Kaufberatung Keyboard oder Stagepiano für Anfänger

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MarketingPhilip
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Guten Tag,

bin neu hier und hoffe, dass ihr mir bei meiner Suche nach einem Tasteninstrument helfen könnt.

Zu mir:
Bin 23 Jahre alt und seit Jahren sehr Musikinteressiert. Nun habe ich Lust die Musik, die ich höre, nachzuspielen und bin dabei mit einem Freund, der bereits in mehreren Bands gespielt hat, eine Band zu gründen. Bisher habe ich mehre Instrumente ausprobiert und bin nun beim Tasteninstrument hängengeblieben.

Da die Auswahl aber so groß ist, würde ich gerne mich von Experten (Euch) beraten lassen.

Vielen Dank im Voraus.


Hier mein Formular:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis EUR: 500 €_________________________
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: ________________
[ x] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[ x] zu Hause
[x ] auf der Bühne
[ x] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
Erstmal Alleinunterhalter, später Live-Band______________

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
4x die Woche__________________________________________________

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
bis zu kg: 15 Kilo______

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Alternative, Rock__________________________________________________

(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[x ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[ ] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)
[ ] ja: __________________________________________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
[ x] eingebaute Lautsprecher
[ ] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[ x] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[ ] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ x] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ x] sonstiges: Pitch-Bending-Regler, Display wäre nett aber kein Muss, Kopfhörer-Anschluss__________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
Gut transportabel__________________________________________________

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__________________________________________________
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen,

hast Du denn schon einige Geräte unter den Fingern gehabt und kannst etwas ausschließen oder eine Tendenz benennen?
Die Tipps dürften je nach tatsächlich bevorzugter Tastatur in völlig unterschiedliche Richtung gehen.
Im Bereich der Stage Pianos mit 88 Tasten und Hammermechanik wird es im Bereich bis 500 € recht übersichtlich, gerade wenn eingebaute Lautsprecher gefragt sind.
Da dürfte das Yamaha P45 genannt werden, wobei die Anzahl der Klänge in dieser Kategorie meist zu wünschen übrig lässt, es sei denn Dir reichen Klänge von Klavier, E-Piano, Streicher, Bläser und n Synth...also die Auswahl beschränkt sich da oft auf 8 bis 20 Klänge.

Um alles mögliche (klanglich) abzudecken und die anderen Kriterien zu erfüllen ginge es in Richtung Portable Keyboards, zB die Yamaha PSR-Reihe.

https://www.thomann.de/de/yamaha_psr_ew410.htm

Käme so etwas in Frage?
 
Hallo Philipp,

willkommen im Musiker-Board.

In deinem Fragebogen liegt dein Budget für dein Vorhaben am unteren Rand, die Vorgabe "Hammermechanik" lässt bei niedrigem Budget eigentlich nur das Roland FP-30 oder das Yamaha P-125 realistisch erscheinen, wenn auch ein Bandeinsatz angestrebt wird.

Beim Roland kannst Du übrigens nur über die Stereoklinkenbuchse des Kopfhörers an die PA, es hat keine Line Outs.
Sein Vorteil liegt in der vergleichsweise guten Tastatur, wenn es um Klavierspielen (bzw. Klavierspielen lernen) geht.

Der Vorteil des Yamaha p-125 liegt darin, dass es Line Outs mitbringt und eine Rock Organ hat.

Die weiter unten genannten 61-Tasten Keyboards sind von den Klängen her noch mehr auf den Bandeinsatz ausgerichtet, aber Du kannst auf solchen Tastaturen kaum lernen, wie man ein "richtiges" (akustisches) Piano spielt.

Schau dir am besten einmal mehrere (verschiedene) Youtube Clips zu den beiden nachfolgend genannten Instrumenten an. Wenn dir etwas davon gefällt, können wir es in der Diskussion mit Informationen vertiefen.

Roland FP-30, Digitalpiano für derzeit 515 EUR mit 88 Tasten Hammermechanik, interessant, wenn Piano im Vordergrund steht: www.youtube.com/watch?v=nJ7tRDTnJ0M
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30_bk.htm

Yamaha P-125
, Digitalpiano für derzeit 525 EUR, ebenfalls 88-Tasten Hammermechanik (etwas anders als die des Roland).
www.youtube.com/watch?v=GUVgnka93fg
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_125_bk.htm

Du müsstest noch mit weiteren Kosten für einen Ständer und einen Hocker rechnen (zusammen ca. 70-200 EUR), später natürlich auch für Kabel und PA-Boxen. Außerdem ggf. auch für geeigneten Unterricht, um deinem Ziel schnell näher zu kommen.
Spreche bei der Musikschule oder der Lehrkraft am besten an, um welche Musik und welches Bandprojekt es dir geht, um auf beiden Seiten Klarheit zu haben.

Der Vollständigkeit halber - wenn es nicht um das Klavierspiel geht, kommen noch weitere Tasteninstrumente infrage, zwei Beispiele dazu:
Roland VR-09, 61 anschlagdynamische Tasten für derzeit 649 EUR.
www.youtube.com/watch?v=J3Yy6rSSkDY
https://www.thomann.de/de/roland_vr_09_v_combo_b.htm

Yamaha MX-61, 61 anschlagdynamische Tasten und sehr viele Features für derzeit 599 EUR.
www.youtube.com/watch?v=Pm3evZm3FMY
https://www.thomann.de/de/yamaha_mx61_v2_black.htm

Die Klangauswahl des Yamaha P-45 ist wesentlich eingeschränkter, als es im Beitrag des Kollegen anklingt.
Tatsächlich hat es keine Synth Pads oder Brass-Sounds und auch keine Jazz oder Rock Orgel. All das könnte man im Bandeinsatz natürlich sehr gut brauchen.
Außerdem sind die gerade mal 10 Klänge von schlechterer Qualität als z.B. im Yamaha P-125 (oder Roland FP-30) und es ist nicht gerade gut dynamisch spielbar.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Klangauswahl des Yamaha P-45 ist wesentlich eingeschränkter, als es im Beitrag des Kollegen anklingt.

Hallo Claus,

korrekt, im Fall des P45 fehlen einige der von mir aufgezählten Grundsounds. Daher schrieb ich auch "...wobei die Anzahl der Klänge in dieser Kategorie (damit meinte ich die günstigen Stage-Pianos) meist zu wünschen übrig lässt...".
Ich denke auch, dass bei dem Einsatzzweck ein gutes "Keyboard" besser geeignet sein kann, als ein allzu abgespecktes Stage-Piano nur um der Tastatur willen. Ob man im Rock-Bereich unbedingt eine Hammermechanik braucht und nicht doch eher (weniger akzentuiertes Rock-Piano oder Synth Klänge zum Einsatz kommen, die sich auch mit einer einfacheren Synth-Tastatur spielen lassen. Gerade als Anfänger?!
Im Fragebogen kamen ja neben den 88er Hammermachanik-Tastaturen auch 61er (ungewichtet) in Frage, von daher würde ich mich in der Auswahl ungern auf Stage-Pianos beschränken.

Sicherlich neben dem Budget auch eine Geschmacksfrage. Der TE sollte mal 3-4 Tasten von völlig unterschiedlichen Geräten anspielen und natürlich anhören, was natürlich auch gut bei Youtube geht, um eine Vorstellung zu bekommen.
Habe ganz bewusst keine Geräte genannt, die die Vorgabe von 500 € strapazieren. Deine Tipps schöpfen den Rahmen mehr als aus, aber vielleicht kann der TE noch einen Hunderter drauflegen um die Auswahl zu vergrößern.
Manchmal hat man ja als Neueinsteiger keine Vorstellung, was etwas kostet bzw wo die Unterschiede der Keyboards aus unterschiedlichen Preisregionen liegen...haptisch und akustisch.

musikalische Grüße
imacer
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antworten.

Verschiedene Tastaturen werde ich wohl am Mittwoch in einem Shop in Hannover testen. Das einzige was ich nicht haben möchte, ist ein Plastikgeräusch, wenn ich die Tasten drücke.

Die verlinkten Produkte sehen schon mal ganz gut aus.

Als Anfänger weiß ich leider noch nicht genau, welche Funktionen ich benötige bzw. später brauche.

Insgesamt finde ich das Thomann SP5600 sehr interessant durch die Kombination aus Stage Piano und Keyboard. Leider ist das ja nicht so beliebt, wie ich das in gewissen Foren etc. gelesen habe. Dagegen ist es wohl bei den Kunden von Thomann relativ beliebt und für den Preis ziemlich gut.

Das PSR-EW410 hatte ich auch schon auf dem Schirm.
 
Insgesamt finde ich das Thomann SP5600 sehr interessant durch die Kombination aus Stage Piano und Keyboard. Leider ist das ja nicht so beliebt, wie ich das in gewissen Foren etc. gelesen habe. Dagegen ist es wohl bei den Kunden von Thomann relativ beliebt und für den Preis ziemlich gut.

Auf die Kundenbewertungen kann man meist verzichten. Da sparst du am falschen Ende. Versuch dir eins der gängigen Hersteller zu besorgen.
 
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Die Kombination von Klavier, Keyboard Sounds und vielleicht sogar einer Begleitung ist sehr selten. Da kenne ich nur das Casio PX-360 und das Yamaha DGX-660 als akzeptable Geräte. Der Funktionsumfang klingt für einen Einsteiger verlockend und ist sinnvoll, um die eigenen Interessen mit der Zeit besser einschätzen zu können. Das sind nicht die typischen Empfehlungen, könnten aber für Dich passen. Irgendwann wird man dann vielleicht auf spezialisierte Geräte umsteigen.
 
Begleitautomatik hat man schnell ueber.

schoener ist es, die Klangformung durch gute Samples und gute Hammermechanik zu erleben. Das ist lebendig und echt.
 
Das ist lebendig und echt.
Naja :rolleyes:

DAS ist lebendig und echt, denn da ist die Klang Erzeugung tatsächlich direkt mit der Bewegung der Tasten gekoppelt.

boesendorfer-innen.jpg


Aber abgesehen von der Lautstärke die so ein Instrument erzeugen kann muss man auch den Platz dafür haben es hin zu stellen - und das nötige Kleingeld. :eek:

Bei den wenigen Gelegenheiten die ich mit meinen rudimentären Kenntnissen an einem Flügel sitzen durfte hat mich die Direktheit immer wieder erstaunt. Das ist im Vergleich zu einer
Klangformung durch gute Samples und gute Hammermechanik

sogar noch ein ganzes Stück lebendiger und echter.
:D

Natürlich entspricht das Instrument in keinster Weise den Anforderungen des Fragestellers, weil der Pitch-Bending Regler fehlt und das Sollgewicht von 15 Kg etwas überschritten ist.
:evil:
 
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Lebendig und echt im Vergleich zur sterilen Begleitautomatik meinte ich.
 
So eine Begleitautomatik kommt nicht zu spät, säuft nicht und spannt einem auch nicht die Frauen aus! :evil:

Aber im Ernst: Wer noch ganz ohne Orientierung ist, kann mit Geräten, die große Vielfalt bieten, jede Menge Spaß haben. Was man dann dauerhaft macht, ergibt sich von selbst. Ich habe irgendwann nur noch den Klavier-Anteil des Geräts genutzt ohne was zu vermissen. Vielleicht begeistern andere Leute die Keyboard-Funktionen?
 
Ich habe mal den Thomann-Katalog durchstöbert und bin beim Casio CDP 230 R hängengeblieben mit 88 Tasten mit dieser Hammermechanik plus Keyboard Fähigkeiten und das Pitch-Bend-Rad.
https://m.thomann.de/de/casio_cdp_230r_bk.htm#

Ist das zu empfehlen bzw. gibt es bereits Erfahrungen? Die Test hören sich eher durchschnittlich an. Wenn ich das Keyboard morgen bei PPC Music finde (darf man hier die Namen der Händler überhaupt nennen?), werde ich das direkt mal ausprobieren.
Ansonsten steht auch das ew410 von Yamaha auf meiner Liste. Aber auch die Digitalpianos bzw. Stagepianos werde ich mal testen.

Ich schreibe dann morgen meine Eefahrungen hier rein.
 
Yamaha PSR ist eine ganz andere Geräteklasse, nämlich ein reinrassiges Keyboard, auf dem man zwar kein Klavierspiel lernen kann, was aber bestimmt viel Spaß macht. Mit der Casio CDP-Reihe kenne ich mich nicht so gut aus, es scheint aber ähnlich dem PX-360 zu sein. Keine Scheuklappen: schau, was für Dich passt!
 
Nun habe ich Lust die Musik, die ich höre, nachzuspielen und bin dabei mit einem Freund, der bereits in mehreren Bands gespielt hat, eine Band zu gründen. Bisher habe ich mehre Instrumente ausprobiert und bin nun beim Tasteninstrument hängengeblieben.

...

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Alternative, Rock__________________________________________________

Wie ernst ist es dir mit der Band und soll es wirklich Alternative-Rock werden? Dann würde ich dir empfehlen, unbedingt auch bei den (Einsteiger-)Workstations zu schauen! Da sind deutlich bessere Band-taugliche Sounds dabei.

Dann kannst du auch auf eingebaute Lautsprecher verzichten, die wirst du später im Probenraum oder auf einer Bühne mit Drums und E-Gitarren sowieso nicht laut genug hören. Im Probenraum braucht ihr auch für den Sänger eine Verstärkung, da müsst ihr gemeinsam was anschaffen, wenn nicht schon was vorhanden ist. Achte für die Bühne unbedingt auf "normale" Ausgänge deines Keyboards, d.h. mindestens zwei große Klinkebuchsen.

Das Budget ist reichlich knapp. Wenn du nicht klassisch Klavier spielen lernen willst, brauchst du keine gewichteten Tasten. Die erhöhen den Kaufpreis deutlich! Wie sind denn deine Vorkenntnisse und technischen Fähigkeiten an den Tasten? Meine Empfehlungen gehen (auch) in Richtung Yamaha MX 61 und Roland VR 01, alternativ auch Roland DS 61 (aktuell 553€ bei Thomann). Extrem günstig ist im Moment der Preis für Yamaha MOXF6 - zwar weit über deinem Budget, aber ein deutlich hochwertigeres Gerät.

Falls du allerdings sagst, dass du auch Klavierunterricht nehmen willst, dann kommen die ganzen 61er-Tastaturen NICHT in Frage! Und dann bist du hier auch im richtigen Unterforum gelandet.

Das Spielen mit Sequenzer-Begleitung ist übrigens auch verdammt schwer. Und für eine neu gegründete Band oft nicht praktikabel - sowohl von Seiten des Monitorings, als auch für viele Mitmusiker (insbes. Drummer) recht schwierig - ich bin z.B. nicht so tight trotz jahrelanger Banderfahrung, mache daher andere Musik oder müsste ordentlich dran üben...

Viel Spaß mit Eurer Band, es gibt kein besseres Hobby,
Gruß Wolfgang

(P.S. Ich würde - hm - "schmunzeln", in einer Rockband ein Yamaha PSR auf der Bühne zu sehen, geht schon sehr in Richtung Alleinunterhalter...)
 
Danke für die ganzen Tipps und Beiträge. :)

Ich war heute bei PPC Music und im Musikhaus Stampe. Nach ein paar kleinen Tastaturtests habe ich mich letztendlich für das PSR-EW410 von Yamaha entschieden. Gekauft ist es aber noch nicht. Die Tasten waren ziemlich gut, die Funktionen waren vielfältig und auch die Anschlüsse und Sounds haben mir zugesagt. Für den Preis kann man wirklich nicht motzen und für mich als Anfänger ist es perfekt, um auch später eventuell auf ein Piano oder eine Workstation umzusteigen.
Letztendlich werde ich morgen oder übermorgen noch einmal hinfahren, dieses mal mit dem Freund und dann kann er sich das auch angucken.
Bisher habe ich nur auf einem 45€ Casio Keyboard etwas gespielt, welches er besitzt.

Ich denke, dass düfte bereits ein gutes Upgrade sein und wie heißt es so schön: Jede fängt mal klein an.
 
Rockband, Stilrichtungen und Instrument sind für mich da auch nicht gerade im Einklag... Ich hatte anfangs auch ein Keyboard der Yamaha PSR-Reihe gewählt. Die "Labbertasten" und Retortensound standen irgendwie gar nicht im Kontext zu dem, was ich spielen wollen. Da habe ich mich auch erst von der tonalen "Vielfalt" blenden lassen. Erst das Stagepiano mit der gewichteten Tastatur und den wichtigsten Zusatzklängen aus den Bereichen E-Piano, Organs, usw. ergaben ein stimmiges Gesamtbild. Gerade wenn man später ins Auge fasst, sich mit "Piano" zu beschäftigen, ist die gewichtete Tastur natürlich fundamental.

Wenn man erst wirklich als Frischling loslegt und die ersten Akkorde und Tonfolgen lernt und Spass daran findet Tasten zu drücken, lädt das PSR natürlich zu Experimentieren ein. Ich bin mir aber fast sicher, dass, falls es beim Gefallen des Musizierens bleiben sollte, wir uns dann in Kürze bei einer Stage-Piano Beratung wiedersehen werden. :)
 
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für mich als Anfänger ist es perfekt, um auch später eventuell auf ein Piano oder eine Workstation umzusteigen
Keyboard und Piano sind eigentlich schon recht verschieden, schon was die Art betrifft, das zu spielen. Wenn Du später (auch) am Piano spielen willst, hast Du mit der Vorübung am Keyboard den Start Vorteil dass Du schon weißt wohin die Finger müssen. Um dem Klavier dann aber auch den typischen Klavierspiel Stil zu entlocken, müssen die Tasten doch deutlich anders bedient werden. Das ist ein wenig wie PKW und Motorrad. Beide haben einen Motor und die Verkehrsregeln sind in etwa die gleichen. Man kann beides fahren, aber lernen muss man es doch jedes für sich.
Ich denke, dass düfte bereits ein gutes Upgrade sein und wie heißt es so schön: Jede fängt mal klein an.
Da möcht' ich wetten. :-D

Ich habe mir bei Yamaha die Sound Samples angehört. Die sind schon OK. Natürlich darf man den Werbeaussagen bezüglich "Natürlichkeit" der Klänge für die eigentlich akustischen Instrumente nicht zu viel Gewicht beimessen. Das gilt aber für alle Simulationen. Auch in der Premium Klasse.

Da werden wir Dich vermutlich bald in der Nachbar Rubrik wieder lesen.
 
Ich hatte anfangs auch ein Keyboard der Yamaha PSR-Reihe gewählt. Die "Labbertasten" und Retortensound standen irgendwie gar nicht im Kontext zu dem, was ich spielen wollen. Da habe ich mich auch erst von der tonalen "Vielfalt" blenden lassen. Erst das Stagepiano mit der gewichteten Tastatur und den wichtigsten Zusatzklängen aus den Bereichen E-Piano, Organs, usw. ergaben ein stimmiges Gesamtbild.

Ich habe da ehrlich gesagt keinen großen Unterschied ausmachen können zwischen den Tasten. Nur die der Roland FP30 hat mir nicht so gefallen. Eventuell waren die aber auch bereits zu abgenutzt, wer weiß.
Gerade die Tasten haben mir eben beim Yamaha gefallen, da ich wie gesagt vorher die 45€ Casio Tastatur verwendet bzw. ausprobiert habe.

Die gewichteten Hammermechanik Tasten merkt man...ja, aber es ist nicht so extrem, wie ich mir das vorgestellt habe.

Die ganzen Workstation usw. sind bestimmt tolle Geräte aber mir wie gesagt zu teuer.
Eventuell sieht es Anfang nächsten Jahres auch mit Geld wieder deutlich positiver aus und dann kann ich auch immer noch ein MOXF6 Modell kaufen.

Das MX61 V2 werde ich mir aber dennoch angucken. Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Das Modell liegt gerade so noch im Budget. (Nicht im angegeben)

PS: Ihr macht mich fertig :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da ehrlich gesagt keinen großen Unterschied ausmachen können zwischen den Tasten. Nur die der Roland FP30 hat mir nicht so gefallen.
Ich denke eher, dass das Roland FP 30 die einzige Tastatur deiner Auswahl ist, die man im Spielgefühl als klavierähnlich bezeichnen kann.
Mit dem Tastenverhalten einer Hammermechanik kommst Du aber mangels Ausbildung und Übung schlechter zurecht als mit der Federtastatur von anschlagdynamischen Keyboards.
Eine Hammermechanik ist allerdings kein Selbstzweck und kein Werkzeug für alle Fälle, also auch kein "Muss" - sie bezieht ihren Sinn aus dem Wunsch nach "Klavierspielen".

Wenn Du also keinen Zug zu akustischen Pianos und der damit verbundenen Spielweise hast, sondern allenfalls mal den Klang eines Pianos "moserlike" für die Band brauchst, dann bist Du mit den genannten Geräten (MOXF6, ggf. der günstige Ableger MX61 usw.) m.E. gut bedient.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr macht mich fertig :D.

Kollege, du machst uns fertig. Indem du nicht damit rausrückst, was du genau möchtest. Wir fischen ja völlig im Trüben! Du hast hier bei den Digitalpianos nachgefragt, da denken die meisten, dass du Klavier lernen möchtest.

Ich habe verstanden, dass du ein junger Kerl bist und mit deinen Kumpels eine Band aufmachen willst. Wenn du in den Rock-/Pop-/Electro-Bereich willst, schau dir lieber Yamaha MX, Roland Juno DS oder vielleicht sogar JD-Xi oder Korg Microkorg an.

Wenn du nicht Piano-Balladen zweihändig spielen willst - und offenbar fängst du erst an ein Instrument zu lernen - reichen vielleicht weniger Tasten? Yamaha MX 49 kostet im Moment ca. 450€, der Microkorg (allerdings mit Minitasten) 329€ und macht echt viel Spaß!

Also, je genauer du deine Wünsche, Idee, Vorstellungen, Bedürfnisse formulierst, um so genauer wird hier die Beratung...
 
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