Realitätsfremde Gebrauchtpreise für (Gibson-)Modelle aus/im Vergleich zu Verkaufsaktionen?

  • Ersteller Gast252951
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
So kommen die 170 Euro Angebote bei 250 VB. Da interessiert keinen mehr, wie teuer das Teil mal war.
Pff...mich lässt sowas völlig kalt! Meist antworte ich auf so etwas garnicht erst, wenn ich solche Angebote bekomme. Dann warte ich eben, bis einer bereit ist den Preis zu zahlen , den ich haben möchte und basta !
 
Mir fiele nicht mal im Traum ein meine Les Paul Standard Plus von 1996 zu einem Preis von 60% einer aktuellen, als "Standard" wahrgenommenen Les Paul zu verkaufen :)

Ob ich damit als realitätsfern gelte wäre mir dabei völlig egal :)

Warum? Wenn du damals nicht total über den Tisch gezogen worden bist, dann würdest du mit 60% vom aktuellen Neupreis mehr bekommen, als du damals bezahlt hast :)
 
Nimm mal das Beispiel Dieselfahrzeuge. Da werden natürlich erst einmal die Preis für Gebrauchtwagen aufgerufen, die normalerweise zu erzielen gewesen wären wenn es auf Grund der Thematik keinen Preisverfall gegeben hätte.

Bei Klampfen gibt es das halt auch. In der Regel sind 2/3 des NP okay wenn die Klampfe okay ist, es sei denn es gab einen Preisverfall oder eine Wertsteigerung. Bei letzterem kann es halt auch mal gerne ein paar Euro mehr sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Warum? Wenn du damals nicht total über den Tisch gezogen worden bist, dann würdest du mit 60% vom aktuellen Neupreis mehr bekommen, als du damals bezahlt hast :)

Ich würde mal behaupten, dass das immer auch darauf ankommt wie man die DM im Verhältnis zum Euro setzt. :)

Edit: Heisst ja nicht, dass das nicht immer noch eine Menge Kohle wäre...ich persönlich wäre halt nicht bereit dazu "meine" Gitarre für den Preis zu verkaufen...Wenn ich verkaufen müsste, sähe das evtl. anders aus :)

Ich hänge aber auch sehr an ihr, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass das damals einen Riesenbatzen Geld für mich darstellte (auch heute noch...), den ich mir erst nach mehreren durchgearbeiteten Schulferien leisten konnte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
dass das damals einen Riesenbatzen Geld für mich darstellte (auch heute noch...),
Für mich stellt alles einen Riesenbatzen dar,was meine finanzielle Lage angeht.Von da her könnte Ich mir gar nichts leisten,noch nicht mal gebraucht.
Dennoch ist mein Musikzimmer voll mit Zeugs.
Ich hab da so ein spezielles Talent hin und wieder Dinge umsonst zu bekommen.Zb.derNachbar,der noch "so eine alte Gitarre" in Keller hat,die nur Platz wegnimmt und die
Ich gerne mitnehmen kann.Dabei stellt sich heraus,es ist eine durchaus gute Epiphone Les Paul.Da Ich Paulas nicht so mag hab Ich Sie in auf E**Kleinanzeigen für knapp 300 Euro vertickt.
Fertig aus.
Oder der alte Marshall Artist 4203 Combo,den Ich in einem alten Kirchenkeller gefunden hatte und laut Pastor ruhig mitnehmen kann,weil er eh nicht genau sicher ist,woher der stammt.
Ja,so isses.
Bei mir gibt es nur Harley Benton oder umsonst..;)
Frührentner (zwangsweise) wie Ich,können sich halt nix leisten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn ich meine Gitarre auf dem Gebrauchtmarkt einstelle, nehme ich damit am Handel teil. Und Handeln heißt halt - nun ja, handeln:)
Eine Regel wie "75% des Neupreises sind für ne Gebrauchte ok" kann ich mir selber zwar als Richtschnur setzen, aber nicht von anderen einfordern. Was soll denn daran unverschämt sein, wenn jemand meinen geforderten Preis nicht bezahlen will?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für mich stellt alles einen Riesenbatzen dar,was meine finanzielle Lage angeht.Von da her könnte Ich mir gar nichts leisten,noch nicht mal gebraucht.
Dennoch ist mein Musikzimmer voll mit Zeugs.
Ich hab da so ein spezielles Talent hin und wieder Dinge umsonst zu bekommen.Zb.derNachbar,der noch "so eine alte Gitarre" in Keller hat,die nur Platz wegnimmt und die
Ich gerne mitnehmen kann.Dabei stellt sich heraus,es ist eine durchaus gute Epiphone Les Paul.Da Ich Paulas nicht so mag hab Ich Sie in auf E**Kleinanzeigen für knapp 300 Euro vertickt.
Fertig aus.
Oder der alte Marshall Artist 4203 Combo,den Ich in einem alten Kirchenkeller gefunden hatte und laut Pastor ruhig mitnehmen kann,weil er eh nicht genau sicher ist,woher der stammt.
Ja,so isses.
Bei mir gibt es nur Harley Benton oder umsonst..;)
Frührentner (zwangsweise) wie Ich,können sich halt nix leisten.

