Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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ass wahrscheinlich ein Invader ganz passend wäre für mich. Kann mir jemand sagen, ob der Invader Speaker in einer offenen Box, gepaart mit der geschlossenen Suhr 1x12 mit Veteran 30 untergeht, bzw. überdeckt wird?

Der Veteran wird schon etwas lauter sein - ansonsten funktioniert der Invader auch in offenen Boxen hervorragend. Selbst in der günstigen Palmer 1x12, die hinten halb offen ist, klingt der richtig gut. In meinem Marshall JVM215C werkelt aktuell auch ein Invader. Das ist einfach ein schöner Greenback Sound, klingt aber weniger "flach" und hat mehr Low End. Ich kann dir den Speaker wärmstens empfehlen!

Alternativ wäre der ET-65 einen Test wert. Die Veteran-30/ET-65 Kombination ist auch erprobt und von vielen für gut befunden worden.
 
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Hat jemand zufällig Retro 30/Invader/Veteran30 und/oder ET65 in 8 Ohm zu veräußern?
 
@Jaydee79 du scheinst den Veteran sehr zu mögen :) Ich finde ihn auch gut, aber das Original von Celestion besser. Alleine gespielt klingt der Veteran etwas mumpfig und belegt. Das konnte ich auch nicht mit dem Presence-Regler nicht ausgleichen. Dagegen klingt der V30 richtig offen und spritzig, hat dafür halt die prägnanten Höhen/Hochmitten.

Für Metal finde ich die Retro/HM-75 Kombi besser. Der Retro hat stramme Bässe und ausgeprägte Höhen, ist jedoch in den Mitten ausgedünnt. Der HM-75 ergänzt das mit seinen aggressiven Mitten, so dass zusammen ein amtlicher Metal-Sound entsteht, der auch bei tiefen Tunings stabil bleibt und bei viel Verzerrung differenziert klingt.


Na ja, ich kann da nur für mich sprechen. Mit meinen Marshalls passt das mit dem Vet 30, die sind ja eh was heller als z.B. `n ENGL oder so. Aber gesunder Proberaum-Level sollte es schon sein bei dem Speaker. Leise klingen andere sicher besser. Die V30 von Celestion gehen für meinen Geschmack mal gar nicht mit Marshalls, zumindest nicht in Marshall-Boxen. In einem alten Fender Tone-Master Cab klangen die wirklich gut, auch mit dem Tone-Master Top selbst.

In Marshall-Cabs liegt mir der Vet 30 eher.....und ich kann es nur wiederholen: Two Rock und Hook sind ja echt edle Amphersteller, die an sich getunte Marshalls bauen und die verwenden ebenfalls den Vet 30 in ihren Boxen. Die Kombi scheint sich bewährt zu haben. Zumindest in einer Mischbestückung....und sooo dumpf finde ich den gar nicht.....

Hier übrigens ein schönes Vid mit einem vergleich Vet 30 7 Retro 30. Erst HiGain, dann Crunch, dann Lead-Lines und zum schluss mal beide zusammen.



und hier mal ein Vergleich V30 / Vet 30. Der V30 hat oben rum mehr, der Vet 30 klingt fetter. Geschmacksfrage.

 
Ja, dem kann ich beipflichten. Der Veteran braucht Lautstärke um ordentlich zu klingen.

Die Videos kenne ich und ich finde da kommt gut zur Geltung, was ich mit mumpfig meine. Der Retro und V30 klingen im Vergleich offener, heller und spritziger. Es ist jetzt natürlich Geschmacksache was besser gefällt. Man könnte dazu auch sagen, dass der Retro und V30 dünner und der Veteran voller klingt :)

Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde den Veteran ja auch gut, würde aber aus genannten Gründen den Retro oder V30 vorziehen.

Zu den Marshalls kann ich (noch) nichts sagen. Bei den Session Video Reviews klingt der JVM an der Bogner Box meiner Meinung nach extrem gut :great: Ich habe den JVM bei Thomann vorbestellt und der wird dann an meiner 212er Orange Box mit V30 getestet. Mitte März bin ich dann schlauer.
 
Was schrieb mir mal, dass sie den Retro mehr für Lead, den Veteran mehr für chords empfehlen würden.
 
Der Veteran 30 passt wirklich gut zu Marshalls. Mit meinem Valvestate 8040 harmoniert er jedenfalls perfekt. Der Combo ist hinten offen. Es stimmt schon, dass der Speaker nicht zu den Exemplaren mit den meisten Höhen gehört. Zu Amps wie dem Valvestate, die schon mal etwas im Ohr "pieksen" können (Icepick), passt das aber wie die Faust aufs Auge. Von Clean bis Hi-Gain klingt es gut. Viel besser und auch fetter, als mit dem Stockspeaker Celestion G12L.

