Plek-reibende Geräusche

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ElDorado
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Hatter ihr dieses Problem auch schon mal, dass mit Plek sich alles so ein bisschen anhört wie ein DJ der scratcht?
Ich würde gerne wissen wie man das am besten vermeiden kann.

Zur Info: Ich spiele einen Yamaha BBN4III mit gaaanz alten Saiten und nem 1.14 Plek. Output ist ganz unterschiedlich und deswegen kein Faktor, aber am offensichtlichsten ist es an der PA mit Preamp.

Ich hab schon versucht das Plek anders bzw. fester zu greifen und in einem anderem Winkel auf die Saiten zu hauen, aber so ganz zufrieden bin ich nicht. Entweder ist mein Plekgriff zu unbequem, so dass mir schnellere Lines schwerer fallen oder der Sound gefällt mir nicht, wegen all dem scratchen.

Ich bin eigentlich Gitarrist und weiss eigentlich wie man mit nem Plek umgehen sollte. Gibt es da irgendnen Unterschied von der Technik her, da die Saiten ja doch um einiges breiter sind und vor allem umrundet.

Vielen Dank für eure Anregungen
 
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Hi ElDorado!

Ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob ich das gleiche Geräusch im Kopf habe wie das, das du meinst. Aber Eigentlich hast du die Lösung selbst schon verraten:
Ich hab schon versucht das Plek anders bzw. fester zu greifen und in einem anderem Winkel auf die Saiten zu hauen

Bei "fester" würde ich erstmal vorsichtig widersprechen, weil man das Plek zwar sicher greifen muss, aber "fest" kann schnell "verkrampft" werden. Und das ist im Handgelenk ja genau das Gegenteil von der Technik, die man braucht, um mit einem dicken Plek zu spielen. Ich vermute, dass du dich einfach umgewöhnen musst, wenn (dich) das Geräusch so stört. Am besten wäre, wenn du deine Technik mal aufnehmen könntest! Und wenn es nur mit dem Handy ist - dafür reicht die Qualität sicherlich.

Tritt dieses Geräusch nur verzerrt auf, oder auch, wenn du clean spielst?
 
Das klingt für mich so, als würdest du die Saiten sehr "schräg" anschlagen, also nicht im (theoretisch optimalen) 90° Winkel. Wenn du dann mit einem dicken Plek etwas zu tief auf die Saiten triffst, rutscht diese auf dem Plek entlang und erzeugt dieses Geräusch.

Lösungsansätze:
- Anschlagswinkel vergrößern
- dünneres Plek
- weniger kraftvoll spielen (um nicht so tief in die Saiten einzutauchen)
 
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Das klingt für mich so, als würdest du die Saiten sehr "schräg" anschlagen, also nicht im (theoretisch optimalen) 90° Winkel. Wenn du dann mit einem dicken Plek etwas zu tief auf die Saiten triffst, rutscht diese auf dem Plek entlang und erzeugt dieses Geräusch.
Genau das habe ich auch gedacht. Du kratzt gewissermaßen mit der Kante des Plektrums an der Umwicklung der Saite entlang.

Würde mir genauso gehen, wenn ich Bass mit Plektrum spielen würde, und wenn der Bass nicht sehr hoch am Gurt hängt. Hätte ich also dieses Problem, würde ich den Bass höher hängen um so leichter zu einem andern Anschlagswinkel des Plektrums zu kommen.
 
Danke für eure Antworten.

Ich hab heute ein bisschen rumprobiert und es klingt wirklich besser wenn ich konsequent auf einen 90grad winkel achte. (Bass bisschen höher tragen hilft auch;))
Hab auch Kratzspuren an den seitlichen Rändern des Pleks bemerkt, was vermutlich auf eine unkorrekte Spielweise schliessen lässt.

Bei schnelleren Sachen (übe momentan einige Rancid Songs), aber vor allem bei längerem Spielen, dreht sich die Plekspitze immer mehr ab in Richtung Handinnenfläche, so dass ich gezwungenermassen mit der Seite des Pleks spiele. Ich werd mal die Grifffläche bisschen rauer machen, mal schauen ob das hilft.
 
Ich spiele aktuell viel schnellen Hardcore-Punk und würde dir zu dünneren Pleks raten, weil sich das Plek dann deutlich weniger wegdreht. Ich fahre aktuell gut mit .88 oder .73
Kontrolle über‘s Plek heißt ja auch Kontrolle über ungewollte Störgeräusche.

Wie neu sind denn die Saiten? Ich finde „Scratchen“ bei neuen Saiten immer schlimmer als bei älteren...
 
Danke für eure Antworten.

Ich hab heute ein bisschen rumprobiert und es klingt wirklich besser wenn ich konsequent auf einen 90grad winkel achte. (Bass bisschen höher tragen hilft auch;))
Hab auch Kratzspuren an den seitlichen Rändern des Pleks bemerkt, was vermutlich auf eine unkorrekte Spielweise schliessen lässt.

Bei schnelleren Sachen (übe momentan einige Rancid Songs), aber vor allem bei längerem Spielen, dreht sich die Plekspitze immer mehr ab in Richtung Handinnenfläche, so dass ich gezwungenermassen mit der Seite des Pleks spiele. Ich werd mal die Grifffläche bisschen rauer machen, mal schauen ob das hilft.

Das scheint genau die richtige Herangehensweise zu sein.
 
Es gibt übrigens auch spezielle Basspleks mit einem extra "Haken" an der oberen Seite, an dem man mit dem Mittelfinger das Plek stützen kann. So kann man den Winkel konsequenter beibehalten und muss den Bass nicht so hoch hängen.

Ich habe mir so etwas beim Musikladen um die Ecke zugelegt, ziemlich genau das hier:

Gewa-Plektrum-Bassman.jpg
 
Auch wenn der Thread jetzt schon ein paar Monate auf dem Buckel hat, gebe ich als ebenfalls Gelegenheitsbassist (sonst Gitarrist) und am Bass nur zu 5% Plektrumspieler mal meinen Senf dazu.

Es wurden mehrfach dünnere Pleks für mehr Kontrolle empfohlen. Kann vielleicht helfen, bei mir war es aber genau andersherum. Dicker und größer, ich bin (ausschließlich auf dem Bass) bei den fetten, glatten und griffigen 3mm Dunlop Stubby Triangle Picks gelandet. Die liegen sicher in meiner Hand und die Kontrolle ist super, ohne dass es wegrutscht. Für weiche Anschläge kann ich es locker federnd halten und tauche weniger tief in die Saiten ein. Winkel etc. lässt sich auch entspannt kontrollieren. Bei Standardpleks, die ich auf der Gitarre verwende, verrutscht mir durch die Saitenmasse beim Bass zu leicht etwas bzw. greife ich nicht so entspannt wie mit dem großen, damit ich ohne Plekverlust ans Ziel komme ;).
Geräusche habe ich mit den Stubbys auch weniger.
 
Auch wenn der Thread jetzt schon ein paar Monate auf dem Buckel hat, gebe ich als ebenfalls Gelegenheitsbassist (sonst Gitarrist) und am Bass nur zu 5% Plektrumspieler mal meinen Senf dazu.

Es wurden mehrfach dünnere Pleks für mehr Kontrolle empfohlen. Kann vielleicht helfen, bei mir war es aber genau andersherum. Dicker und größer, ich bin (ausschließlich auf dem Bass) bei den fetten, glatten und griffigen 3mm Dunlop Stubby Triangle Picks gelandet. Die liegen sicher in meiner Hand und die Kontrolle ist super, ohne dass es wegrutscht. Für weiche Anschläge kann ich es locker federnd halten und tauche weniger tief in die Saiten ein. Winkel etc. lässt sich auch entspannt kontrollieren. Bei Standardpleks, die ich auf der Gitarre verwende, verrutscht mir durch die Saitenmasse beim Bass zu leicht etwas bzw. greife ich nicht so entspannt wie mit dem großen, damit ich ohne Plekverlust ans Ziel komme ;).
Geräusche habe ich mit den Stubbys auch weniger.

ist jetzt auch schon lange her seitdem ich diese frage gestellt habe. hab seitdem einiges getestet. die stubby dinger sind nicht schlecht. ich selber bevorzuge diese grossen dreieckigen pleks, hab vergessen von welcher firma die stammen^^sind nicht ganz so dick aber haben ne grosse oberfläche und sind fest. dünne pleks sind wohl das schlechteste was man empfehlen kann für mehr kontrolle.

ich muss sagen, als ich diesen thread eröffnet habe, habe ich wohl auch ein wenig überreagiert. wenn man mit roundwound strings bei halber zimmerlautstärke spielt, gibt es natürlich auch nebengeräusche vom bass. bei höherer lautstärke habe ich aber nichts mehr davon mitgekriegt.
 
dünne pleks sind wohl das schlechteste was man empfehlen kann für mehr kontrolle.
Da dann der schlechteste Tipp in diesem Thread von mir kam, würde mich der Grund für diese gewagte These interessieren.
 
Dunlop 0,73mm perfekt für mich. :)
 
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Dicker und größer, ich bin (ausschließlich auf dem Bass) bei den fetten, glatten und griffigen 3mm Dunlop Stubby Triangle Picks gelandet. Die liegen sicher in meiner Hand und die Kontrolle ist super, ohne dass es wegrutscht.
Die großen Dunlop Triangle Picks nutze ich auch (allerdings 0,66 oder 0,73 dick) und kann sie auch sehr empfehlen.
 
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