Kaufberatung Bass Ibanez

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T.Kuhn
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Hi Leute, ich hab vor mit Bass spielen anzufangen. Ich bin komplett neu auf dem Gebiet und hab von nix wirklich ne Ahnung.
Auf der Suche nach einem geeigneten Einsteiger Bass hab ich von 2 Freunden jeweils ein Angebot bekommen. Nur kenn ich
mich in der Materie nicht aus und somit hier meine Frage :
1. Ibanez TR Series für 230 € ink. Peavey TKO 75
2. Ibanez SR500 für 250 € ohne Verstärker

Welcher Bass ist zum einsteigen besser geeignet ? Gibts was, was ich dabei beachten sollte oder sogar andere Alternativen ?

Ich hab mich über E-Bässe noch nicht groß informiert, da ich eben die beiden Angebote, und noch nicht nach anderen gesucht, habe.

Vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung

VG
Thomas
 
Eigenschaft
 
Hallo Thomas,

beide Bässe - und Angebote - sind mMn in Ordnung.
Hättest Du (beim SR) denn noch Geld für einen Übungsverstärker?

Der TR dürfte einen völlig anderen Hals haben als der SR500. Der SR hat einen sehr schlanken Hals.
Frage ist, was DIR besser gefällt. Das ist reine Geschmacksache und keine Frage von besser/schlechter.
Der SR500 braucht eine interne 9V Batterie. Beim TR weiß ich es nicht...

Mit dem SR500 kann man auch als Fortgeschrittener gut spielen. Das ist KEIN Anfängerinstrument (aber für Anfänger geeignet!).
Damit musst Du dich auch nach 10 Jahren bei keinem Auftritt (etc.) verstecken!
Aber mit einem TR auch nicht - nur ist der nicht sooo bekannt.

Welcher Bass gefällt Dir persönlich optischen denn besser???
Falls einer von beiden für Dich viel besser aussieht "und Dein Herz erwärmt", dann nimm den! Anderenfalls wirst Du dich später immer wieder ärgern, dass Du den Bass der Dein Herz erobert hat nicht genommen hat.

Peavey Verstärker haben einen guten Ruf...
 
Danke für deine Antwort. Bei der TR ist der Preis mir sehr entgegenkommend, da auch noch ein Verstärker dabei ist. Weiß nur nicht, ob der was taugt. Bei der SR500 wäre nur noch ein Warwick BC10 drin. Kennt sich jemand mit dem Peavey TKO 75 aus ?
 
Ich habe mal nach dem Benutzerhandbuch des Peavey TKO 75 gegoogelt (Peavey TKO 75 manual).
Gib's in Englisch auch im Netz! https://assets.peavey.com/literature/manuals/80300754.pdf

Das Manual ist von 1988 - also 30 Jahre alt. Der TR könnte gleich alt sein???

Peavey war eigentlich immer für Qualität und gute Lautstärke bekannt.
Klar kann man mit 75 Watt keine Bäume ausreißen - aber für eine "Schülerband" oder einen Auftritt in einem kleinen Club/Jugendheim kann das reichen! Bei Metal Musik und Gitarristen mit 120W AMps hat der Kleine natürlich keine Chance...
Er ist aber mehr als ein "kleiner Übungsamp" - also zum üben (auch mit Kopfhörern) oder für Jam Sessions / kleine Räume / leisere Musik geeignet!

Wenn alle Regler ihren Dienst tun und nicht (übermäßig) kratzen, kannst Du damit noch Freude haben!
Aufgrund seines Alters sollte man ihn vielleicht nicht zu sehr treten (also nicht laut bis zum abwinken), aber er kann es noch jahrelang tun.

Der BC10 ist "nur" zum üben zuhause geeignet.
Die kleinen Warwick Übungsamps haben aber auch einen guten Ruf!
Da brauchst Du einen zusätzlichen "großen" Verstärker, wenn Du in einer Band spielen willst...

EDIT: Moulin hat einen "Langzeitreview" zum TR Bass gemacht!
https://www.musiker-board.de/threads/bass-ibanez-tr-bass-bj-1992-langzeit-review.347109/
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt sich jemand mit dem Peavey TKO 75 aus ?
Fällt mir gerade auf, daß ein 15-Zöller drinsteckt. Für vieles klingt das tendenziell schön, für manches weniger. :gruebel: In welcher groben Richtung soll's denn musikalisch gehen?
 
Indi-Rock bis Punk. Aber der Verstärker soll nur für Jam Sessions und zum üben herhalten

PS: Ich könnte auch den ausgedienten Verstärker vom Bassisten meiner Band bekommen, das wäre ein Peavey Combo TNT 115. Keine Ahnung ob die sich unterscheiden und in welchen Punkten
 
Ich kenn mich zugegebenermaßen mit beiden Stilen nicht aus :embarrassed:, male mir aber aus, daß man da mit sattem 15er-Klang gut bedient ist...
 
PERSÖNLICHE MEINUNG!

Für Indie / Punk sieht der SR500 viel zu brav aus! Das ist eher Funk, Pop und Top40 Band (aber auch Metal)...
Da kommt der TR vom Aussehen viel "wilder" rüber. Was ist es für ein TR? Farbe?

Der TNT ist der große Bruder des TKO (der vom TKO 75 zum TKO 115 - bei gleicher Leistung) wurde.
Der TNT hat die doppelte Leistung (150 Watt).

Hat aber auch Vorteile, wenn man den kleineren und leichteren TKO75 für zuhause und zum Jammen hat - und sich den TNT ggf. mal ausleiht. Dann ist man nicht auf Gedeih und Verdreb ausgeliefert - und wenn es halbwegs zivilisiert zugeht, reicht der TKO. Nur die Bässe nicht so weit rein drehen (denn die fressen Leistung). Statt dessen eher die Tiefmitten betonen...
 
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Der TR ist Hochglanz-Schwarz. Ich denke, ich werd mich auch für den TR entscheiden. Der sprengt mein Budget nicht und gefällt mir optisch besser.

Danke für all euren Input
 
Wäre natürlich noch interessant, welcher TR es ist...
Es gibt ihn ja mit einem "P" Pickup, zwei "J" (Humbuckern) und als "PJ".
Und mit Palisander oder Ahorngriffbrett...

Wie gesagt; persönlich finde ich den TR für Indie und Punk "passender" (alleine schon, weil passiv).

Man kann übrigens vermutlich aus der SEND oder PRE AMP OUT Buchse des TKO mit einem Instrumentenkabel in den TNT115 - und dann beide Verstärker gleichzeitig mit einem Bass spielen. Das sind dann 225W und zwei Lautsprechern. Das reicht dann auf jeden Fall!
 
Dazu sollte man aber auch noch anmerken, dass der TR-Bass Anfang der 90er die absolute Einsteiger-Serie (um nicht zu sagen "Billig-Serie") bei Ibanez war (bei E-Gitarren war das die EX-Serie). Sound- und Ausstattungsmäßig kann man da sicherlich keinen "Überflieger" erwarten...ein Freund von mir hat eine EX-Klampfe aus dieser Zeit, ist sicherlich auch kein Überflieger, aber um Welten besser als das, was Ibanez mit GIO und Co. heute im Billig-Segment anbietet - daher würde ich mich davon nicht abschrecken lassen. Mit dem SR500 hingegen bekäme man einen "grundsoliden" Bass mit einer größeren klanglichen Vielfalt, den ich qualitativ noch ein - zwei Klassen weiter oben ansiedeln würde. Der TR-Bass, den der TE meint ist wohl die passive Version TR100BK mit PJ PU's - vermutlich BJ 92-95.
Ich würde den SR500 definitiv vorziehen, ist aber auch nur meine Tüte Senf zu dem Thema - ich mag gerade die Kopfplatte der SR-Bässe - viel lieber als den Ibanez-Gänseschnabel.

€dit: Ich bin aber auch niemand, der das Aussehen eines Basses von der Musikrichtung abhängig macht, die man spielen möchte...für mich zählen da andere Werte, allen voran Bespielbarkeit und Sound.
 
Auf dem Kopf steht die Nummer : TRB100-BK. Welche Abnehmer da drauf sind, kann ich nicht sagen. Weis mein Freind auch nicht.
 
So wie ich es sehe, ist der TR100-BK ein "PJ" mit "vertauschtem P-Spulen" - also ein "dJ" :D

In den 1980ern und 1990ern waren die Typbezeichnungen ja oft auch ein Hinweis auf den Kaufpreis (Nummer x 1.000 oder 100 Yen).
Demnach wäre der 100er schon die hochwertigere Variante im Vergleich zum 50er und 80er...
 
230 Euro für einen guten, alten Bass und einen guten, alten Verstärker sind optimal, wenn man eh am Anfang steht und (gar nicht böse gemeint) noch wenig Ahnung von der Materie hat. Wenn du beim Bassspielen bleibst, wirst du mit der Zeit Unterschiede zwischen den Modellen, den PUs, den Amps etc. verstehen und "deine" Idee vom "richtigen" Equipment für dich entwickeln. Dann lohnen sich gezielte Investitionen.

Aktuell brauchst du "nur" was Gutes zum starten, und da bist du mit dem TR genausogut aufgestellt wie mit dem SR, aber günstiger.
 
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