Akkordeon-Flyer zum Träumen...

  • Ersteller dallamè
  • Erstellt am
dallamè
dallamè
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.04.24
Registriert
07.01.18
Beiträge
595
Kekse
3.080
Hallo liebe Akkordeonfans...
natürlich braucht man nur e i n Akkordeon und auch ich habe es bisher nie geschafft auf mehr als einem gleichzeitig zu spielen. Doch anschauen und träumen darf man..... Wie schön wäre es, wenn bei all den Edeka, Aldi und sonstigen Prospekten mal solche Flyer Samstags im Briefkasten stecken würden:engel:

https://issuu.com/tone-zonemedia/docs/accordeondagenboekje_mei2012_

Viel Spaß beim Stöbern!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...und noch einer:
https://hjj.home.xs4all.nl/Bladmuziek/GN_folder_juni_2009_LoRes.pdf
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Doch anschauen und träumen darf man.

na so viel anders siehts auf unseren Treffen oft auch nicht aus - nur dass halt die Preisschildle vor den Instrumenten fehlen

Was alles dabei war.JPG

und was auf dem Bild nicht Platz hat, wird halt unter den Tisch gestellt...

exclusive Oldtimeansammlung.jpg

Abgesehen davon sind wir aber meist ganz normal !:rolleyes:


...Wobei der holländische Händler auch wirklich eine recht große Zahl an Akkordeons im Laden tatsächlich da hat und man die auch kaufen kann, während auf unseren Treffen normal nix verkauft wird (oder auf schwäbisch: mir gäbet nix! :D)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@maxito Sag mal, die unter dem Tisch, sind das die Weltmeister zum Ausschlachten? Äußerlich sehen die noch ganz gut aus....
 
sind das die Weltmeister zum Ausschlachten? Äußerlich sehen die noch ganz gut aus....

nicht ganz: das waren teilweise quasi die Baumustervorlagen für die Supita ... und in einem Fall definitiv die Baumustervorlage für die Goletta... also auf jeden Fall alte Kisten:D .. drum stehen se ja auch unter dem Tisch!
 
daraus resultieren dann fast 1 zu 1 neue Argumente für das parallel besprochene Thema : "Warum finden manche Menschen das Akkordeon schrecklich?"
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
daraus resultieren dann fast 1 zu 1 neue Argumente für das parallel besprochene Thema : "Warum finden manche Menschen das Akkordeon schrecklich?"

Die Menschen wenden soviel Fantasie auf Müll zu produzieren. Wie wäre es denn, wenn man alle Produkte, die schon beim ersten Hinsehen Müll sind, fabrikneu auf Schiffe verladen würde und im Meer an der tiefsten Stelle versenken würde. Zwar wäre der Umwelt damit nicht gedient, immerhin würde aber die Menschheit mit sowas nicht mehr belästigt.

Im selben Online-Shop gibt es auch Geigen zum Preis von 85,- Euro. Ob die wohl auch als Zweitinstrument für den fortgeschrittenen Spieler geeignet sind (O-Ton Produktbeschreibung für das 48 Bass-Akkordeon), oder ob man vielleicht deswegen einen Faden "Warum finden manche Menschen die Geige schrecklich?" aufmachen sollte?

T'schuldigung - bin heute etwas am Träumen. Trotzdem

viele Grüße

morino47
 
...na ja, wohl eigentlich fast jeder , der mit einem solchen Lidl Akkordeon "beglückt" wird ,
und wohl auch jeder, der diesem lauschen darf dürfte sich eher früher als später auf der Akkordeonhasserseite wiederfinden.
Als blutiger Anfänger dürfte man auch aus einer Stradivari nicht viel mehr rausholen , als aus einem China Klotz , wenn es um Geigen geht.
Das gehört da zu der Natur der Sache , da wird man erst mit der Zeit besser und sicherer -
diese Akkordeons erzeugen aber auf Dauer Katzenmusik.

In meinen Augen bzw. Ohren macht man sich eigentlich strafbar, wenn man solchen Schrott feilbietet :
Bitte liebe Eltern , Geiz ist nicht geil, kauft Euren Kindern vernünftige Instrumente !!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ooooopsiii. Der kleine Alptraum, den ich da entdeckt habe, plagt euch alle aber ganz schön.:evil:
Meine Mutter hat unserer Großen eine Galotta Sport (12 Bässe) für 50.-€ bei Ebay gekauft, von einem ostdeutschen Händler. Und? Das Ding ist richtig vergnüglich, eine richtige Klangwunderkiste, nicht verstimmt und voll funktionsfähig. Als ein Bassknopf im Gehäuse hängen blieb (weil Kinder kleine Fingerchen haben und wie die Berserker auf die Knöpfe drücken), lies sich mit einer Zange das Bassgestänge so biegen, dass der Knopf am reinrutschen gehindert wird.
Das bringt einen dann zum Nachdenken, so wie Ihr das oben geschildert habt....
 
