): Die GA-PF-Cut ist nicht massiv, Böden und Zargen sind laminiert. Bei den massiven steht bei Duke "solid" in der Bezeichnung.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier finde ich z.B. klingt der Fishman schlechter als der zweite.

Das zweite ist der K&K Pure Western Mini.
 
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Also ich glaube @Atomfried mittlerweile haben wir alle begriffen, dass du einen Preamp an der Gitarre nicht magst. ;)
Und eingebaute Tonabnehmer sind sowieso Mist.
Ich weiß nicht, welche Ansprüche du hast, aber ich finde, für 1000€ findet man durchaus eine Gitarre, die im Wohnzimmer schön klingt UND auch livetauglich ist. Ich meine... wo führt das hier hin? Natürlich kommt der Klang einer Westerngitarre am allerbesten verstärkt über ein gutes Mikrofon. Aber sprechen wir hier nicht vom Liveeinsatz in einer Amateurband?
Ich hab eine Gibson J35 ohne ZARGENRADIO aber igitt mit Piezo... soll ich was sagen?? Ich bin zufrieden!!! Und ich mache nicht erst seit gestern Musik. Manchmal vermisse ich live den Equalizer an der Gitarre...:D
Aus diesem Thread lese ich EINES heraus:
Es ist seeeehr schwierig, für 1000€ eine annehmbare Gitarre zu finden, die halbwegs gut klingt.
Und da frag ich mich, Leute, wohin hat es von manchen hier die Relationen verschoben????
 
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Also ich glaube @Atomfried mittlerweile haben wir alle begriffen, dass du einen Preamp an der Gitarre nicht magst. ;)

Nicht ganz richtig. Nur einen Zargenpreamp, der eine Gitarre in meinen Augen verunstaltet. Die Meinung muss man nicht teilen, aber ich möchte den TE nur darauf hinweisen, dass es auch andere Lösungen gibt. Nicht selten liest man in Foren "möchte TA tauschen / Zargenpreamp defekt, was nun mit Loch in der Zarge machen?". Will man auf einen anderen TA mit anderweitig angeordnetem Preamp umrüsten, ist die Gitarre faktisch beschädigt. Wen das nicht stört, meinetwegen...

Übrigens: Ich habe interessehalber bei Acoustic Music angefragt. Die Duke PA-GF cut solid gibt es auch ohne TA für 920 EUR mit 14 Tagen LZ.

1000€ findet man durchaus eine Gitarre, die im Wohnzimmer schön klingt UND auch livetauglich ist

Ja, sicher findet man das. Wer hat das Gegenteil behauptet? Der TE hat allerdings mehrfach betont, dass er einen möglichst natürlichen Klang möchte und durchblicken lassen, dass er den UST-typischen Klang nicht mag. Dann von Werks-PUs eher abzuraten und eher SBT/Mic zu empfehlen, liegt ziemlich auf der Hand.

Equalizer an der Gitarre.

Kannst ja ein Pedal davor setzen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aus diesem Thread lese ich EINES heraus:
Es ist seeeehr schwierig, für 1000€ eine annehmbare Gitarre zu finden, die halbwegs gut klingt.
Und da frag ich mich, Leute, wohin hat es von manchen hier die Relationen verschoben????

Hat nie wer behauptet. Was meinst du überhaupt? Akustisch, abgenommen, beides?
 
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Hier... ich will mich doch nicht streiten. :) Ich wollte nur ein bisschen diesen Thread wieder relativieren. Schließlich hab ich mir die J35 gekauft, eben WEIL ich diese Dinger rein optisch auch nicht mag.
Nichtsdestotrotz sind sie für den Livemusiker praktisch. Ich regle doch schon mal gerne während eines Liedes wenn ich merke, dass gerade jetzt die Höhen nicht passen oder der Bass anfängt sich selbstständig zu machen. :)
Ein Treter ist da nur bedingt hilfreich, ständig bücken kommt auch nicht so gut.
Und mal ganz ehrlich: die beste Lösung ist ein gutes Kondensatormikrofon vor die Gitarre, das sprengt aber dann das Budget und ist zwischen Publikumsgesprächen, Tanzen oder laut mitgrölen eh für den Popo.
Und wie gesagt, Studio oder auch Homerecording sind völlig andere Geschichten.
 
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Hier... ich will mich doch nicht streiten. :)

Ich auch nicht.

Schließlich hab ich mir die J35 gekauft, eben WEIL ich diese Dinger rein optisch auch nicht mag.

Das musst du mir erklären.

Ich regle doch schon mal gerne während eines Liedes wenn ich merke, dass gerade jetzt die Höhen nicht passen oder der Bass anfängt sich selbstständig zu machen. :)

Ist das vllt. ein Kampf zwischen dir und dem Tonmann? :D

Ein Treter ist da nur bedingt hilfreich, ständig bücken kommt auch nicht so gut.

Stimmt, kann man sich aber auch auf Stativ machen.
 

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