Leicht transportable, intuitiv bedienbare, KH-fähige Amp-Lösung bis ca. 1.400€ ?

Maxder
Maxder
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.04.24
Registriert
07.02.17
Beiträge
394
Kekse
130
Ort
Neu-Ulm
Hallo Forum,

Ich habe längere Zeit in einer Band gespielt und gleichzeitig noch zu Hause in einem Einfamilienhaus gewohnt, daher war ein Marshall Vintage Modern, mit ner 1x12er und nem Pedalboard bestehend aus Tube Screamer, Memory Man und Dynamik Comp kein Problem.

Inzwischen wohne ich zum studieren in ner WG und fahre auch wenig nach Hause, Band steht auch nicht an, daher lohnt es sich nicht den Amp zum zu Hause spielen zu behalten. Die Gitarre ist eine Les Paul, Musikrichtung Blues/Classic Rock, Hardrock. Eine Telecaster soll langfristig folgen. In der WG spiele ich über einen Atunator und einen AMT Pangaea per Kopfhörer.

Das gesamte Equipment soll jedoch verkauft werden, bis auf die Gitarre, da ich es zu unhandlich und überdimensioniert finde für meine aktuelle Situation.

Das neue Equipment soll möglichst kompakt und handlich sein, am besten so, das ich es auch einfach mitnehmen kann zu meiner Freundin am Wochenende zum Beispiel, fast ausnahmslos will ich über Kopfhörer spielen, wenn ich Mal meiner Freundin oder Kumpels was vorspielen will reicht denke ich Mal irgend ne Box oder so was, da soll aber wirklich kein Fokus drauf liegen, sondern auf Kopfhörer, Einfachheit und transportabilität.

Kurz Zusammengefasst:
Gitarre: Les Paul und langfristig Tele
Stil: Blues, Classic Rock, Hardrock
Einsatzzweck: Kopfhörer und leicht zu transportieren.
Wünsche: Möglichst intuitiv und einfach aufgebaut, also wenn Software, dann gerne so, das man praktisch virtuell ein ganzes Gitarrensetup vor sich hat und an Reglern drehen kann, keine komplexen Menüs oder stundenlanges einstellen, bis es funktioniert bzw. sich halbwegs gut anhört.

Bisher angedachte Lösungen:
Kemper
Software
Modelling Kombo

Budget: Cirka 1400€ (was der Verkauf des Equipments halt her gibt)
KaiKa auch gerne gebraucht, daher muss dann halt nur der Gebrauchtpreis im Budget liegen.

Vielen Dank für die Hilfe bei der Suche.

Mit freundlichen Grüßen

Max
 
Eigenschaft
 
Amp1 mal angedacht? Ich hab einen seit ganz kurzer Zeit und bin vom Konzept begeistert. Vom Sound sowieso.
Den Pangea kannst du an den speakerout (ohne weitere Last) hängen und dein Lieblings IRs Weiternutzen..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir fällt da auch sofort der Amp 1 ein, spiele ihn seit 2 Jahren zu Hause, da ist alles dran was man braucht und das Teil klingt immer, egal ob leise oder laut, mehr braucht man nicht und das Teil fällt auch voll in dein Budget....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Amp1 ist eine gute Lösung, alternativ fällt mir noch der Yamaha THR 10 ein. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Musikstil.
 
Falls ein PC/Notebook vorhanden ist würde ich die Softwarelösung empfehlen, gerade wenns ums leise spielen geht. Ein Amp mit Gitarrenlautsprecher braucht immer eine gewisse Grundlautstärke um nicht zu dünn zu klingen
Ich persönlich spiele zu Hause fast nur noch über Software obwohl hier genügend Amps rumstehen.

-S-Gear (<-einfach, aber klanglich wirklich sehr gut) oder Overloud TH3 (komplexer und auch gut). Läuft beides auch als Standalone, also ohne DAW. Von beiden gibts auch kostenlose Trialversionen, die zeitlich eingeschränkt nutzbar sind.

- ein Audiointerface: z.b. Steinberg UR-22, Focusrite Scarlett 2i2 o.ä.

- Soundausgabe über Hifi-Anlage/ Nahfeldmonitore wie z.b. JBL-LSR 305 oder Kopfhörer.
 
Glaube Software ist vlt echt schlauer, mit dem Amp1 brauchte ich ja immer noch mein Pedalboard und die Cabsim und musste demzufolge immer noch einiges mitnehmen, bei ner Software bräuchte ich ja nur meinen Laptop und ein Interface, man könnte es ja dann, wenn man wollte auch an die Musikanlage anschließen oder?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie sieht es denn soundtechnisch aus? Ist der Kemper oder die Software auf einem klanglich höheren Level?
 
Budget reicht auf jeden Fall für gebrauchten Kemper + MIDI Leiste. Mit der Remote wirds preislich knapp, aber die braucht man für den Anfang auch nicht. Kemper nutze ich seit 6 1/2 Jahren jeden Tag und bin jeden Tag aufs neue begeistert wie gut das Teil ist. Und vor allem kommen immer noch sehr viele neue Features hinzu, die zum Teil echt spektakulär sind. Für mich immer noch konkurrenzlos, abgesehen von echten Amps + (gute) Effekte + reaktive Load Box + IR Loader. Und selbst da ziehe ich den Kemper vor.
 
Hat der Kemper denn direkt Effekte an Board oder braucht man noch was zusatzliches für die Effekte?
 
Der Kemper ist auf jeden Fall am flexibelsten und simpelsten.
Software auf dem PC bedeutet immer, dass man 3 Geräte anschleppen muss (PC/Notebook, Interface, Abhöre), beim Kemper spart man den PC.
Kemper ist auch die vielseitigste Lösung was die folgende musikalische Karriere angeht. Band, Studio, Gigs sind alle mit nem Kemper machbar, oder mit nem Amp1, aber nicht so geil mit Notebook.

Teste aber vorher unbedingt an, da ein Kemper (oder alle anderen Software-und Kopfhörertaugliche Lösungen) im Leben nicht das Spielgefühl eines Amps im Raum wiedergeben kann, da immer die Mikrofonierung mit im Raum ist.
 
All in the box: Effekte (von Overdrive bis Modulated-Pitch-Shift-Multitap-Delay), Amps, Cabs.

Ich mag den Kemper und da du sowieso meist mit Kopfhörern spielst fände ich einen Amp1 etwas zu "eingeschränkt" von den Features her. Der Amp1 ist sicher super, aber ich sehe den Einsatz eher als Amp-Ersatz an einer Gitarrenbox (was er ja auch ist). Bei einer Software-Lösung, wie dem Kemper hast du halt alles in einem und Rein vom Kopfhörer-Sound die bessere Lösung.

Ich fahre meinen KPA mit einem Ausgang in die PA, der Direct out ist für einen Aktivmonitor abgestimmt (könntest du auch an eine Gitarrenbox schicken) und der Direct-Out geht auf meinen Kopfhörer. Über den Aux In speise ich das Monitorsignal der Anlage zurück in den KPA und mische mir das direkt aufs Ohr. Erspart also sogar einen Submischer und ist Stereo.

Kemper-Remote brauche ich nicht; ich nehme ganz gewöhnliche Midileisten und bin happy!

EDIT:
Teste aber vorher unbedingt an, da ein Kemper (oder alle anderen Software-und Kopfhörertaugliche Lösungen) im Leben nicht das Spielgefühl eines Amps im Raum wiedergeben kann, da immer die Mikrofonierung mit im Raum ist.

absolut Richtug; aber da der TE bereits jetzt hauptsächlich mit Kopfhörer spielt, sollte das bekannt sein.

Die Pangea-Lösung habe ich auch eine Weile gemacht. Gitarre=>Effekte=>Amp=>Dummyload+Pangea: Klanglich wirklich gut (vergleichbar mit dem KPA, aber nicht so flexibel), Spielgefühl auch.... aber halt scheiße umständlich :)

Beim kemper steht und fällt einfach alles mit dem Profile. Es gibt viele Gute, viele Schlechte, aber nur relativ (ich hatte so um die 100-150 aus der Freeware-Library für geil befunden:)) wenige RICHTIG GEILE!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kemper klingt echt am schlausten, also musste ich dann nur den und Kopfhörer mitnehmen und könnte direkt los legen? :)

Außerdem hätte ich ja dann doch was für's lauter spielen bzw. Band, in dem ich mir einfach eine Aktivbox besorge bzw. in ne vorhandene PA spiele.

Kommt denn in absehbarer Zeit ein Nachfolger vom Kemper, der ist ja schon einige Jahre auf dem Markt oder ist damit momentan eher nicht zu rechnen?
 
Der Kemper klingt echt am schlausten, also musste ich dann nur den und Kopfhörer mitnehmen und könnte direkt los legen? :)

Außerdem hätte ich ja dann doch was für's lauter spielen bzw. Band, in dem ich mir einfach eine Aktivbox besorge bzw. in ne vorhandene PA spiele.

Kommt denn in absehbarer Zeit ein Nachfolger vom Kemper, der ist ja schon einige Jahre auf dem Markt oder ist damit momentan eher nicht zu rechnen?

Der Kemper kann im Grunde alle Nutzungsszenarien abdecken. Vor allem kann er das gleichzeitig, was ein extrem großer Vorteil ist. Durch die Merged Profile kannst du das klangliche DI Profil eines Amps (am Speaker Ausgang "geprofiled") durch eine neutrale Endstufe in eine Gitarrenbox spielen und hast den identischen "Amp im Raum" wie der Amp auch im Original an der gleichen Box klingen würde, solange du nicht Endstufenzerre nutzen willst. Ebenso kannst du das Signal das Amps inkl. Box und Mikrofonierung (also den Studio Sound) zum FOH geben oder über Kopfhörer, Inear, oder aktive Full Range Monitore nutzen. Und das eben gleichzeitig, ohne dass man mit einem Kompromiss bei einem der beiden Wege leben muss.