Bei kleinen Lautstärken, wozu ich mal Zimmerlautstärke zähle, klingt er schon etwas bedeckt in den Höhen. Dreht man lauter, klart er auf. Eher kein Speaker für die Mietwohnung, auch wenn WGS da gerne empfohlen wird.

Wenn ich den Orange Micro Dark an den Combo anschließe, ist der Sound auch toll. Passt gut zum Orange-Voicing. Mit dem Jet City 22H bekomme ich aber nicht so gute Ergebnisse hin. Da ist ein "glatter" Speaker wie der ET-90 einfach besser, welcher wiederum in meinen Ohren nicht so gut mit dem Micro Dark harmoniert. Dreht man den SHAPE auf, wird es schnell zu dünn in den Mitten. Mit dem Veteran 30 ist der Regler bis fast kurz vor Schluss nutzbar, dann geht es schon sehr extrem in Richtung "...And Justice For All". Dafür ist dann die linke Hälfte des SHAPE-Spektrums eher muffig mit dem Veteran 30.

Den Micro Dark habe ich zum (nicht ganz fairen) Vergleich auch mal an einer 1960AV-Replik mit alten V30 betrieben. Der V30 ist einfach um einiges "penetranter" und "nöliger", teilweise richtig "nervend", weil ein bestimmtes Mittenspektrum so geboostet wird. Beim Veteran 30 sind die Mitten auch sehr stark vertreten, aber über ein breiteres Spektrum. Der V30 ist gewissermaßen so etwas wie der SH-4 JB der Gitarrenspeaker, der Veteran 30 dann eins von den unzähligen Nachahmungen, die die "Schwächen" des Originals nicht haben. Ganz so wie ein gut eingespielter V30 klingt der Veteran 30 dann doch nicht. Die oberen Frequenzen sind aber milder, wie das bei vielen Speakern ist, die schon so einige Spielstunden hinter sich haben.
 
Ich möchte mal noch folgende Erfahrung berichten.
Ich besitze seit längerem einen Fender Super Champ mit der dazugehörigen 112 Box. Vor über einen Jahr tauschte ich den Stock Speaker gegen einen ET-65. Seit dem war und bin ich mit dem Sound mehr als zufrieden. Übrigens auch der Invader kann in der Box dem ET-65 nicht annähernd das Wasser reichen.

Nun habe ich mir letzte Woche einen Brunetti Singleman gekauft. Der wird ja in vielen Foren über den Klee gelobt und sogar über diverse Fender Vollröhrenamps gestellt.
Hm, heute im direkten Vergleich zum Super Champ muss ich sagen, dass letzterer wieder erwarten nicht nur mithalten kann, sondern vielleicht sogar noch eine Spur besser klingt, was ich dem ET-65 in die Schuhe schiebe.

Der Singleman beherbergt einen Celestion V30. Naja, den werd ich jetzt wohl mal tauschen...
 
Tag zusammen,
wie macht ihr es mit Abnahme bei Mischbestückung?
Wir werden demnächst mit der Band im Studio sein. Ich spiele eine vertikale 2x12er Box bestückt mit WGS Retro 30 und ET-65. Retro ist unten, ET oben.
Beide wären schon schön, aber gibt das Phasenprobleme? Bzw kann man beide abnehmen und eine Monospur daraus machen?
Bin leider wenig bewandert in Recordingtechnik...
 
Rein vom physikalischen: Wenn beide richtig gepolt sind und der Abstand der Mikros identisch ist dürfte es keine Laufzeit- und Phasenunterschiede geben.
 
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Kleiner Tontechniker-Tipp, der mir selbst mal beim Aufnehmen verklickert wurde :ugly:: Beide Mikros gleichzeitig benutzen, erst eins sauber auf einen Speaker ausrichten so dass es gut klingt. Dann den zweiten Mikrokanal invertieren und jemanden während du spielst das Mikro am anderen Speaker hin- und her-positionieren lassen. Dann in der DAW abhören und raushören wann es besonders beschissen klingt :D, das ist dann (weil das Mikro ja invertiert war) quasi der "Sweetspot" an dem beide Mikrospuren besonders fett zusammen klingen.
 
Was wäre denn eine gute Empfehlung für einen Tweaker15 in Verbindung mit einem 1x12 Palmer Cab (offen)?
Spiele Clean bis Midgain!
In der engeren Wahl sind Invader und ET65...
 
Sehe ich genau so wie Myxin!
 
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Kommt auch ganz auf den Stil drauf an und ob man sich in einer Band gegen einen 2. Gitarristen "behaupten" muss.

ET90 ist definitiv eine gute wahl, aber Myxin hat mit dem Invader absolut Recht, spreche aus Erfahrung und die Palmer 1x12er schreit nahezu nach einem Invader!

Bei einer 2x12 sehe das ganz anders aus...
 
...ich habe einen Veteran 30 in einem 5E3 verbaut und klingt fantastisch.
auch der G8C 8" in meinem 5F1 klingt für mich um Längen besser als die orig. Jensen-Variante.
 
Tag zusammen,
wie macht ihr es mit Abnahme bei Mischbestückung?
Wir werden demnächst mit der Band im Studio sein. Ich spiele eine vertikale 2x12er Box bestückt mit WGS Retro 30 und ET-65. Retro ist unten, ET oben.
Beide wären schon schön, aber gibt das Phasenprobleme? Bzw kann man beide abnehmen und eine Monospur daraus machen?
Bin leider wenig bewandert in Recordingtechnik...

Direkt beim Recording wirst du immer eine Phasenthematik haben, weil es quais unmöglich ist, 2 Mikros harrgenau gleich zu positionieren was den Abstand betrifft. Manche hörst du allerdings kaum, da zu klein. Hörbar wird es nur in bestimmten Abständen, wenn die Phasen beginnen sich auszulöschen.

Das ist aber kein problem, denn erstens haben die meisten Pulte oder Mikrovorverstärker einen Phasenumkehrer.
Außerdem bietet jedes Audioprogramm einen solchen.

Im Grunde sollte man, wenn man es als nötig erachtet, sowieso hingehen und den ersten Tick, also den Startpunkt des 1.Samples aka Wellenformanfang auf den gleichen Starpunkt setzen. Ist ja nachträglich kein Problem.
Bei Logic konnte man mit so einem kleinen Stiefel aus der Toolbox das Audiofile Tick für Tick nach hinten kicken.
So beginnen beide Spuren gleichzeitig.

Wenn Du 2 Speaker aus einer Box abnimmst, kann es auch sein, dass die Phase genau umgekehrt ist. Auch hier einfach drehen
 
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Wir haben es ganz simpel gelöst: kurz gecheckt, welcher im Sound dominanter ist und dann nur den abgenommen (in meinem Fall der ET-65). Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis!
 
Weiß nicht, ob das hier jemanden interessiert...

Ich habe seit langer Zeit mal wieder ins WGS Forum auf deren Homepage geschaut und gesehen, dass die Produktion des HM-75 wohl eingestellt wurde: https://wgsusa.com/forum/forums/what-wgs-comparable-celestion-g12t-75

Vaughn Skow schreibt witzigerweise auch: "The best bet is out British Lead ... everything that was good about the HM75 is BETTER with the BL. Seriousness, everything, even the power handling. Try one and you'll instantly hear it and agree :)"

Als ich damals HM-75 und Brit Lead miteinander verglichen hatte, hat mir der Brit Lead auch deutlich besser gefallen (steht sicherlich auch irgendwo in diesem Thread in alten Beiträgen). Insofern kann ich das schon nachvollziehen. Allerdings klingt der Brit Lead recht dunkel, was je nach Amp dann ein Vorteil oder ein Nachteil sein kann.

Wer jedenfalls den HM-75 schätzt und noch weitere Cabs/Combos damit ausstatten will, tut gut daran, sich jetzt noch Exemplare zu sichern.
 
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Wir haben es ganz simpel gelöst: kurz gecheckt, welcher im Sound dominanter ist und dann nur den abgenommen (in meinem Fall der ET-65). Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis!

Die Kombi Retro 30/ET65 überzeugt immer. Ich lasse live oder im Studio auch immer den ET65 abnehmen, das "schmatzt" irgendwie besser !

Kann, in geschlossenen 2x12" Boxen, allerdings auch die Kombi Invader/ET65 sehr empfehlen, da ist dann noch eine Menge mehr Rotz vom Invader dabei, rockt ohne Ende
 
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Die Kombi Retro 30/ET65 überzeugt immer. Ich lasse live oder im Studio auch immer den ET65 abnehmen, das "schmatzt" irgendwie besser !

Das war auch mein Eindruck. Gerade das Mittenspektrum gefällt mir sehr.
 

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