NICHT mit einer Kiste, die beim Zuhören (egal, ob als Publikum oder Spieler) Ohrenkrebs verursacht
Hatte von all denen, die hier über den Lidl-Alp lästern, selbst schon mal die vorgebliche Inkarnation des Schrottes gespielt oder gehört?

Aber zum Kennenlernen sind diese doch gut, oder?
Ja!
Ich hatte vor Jahrzehnten, als meine Kinder den Wunsch äußerten, Keyboard lernen zu wollen, ein ziemlich teures Instrument gekauft (für die Kinder nur das Beste :rolleyes:). Nach ein paar Unterrichtsstunden war dann Schluss mit der Begeisterung. Ein Ex-und-hopp-Instrument vom Discounter hätte meine Kasse weniger belastet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich habe schon diesen China Schrott gespielt ....
ich hatte mal 4 dieser Billig China Exponate gleichzeitig vorliegen,
die waren nicht von Lidl , aber genau diese Preisklasse, in genau dieser Optik.
Bei allen war der Balg aus Hartpappe , der sich eigentlich nur mit hoher Kraftanstrengung
bewegen und sich zu keinerlei Dynamik hinreissen ließ. Der Luftverbrauch hätte für ein kleines Akkordeonorchester ausgereicht.
Bei zwei Instrumenten klackerten die Diskanttöne von innen ans Verdeck,
bei anderen zweien waren die Basstöne so unterschiedlich in der Ansprache,
daß man keine ordentliche Bassbewegung spielen konnte.
Bei allen vieren gab es schnarrende Töne, weil die Stimmzungen nicht richtig eingestellt waren.
Die Töne selbst waren sogar einigermaßen stimmrein , aber quäkig und völlig seelenlos.

Eine Gitarre lässt sich auch aus einer Zigarrenkiste bauen, sie klingt dann nicht super,
darauf könnte man aber theoretisch Gitarre lernen.
Sowas kann man prima billig herstellen, kostet dann 29,99 € ; da wird Holzimitat laminiert ,
die Hälse kommen automatisch aus der Fräse geschnitten , zusammenkleben,
dick Lack drauf :fertig !
Ich kann mir am Bahnhof eine Klapp-Postkarte für 1,50 € kaufen,
die spielt mir wahlweise 20 Weihnachtslieder oder Geburtstagsständchen in
Dolby Surround ! Dann sollte man erwarten, daß ein Billig Keyboard für 19,99 €
auch sowas annähernd hinbekommt. Der Chip kommt vom Fließband,
Plastikteile zusammenstecken, Kabel dran : fertig !

Ein Akkordeon, auch das Lidl mit 48 Bässen, hat mindestens 180 eigene Stimmzungen,
27 Diskant Klappenbeläge und ebenso viele Tasten , ein Registerwerk und eine Bassmechanik .
Das alles geht nur in Handarbeit zu montieren , was viele Arbeitsstunden und viel Erfahrung verlangt.
Reines Handwerk.
Wenn man da noch eine Gewinnmarge erzielen will , kann man nur mit fachfremdem Sklavenpersonal
arbeiten , das billiges Zeugs zusammen dengelt. So klingt 's dann leider auch.
Wird dreimal gespielt, macht keinen Spass und liegt in der Ecke.
Chance vertan .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe schon diesen China Schrott gespielt ....
Damit wurde ja schon meine Frage beantwortet. Du hast also keines der Lidl Instrumente gespielt. Woher weißt du dann, dass sie schrottig sind? Aber "man" weiß ja aus tiefster Überzeugung, dass sie Müll sein müssen, oder?

Nicht verwandt oder verschwägert LOL
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hatte vor Jahrzehnten, als meine Kinder den Wunsch äußerten, Keyboard lernen zu wollen, ein ziemlich teures Instrument gekauft (für die Kinder nur das Beste :rolleyes:). Nach ein paar Unterrichtsstunden war dann Schluss mit der Begeisterung. Ein Ex-und-hopp-Instrument vom Discounter hätte meine Kasse weniger belastet.
Ein teures Instrument ist keine Garantie, dass das Kind bei der Stange bleibt. So ein Plastik-Billigteil ist aber Garantie dafür, dass es NICHT bei der Stange bleibt. Und ja, ich habe solche Billigteile schon in der Hand gehabt ("gespielt" würde ich es aber nicht nennen - das war schlicht und einfach nicht möglich). Bevor die Rückfage kommt: nein, nicht genau diese, wie sie bei Lidl angeboten werden. Aber aus der gleichen Preisklasse und optisch identisch, soweit sich das anhand der Prospekt-Bilder mit meiner Erinnerung vergleichen lässt. Es würde mich nicht wundern, wenn all diese Billig-Akkordeons aus der gleichen Firma kämen und nur für den Verkauf andere Markennamen daraufgeklebt würden - sei das jetzt "Classic Cantabile" oder "Startone" oder ...

Nachtrag: ich sage nicht, dass es für ein Kind unbedingt ein teures Akkordeon sein muss. Für wenig mehr Geld gibt es durchaus brauchbare Instrumente, gebraucht vielleicht sogar im gleichen Preissegment wie die Lidl-Teile, die ich persönlich höchstens einem Kleinkind geben würde, um damit zu spielen (womit ich nicht "Akkordeon spielen" meine). Aber natürlich alles nur meine Meinung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Jetzt Aber!

Du kannst natürlich insistieren, indem Du erneut darauf hinweist, dass keiner hier genau das Lidl-Gerät in der Hand hatte, und implizierst, dass es vielleicht ja doch ein spielbares Instrument sein könnte. Ist das aber wirklich noch eine sinnvolle Diskussion?

Polifonico hat doch aufgezählt, was alles unter Aufbietung von Fachkenntnissen gemacht sein müsste, damit ein spielbares Instrument entstehen könnte. Solche Arbeiten sind eben nicht vergleichbar mit Chip-Lötbad-Kleber-Plastikdeckel-schnapp-zu-fertig-Produktion. Spielbare Akkordeone zu erzeugen ist bei dem aufgerufenen Lidl-Endpreis unmöglich - selbst im billigsten Sklaven-Arbeiter-Land. Und daran ändert sich nichts, auch wenn polifonico vier nur vergleichbare Teile ähnlicher Machart getestet hat.

Es mag vielleicht Zeitgenossen geben, die ein Gerät mit den von polifonico beschriebenen Eigenschaften als Musikinstrument bezeichnen. Aber es soll auch Leute geben, die eine Kneifzange als Hammer benennen.

Viele Grüße

morino47
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@saitentsauber Das sind alte Flyer...jaaa.....kapier deine Anmerkung net :(
 
Diese ChinaBilligBöller sind unsäglich, egal was da wer auch für ein Label draufklebt. In mir keimt der Eindruck, dass es dort ein einziges Werk gibt, wo vorne irgendwelche Materialien hineingefüttert werden und hinten diese Kracher herauskommen. Solch ein Instrument landet auch mal gerne bei unserem Orchester im KiddyOrchester.
Dort wird das Kind dann erstmal mit einem vernünftigem Leihinstrument bestückt und die Eltern aufgeklärt. Meist ist es dann aber für eine Rückgabe der Kiste zu spät.

Die Dinger sind vorrangig vom Handling her unmöglich, von Klang her eigentlich gar nicht mal.

Miese Verarbeitung habe ich aber auch schon bei Italienern gehabt. Dort lässt sich aber alles meist gut richten. Die letzte Reparatur war, dass sich von mehreren schwarzen Tasten Tasten der Aufsatz gelöst hatte, was aber leicht wieder zu kleben war. Da hatte ich mich aber auch schon gefragt, was das soll. Macht es Sinn an Kleber zu sparen, der ja nun vielleicht mal gerade den Bruchteil eines Cents kostet.

Vernünftige Instrumente haben wir weiter oben gesehen, vor allem die 'UnterDemTisch'. Wobei die letzteren jetzt auch weniger mit Vernunft zu tun haben.:engel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Dinger sind vorrangig vom Handling her unmöglich, von Klang her eigentlich gar nicht mal.
Zustimmung für diesen Satz. Der entspricht auch meiner (begrenzten) Erfahrung mit den Chinaböllern. Allerdings halte ich sie dennoch für geeignete erste Instrumente, einfach um herauszufinden, ob ich länger als zwei Monate lang Akko spiele oder ob das nichts für mich ist. Leihinstrumente haben mich nie wirklich begeistern können; mit einem eigenen Instrument habe ich viel mehr ausprobiert. Für so etwas erscheint es mir dann auch sinnvoll, erstmal ein so kleines Akko mit nur zwei Oktaven im Diskant und nur 48 Bässen zu nehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben