Die GANZ speziellen Momente in der E-Gitarren Geschichte

  • Ersteller Plektomanic
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Für mich stehen z.B. die Eagles mit Hotel California durchaus gleichberechtigt neben Stairway To Heaven, wenn es um die GANZ speziellen Momente in der E-Gitarren Geschichte geht. Und so lautet ja auch die Fadenüberschrift.

Ja , nichts dagegen einzuwenden , Ebenfalls ein Grossartiger Song und vor allem Solo ...

KLASSE !(Macht spass im dabei zuzusehen ..was für eine GEILE Axt ...:mmmh:
Aber auch Joe Walsh natürlich , einer der Coolsten Gitarristen (Witziger Typ noch dazu )

Ein ganz spezieller Moment ist auch Page und das Theremin :

Heftig ...Bei "No Quarter" (Selbes Konzert) bringt er exakt nach dem Gesang und der Textzeile "The dogs of doom are howlin more" ein Extrem Genial gebrachte einlage mit dem Ding ..OBERCOOL
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bevor das jetzt zum großen Led Zeppelin Lobhudel Thread wird...
Ich mein, die ersten 4 Scheiben von ihnen sind genial, wobei ich witzigerweise die Led Zeppelin III am liebsten mag. Und von der Vorgeschichte sind Led Zeppelin weniger Cream, als viel mehr Yardbirds - sind ja auch zunächst aus vertraglichen Gründen unter dem Namen New Yardbirds aufgetreten, ehe Keith Moon den Bandnamen erfunden hat. Im übrigen auch so ein genialer Drummer, aber auf eine ganz andere Weise als Bonham.

Aber ich war immer schon mehr der Deep Purple Fan. Die sagen mir irgendwie mehr zu, wobei ich glaub, dass Page der umgänglichere Typ ist als Blackmore. Mich haben sie ja erwischt nach dem Intro von Speed King auf Deep Purple in Rock. Zunächst die wilde Gitarre, die sanfte Orgel und dann geht es einfach ohne Schnörkel los: "Good Golly said little Miss Molly..." - ich muss zugeben, wie ich das das erste Mal gehört hab, war's um mich geschehen. Ganz ohne Joint oder andere Drogen (ich war 13, als ich die Scheibe das erste Mal gehört hab!)

Zwei spezelle Momente oder Songs in der E-Gitarrengeschichte sind von Mitte der 60er Jahre: zum einen ist da Satisfaction, der erste Hit bei dem ein Fuzz benutzt wurde. Und You Really got me, mit seinem Wahnsinnssolo. Von dem heute niemand mehr weiß, wer es jetzt wirklich eingespielt hat. War es Jimmy Page, der damals ja als Studiomusiker begehrt war, oder doch Dave Davies.
Auf jeden Fall 2 Songs, die wunderbar die weiteren Soundwelten, die mit der E-Gitarre möglich sind gezeigt haben.
 
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@Stoffl: +1
Ohne Jon Lord hätte ich meine Orgel-Ausbildung sicherlich nicht durchgestanden...
 
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Wobei auch John Paul Jones eine ordentliche Orgelbegleitung auf vielen LZ Songs hinlegt.
 
Ich halt mich als Sabbath-Fan doch mal zurück bei dieser doch etwas Zeppelin-lastigen Betrachtung hier :D
 
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Also bevor das jetzt zum großen Led Zeppelin Lobhudel Thread wird...
Um gottes willen , das wär ja furchtbar ;)..
Aber ich war immer schon mehr der Deep Purple Fan.
Mehr würd ich nicht sagen, Led Zep waren einfach Etwas Perfekter, beständiger und vielseitiger
Was Absolut nicht heisst dass ich Deep Purple , vor allem in der Mark IV besetzung (Blackmore nat.:great:)nicht als eine der Top Bands halte , Ich Jam Sehr gerne zu dem John Lord Orgelintro von "Lazy" , da muss ich mal eine Coverversion machen :) "Highway Star hab ich gemacht (habsschon mehrmals gepostet )
Und You Really got me, mit seinem Wahnsinnssolo
Hab ich da was verpasst ? :gruebel:..ist da echt ein Solo drin ?
 
Ab 1:17 Minuten

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mein erwachen für Hardrock hatte ich mit ca.12 Jahren. Queen Fan war ich schon seit ca. einem Jahr. Dann hat mir ein Kumpel eine Casette von Iron Maiden überspielt ( ich glaube die „ Killers“ war das). Da konnte ich nichts mit anfangen. Dann habe ich eines Abends auf dem Radiosender BFBS ( kennt den noch jemand) Rainbow mit dem Song „ Still I‘m sad“ , die Live Version ,gehört. Da war es um mich geschehen. Am nächsten Tag nach der Schule direkt in den Plattenladen und das passende Album gesucht. Seitdem hab ich mich in Hardrock/ Heavy Musik verliebt. Ach übrigens, Iron Maiden fand ich dann auch super. Das Killers Album habe ich dann von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkt bekommen :great:.
Meine Eltern meinten damals zwar, dass das ja nur eine Phase wäre, die hält jetzt aber schon 36 Jahre an.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für alle, die das nicht kennen
 
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Led Zep waren einfach Etwas Perfekter, beständiger und vielseitiger
Beständiger auf jeden Fall, wobei die aktuelle Besetzung von Deep Purple schon länger hält als jede zuvor. Und ich sag ja, Blackmore ist sicher kein einfacher Zeitgenosse. :D
Led Zeppelin haben in ihrem Bluesrock halt mehr Folk Elemente, während Purple mehr Anleihen bei klassischer Musik genommen haben.
Beides geil!
 
LZ ist in der Tat genial und Kult...
Meine Favoriten sind "Black Dog" und "Kashmir".

Bands wie Cream, Kinks, Who und Rainbow haben mich aber mehr angezogen und beeinflusst.

Cream ist definitiv nicht nur "Gott Clapton"! Jack Bruce war genial - und Ginger ist ja als Tier (in vielfacher Hinsicht) bekannt.

Wer den Auftritt der Kinks im Rockpalast nie gesehen hat, sollte sich das Video reinziehen.
So wie Daves Paula muss für mich eine Rockgitarre klingen (höre: "Low Budget").
Für mich ist dieser Rockpalast Auftritt der Kinks ein spezieller musikalischer Moment, der mein Gitarristenleben beeinflusst hat.
Mir sind der starke englische Akzent und die nasale Reibeisenstimme von Ray auch viel lieber als der Gesang bei LZ (wobei technisch selbstverständlich genial).

Und "The Quiet One" von The Who sagt wohl alles... :D
(man beachte die Fingertechnick von Johns rechten Hand. Entwistle hatte 3000W auf der Bühne, Pete 600W Hiwatt Power)

 
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Genau, denn Mark IV wäre ohne Blackmore
 
Mark lV ist Boogie :D
 
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Vor dem Rockpalast gab es ja bereits das Essener Pop & Blues Festival in der Grugahalle (1969).
Dort spielten damals auch Deep Purple (Zeit vor ihreren Welthits).
Da sieht man die Anlehnung an Klassik und Jazz - und die völlig anderen Wurzeln als LZ...

 
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Meinst du nicht eher "Mark II" (Lord, Blackmore, Glover, Paice, Gillan)?
Ja :)
Mark lV ist Boogie :D
Yup ..genau den hab ich wohl dann vertauscht ..Mark II , Mark IV war der legendäre Mesa Amp und Mark Spitz Olympiasieger ..ok ..neee Deutsch Mark war eine Währung :ugly:..oder so ...
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Klassik und Jazz - und die völlig anderen Wurzeln als LZ...
Ja , beide Gruppen waren unterschiedlicher als man denken möchte
 
Concerto for Group and Orchestra... Damit war es um mich geschehen.
Jon Lord war einfach genial.
Wenn jemand behaupten sollte dass Orgel ein langweiliges Instrument ist , zeig ich ihm eine Live Performance von Lord
John hat zu Blackmore am anfang gemeint , "Ich find dich echt nett und so , aber ich werd dich jeden Abend auf der Bühne auseinandernehmen " :D , das sollte Blackmore auch anspornen , so richtig Krass abzugehen , der rest ist Geschichte ..
Damals mit 14 /15 als ich Deep Purple bei einem Klassenkameraden zuhause im Hobbykeller beim Flipperspielen und herumfetzen zum ersten mal gehört hatte , fand ich Sie nat. auch gleich Phantastisch ..aber "Made in Japan" ist sowieso eines der Genialsten Rockkonzerte auf Vinyl , da kann man machen was man will ,NIE hat eine Klassische Rockband (Bis auf Led Zep natürlich) einen SO Mitgenommen auf eine ROCK Tour de Force ..
Natürlich auch Gillians SUPERCOOLE Stimme (Wie würde sich wohl Led Zep mit ihm anhören ? Bestimmt Klasse !:great:
"Child in Time" Das ist so Wahnsinnig Genial das Stück ...auch ein RIESEN Moment in der Rockgeschichte ,einer dieser Songs die ich auch noch Laut singe (Nicht dass ich IRGENDWIE an die Stimme von Gillian rankomme :D) aber das ist dann schon auf einemLevel mit Led Zep ..Ja man kann sich durchaus streiten welche Band man lieber mag .."Lazy" spiel ich sehr gerne auf der Strat und einige Blackmore Licks /Riffs hab ich nat. schon drauf ..:hail:
Selbiger Klassenkamerad hat mich dann ausgesucht mit ihm nach Dortmund zu Pink Floyd "The Wall" Tour 81 zu fahren , was auch ein ABSOLUTES Konzerthighlight war ...die Band hab ich dann noch zwei weitere male live sehen dürfen , "A momentary lapse of reason Tour , und Division Bells Tour ..
Immer tolle Athmosphäre und auch eine der Bands mit Wirklich Grossen Momenten ..
 
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Wir können froh sein, dass Gillan nie für Led Zeppelin gesungen hat. Er ist ein toller Sänger, aber seine wirkliche Stärke war wohl bei Deep Purple. Sein Engagement bei Black Sabbath war ja eher nicht so das Wahre und Solo hat er auch nie diese Erfolge gehabt.
Und von Blackmore hab ich mir viel abgeschaut - weniger im direkten Spielstil, sondern in der Art wie er Soli aufbaut und zu einem Höhepunkt bringt. Das ist für mich einfach großartig.
 
Blackmore ist sicher kein einfacher Zeitgenosse. :D
Ach , diese "No Fun" Haltung auf der Bühne und so ..ich weiss Er ist eine Richtige Diva gewesen , aber ok , meistens aus einer guten Position heraus..und auch weil er sich auf sein Spiel Konzentrieren musste
Attitüde ..das hatten auch Page und andere :) , Oder der Kaugummikauende , (mit frauen im Publikum flirtende ) Hendrix ...wenns um Grosse Momente geht darf er natürlich nicht fehlen ..
Monterey 67 .."Killing Floor" /und "Rock me Baby".. WAS für ein Strat/Marshallgewitter und dann Geschmackvoll "Like a Rolling Stone" Ich war völlig begeistert was ich da hörte ..so ein unglaublich geschmackvoller Gitarrist , so eine Wahnsinnsshow ..
 
Ach , diese "No Fun" Haltung auf der Bühne
Blackmore hat doch definitiv keine "No Fun" Haltung auf der Bühne. Ja, er schaut meist eher finster, aber wenn du dir alte Aufnahmen anschaust, siehst du ihn auch oft genug Grinsen und vor allem auch mit seinen Mitmusikern kommunizieren. Vor allem mit Jon Lord, die beiden haben sich ja gegenseitig hochgeschaukelt. Und ja, ich hab ihn 1987 bei einem Konzert wirklich als fröhlich empfunden - stand in der 2. Reihe direkt vor ihm und er hat da wirklich Spass gehabt.