Effekte sind komplett an Bord. Delay und Pitch und Noise Gates habe ich in der Qualität noch bei keinem anderen Teil gesehen, und damit meine ich durchaus auch Strymon, TC und Eventide. Und vor allem kommt da immer noch viel dazu, demnächst ein neues Killerfeature.

Nachfolger ist nicht in Planung, lt. dem Entwickler wird es auch keinen geben. Aber ob das stimmt weiß man nicht. Die Geräte von Access wie der Virus haben aber bislang alle eine sehr lange Lebensspanne gehabt.
 
Nur Kopfhörer geht beim Amp1 auch, btw. Der rec out hat ne ordentliche speakersimulation dabei und die ist auch definitiv gut genug um ins Pult zu gehen. Der Pangaea wäre sozusagen ein Bonus.
Platzmässig ist der Amp1 halt nicht zu toppen, die Größe eines IPads und den Sound eines echten Amps.
Passt schnell und Gigbag und macht aber auch en einer richtigen Box mächtig Dampf wenn es dich mal zu ner Session verschlägt.

Und ansonsten, Amp1 mit nem platzsparenden Kopfhörer ist das transportabelste was man sich nur vorstellen kann.

Ich muss aber auch zugeben dass sämtliche versuche mit digitalen Lösungen für mich nicht funktioniert haben, ich hab viel probiert mit Software usw aber was das feeling betrifft ist dass nicht meine Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für wirklich mobilen Einsatz wäre mir der Kemper zu groß und unhandlich, auch wenn er mit Sicherheit die professionellste und flexibelste Lösung darstellt. Bei Deinem Nutzungsprofil würde ich eher an sowas wie das BOSS GT-1 denken: Tasche, Netzteil und Kopfhörer dazu, und Du hast alles, was Du normalerweise brauchst.

Etwas flexibler noch (weil IRs nachgeladen werden können und eine Drummachine darin enthalten ist) dürfte das Moor GE 200 sein. Ist dafür auch moderat teurer. Hat aber überzeugende Reviews beim großen T bekommen.
 
Etwas flexibler noch (weil IRs nachgeladen werden können und eine Drummachine darin enthalten ist) dürfte das Moor GE 200 sein.

Das GE 200 ist mein Backup Rig. Für den Preis wirklich toll. Vor allem wenn man den Prozess gemeistert hat, mittels EQ Matching eigene IRs zu erstellen, um ein bestimmtes klangliches Ziel zu erreichen, kann das eine echte Alternative sein. Mein Bassist nutzt das Teil ausschließlich, nachdem ich IRs erstellt hatte, die ich auf meine Kemper Bass Rigs gematched habe. Spielgefühl und Dynamik bleiben hinter dem Kemper natürlich deutlich zurück, aber das ist bei dem Preis wohl klar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also wenn du ne mobile Lösung willst ist doch der Kemper echt nicht das richtige. Vor allem finde ich den, für das was du damit vor hast, ein wenig Overkill! Die Lösung mit dem Boss GT finde ich deutlich mobiler und einfacher. Wenn du Röhre möchtest kommen die Blackstar HT Sachen noch in Frage. Boss Katana eventuell?
 
Wirklich mobil wäre ein iPad mit z.B. BiasFX drauf...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke Mal, ich kaufe mir nen Kemper, sehe da ehrlich gesagt nicht so den Größen bzw. Aufwands Unterschied zwischen Kemper und nem Floraboard oder nem anderen Modeller und wenn ich dafür einen wesentlich besseren Klang und mehr Möglichkeiten bekomme, nehme ich natürlich den.
 
In deinem damaligen "Ich brauch jetzt super Equipment obwohl ich bald in eine WG ziehe" Thread habe ich dir bereits prophezeit dass Du in einem Jahr hier stehen wirst und alles verkaufen wirst, weil es mit der Situation nicht passt. Damals hast Du nicht zugehört, naja...nun bist Du hier:)

Meiner Meinung nach hast Du einfach nur GAS. Ich würde den Kram den Du hast für ein paar Jahre im Keller einlagern und für die Studienzeit einen einfachen und kleinen Modelling Amp nutzen. Du hast hochwertiges Equipment, das Du nur mit Verlust verkaufen würdest. Nach Deinem Studium, oder wenn es plötzlich eine Uni Band gäbe, würdest Du wahrscheinlich den Verkauf bereuen.

Und ich will dich nicht belehren oder klugscheissen, vielmehr habe ich genau die gleichen Fehler gemacht und im Nachhinein bereut. Ein Yamaha THR oder ein Katana macht auch Spaß:)

Gruß,

Thorsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben