Suche nach der optimalen power supply für board mit bis zu 12 effekten

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Hallo liebe mb-user :)

Ich habe hier schon einige treads zum thema power supply durchforstet da ich mir derzeit mein ulimatives gitarrenpedalboard erstelle. Denoch habe ich keine befriedigenden antworten auf meine fragen, die sich im laufe des projekts ergeben haben, gefunden. Deshalb dieser neue tread.

Mein pedalboard umfasst schon einige pedale und auch die pedale, welche zukünfig drauf kommen sind bereits eingeplant.
Das konzept steht und wird am ende 12 pedale umfassen, welche auf den kompakten maßen von 50cm x 30cm platz finden.

Soweit so gut.... nun fehlt aber noch das wichtigste. Die optimale stromversorgung.
Nicht so einfach etwas bei dieser anzahl an tretmienen zu finden.

Hier die liste aller pedale, die aufs board kommen (zbw. Sind die meisten schon drauf)

1.-korg pitchblack advance
2.-MXR cae wah
3.-MXR super comp
4.-MXR 78 bad ass distortion
5.-MXR fullbore metal
6. EHX green russian muff
7.-MXR analog chorus
8.-MXR micro flanger
9.-MXR carbon copy deluxe
10.-MXR 6-band eq
11.-BBE sonic stomp
12.-MXR noise clamp

Den strombedarf der pedale habe ich bereits recherchiert und komme auf insgesammt 186mA

Ich nutze seit jahren die dunlop DC brick. Diese reicht aber nichtmehr da sie nur über 7 9v ausgänge verfügt(wird aber auf meinem bassboard verwendung finden).
Ich suche jetzt eine möglichst preiswerte powersupply, die zuverlässig alle 12 pedale versorgen kann(alle nehmen je 9v).

Ich bin dankbar für eure vorschläge.

Und hier anschließend noch ein paar fragen.

Kann ich ggf auch eine powersupply mit weniger ausgängen verwenden und die padale dann mit daisychains dranhängen, wenn die ausgänge der power supply isolierte outputs hat?

Und die zweite frage.
Kann man evtl, eine powersupply über eine andere power supply betreiben um weiterhin nur ein netzkabel zu haben?

Muss ich unbedingt eine sog isolierte powersupply nehmen? In den meisten beiträgen, die sich mit dem thema beschäftigen hieß es das störgeräusche meist durch den kombinierten betrieb analoger und digitaler effektgeräte zustande kommen. Ich kenne das problem mit den störgeräuschen, ehrlich gesagt nichtmehr, seit ich mir, vor einigen jahren, die dunlop DC brick angeschafft habe. Mein setup ist allerdings zum großen teil analog (ob der BBE maximizer digital ist weis ich nicht genau)
Klar will ich günstig davon kommen aber trotzdem nicht an der falschen stelle sparen ;)

Lg. Marcel ;)
 
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Hier mal noch ein bild des boards aktuell.
Die MXR bass DI+ und der MXR bass octaver hab ich nur als platzhalter für das delay und den tuner drauf gelegt ;)
20180605_080710.jpg
 
Kann ich ggf auch eine powersupply mit weniger ausgängen verwenden und die padale dann mit daisychains dranhängen, wenn die ausgänge der power supply isolierte outputs hat?

Ja, das geht. Dabei ist zu beachten, dass die Pedale am Daisychain nicht mehr Strom verbrauchen als der Ausgang liefert. Einfach die Stromstärke (A) einmal für die Daisychain, und dann insgesammt aufsummieren.

Es gibt brauchbare Netzgeräte von den Hausmarken Vom T und vom MS, ich rate aber gerne dazu, nicht am Netzgerät zu sparen, nur weil es nicht so schön blinkt, und toll aussieht, auf dem Brett. Isolierte Ausgänge sind nicht unbedingt ein Muss, können aber eine Menge Rauschen verhindern, vorallem, wenn digitale und analoge Effekte gemischt werden.
 
Ja, das geht. Dabei ist zu beachten, dass die Pedale am Daisychain nicht mehr Strom verbrauchen als der Ausgang liefert. Einfach die Stromstärke (A) einmal für die Daisychain, und dann insgesammt aufsummieren.

Es gibt brauchbare Netzgeräte von den Hausmarken Vom T und vom MS, ich rate aber gerne dazu, nicht am Netzgerät zu sparen, nur weil es nicht so schön blinkt, und toll aussieht, auf dem Brett. Isolierte Ausgänge sind nicht unbedingt ein Muss, können aber eine Menge Rauschen verhindern, vorallem, wenn digitale und analoge Effekte gemischt werden.

Habe gerade oben nochmal editiert. Da stehn noch ein paar passende fragen :)
 
Beim Daisy-Chainen muss man aber probieren, ob sich die Pedale "verstehen". Vor allem, wenn die "digital" sein sollten. Ich hatte bei meinem Netzteil Probleme mit vor allem zwei Geräten, da musste ich die Schleifen anders legen.

Beispiel bei mir: Das MS50G (Multi) und das Hallgerät vertrug sich nicht mit den Zerrern und andersrum, aber ich konnte den Multi und das Hall miteinander problemlos verbinden. Problem kann erhöhtes Rauschen oder sogar brummen sein.
 
Es gäbe da ja auch noch die option dieser akkus zbs. von rockboard und palmer. Dann wäre man netzunabhängig. Einfach, an jeden der zwei outputs, einen 6er daisychain ran und fertig. Allerdings frag ich mich wie lang so ein akku wirklich, bei der menge sn pedals, die ladung hält und wie lang die lebensdauer ist?
 
Ok ich habe bemerkt dass ich den muff vergessen hab einzurechnen und statt beim micro flanger, hab ich beim großen grauen geguckt xD Die werte habe ich von hier
http://stinkfoot.se/power-list

Hier die überarbeitete liste.:

1.-korg pitchblack advance 20mA
2.-MXR cae wah 7mA
3.-MXR super comp 4mA
4.-MXR 78 bad ass distortion 6mA
5.-MXR fullbore metal 18mA
6. EHX green russian muff 6mA
7.-MXR analog chorus 13mA
8.-MXR micro flanger 7mA
9.-MXR carbon copy deluxe 44mA
10.-MXR 6-band eq 3mA
11.-BBE sonic stomp 17mA
12.-MXR noise clamp 15mA

Sind zusammen 160mA
 
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na ja, das macht den kohl auch nicht fett :).
ich glaub auch nicht, daß die stromaufnahme insgesamt das problem sein wird. die großen können ja eigentlich alle mehr als 1 A eher sogar bis 2 A. nach meinem erleben hilft nur ausprobieren, besonders das übersprechen von einem effekt zum anderen betreffend wenn du mit parallel versorgung arbeitest.
ich hab böse überraschungen mit meinen stromfressenden und piepsenden loopern erlebt.
 
Braucht man an einem multinetzteil wirklich nur deshalb isolierte bzw galvanisch getrennte ausgänge, um analoge und digitale geräte zusammen zu betreiben?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe mir jetzt ein paar optionen, die noch im preislichen rahmen liegen herausgesucht. Unter anderem das fame dc8
Es hat zwar, wie die meisten powersupplys nur 8 ausgänge aber zwei davon liefern je 1000mA.
An diese beiden würde ich jeweils einen 3fach daisychain hängen. So hätte ich die 12 anschlüsse die ich brauche.
Screenshot_2018-06-18-11-34-14-1.png
Screenshot_2018-06-18-11-35-00-1.png

Was haltet ihr davon?
Sind dabei irgendwelche probleme, im hinblick auf mein setup zu erwarten?
Hat jemand schonmal sowas gemacht?

Interessant ist auch das artec cpb 12.
Es bietet 12 ausgänge also bräuchte ich keinen daisy chain, allerdings weis ich nicht ob das was taugt bei dem preis. Allerdings ist die einzige mir bekannte alternative das palmer pwt 12. Das teil ist natürlich ultimativ aber kostet auch n batzen kohle :(
 
Galvanisch getrennte Ausgänge braucht man um Brummschleifen zu verhindern.

Wenn du mit deinem Dunlop Netzteil zufrieden bist und keine Brummprobleme hast würde
ich einfach dabei bleiben. Und alles was unter 10mA braucht mit Akkus/Batterien betreiben.
 
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Batterien sind keine option für mich. 1. Laufende kosten 2. Das wechseln bzw pedale rauf und runter baun. 3. Laufzeit und 4. Müll

Außerdem muss so oder so ein zweites multinetzteil her weil ich ja auch noch ein bassboard plane. Dafür reicht dann allerdings die dunlop powerbrick mit seinen 7 9v ausgängen.
 
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Und ich kaufe gar keine Zerrer mehr, die nicht per Batterie zu betreiben sind.
Nur so kann ich 1-2 in die Gigbacktasche werfen und losgehen.
Ein 2er Pack Batterien kaufe ich für 1,50 und das hält 6-9 Monate (wenn man
die Stecker nicht vergisst). Und nichts klingt besser bei manchen Zerrern
als Batterien. Ist eben Geschmackssache .....
 
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Das kann ja jeder halten wie er will und ist sicher auch geschmacksache. Ich hab eben lieber ein fest verkabeltes setup, an dem.ich nichtmehr rumbaun muss.
Board hinstelln, amp und gitarrenkabel ran, netzstecker rein und los.
Darum gehts :)
 
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... deswegen läuft bei mir inzwischen beim gig alles per akku. ich hab' allerdings auch nicht so viele dinge auf dem board, nur problematische.
zurück zum thema:
fame: ausprobieren. jeder hat ein anderes board und wenn es bei einem funktioniert muß es das bei dir noch lange nicht - und umgekehrt.
 
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@ibanez fan Du hast im Grunde schon alles perfekt recherchiert und vorbereitet. Dein Setup sieht relativ unproblematisch aus (nur analoge Effekte, alles vor dem Amp, nur 9V).
Ich würde dir dazu raten, im jetzigen Setup mit dem Dunlop DC Brick und einer 6er Daisy Chain alles anzuschließen. Bei der Daisy Chain würde ich nicht das Wah und das Muff nehmen, die sollten lieber einzeln bleiben, die könnten etwas wählerischer sein... Wenn es dann nicht brummt (wovon ich erstmal ausgehe), kannst du es eigentlich so lassen und für das Bassboard ein anderes Netzteil kaufen.

Wenn du dennoch unbedingt ein neues Netzteil für dieses Board willst:
Isolierte Outputs sind hilfreich, wenn du:
- digitale und analoge Effekte anschließen willst
- Effekte im Effektloop des Amps und vor dem Amp hast (isolierte Ausgänge verhindern Brummschleife)
- "spezielle" Effekte hast, die umgedrehte Polarität benötigen (manche klassisch orientierte Fuzzpedale): Die brauchen dann einen Adapter und eben einen eigenen isolierten Output.

D.h. eigentlich bräuchtest du im aktuellen Setup nicht zwingend isolierte Outputs (hat dein Dunlop DC Brick ja auch nicht). Dennoch würde ich immer dazu raten, ein neues Netzteil mit isolierten Anschlüssen zu kaufen, weil sich dein Setup immer wieder ändern kann.
Vom Artec würde ich grundsätzlich abraten. Das Fame DC8 scheint nur die 300mA-Ausgänge von den Ausgängen A und B isoliert zu haben, d.h. es ist nicht jeder einzelne Ausgang unabhängig.
Die günstigsten Netzteile, bei denen alle Ausgänge isoliert wären, sind das FAME DCT200 https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-DCT-200-Multi-Power-Supply/art-GIT0019066-000 und das HB Powerplant Junior https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant_junior.htm
Das Fame ist riesig, schwer und hässlich, allerdings vom Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar. Jeder Ausgang isoliert.
Das Powerplant Jr. habe ich selbst und betreibe mit Daisy Chains insgesamt 18 Effekte daran ohne Nebengeräusche. Auch jeder Ausgang isoliert, du bräuchtest halt 2 Daisy Chains.

Wenn du etwas mehr Geld ausgeben willst, würde ich dir gleich zu Cioks/Strymon Netzteilen raten, weil diese die besten Trafos verwenden. Bei denen kann man übrigens auch mehrere Netzteile mit nur einem Stromkabel betreiben, indem man sie zusammenschließt (Cioks nennt das "Link", Strymon bietet ein "Expansion Kit" an).
Ein Netzteil mit 12 Ausgängen wäre für dein Setup meiner Meinung nach übertrieben.

P.S. Mit den Akku-Dingern hab ich keine Erfahrung. Die minimale Laufzeit kannst du dir ja ausrechnen. Bei einer Kapazität von z.B. 5000mAh würde der Akku 27h Spielzeit ermöglichen, wenn du immer alle Effekte an hättest ;-)
 
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@Benson
Danke das ist der hilfreichste beitrag bisher.
Momentan habe ich noch keinen amp.mit fx-loop. Deshalb ist noch alles vom amp. Wenn ich aber einen habe werden evtl delay und chorus im loop landen (je nach dem wies klingt. Die nötigen kanäle hat meine patchbox). Das delay, den flanger, den tuner und den muff muss ich mir noch kaufen. Habe ich aber schon angespielt, verglichen und bin begeistert, weshalb sie schon fest in planung sind.
Der große graue flanger gefällt mir auch sehr und wenn ich mich überwinden kann das geld zu investieren könnte es auch der statt des micro flanger werden. Der braucht dann allerdings 18v. Das muss ich mir noch stark überlegen.

Aktuell ist die vorgesehene schaltreihenfolge patchbay, Tuner, wah, compressor danach die beiden distortions, fuzz, flanger, chorus, delay, maximizer, equalizer, noisegate und wieder patchbay.

Mein noisegate hat allerdings auch send und return buchsen. Könnte also auch durchschleifen. Hab ich allerdings noch nie probiert.
 
Gerade eben habe ich eine sehr interessante entdeckung gemacht.
Das fame dc8 hab ich ja oben schonmal als mögliche option erwähnt.
Scheinbar werden wohl gleiche modelle aber auch für andere hersteller gebaut
Screenshot_2018-06-19-08-50-48-1.png

Es scheint absolut identisch zum fame dc8 zu sein. Harley benton und palmer bieten auch fast identische modelle an. beim harley benton liefern die zwei schaltbaren ausgänge je 500mA beim fame 1000mA. Der rest ist gleich. Beim palmer liefern alle ausgänge genau die hälfte dessen was die ausgänge des fame liefern. Ansonsten sieht es auch gleich aus.

Das palmer ist das schwächste aber das teuerste. Was ich verstehn würde, wenn jeder !einzelne! ausgang isoliert wäre aber dem ist eben nicht so. Das ist immerhin ein satter preisunterschied von +30 euro zum fame obwohl es nur halb soviel leistet.

Was soll man davon halten?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das große gelbe von fame scheidet leider auf grund der größe aus, da ich es nich unters board bekomme
 
Hat schonmal jemand was von caline gehört?
Hab da ein multinetzteil gefunden mit 5 (angeblich) isolierten ausgängen, die mit dipswitch jeweils eistellbar sind. Einer davon auch auf 18v (coole option sollte ich mich für den großen grauen flanger statt des bisher vorgesehenen micro flanger entscheiden). Bei dem preis wäre das echt ein hammerteil.
Screenshot_2018-06-19-08-20-24-1.png

Palmer, harley benton und fame haben auch umschaltfunktionen, was sehr praktisch ist.
Beim harley benton iso2 sollen angeblich ALLE ausgänge galvanisch getrennt sein.
Stimmt das oder ist es tatsächlich nur so aufgebaut wie das fame dc8 ind das palmer pwt8?

Wenn ja wäre das ganz klar der vorteil, gegenüber den anderen, der kaufentscheident wäre.

Weis da jemand mehr?
 

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