Was haltet ihr von Monitormixer/manager ?

Man kann mit dem Tablet nur auf die Signale zugreifen die der Tontechniker durchgibt. Nicht jeder hat ein Digitalpult, vorallem einsteiger nicht . Aber an sich ist es nichts anderes als wie dein IPad.

Ja aber da besteht doch das hauptproblem: Wie willst du die Signale vom Analogen Pult in deine Kiste bekommen?!? Per Splitter? Dann hast du kein EQing zur Verfügung und du kannst es haken daraus n Mix zu machen...

Die Professoren gucken sich das Projekt immer an bevor sie es freigeben. Wenn das Projekt zu "groß" wäre, hätten wir niemals die Genehmigung bekommen.
Außerdem ist der Prototyp schon fertig. Wir schauen momentan noch was allmöglich ist und ob es mit verschiednen Pulten funktioniert.
Auf welcher Uni bist du? :D :D Auf denen, auf denen ich war haben sich viele Professoren nicht so wirklich mit dem beschäftigt, was die Studenten so vor hatten...

Ich finde hier schweifen wir gerade sehr ab von der eigentlichen Frage.
Es ist super Vorschläge zu bekommen für alternative Lösungs wege.

wenn du das Gefühl hast, liegt das eventuell daran, dass kaum einer hier das Konzept versteht, bzw. so wie man es versteht nicht sinnvoll findet?!

Aber meine Hauptfrage war was Ihr von solchen Geräten wie dem (Ear-Mix16, etc.) haltet. Denn wir versuchen soetwas ähnlich herzustellen. Ob das später dann auch so gut funktioniert oder nicht, ist dann unser Problem!

Du übersiehst glaub ich n wesentlichen Teil:

Ear-Mix und auch das System von Behringer arbeiten speziell mit den entsprechenden Pulten zusammen (eben nicht mit analogen...)


Aber ich muss meine Frage wirklich nochmal wiederholen:

Wie bekommst du BEARBEITETE (etwa EQ, Dynamics etc) Signale ins Gerät (besser formuliert: Wie bekommst du sie aus dem "bearbeitenden" Gerät (etwa Mischpult)....

So lange das nicht konzeptionell plausibel ist, macht die ganze nummer doch gar keinen Sinn?!

Wenn du jetzt sagst "per Ethernet", dann frag ich zurück: Wie kommst du aus dem Mischpult auf Ethernet?
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich die derzeitige Lage einschätze gibt es zwei grundsätzliche System-Kategorien um dem Musiker Einflußnahme auf seinen Monitormix zu geben.

1) Personal Monitoring wie es Aviom A3x0, Allen&Heath ME1, Behringer PM16 oder neuerdings auch Presonus EarMix 16 bieten. Dabei werden eine bestimmte Anzahl von Signalen in digitaler Form den sog. Personal Mixern bereitgestellt dami jeder Musiker mit eben dem persönlichen Mischpult sich seinen Sound zaubern kann. Meist handelt es sich um Pegel, Pan und eine einfache Klangregelung. Der Vorteil ist dass man auf digitaler Ebene dafür sorgt dass die Grundsignale für (mehr oder weniger) beliebige Mischpulte bereitgestellt werden kann, entweder via Stern-Verteilung oder mittels Daisy-Chains. Aufwändige analoge Splitting-Lösungen bleiben einem erspart. Da aber jeder Musiker sien eigenes Mischpult braucht kann das recht schnell teuer werden.
Damit die Einzel-Signale in digitaler Form bereitgestellt werden kann bieten die meisten Hersteller Lösungen für deren Digitalmischpulte an (Ausnahme ist hier Aviom, die ja kein Mischpult an sich herstellen). Es gibt aber auch immer Lösungen mit einem geeignet Wandlersystem um auch z.B. mit Fremdpulten oder auch analogen Pulten zusammenarbeiten zu können.
Ebenfalls spezifisch für diese Lösung ist die Bereitstellung der Einzelsignale auf Kabelweg. Mir fällt kein System ein das Funk für das Streamen der Einzelsignale verwendet.

2) Mixing Apps die auf Smartphones oder Tablets laufen und dem Musiker die Möglichkeit geben die eigen Monitor-Mischung auf einem zentralen Pult zu beeinflussen. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger simple Fernsteuerung eines (Mono oder Stereo) Auxwegs auf einem digitalen Mischpult. Die mögliche individuelle Einflußnahme hier beschränkt sich auf Pegel und Pan. Da die Mischung im zentralen Pult über die gemeinsam genutzten Kanalzüge erfolgt, gibt es auch keine individuelle Klangregelung. Vorteil dieser Lösung ist die einfache Verkabelung da man nicht mehr jeden Personal Mixer mit Daten- und Stromleitung versorgen muss. Zudem werden solche System dann gerne mit Funk-Inear-Lösungen kombiniert. Da kann man die Inear-Sender auch mit dem Mischpult in ein Rack packen, das Mischpult mit Signalen speisen (am besten über Splitter) und fertig ist die Installation.

Was ich mir an Vnnovation vorstellen könnte wäre eine Kombination aus beiden Lösungen. Kleine Rackmischer ähnlich der X-Air-Serie oder ein X32-Core aber ohne analogen Eingängen. Gespeist werden sie wie die Mixer der Kategorie 1 digital. Wenn ich mir das Behringer-System als Vorlage nehmen würde, dann würde ich anstelle von Ultranet gleich AES50-Anschlüsse verbauen. Wenn ich mir das mit einem Rudel X32-Core vorstelle, dann stecke ich die in ein Rack (für jeden Musiker eines) und verwende im Rack eine Daisy-Chain-Verkabelung um alle mit dem selben Mehrkanal-Eingang zu verbinden. Jeder Musiker hat dann die Fernsteuerung (z.B. Mixingstation) für sein X32-Core und kann sich komplett seine Mischung selbst erstellen. Wichtig ist dabei dass der Musiker vollkommen unabhängig von den anderen agieren kann. Über einen Stereo-Ausgang gehts dann in die Inear-Funkanlage und fertig ist das Nobel-Monitoring. Um das ganze dann preislich attraktiv zu machen, kann man anstelle eines X32-Kerns auch auf Geräte mit halber 19" Breite und einer Engine wie das X-Air ausweichen (weniger Eingänge und weniger Busse/Effekte).
 
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Vielleicht noch mal ein Wort zum eigentlichen Thema:
Grundsätzlich fände ich es aus mehreren Blickwinkeln positiv, wenn sich der Musiker seinen Monitormix - allerdings ausschließlich nur bei in-ear-Monitoring! - selber erstellen und beeinflussen kann,
a. für ihn selbst, weil was ist besser, als selbst die Kontrolle zu haben, bevor ich jemandem verklickern muss, was und wie ich etwas haben möchte
b. für den Techniker weniger Arbeit, wenn er sich um einen Part weniger kümmern muss
c. für das Publikum, gerade bei Festivals, wo es extrem nervig ist, wenn ein Changeover unnötig lange dauert, wie ich gerade erst letztes Wochenende wieder miterleben durfte

Dies funktioniert für mich derzeit nur auf folgende mögliche Art und Weisen:
  • die Band ist komplett autark, bringt neben PA auch einen eigenen Monitormixer und die dazugehörige Peripherie wie personal Mixer, Tablets etc. mit
  • Personal-Monitoring Equipment steht mit auf der technischen Anforderungsliste und wird komplett gestellt (vermutlich nur bei Top Acts denkbar)
  • die Band ist zumindest so autark, dass sie ihren eigenen Monitomixer incl. Splittern und die dazugehörige Peripherie wie PM, Tablet etc. mitbringen (benötigt aber auch mindestens einen Techniker in der Band, oder zumindest jemanden, der ausreichend technisch versiert ist, um den Grundmix herzustellen)
  • der Techniker bietet an, dass vorhandene Tablets WLAN Zugang bekommen, und über die vorinstallierte App Zugang zum Mixer (setzt einiges an Vertrauen voraus, oder die Option einer spezifischen Berechtigungsvergabe, um den Zugriff auf das Nötigste einzugrenzen)
Alternativ zu der Lösung mit dem In-ear Rack mit Splittern könnte ich mir noch vorstellen, dass man über den AES Bus ein geeignetes Signal auf einen separaten Mixer bekommt, z.B. X32 als Hauptpult und ein X32Rack als Monitormischer, der von der Band mitgebracht wird, oder auch speziell für diesen Zweck von der Technik bereitgestellt wird.
Ich weiß jetzt nicht, wie universell so ein AES Bus ist, ob das Protokoll herstellerspezifisch ist, oder ob man, um herstellerunabhängig zu werden vielleicht noch zusätzliche Schnittstellen wie MADI, Dante etc. benötigt. Bislang kenne ich nur die AES50 Connections vom Behringer.
Wenn man davon ausgehen würde, dass immer ein Mixer mit passender (und freier) AES Schnittstelle vorhanden ist, hierfür ein universelles System entwickelt wird, dass dann halt wirklich universell einsetzbar ist, dass dann auch noch für den Amateurmusiker erschwinglich und auch ohne aufwendiges technisches KnowHow einsetzbar ist, dann bewegen wir uns vielleicht doch wieder ein wenig zur Eingangsfrage des TE zurück.
 
Sorry, aber das muss ich jetzt leider loswerden: Wir haben uns nie von der Eingangsfrage des Threaderstellers entfernt....

Die Randbedingungen und Peripherieanforderungen sind aber derart unklar, dass hier offensichtlich auch etliche fachkompetente User und HCAs extremen Nachfragebedarf sehen... und dann mit "vielleicht nochmal ein Wort zum eigentlichen Thema" zu kommen, finde ich schon etwas merkwürdig ehrlich gesagt....

zumal gerade du jetzt am Threadersteller vorbei "fantasierst" (fantasieren meine ich hier überhaupt nicht negativ), denn du gehst davon aus, dass man sich
a) auf AES eingeschossen hat und
b) bei besagten Veranstaltungen dann X32 nebst derivaten rumstehen...

Der TE geht aber gerade davon aus, dass es sich eben um Gigs handelt, wo keine "tolle Technik" steht... Ich zitiere:


Wir wollen das Gerät halt klein und günstig halten so das es sich theoretisch Einsteiger auch leisten können.


Man kann mit dem Tablet nur auf die Signale zugreifen die der Tontechniker durchgibt. Nicht jeder hat ein Digitalpult, vorallem einsteiger nicht .

... Also er geht offenbar eben NICHT davon aus, dass einfach da ein digitaler Tisch rumsteht...

Deshalb versuche ich seit geraumer Zeit herauszufinden, wie sein Gerät denn mit Audiosignalen versorgt werden soll um so überhaupt einzuschätzen, was die Anforderungen an sein Projekt sind...

In ähnliche Richtungen gehen hier auch die Posts der anderen User,
sorry wenn ich gerade etwas angefressen bin, aber das ist sowasvon On-Topic, was hier besprochen wird....
 
Mal allgemein zu den Personal Monitoring-Lösungen: ich hatte mich im letzten Herbst mal ziemlich in die Thematik eingearbeitet, nur zur praktischen Umsetzung kam es leider nicht mehr ... in aller Regel sind diese Lösungen mit einem proprietären Datenstandard verbunden. Heißt: es gibt bei den verschiedenen Lösungen auch unterschiedliche Datensysteme, die a) nicht miteinander kombinierbar sind und b) meist auch nicht dem Datenstandard zwischen (z.B.) Mixer und Stagebox entsprechen. Beispiel Behringer: AES50 als "großer" Datenstandard, "Ultranet" als abgespeckte Version für Personal Monitoring. Was meist auch Sinn macht; kaum ein Musiker wird für sein Personal Monitoring aus 64 Dante-Kanälen auswählen wollen ... Ausnahme ist bisher Allen & Heath, da kann man sich mit dem Distributor/Hub direkt in die "große" dSnake einbinden. (wie's zukünftig mit der SQ-Reihe aussieht, hab ich mir allerdings noch nicht angeschaut). Auch bei Roland und Presonus kann man sich in den "großen" Datentransfer mit einklinken. Wenn man sich für ein Personal Monitoring-System entschieden hat, kommt man meist nicht umhin, einen analogen Split der Signale gleich mit einzukalkulieren, um vom ganzen Datenstandard-Gedöns unabhängig sein zu können.

So, jetzt aber BTT: letzten Endes ist die alles entscheidende Frage, an welchem Ort die tatsächliche Verarbeitung der Signale stattfindet. So gibt es Personal Monitor-Systeme (MambaMix, Digital Audio Labs LiveMix), bei denen die Signalverarbeitung in einem zentralen Gerät geschieht und dieses via App (MambaMix) oder mittels passender Hardware (LiveMix) ferngesteuert werden. Beim LiveMix z.B. werden dann nur die fertigen Mixe zwischen Zentraleinheit und Personal Monitor transferiert, die einzelnen Ursprungskanäle "verbleiben" in der Zentraleinheit. Die meisten Systeme (Behringer, A&H, dbx, Aviom, Presonus, ...) liefern die Ursprungskanäle in den Personal Monitor, wo sie zum Mix zusammengestellt und "vor Ort" ausgegeben werden. Die Variante, die einzelnen Kanäle vom Personal Monitor an einen Laptop o.ä. gehen, dort verarbeitet und dann wieder zurück in den Personal Monitor gehen - so habe ich zumindest die ursprüngliche Fragestellung verstanden -, empfinde ich persönlich als "durch-die-Schulter-ins-Knie-geschossen". Weil der Personal Monitor ja eigentlich die Endstation der Signalbearbeitung ist. Ansonsten hat man ein Teil à la Mackie DL 1608 oder Behringer X18, das aus einer Hardware-Schnittstelle mit in die Software eines Tablets ausgelagerter Bedienung besteht, ergänzt um Fernsteuerung der Mixbusse mittels App vom Smartphone. Fertig.

Wie sich eine universelle Bedienkonsole, unabhängig von der Hauptkonsole, OHNE separate Schnittstelle (analog oder digital) realisieren lassen sollte - dazu fehlt mir ein wenig die Phantasie ...

Ach ja: mit AES67 geistert ja ein Datenstandard durch das Web, der in der Lage sein soll, zumindest die reinen Audiosignale in verschiedenen Datenstandards austauschen zu können ... ist aber wohl noch Zukunftsmusik ...

Und ganz am Schluß: der universellste Standard, der mir bisher begegnet ist, ist Dante. Einfach, weil wenigstens nicht nur ein Hersteller Lösungen für Schnittstellen zu Dante für seine herstellerspezifischen Konsolen anbietet. Dumm ist nur, dass Dante kostet. Und zwar nicht wenig. Es gibt aber bisher AFAIK noch keine Personal Monitor-Lösung speziell auf Dante-Basis. Gut, für manche Systeme gibt es optionale Karten (z.B. Aviom, A&H), aber keine "native" Dante-Lösung. DAS könnte imho eine Marktlücke sein ...

Bässte Grüße

MrC
 
Das ist jetzt zwar vollkommen OT aber ich muss @MrC danken für die konsequente Verwendung des Wortes Standard mit einem d am Ende;-)
 
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@EDE-WOLF sorry, wenn mein Post in Deinen Augen OT it. Für mich war und ist die Ausgangssituation bzw. Intention des TE, etwas für den schmalen Geldbeutel zu entwickeln, womit sich der Musiker auf der Bühne seinen Monitormix selber erstellt, und das so universell, dass es quasi überall einsetzbar ist - zumindest kommt das so bei mir rüber. Und aus meiner Erfahrung ist das aus verschiedenen Gründen kaum realisierbar. Wenn wenigstens ein Digitalmixer vorhanden wäre, hätte man evtl. schon mal eine Schnittstelle, auf der man aufbauen kann. Das mit einem Analogpult hinzubekommen, halte ich so gut wie ausgeschlossen, oder man muss wieder Aufwand betreiben, der dann wieder Geld kostet.
Im Grunde geht's mir ähnlich wie Dir und auch anderen hier, dass ich noch nicht verstehe, wo die Einspeisung der Signale herkommen soll. Daher versuche ich ja, dem TE in dieser Richtung Denkanstöße zu geben.
Ein überschaubarer Ansatz wäre halt so etwas wie ein P16-i, wie ich in #16 schon mal angedeutet habe, was aber auch voraussetzt, dass ein Pult da ist, wo man Direkt Outs zur Verfügung hat.
 
@EDE-WOLF sorry, wenn mein Post in Deinen Augen OT it.
Mich störte nur der Tenor, dass der Rest jetzt von uns jetzt ja OT gewesen wäre... aber alles gut...
Für mich war und ist die Ausgangssituation bzw. Intention des TE, etwas für den schmalen Geldbeutel zu entwickeln, womit sich der Musiker auf der Bühne seinen Monitormix selber erstellt, und das so universell, dass es quasi überall einsetzbar ist - zumindest kommt das so bei mir rüber.

Bei mir auch :D

Und aus meiner Erfahrung ist das aus verschiedenen Gründen kaum realisierbar.

Sehe ich auch so...

Wenn wenigstens ein Digitalmixer vorhanden wäre, hätte man evtl. schon mal eine Schnittstelle, auf der man aufbauen kann.

Auch das sehe ich so, womit man sich ja - wie du und andere vor dir ausführten - mal langsam auf n Protokoll einschießen müsste....

Das mit einem Analogpult hinzubekommen, halte ich so gut wie ausgeschlossen,

Ich auch :D

oder man muss wieder Aufwand betreiben, der dann wieder Geld kostet.

Nee eigentlich echt keine Chance.. du bräuchtest ein Analogpult mit pre-Fader/PostEQ direct outs.. sowas gibts im Grunde nicht...

Im Grunde geht's mir ähnlich wie Dir und auch anderen hier, dass ich noch nicht verstehe, wo die Einspeisung der Signale herkommen soll. Daher versuche ich ja, dem TE in dieser Richtung Denkanstöße zu geben.
Ein überschaubarer Ansatz wäre halt so etwas wie ein P16-i, wie ich in #16 schon mal angedeutet habe, was aber auch voraussetzt, dass ein Pult da ist, wo man Direkt Outs zur Verfügung hat.

Jo... setzt dann halt ne (einfache) Klangregelung voraus... :)
 
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Es gibt Mischpulte und Powermixer die USB haben (Bsp.Yamaha MGP32x, oder Presonus AR). Über diesen schließen wir den Laptop an. Die Protokolle dafür stehen meist schon in den Handbüchern. Bei Digitalmixern ist es natürlich noch einfacher. Diese haben meist W-LAN mitdabei, da würde der Laptop sogar ganz wegfallen.
Für mich war und ist die Ausgangssituation bzw. Intention des TE, etwas für den schmalen Geldbeutel zu entwickeln, womit sich der Musiker auf der Bühne seinen Monitormix selber erstellt, und das so universell, dass es quasi überall einsetzbar ist - zumindest kommt das so bei mir rüber.

Das war bis jetzt auch der Plan. Wie gesagt soweit wir sind Funktioniert es auch schon zumindest bei Digitalmixern über USB und WLAN. Leider haben wir keine Analomixer bei uns an der Uni, also kann ich nicht sagen ob es bei denen auch funktioniert, aber sofern ein USB-Anschluss gegeben besteht die möglichkeit.

Auf welcher Uni bist du? :D :D

Ich bin zur Zeit auf der Hochschule RheinMain.[/user][/user][/user]
 
Es gibt Mischpulte und Powermixer die USB haben (Bsp.Yamaha MGP32x, oder Presonus AR). Über diesen schließen wir den Laptop an. Die Protokolle dafür stehen meist schon in den Handbüchern. Bei Digitalmixern ist es natürlich noch einfacher. Diese haben meist W-LAN mitdabei, da würde der Laptop sogar ganz wegfallen.
Ein vorhandener USB Anschluss an einem Analogmixer heißt noch lange nicht, dass man dort die Einzelkanäle herausführen kann. Bei den meisten Geräten ist es lediglich ein Anschluss, um einen USB Stick anzuschließen, von dem man dann z.B. MP3s abspielen kann. Bei manchen ist dann tatsächlich ein abgespecktes Audio-Interface verbaut, mit dem man dann auch Audio mitschneiden kann, aber begrenzt auf 2Track, wie das z.B. bei dem von Dir genannten Yamaha Mixer der Fall ist. Bei der Presonus StudioLive AR Serie hängt tatsächlich ein Audio-Interface mit Multitrack option, d.h. hier könnte man tatsächlich über den USB Anschluss die Einzelkanäle abgreifen. Aber das ist eher die Ausnahme. Nicht einmal bei allen Digitalmixern, wie z.B. der Behringer XR Reihe ist das bei immer der Fall. Das 12er und 16er Modell verfügen lediglich nur über ein 2Track Audiointerface, nur der XR18 oder vergleichbar der Midas MR18 hat ein vollwertiges Multitrack Audiointerface verbaut.
Mir ist kein Powermixer mit eingebauten Multitrack-Audiointerface bekannt.

Ich hatte verstanden, dass Ihr etwas universell einsetzbares entwickeln wollt. Habt Ihr schon mal recherchiert, was die meisten Beschaller im Gepäck haben, oder was in Clubs an Anlagen vorhanden ist? Das wäre dann in meinen Augen die Vorarbeit für Euer Projekt. Wenn Ihr mit Euerm Prototyp diese Anforderungen nicht erfüllt, dann wird Eure Entwicklung wohl kaum für jemanden von Interesse sein.
 
Es gibt Mischpulte und Powermixer die USB haben (Bsp.Yamaha MGP32x, oder Presonus AR). Über diesen schließen wir den Laptop an. Die Protokolle dafür stehen meist schon in den Handbüchern. Bei Digitalmixern ist es natürlich noch einfacher. Diese haben meist W-LAN mitdabei, da würde der Laptop sogar ganz wegfallen.

Jetzt musst du aber aufpassen: Viele (gerade günstige) Pulte haben zwar USB aber der ist nur für einen 2Track-Mitschnitt nutzbar und eben KEIN vollwertiges Audiointerface
Bei den X32-USB-Karten ist das zugegebenermaßen nicht so, ich weiß da aber, dass ich zumindest mit Softwaremonitoring über Samplitude nicht klar gekommen bin (Latenz ca. 15ms... das war schon etwas viel) Ich gebe zu: das KANN man sicherlich mit geeigneter Software noch reduzieren.

Mir ist ferner KEIN Digitalmixer bekannt, der Audiosignale über WLAN-Schnittstellen schickt... wenn du sagst "dann fällt das Notebook weg", meinst du dann damit, dass du gar keine Audioverarbeitung mehr machen willst?
In diesem falle würde deine Software nur noch das Pult remoten... und die Lösung gibts logischerweise 1zu1 fertig vom Hersteller direkt für Umme für jedes Tablet... da sehe ich jetzt keinen "Sinn" dafür entwicklungsarbeit zu leisten.

Es seiiiiiiii denn man wüüüüürde vielleicht eine Pultübergreifende Sammelsoftware schreiben... also EINE App, die alle möglichen Digipulte in sich vereint... aber das wäre jetzt wieder etwas GANZ anderes als du am Anfang beschrieben hast.....

Das war bis jetzt auch der Plan. Wie gesagt soweit wir sind Funktioniert es auch schon zumindest bei Digitalmixern über USB und WLAN. Leider haben wir keine Analomixer bei uns an der Uni, also kann ich nicht sagen ob es bei denen auch funktioniert, aber sofern ein USB-Anschluss gegeben besteht die möglichkeit.

Da du en Yamaha MG angesprochen hast: Magst du mir erklären, wie das angeblich über USB funktioniert? Ich glaubs nämlich nicht....
 
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Es gibt Mischpulte und Powermixer die USB haben (Bsp.Yamaha MGP32x, oder Presonus AR). Über diesen schließen wir den Laptop an. Die Protokolle dafür stehen meist schon in den Handbüchern. Bei Digitalmixern ist es natürlich noch einfacher. Diese haben meist W-LAN mitdabei, da würde der Laptop sogar ganz wegfallen.
Das klingt nach "Ich hab keine Ahnung - aber eine Idee" - der USB Anschluss eines Yamaha MGP ist für Festplatten/Sticks gedacht und nimmt Stereo auf, da kommen nicht alle Signale einzeln an.
Das Presonus AR bietet zwar alle Kanäle zum Multitrackrecording an, aber mit ordentlichen Latenzen und es gibt mWn keine Möglichkeit, die zusammengemischte Monitormischungen auf die Auxwege zu bringen.
Für Digitalpulte mit integriertem WLAN gibt es bereits Monitormixapplikationen.

So wie du das denkst braucht es für die Funktion der Software folgende Dinge:

Ein Analogpult mit Multitrackaufnahme und Rückspielmöglichkeit der Monitorwege (sieht man sehr selten auf Veranstaltungen)
Oder ein beliebiges Pult, viele Y-Splitter und ein Audiointerface mit genügend Kanälen

Beides ist unpraktikabel, die untere Variante zu teuer. Dann kann ich auch gleich einen "richtigen" Mixer nehmen nur für das Monitorsignal
 
Ich bin wirklich wirklich bereit, da ernsthaft am Ball zu bleiben und zu überlegen, was man sinnvolles tun kann.... aber bisher ist das Konzept nicht funktionsfähig... geschweige denn, dass es irgendeinen Sinn ergäbe... tut mir wirklich leid :(

Aber das meine ich mit"Projekten, die völlig scheitern müssen, obwohl sie von Professoren abgesegnet werden"
 
Diese haben meist W-LAN mitdabei, da würde der Laptop sogar ganz wegfallen.

Audiostreaming über WLan funktioniert - hier ist die Latenz uninteressant - bei Live-Audio, dazu mehrere Kanäle: absolutes NO-GO! Selbst das schnellste WLan ist aufgrund der benutzten Protokolle absolut ungeeignet!

aber bisher ist das Konzept nicht funktionsfähig... geschweige denn, dass es irgendeinen Sinn ergäbe... tut mir wirklich leid :(

Da schließe ich mich uneingeschränkt an!
 
Ich will Euch ja auch nicht unbedingt entmutigen, aber in meinen Augen versucht Ihr etwas zu entwickeln, was in der Praxis kaum Anwendung finden würde. Meiner Meinung nach ist hier im Vorfeld zu wenig recherchiert worden, was die technischen Gegebenheiten für solch ein Projekt angeht. Das Anliegen bzw. die Intention verstehe ich schon, glaube aber kaum, dass dies in dieser Form umgesetzt werden kann.
Ich hab auch noch keine Vorstellung, was das ganze am Ende kosten würde, denn nur mal so zum Vergleich: um relativ autark einen individuellen Monitormix für eine Band zu ermöglichen, benötigt man lediglich Splitter und einen Mixer mit ausreichend Ausgängen, je nachdem, wie groß die Band, wie viele Signale bzw. Inputs für den Mix benötigt werden und für wie viele Musiker ein Monitormix erstellt werden soll.
Ich hab das gerade für meine Band umgesetzt, und die Kosten waren relativ überschaubar: Behringer XR18 für 650EUR, zwei Behringer MS8000 8fach Splitter 200EUR, plus vorhandenes 5HE Rack plus nochmal 100EUR für XLR Patchkabel. Das heißt, selbst für eine 16 Kanal Version und bis zu 8 Monitormixe bin ich mit unter 1000 EUR komplett autark. Für 250 EUR weniger hätte ich mit einem Behringer XR16 immer noch 16 Kanälen, dafür immerhin noch bis 6 Monitormixe (die Master Outs jeweils mit einbezogen), also für 750EUR eine Lösung. Klar, vorhandenes Smartphone/Tablet vorausgesetzt, aber das hat ja heute eigentlich jeder.
 
Mir geht es so wie meinen Vorgängern. Ich sehe den Bedarf nicht und bei der Umsetzbarkeit kommen mir auch Zweifel, ob das annähernd vernünftig geht mit den Latenzen.

Wenn ihr alternativ ein Projekt sucht, wo es Bedarf geben könnte:
Eine einfache, kompakte Fernbedieneinheit für Rackmischer, für alle, die auch gerne richtige Knöpfe haben wollen.
In teuer gibt es das:
03_PreSonus-StudioLive-CS18AI-small.png

oder
X-TOUCH_P0B1X_Right_L.png

Allerdings hat man da zwar tolle Fader, aber wenig Display, um die Info darzustellen.

Ich hatte mir mal sowas überlegt (Raspi + 2x X-Touch Mini, nicht ausgegoren)

SimpleController.jpg


Bewusst keine Motorfader (teuer und groß) dafür mehr Display.

Ich denke das wäre sogar für mehrere Systeme anpassbar, die über Steuerkommandos arbeiten (Behringer, Allen & Heath, Presonus, weitere?).

Diejenigen, die mit Webinterface arbeiten wären außen vor.

Wie gesagt, nur eine Anregung für eine alternative Arbeit, die tatsächlichen Nutzen hätte)
 
Ich sehe keine günstige Möglichkeit ein Analogpult einzubinden. Die müssten wenigstens Direktausgänge haben und selbst dann fehlt noch viel. Für was bei den Analogmixern der USB-Anschluss zu gebrauchen ist solltet ihr dringendst recherchieren. Wir betreiben die komplette X32 Schiene (Compact, Producer, P16M). Das Invest war für uns überschaubar, was soll da noch günstiger oder besser werden?
 
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Die müssten wenigstens Direktausgänge haben und selbst dann fehlt noch viel.
Bei analogen tendiere ich immer noch zu anständigen Splittern. Wenn man da mit 16 Kanälen kommt kann man schon viel reissen und ist unabhängig vom Pult.
 
dann brauchst du aber immer noch preamps...
 
Wir habens bei uns so gelöst dass wir 8 Splitter-Kanäle, ein X-Air18 und drei IEM-Anlagen im Rack haben. So bekommen wir Vocals, Git, Bass und ein wenig was von der Schiessbude auf die Ohren und haben keinen Stress mehr. Den Mix kann sich ja jeder per Tablet/Handy selbst machen.
 

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