Fragen zur Spieltechnik

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Bernd11061947
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Kurz zu mir. ich bin 71, spiele Diatonische Richtergestimmte Mundharmonikas Hohner Lieblinge bis diverse Echo Harps und Comet.

Nun bekam ich die Möglichkeit mit Freunden zu spielen, da genügten di Tonbarten C&G A&F nicht mehr, also schaffte ich mir Blues Harps an um alle Tonarten bedienen zu können C-B und Bb, da meine Bends noch nicht alle Tonarten hergeben, weiche ich auf die jeweiligen Instrumente aus.

Dadurch bin ich jetzt an eine Chromonica in C gekommen 12 Kanal.

Jetzt kommt meine Frage: Bei den Blues Harps, habe ich ja Einzeltonspielen gelernt ( Tonque Blocking ) klappt einwandfrei. Benden auch noch nicht alle Töne gezielt aber geht.
Nun habe ich versucht mit der selben Zungenlage die Chrom zu spielen und stellte fest geht sehr schwer und die Töne kommen nicht sauber. Nun habe ich mal Kanäle mit Tesa abgeklebt und siehe da ohne Nebenluft und offenem Kanal saubere Töne, ohne druck , mühelos. Also mit anderer Zungenlage experimentiert und siehe da Kippe ich die Muha hinten etwas ab, so dass die Zungenspitze auf dem Steg der abzudeckenden Kanäle liegen und ich die Kanalöffnungsoberseite fühle, ist die Öffnung frei und die Muha leicht zu spielen trotz der kleineren Öffnungen.

So, wenn aber mein Zunge oben liegt, wie soll ich dann auf der unteren Seite abdecken, wenn ich einen gedrückten Ton brauche.

Spitzmund mag ich nicht, weil es nur sehr schlecht gelingt saubere Einzeltöne zu spielen, wenn man mit der Chrom auch Blues und Jazz spielt.

Riesen Aufsatz, ich weiß, aber mit ein paar worte ist meine anfrage nicht zu formulieren.

musikalische Grüße Bernd



Anmerkung der Moderation:
habe versucht die Themenüberschrift etwas präziser zu formulieren
maxito
 
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Grund: Them präziser formuliert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, ich verstehe Deine Frage bzw. Dein Problem nicht ganz. Zungenblock ist aus meiner Sicht: das Instrument weit in den Mund hinein nehmen, Lippen entspannt. Dann die Zunge breit und ebenfalls entspannt auf die Löcher legen, so dass all zugedeckt sind. Probehalber blasen und ziehen, nix klingt, alles ist zu. Nun die Zunge soweit seitlich verschieben, dass entweder rechts oder links ein Kanal frei wird. Fertig, nun klingt genau dieser Kanal, aus dem Mundwinkel heraus. Für andere Töne das instrument nach rechts oder links verschieben, dabei Mundstellung und Zunge nicht verändern. Nun klingt ein anderer Kanal. Hier z. B. ein Bild der Mundstellung aus der Seite http://www.dummies.com/art-center/m...m-a-tongue-block-embouchure-on-the-harmonica/:

455938.image0.jpg


Oder spielst Du über die zum 'U' geformte Zunge in der Mitte des Mundes? Das mache ich selber nicht, da kann ich Dir keine Tipps geben. Das würde ich denn auch U-Block und nicht Zungenblock nennen. Das sieht dann so aus (Bild von http://www.harmonica.fr/tongue-blocking/ kopiert):

u-block-300x213.jpg
 
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Ich bevorzuge die Technik, die in diesem Video erklärt wird:
 
Danke für Eure Antworten. @ daenou. Ich spiele Zungenblock, ohne Probleme, mit meinen Seydels, Steel und Blues Session schon lange. Nun gehe ich aber in die Musikschule, um mit der Chromonika meine Töne genau so sauber zu spielen wie mit den Blues Harps, oder der Melody Star C mit der wir im Chromkurs alle beginnen. Natürlich spiele ich die auch mit Tounqe blocking und nicht mit Spitzmund, weil ich ja bei den anderen Anfängern sehe, wie die sich mühen einen sauberen Ton damit zu spielen.
Zum besseren Verständnis von unten nach oben.

1=Crossover, 2=Seydel, drei ist Anfangsharp Chrom Melody Star, 4 ist ist meine Mellow Chrom. Bei genauer Betrachtung, kann man ja sehen, 1 - 3 haben einen ganz offenen Kanzellen Körper.

Die Chrom hat ja den Schieber und quasi nur das halbe Loch, wenn da jetzt die Zunge noch ein wenig von der halben Öffnung abdeckt braucht man zur Tonerzeugung einen erheblich höheren Luftdruck, so wohl beim Ein wie beim Ausatmen. Die gerollte Zunge spiele ich nur wenn ich mal mit einer Echo oder Comet wenn ich nur fülle den Sound verändern will, weil ich damit begrenzen kann wie viele Stimmzungen auch bei einer Tremolo schwingen sollen.

Da ich einen guten Musiklehrer habe, für den Steve Baker oder David Barret keine Fremden sind, könnte ich jetzt einfach warten, bis wir den Umstieg auf die Chroms machen. Da ich aber außer mit den Noten momentan den anderen Anfängern noch etwas voraus bin interessiere ich mich für Dinge die noch gar nicht gefragt und gelehrt werden.

Wenn ich mir da nun Dont Cryed Argentina oder so was nehme, habe ich wenig Problem, weil ich nur zwei Töne Schieben muss und mich dann darauf konzentrieren kann. Aber wenn meine Zunge mittig und oben am Steg liegt, womit die ganze Öffnung offen ist, decke ich beim Schieben, die untere Reihe nicht sauber ab.
Meine Sorge die Chrom liese sich nur mit mehr Druck spielen habe ich ja nicht mehr das ist schon ein Erfolg der mich freut.

@ Lisa danke Einzelton habe ich drauf, lediglich mit einzelnen Bends kämpfe ich noch, aber die ich brauche habe ich drauf.

Ich dachte eventuell grinst hier jetzt einer und erinnert sich dran er es selbst erfahren hat.

Ich grüße Euch Bernd
 

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Die Chrom hat ja den Schieber und quasi nur das halbe Loch, wenn da jetzt die Zunge noch ein wenig von der halben Öffnung abdeckt braucht man zur Tonerzeugung einen erheblich höheren Luftdruck, so wohl beim Ein wie beim Ausatmen.
Diesen Eindruck habe ich nicht. Es gibt ja auch Chrom-Modelle mit runden Löchern, da ist der Querschnitt der Öffnung noch deutlich geringer als bei Deinem Instrument, und auch diese brauchen keinen besonders hohen Luftdruck. Ich vermute, dass Du einfach das Loch nicht präzise genug triffst, weil ja der Abstand von Loch zu Loch anders ist als bei den diatonischen. Und durch das doppelte C musst Du über die Oktave hinaus einen Kanal weiter gehen als beim vergleichbaren Sprung auf der diatonischen. Reine Übungssache, nach wenigen Stunden hast Du das drauf!

Ich dachte eventuell grinst hier jetzt einer und erinnert sich dran er es selbst erfahren hat.
Hier grinst niemand, und wenn doch, dann sicher nicht schadenfreudig. Da mussten wir alle mal durch!
 

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