Ich meine eher die Person Blackmore, abseits der Bühne. Da scheint er mitunter etwas schwierig zu sein, wenn es nicht nach seinem Kopf geht. Wobei man da von verschiedenen Leuten, die mit ihm gearbeitet haben, auch sehr unterschiedliches hört. Legendär natürlich seine "Feindschaft" mit Ian Gillan. Die zwei waren ja in den 70er Jahren Zimmergenossen auf Tour, da dürften sie sich irgendwann nur noch genervt haben. Sind aber auch beides starke Persönlichkeiten. Vor ein paar Jahren hat er in einem Interview noch gesagt, eines Tages wird er Gillan in einer stillen Gasse mit paar Schlägern auflauern, inzwischen spielt er diesen Konflikt ja total herunter. Die zwei scheinen sich also auf ihre alten Tage zumindest einigermassen ausgesöhnt zu haben.

Aber zum eigentlichen Thema, diese speziellen Momente in der E-Gitarren Geschichte: da hat auch Blackmore einiges beigetragen. Zum einen natürlich mit dem großartigen Child in Time Solo, das Riff von Smoke on the Water (auch wenn es heute etwas abgelutscht ist) und dann natürlich die Verbindung von harter Rockmusik mit klassischen und Renaissance Elementen. Mich wundert es ja nicht, dass er mit Blackmore's Night eine neue Karriere abseits der Rockmusik gestartet hat. Ich finde auch das passt sehr gut zu ihm.
 
C
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: 8 jährige Drumkinder sind in dem Thread wohl wirklich OT
Und von Blackmore hab ich mir viel abgeschaut - weniger im direkten Spielstil, sondern in der Art wie er Soli aufbaut und zu einem Höhepunkt bringt. Das ist für mich einfach großartig.
Word !
So sehe ich es auch , ich mein OK ich geb zu dass ich auch gerne mal ein Blackmore original lick raushaue (Das anfangsteil von "Strange Kind of Woman" z.B. Klassiker und ein cooles ding dazu ..)Der Aufbau seiner Solo´s ist ebenfalls Klasse , wie du schon sagtest , ziemlich Dramatisch und Virtuos.
Hab mich auch schon mehrmls damit beschäftigt , dabei vor allem seine Klassischen Arpeggios auf den oberen saiten ..a´la "Highway Star " und die erweiterte Pentatonik
Ausserdem Stimme ich zu dass sie unter anderem wegen der Klassischen elemente so Einzigartig waren/sind .(Wie oft erwähnt : John Lord ..Unersetzbar, der Klassik Boss)
Ja , Deep Purple waren ein Hell scheinender Stern am Himmel .Und Blackmore für mich ein Idol ..Er ist einer der wenigen , die sich auch Kritik an Satriani erlauben können (eswar ja Konstruktive Kritik und etwas recht hat er ;))
Auch dass er mit seiner Fra seit Jahren in dieser Mittelaklterband spielt (Blackmore´s night ) Passt schon ziemlich

Finds auch cool dass er deutsches Bier mag:prost:


Eine Legendeund ein Netter typ ..wenn man gute unterhaltung zu schätzen weiss
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, aber Cream ist dann doch noch etwas mehr als Clapton...
Ja stimmt , aber peter wollte damit nur die Legendären Graffitis in England zur Cream Zeit in Erinnerung bringen.
roger%2Bperry%2Bclapton%2Bis%2Bgod.jpg

1965 gabes Definitiv noch kein Kaliber wie Eric ...1966 "John Mayall and his Bluesbrakers , feat. Eric Clapton"
Ein SEHR Legendäres UND Wichtiges Album , Man hört zum erstenmal eine Les Paul über einen verzerrten Marshall Bluesbreaker Amp , das hat definitiv einiges ausgelöst ...
Auch Hendrix wollte damals in London zuerst Clapton treffen und war ein Riesen Fan von Slowhand (schade dass sie nie was zusammen gemacht haben)
 

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