Da hoffe ich mal das du wenigsten den 4203 behalten hast. Ist nämlich ein geiler Amp.
 
Wenn ich meine Gitarre auf dem Gebrauchtmarkt einstelle, nehme ich damit am Handel teil. Und Handeln heißt halt - nun ja, handeln:)
Eine Regel wie "75% des Neupreises sind für ne Gebrauchte ok" kann ich mir selber zwar als Richtschnur setzen, aber nicht von anderen einfordern. Was soll denn daran unverschämt sein, wenn jemand meinen geforderten Preis nicht bezahlen will?

von unverschämt war ja nie die Rede. Handeln sieht jeder anders. Egal ob ich als Käufer oder Verkäufer auftrete, ich gebe maximal noch einen 2. Schuss ab. Dieses ganze Basar-Gehabe ist mir fremd. Man kann auch den Versand als Verhandlungsmasse nutzen, finde ich ok.

Als Käufer biete ich einen Preis, der imho i.O. ist, wird der abgelehnt gebe ich ggf. noch ein 2. Gebot ab, dass aber nur zw. 2% und 5% höher ausfällt als das erste.

Als Verkäufer biete ich meist einen Preis an, der minimal unter den anderen Angeboten liegt.
Ansonsten verkauzfe ich immer zu 60% - 65% und bin damit noch wirklich alles losgeworden.
Fragt jemand nach Preisnachlass, komme ich max. mit 2% - 5% entgegen.
Auf ewiges Feilschen habe ich keine Lust und ich verkaufe mein Zeug lieber schneller als langsamer, damit ich es aus den Füßen habe.
Preisanpassungen nehme ich jeweils vor, wenn keine Anfragen nach einer gewissen Zeit vorliegen, oder alle Anfragen einen signifikant geringeren Preis geboten haben.

Ich verkaufe Zeug auch nur, wenn ich es def. nicht mehr brauche. Dabei kommt es mir auch nicht auf den besten Preis an - denn wenn ich es nicht benutze, habe ich auch keinen Gewinn.

Mir geht es nur darum, dass ich mich ( Raritäten ausgenommen ) immer am aktuellen NP orientiere wenn es den noch gibt, mit allen Vor- und Nachteilen.

Was ich damit meine ist, dass es realitätsfremd ist einen recht hohen Preis erzielen zu wollen ( gemessen am aktuellen NP ) und dabei vollkommen aus dem Blick zu verlieren, dass ein zu kleiner Unterschied zw. NP und GP die Vorteile eines Neukaufs immer stärker gewichten lassen. Ganz ehrlich, der Unterschied von 800/850 € zu 1000 € macht den Kohl nicht fett.
Ich kaufe ja gebraucht, weil ich einen Preisvorteil will, der zB das fehlende Rückgaberecht und ev. Ärger rechtfertigt.

Ich habe früher auch für eine Kugel Eis 30 Pfennig gezahlt, heute sind es 1,20 € - also ca. 240 Pfennig ... interesiert das jemand ? Nein. Preisentwicklungen gibt es, Cést la vie ... sich denen entziehen zu wollen, halte ich für realitätsfremd. Wenn sich jemand findet, bitte - ich werde es nicht sein.
 
Ich halte es wie Kluson, ich mache eine faires Preisangebot wenn mich etwas interessiert und erwarte das auch von potenziellen Käufern wenn ich etwas verkaufe. Fragen wie "was ist letzte Preis" beantworte ich nicht, und Angebote von beispielsweise 1.200 Euro für einen 5.000€ Gitarre die ich für 3.500 € inseriere werden gleich ignoriert. Geiz mag ja geil sein, aber nicht für mich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir sind diese "Kluson-Regeln" eigentlich ziemlich Banane. Ich verkaufe zu dem Preis den ich entscheide... und wer nicht kaufen will lässt es. Wer mit mir Geschäfte macht, weiss, das er erstklassige Ware zu fairen Preisen bekommt, aber leider keine Wiederverkäuferrabatte. Und ich zwinge auch keinen Verkäufer in die Knie, auch das ist ein Grundsatz der Fairness. Geiz ist nicht geil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
60%-70% bzw. ~2/3 des NP ist halt 'ne Faustregel die meist ganz gut hinkommt. Kann man sich als Käufer und Verkäufer dran orientieren, muss man aber nicht. Grundsätzlich ausgenommen natürlich Dinge die man nicht mehr bekommt und/oder die einen Sammlerwert o.ä. haben.
Wieso die ganze Aufregung?
 
Ich teile die Meinung derer, die die Sache entspannt sehen. Keiner zwingt jemanden zum Verramschen, oder teuren Käufen. Andererseits, auch wenn man mit kühlem Kopf durch die Angebote im Netz stöbert, fallen einem gelegentlich Anzeigen mit etwas unverständlicher Preisgestaltung auf. In diesen Fällen schaue ich auch mal aus Neugier rein, was und wie der Verkäufer die Sachen beschreibt. Anschliessend gehe ich weiter, evtl. merke ich mir auch die Anzeigen, um einfach mal zu verfolgen, wie sich die Geschichte entwickelt. Logischerweise hängen solche Anzeigen Monatelang im Netz ohne weitere Preisreduzierung.

Meine Erfahrung mit überteuerten Angeboten:
Ich habe mich letzten Sommer in eine Gibson Les Paul 50's Standard 2016 verliebt, nachdem ich eine Zeitlang durch eine gute Epiphone LP auf den Paula-Geschmack gekommen bin. Dummerweise kam ich mit meinem neuen Traum nur ein Paar Monate zu spät. Die Gitarren waren (seit ca. Mai) deutschlandweit ausverkauft. Also habe ich nach gebrauchten Ausschau gehalten. Eine im neuwertigen Zustand mit teureren Gibson PU-Rahmen und Toggle-Kappe aufgepeppt für 2000 bei Kleinanzeigen. Die Preise am Anfang lagen in den Läden bei 2000, Musicstore hat das Modell dann für 1400 abverkauft. Ich habe dann den VK einfach höflich gefragt, ob er die Gitarre für 1400, also letzten ofiziellen VK-Preis verkaufen möchte. "Kein Interesse" kam zurück. Ich war aber so besessen von der Gitarre, dass ich mir einen Rahmen von 1400 gesetzt habe, vorausgesetzt die Gitarre ist neuwertig, oder mit max. Paar leichteren Kratzerchen und unverbastelt. Kurze Zeit später habe ich das Modell bei Reverb gefunden, der Verkäufer aus NL hat sie als Hevorragend eingestuft, sie lag 50€ über meinem Limit. Ich habe mich entschieden zu kaufen. Die Gitarre kam an, leider mit vielen fetten Kratzern, Dellen und Paar anderen Eigenheiten. Also Retoure. Dann kamen Anzeigen aus Schweden bei Ebay mit 1600 Festpreis, das war dann zu teuer. Als schliesslich jemand bei ebay seine LP auch für 1600 eingesetzt hat, habe ich ihn auch angeschrieben. Wir kamen letztendlich ins Gespräch, nach einem Telefonat hat sich herausgestellt, dass er nicht wusste, zu welchem Preis er die Gitarre inserieren soll und den Preis genommen, den er im Netz fand. Er war auch ohne Überreden meinerseits damit einverstanden, die Gitarre für 1400 zu verkaufen, er hat sie persönlich bei MS für 1400 gekauft und aus den vorhandenen Exemplaren ausgesucht. Ohne weiteres Feilschen meinerseits hat er die Versandkosten übernommen. Die Gitarre ist jetzt bei mir und ich bereue es nicht den Neupreis bezahlt zu haben, denn er ist mit ihr pfleglich umgegangen und es sind ja nicht mal zwei Monate seit seinem Kauf vergangen, sie ist quasi im Neuzustand. Also was ich damit sagen wollte, man kann durchaus versuchen bei überhöhten Angebotspreisen den VK höflich zu fragen, vielleicht liegt ja einfach ein Mißverständnis bei der Preisgestaltung und man kommt doch noch zum fairen Deal. Das gebrauchte Exemplar für 2000 hängt übrigens immernoch bei den Kleinanzeigen...

Zweiter Fall: die günstigen Tribute Gibsons. Manche VKs stellen sie für z.T. 800 Euro ein, wobei diese erst vor Kurzem für 500-600 abverkauft wurden. Weil es diese Modelle neu nicht mehr gibt und es weitere Gibsons in derselben Preisklasse nicht gibt (ob was in naher Zukunft kommt?) Kann es durchaus sein, dass die VKs darauf spekulieren, dass jemand sie für das Geld kauft. Wenn man bedenkt, dass man eine SG Standard für 800-850 finden kann, dann ist es schon eher seltsame Preisvorstellung des VKs. Andererseits, habe ich auch zwei Modelle aus dieser Baureihe und finde, dass es absolut tolle Gitarren vom Klang und Feeling her sind. Zumindest eine Tribute ist klanglich meiner Standard ebenbürtig. Einzig das fehlende Schnickschnack wie Binding, Klarlack lassen sie "einfacher" aussehen und sie sind Kratzeranfälliger. Wenn ich meine Tributes verkaufen WOLLEN (nicht müssen) würde und die Gitarren bis dahin im exakt selben optischen und technischen Zustand wären (ich gehe sehr pfleglich mit den Instrumenten um), würde ich wahrscheinlich den selben Preis, den ich auch bezahlt habe ansetzen, weil es diese Modelle, oder die Nachfolgemodelle im selben Preissegment nicht mehr gibt. Dann sollen die eben ein Jahr lang bei Kleinanzeigen rumschwimmen. Wenn ich sie aber loswerden will, muss ich natürlich auf fehlende Preisakzeptanz reagieren und reduzieren.

Das einzige, was mich bei diesem Thema überhaupt etwas aufregt, sind die "Letzte Preis" Anfragen, wobei nicht sie direkt sondern, nach meiner Antwort (mit angemessen reduziertem Preivorschlag) kommende weitere Preisangebote mit noch niedrigerem Preis, als mein letztgenannter. Wozu dann überhaupt die "Letzte Preis" Fragen. Wenn ich manchmal gerade nichts zu tun habe, kann ich auch aus Spaß eine deftigere Antwort verfassen, in der Regel sind sie dann "etwas" beleidigt, aber das soll mir egal sein, so habe ich mich gleich abreagiert und kann mich schöneren Dingen im Leben widmen.

Also mein Fazit: Leben und leben lassen, wir sind alle Individuen und ticken anders. Man kann darüber endlos diskutieren, nur es wird weder besser, noch schlechter, man kann nicht nur, sondern man muss es nicht verstehen. Amen

Puh, eine kurze Gute-Nacht-Geschichte isses jetzt geworden :) Hab so meine Problemchen mir Kurzfassen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Mir sind diese "Kluson-Regeln" eigentlich ziemlich Banane. Ich verkaufe zu dem Preis den ich entscheide... und wer nicht kaufen will lässt es. Wer mit mir Geschäfte macht, weiss, das er erstklassige Ware zu fairen Preisen bekommt, aber leider keine Wiederverkäuferrabatte. Und ich zwinge auch keinen Verkäufer in die Knie, auch das ist ein Grundsatz der Fairness. Geiz ist nicht geil.
Kluson Regel ist lustig... Ich denke dass diese 2/3 Geschichte schon seit Jahren so +/- ein paar Euro eine gute Richtlinie ist und bei den meisten Inseraten die ich beobachte und die darüber oder sogar weit darüber liegen ist es so, dass sie ziemlich lange inseriert werden. Gerade wenn man online Gebrauchtes kauft hat man ein gewisses Risiko das sich auch im Preis wiederspiegeln sollte.

Es mag sein, dass du immer Topware verkaufst, das glaube ich dir auch, aber ich glaube nicht, dass das jeder weiß, der etwas von dir kauft. Wie auch wenn er dich nicht kennt. Ich finde auch nicht, dass 2/3 etwas mit Geiz zu tun hat. Die meisten Angebote die man sieht bewegen sich in diesem Rahmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
und bei den meisten Inseraten die ich beobachte und die darüber oder sogar weit darüber liegen ist es so, dass sie ziemlich lange inseriert werden.

Da ich finanziell ziemlich unabhängig von Verkäufen bin, ist es mir ziemlich wurscht wie lange es dauert bis ich ein Teil verkauft habe. Mehr Sorge bereitet mir der mangelnde Lagerplatz.
 
halten Gibson Verkäufer die Marke wirklich für so etwas besonderes oder sind sie realitätsfremd ;-).
... ja, im Prinzip ist "Realitätsfremde" schon Teil des Markenkonzeptes :D ich erlebe Ähnliches bei Computern der Marke Apple (mit vergleichbaren Vorzeichen, was Qualität an geht, nebenbei bemerkt ...)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und bei einem Modell, das noch produziert wird, muss ich eben vom aktuellen, niedrigeren Preis ausgehen
.. oder man geht auch gerne von einem aktuellen erhöhten Preis aus, wie im Beispiel Squier Classic Vibe, die gerne oberhalb des "alten " Preises von vor 6-10 Jahren angeboten werden, und erstaunlich oft dafür auch den Besitzer wechseln ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gerade wenn man online Gebrauchtes kauft hat man ein gewisses Risiko das sich auch im Preis wiederspiegeln sollte.
... das halte ich eher für nicht ganz angebracht, ich kann ja durch die Republik gurken und mir online-Angebote real life anschauen, ein Kauf ohne Sichtung ist doch eher eine Vereinfachung als ein erhöhtes Risiko per se (ordentliche Abwicklung dieser Verkaufsform mal vorausgesetzt)
 
...
... das halte ich eher für nicht ganz angebracht, ich kann ja durch die Republik gurken und mir online-Angebote real life anschauen, ein Kauf ohne Sichtung ist doch eher eine Vereinfachung als ein erhöhtes Risiko per se (ordentliche Abwicklung dieser Verkaufsform mal vorausgesetzt)

Da hast du natürlich auch irgendwie recht. Wobei da auch die Relation stimmen muss. Ist die Differenz zw. NP und GP 50€ und ich verfahre Benzin für 30€ ist etwas anderes als wenn die Differenz 1000€ ist. Bei letzterem würde man aber vermutlich ohnehin nur persönlich abholen in Anbetracht der Summe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da ich finanziell ziemlich unabhängig von Verkäufen bin, ist es mir ziemlich wurscht wie lange es dauert bis ich ein Teil verkauft habe. Mehr Sorge bereitet mir der mangelnde Lagerplatz.
Das ist immer die beste Voraussetzung. Geht mir auch so. Aber ich verkaufe auch jur Sachen, die ich wirklich nicht mehr brauche. Deswegen ist es mir egal ob ich jetzt ein paar Euro weniger bekomme, denn wenn es nur rumsteht ist in meinen Augen der Verlust größer. 1000 bezahlt und steht nur rum = Verlust von 1000€. Für 550-600€ verkauft = in dem Fall für mich im Vergleich zum Rumstehen 550-600€ Plus.
 
Ungewissheit wenn es Streitigkeiten gibt
.. das ist doch Lebensrisiko schlechthin, diesem Punkt auf einer Gebrauchtkaufeinschätzungsliste einen Stellenwert zu geben halte ich für nicht wirklich seriös.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wobei da auch die Relation stimmen muss.
... die geografische Lage ist IMMER Teil des Preises, nebenbei bemerkt, prima lässt sich das an Spritpreisen darstellen, die sind häufig so gestaffelt, dass der Anfahrtsweg zu einem günstigen Angebot genau die Preisersparnis vom teureren Standpunkt aufhebt. Solche Effekte gibt es bspw. bei Made in USA Instrumenten, US-Markt+Versandfaktoren sind fast gleich Europa-Preise. Japan-Importe verhalten sich so ähnlich.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
..ganz nebenbei: dass der Fokus hier in der Überschrift gerade bei Gibson landet, ist ja schon ein Indiz für eine spezielle Nachfragesituation, die die Preisvorstellungen im Grunde selbst erklärt ;)
 
das ist doch Lebensrisiko schlechthin, diesem Punkt auf einer Gebrauchtkaufeinschätzungsliste einen Stellenwert zu geben halte ich für nicht wirklich seriös.
finde ich nicht. Es geht um die Relation von Neu- zu Gebrauchtpreis. Bei NP gibt es Garantie, 30 Tage Moneyback, Umtauschrecht. Also null Risiko.

Jetzt muss jeder selbst entscheiden wie groß der Unterschied von NP zu GP sein muss um eben das Nichtvorhandensein der o.g. Punkte zu rechtfertigen.

Ich finde aber schon, dass es einen wirklich spürbaren Unterschied geben muss. Denn a) es ist einfach gebraucht und b) ich verzichte auf alle o.g. Ansprüche

... die geografische Lage ist IMMER Teil des Preises,

das verstehe ich nicht. Vielleicht passt das ja schon wenn es um regional gebundene Angebote geht, weil dort die Kaufkraft in der Region eine Rolle spielt. Miete und Brötchen kosten in Bremen auch weniger als in München.
Aber bei Onlineinseraten ist doch gerade dieser regionale Bezug aufgelöst

ganz nebenbei: dass der Fokus hier in der Überschrift gerade bei Gibson landet, ist ja schon ein Indiz für eine spezielle Nachfragesituation, die die Preisvorstellungen im Grunde selbst erklärt ;)

Genau das glaube ich eher nicht, denn die Gitarren wegen denen ich nachgefragt habe, stehen immer noch im Angebot.
Zudem habe ich ja eine gespeicherte Suchanfrage. Die liefert auch Ergebnisse, die für mich nicht so interessant sind, wie zB eine SG Standard. Da bekomme ich auch regelmäßig Hinweise wie "Anzeige für SG xyz ist noch online".
Das ist ja ein klares Indiz dafür, dass die Verkäufer um einiges mehr wollen als die Käufer bereit sind zu zahlen.

Das ist ja per se nicht schlimm. Ich verstehe nur dann nicht, dass man sich auf Verkäuferseite nicht dieser Situation anpasst. Das ist auch ok, jeder wie er will ... es ist nur für mich nicht nachvollziehbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da ich finanziell ziemlich unabhängig von Verkäufen bin, ist es mir ziemlich wurscht wie lange es dauert bis ich ein Teil verkauft habe. Mehr Sorge bereitet mir der mangelnde Lagerplatz.

Ist doch dann super für dich.
Niemand zwingt dich deine gebrauchten Instrumente, Verstärker, Geräte oder was auch immer zu einem bestimmten Prozentsatz vom Neupreis zu verkaufen.

Ich denke es geht hier viel mehr darum, was in 90% der Fälle auf den Gebrauchtmarkt zutrifft. Da geht es nicht um die Preisvorstellungen einer einzelnen Person, sonder um den Marktpreis. Der wird bekanntlich von Angebot und Nachfrage bestimmt. Ich persönlich wäre bereit bei (sichergestelltem) guten Zustand auch etwas mehr zu zahlen, ist doch klar, aber auch das kommt dann auf die Marktlage an.

In letzter Zeit fällt mir auch immer häufiger auf, dass einige Leute ihren Kram tatsächlich zu sehr günstigen Preisen rausschleudern. Ich habe auf Kleinanzeigen in den letzten Wochen diverse ESP Ltd Modelle für unter 50% des Neupreises und eine Ibanez Prestige weit unter 40% des Neupreises angefunden. Klar, die Instrumente waren nicht mehr taufrisch, sahen aber noch ok aus. Die Schere geht da immer mal auseinander und ist glaube ich extrem Marken- und Modellabhängig.
Bin mal gespannt wie die Preise für Gibson hochschnellen, sobald der Konkurs entgültig fix ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben