Halsbiegung bei Trussrod am Anschlag - 10-52 Saiten auf Squier Strat zu viel ?

Bady
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Hey Leute,

kann einer auf die schnelle sagen ob nen 10 52er Satz schon zuviel ist für ne Squier Strat ?

Selbst mit Staab am Anschlag macht der Hals im letzten drittel noch ne Biegung.


MfG
Bady
 
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Was spielst du denn für eine Stimmung ? Bei Standard wäre die 52 ein wenig zu viel des guten.
42 oder 46 Sind für Standard absolut sinnvoll.
Wie Stark ist denn die Biegung ?

grüße
 
Vorzugsweise Standard und DD ab und zu auch mal anderes.

Ist schon etwas , ich kann die Biegung mit dem Auge erkennen, G Saite schnarrt.

Ansonsten fetter Sound :D

(Mit letztes drittel meinte ich eigentlich das erste drittel am Kopf)
 
Eine Strat muss auch 11...56 in E-Standard abkönnen -- und kann es auch wenn alles in Ordnung ist.
 
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@GeorgeB
@S.G.K.

Jetzt haben wir zwei gegenläufige aussagen

Was wäre in dem Fall denn nicht in Ordnung sein ?

Spannstab ?

Also den Hals tut er definitiv Bewegen das hab ich schon gecheckt , nur halt scheinbar nicht … genug.
 
GeorgeB hat natürlich völlig recht 11-56 sollte ein Hals abkönnen.
Funktioniert aber nicht wenn der Halsspannstab am ende ist, das kommt ab und an vor das der hals nicht mehr richtig eingestellt werden kann.
Um meine Hälse zu schonen bin ich mit Saitenstärken äusserst penibel und spiele somit verschiedene stärken. Das Holzverändert sich (gerade Fender und Squier, gestern erst eine Yngwie Malmsteen gesehen die unspielbar war, da das Holz sich extrem verändert hat ...2000euro?)

Ist der Halsspannstab wirklich am Ende? gerade erst heute eine Gitarre auf dem Tisch gehabt, bei der ich erst dachte das wars... aber minimal mehr Kraft hat dann doch noch was gebracht... aber der Hals ist nun auch am Ende. mehr geht nicht. Entspann mal die Saiten und versuch mal ein wenig nach zu stellen ;-)
Zum Einstellen der Halbiegung müssten Rainer ( Murle1 ) und ich hier schon einiges geschrieben haben. Schau doch mal nach, da ist beschrieben wie man die Biegung gut beurteilen kann ;-)

Grüße
 
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Hallo @S.G.K.

Danke für deine Antwort.

Die Saiten zu lockern und es dann zu versuchen war meine erste Tat.

Mit deutlich mehr Kraft zu versuchen meine Zweite tat , und bei noch mehr Wäre entweder der Staab oder der Sechskant gebrochen.

Mal komplett in die andere Richtung und dann wieder zurück war meine dritte tat … Dabei habe ich gesehen wie sich der Hals bewegt hat, der Staab scheint also Ok zu sein.

könntest du mir sagen wie der Betroffene Thread heißt in dem die Info´s geschrieben wurden, sonst such ich mir nen Wolf :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok ich mach mich jetzt einfach mal Ran die Saiten auf nen kleineren Satz zu tauschen, hab noch 10 50er und 10 45er da , ich denke ich probiers mal mit den 45ern

Was bedeutet denn das Holz verändert sich, wird es Spröde oder wie ? :O
 
Die sachlich richtige Aussage hat GeorgeB oben schon gemacht.

Alles andere ist per Ferndiagnose nicht zu beurteilen. Manche Trussrod-Probleme sind bei Strats relativ einfach zu lösen, aber ob die Möglichkeit bei Deiner besteht weiß man erst wenn man sie vor sich auf der Bank hat.
 
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Die sachlich richtige Aussage hat GeorgeB oben schon gemacht.

Alles andere ist per Ferndiagnose nicht zu beurteilen. Manche Trussrod-Probleme sind bei Strats relativ einfach zu lösen, aber ob die Möglichkeit bei Deiner besteht weiß man erst wenn man sie vor sich auf der Bank hat.

Danke für deine Antwort.

Kann auf jeden fall jetzt sagen das es mit den Dünneren Saiten nun deutlich besser geworden ist, würde behaupten das der Hals nun in Etwa gerade ist.

Das ist zwar nur ein Workaround sollte es aber erstmal tuen.

Steht irgendwo beschrieben wie ich selber die Diagnose durchführen kann ?
 
Steht irgendwo beschrieben wie ich selber die Diagnose durchführen kann ?

An unzähligen Stellen im www wie das heute nun mal so ist. Kann leider keine Liste der passenden links liefern. Bei mir ist das Wissen noch im Kopf - wird aber so langsam eher weniger statt mehr...

Die Erfahrung eines Gitarrenbauers kann man nicht mal eben kurz ersetzen.
 
Eine gewisse Biegung muss sein, ist also kein Grund zur Panik. Verdächtiger ist die Angabe über den Teil, der nicht gerade ist - aber wenn Du nicht viiiel Erfahrung hast, kann der Augenschein täuschen. Und Ferndiagnose auf der Grundlage? Dann lieber nichts zu Weihnachten...

Hier ein Link zu einer sehr kompetenten Website, wenn auch für A-Gitarren: klick. Das Prinzip ist aber bei Stromgitarren dasselbe. Und bitte auch die Querverweise beachten.
 
Leute - es wird immer vergessen wann eine Strat oder Tele "konstruiert" wurde! Zu der Zeit haben viele sogar noch 008 auf 038 Saiten verwendet! Andere Musik, andere Zeit!! Es gab sogar Versuche, Hälse ohne Halsstäbe anzufertigen und zu verwenden. Wenn Leo gewusst hätte, das 60, 70 Jahre später einmal Abschleppseile auf seinen Gitarren verwendet werden sollen, hätte er sie anders hergestellt, vermutlich mit dickerem Hals, härterem Holz und zusätzlichen Stäben im Hals. In wie weit eine Gitarre so eine "Vergewaltigung" aushält, hängt ab von der Qualität des Halses. Was für ein Holz, wie steif er ist, wie geschnitten, wie gut ist der Halsstab. Meine Hälse haben in der Grundform alle die gleichen Maße, aber die Gewichte weichen ziemlich von einander ab. Wenn also Jemand unbedingt solch dicken Saiten verwenden will (oder muss), und es mit seiner Gitarre nicht geht - anderer Hals oder andere Gitarre.
Leider verwenden immer noch einige, sogar berühmte Hersteller, noch die gleichen, technisch nicht optimalen Halsverstellstäbe. Weil die "besseren" ca. 2 € mehr kosten - bei 10000 Gitarren im Monat eine Stange Geld die da als Gewinnoptimierung übrig bleibt!!
 
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naja spröde wird eher das Griffbrett wenns nicht gepflegt ist. Holz verändert sich, es biegt sich, es lebt, es verdreht sich, gerade wenn die Hölzer nicht ordentlich getrocknet worden sind. In der Tat ist es schwierig ohne Erfahrung das so richtig zu beurteilen. Ich würde an deiner Stelle einfach mal einen Gitarrenbauer auf suchen ;-) denn auch beim Stab kann eine Umdrehung zu viel des guten sein.
Sorry den Passenden Thread... schau mal hier in Modifikation, nach Saitenlage einstellen oder so. Da müsste was drin stehen (sowas gab es schon 100 mal deshalb).

Und ja im Normalfall Sollte eine Strat (eigentlich egal welche Bauart) ab können. gibt aber immer Ausnahmen (wohl auch ein Grund für die Erfindung des Doppelweg Halsstabes).
 
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Eine gewisse Biegung muss sein, ist also kein Grund zur Panik. Verdächtiger ist die Angabe über den Teil, der nicht gerade ist - aber wenn Du nicht viiiel Erfahrung hast, kann der Augenschein täuschen. Und Ferndiagnose auf der Grundlage? Dann lieber nichts zu Weihnachten...

Hier ein Link zu einer sehr kompetenten Website, wenn auch für A-Gitarren: klick. Das Prinzip ist aber bei Stromgitarren dasselbe. Und bitte auch die Querverweise beachten.

Hallo, den Link habe ich aufgerufen, betrachtet und gelesen: Nach meiner Meinung ist da nicht alles richtig. Die Halsbiegung sollte nicht durch drücken am 1. und am letzten Bund geprüft werden, ganz besonders nicht bei Akustik Gitarren, sondern auf dem Bund wo der Hals in den Korpus geht. Auf dem Bild ist das richtig abgebildet, nur der Text sagt 1. und letzter Bund. Der Grund ist, das bei vielen Gitarren, besonders Akustikgitarren, ab dem 16./17. Bund der Hals eine Biegung nach unten macht. Wenn man also den letzten Bund nimmt, ist ggf. der Buckel im Weg. Der Grund für diesen Biegung ist vermutlich das dort mehr Holzmasse vorhanden ist, und die endgültige Trocknung das verursacht. Bei einigen Gitarren ist das schon mit dem bloßen Auge zu sehen.
Ich prüfe bei allen Gitarren so wie ich es genannt habe, und fahre damit sehr gut.

IMG_2848.jpg
 
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Leute - es wird immer vergessen wann eine Strat oder Tele "konstruiert" wurde! Zu der Zeit haben viele sogar noch 008 auf 038 Saiten verwendet

Wenn Leo gewusst hätte, das 60, 70 Jahre später einmal Abschleppseile auf seinen Gitarren verwendet werden sollen, hätte er sie anders hergestellt, vermutlich mit dickerem Hals, härterem Holz und zusätzlichen Stäben im Hals.

Hm aus meinem angelesen Wissen heraus wurden die nicht mit dünnen Saiten ausgeliefert.
Sets mit umwickelter G Saite Stärken siehe z.B. hier
http://www.tdpri.com/threads/what-gauge-strings-came-on-strats-in-the-1950s.161514/

Gerade darum sind die ersten Esquire/Broadcaster Necks ja auch solche dicken Prügel. Und deshalb haben dann gewitzte
Gitarristen mit dünnen Banjo Saiten experimentiert. Regulär dünnere Saiten hat Ernie Ball ca 1962 eingeführt .....
 
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Na weil es auch so war.
Dünnere Saiten kamen erst später in Mode und seit Jahren gibt es auch eine Tendenz u dünneren Saiten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo, den Link habe ich aufgerufen, betrachtet und gelesen: Nach meiner Meinung ist da nicht alles richtig. Die Halsbiegung sollte nicht durch drücken am 1. und am letzten Bund geprüft werden, ganz besonders nicht bei Akustik Gitarren, sondern auf dem Bund wo der Hals in den Korpus geht. Auf dem Bild ist das richtig abgebildet, nur der Text sagt 1. und letzter Bund. Der Grund ist, das bei vielen Gitarren, besonders Akustikgitarren, ab dem 16./17. Bund der Hals eine Biegung nach unten macht. Wenn man also den letzten Bund nimmt, ist ggf. der Buckel im Weg. Der Grund für diesen Biegung ist vermutlich das dort mehr Holzmasse vorhanden ist, und die endgültige Trocknung das verursacht. Bei einigen Gitarren ist das schon mit dem bloßen Auge zu sehen.
Ich prüfe bei allen Gitarren so wie ich es genannt habe, und fahre damit sehr gut.

Anhang anzeigen 634372

Dieses Problem hast du bei schlecht konstruierten Gitarren. Bei einer Talyor, z.b., biegt sich der Hals nicht am korpusübergang. Einfach weil die es halt richtig machen.
 
Nach meiner Meinung ist da nicht alles richtig...Auf dem Bild ist das richtig abgebildet, nur der Text sagt 1. und letzter Bund.
Nun steht da aber "14 fret neck", was die Sache eigentlich klar macht: Es geht um den letzten Bund "off the body"
Die entsprechende Formulierung findet sich auch in deutschen Texten, wo z.B. von "12-bündig" oder "12-Bund Ausführung" die Rede ist (klick).

Wenn man da nur auf die Formulierung achtet und nicht auf den Kontext, sind in der Tat Mißverständnisse möglich, weil ja auch von "22 fret neck" o.Ä. gesprochen wird. Ich vermute, dass Kurzformen, die auf den "ganzen" Hals abstellen, bei A-Gitten nicht vorkommen und von daher "14 fret" in diesem Bereich zu keinen Mißverständnissen führt.

Wie auch immer: damit ist wohl definitiv - doppelt genäht hält besser - klargestellt, wie es nicht geht ;)
 
Dieser Thread verdient in eine "worst of Forum" Sammlung aufgenommen zu werden. Aller werfen sich irgendwas an den Kopf.

@Bady - ich bin bei Dir, dass eine Strat einen solchen Saitensatz "eigentlich" aushalten sollte. Was aber noch nicht gefallen ist: Von wann ist denn das Instrument? Was wurde da ggf. schon "gebastelt" dran?
@StrangeDinner - @murle1 schrieb richtigerweise von "vielen Gitarren" und nicht von denen, die es "richtig machen" Deiner Meinung nach.

@alle wann nun welche dicken und weniger dicken und ummantelten Saiten kamen/ausgeliefert wurden, ist hier wirklich irrelevant. Es geht um die Reparatur an einer Squier Strat (keine Vintage 1962 Fender), wo jemand "ganz normale" Saiten aufziehen will und das nicht hinbekommt.

Mein Tipp wäre: trag' das Teil zu einem brauchbaren Gitarren-Tech und lass' den das mal anschauen.
 
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@DerZauberer

Von 2007 - 2008

Gebastelt wurde außer ein Satz neuer Pickups und Dickeren Saiten nichts.... Hab mich die letzten 5-6 Jahre ehr darauf konzentriert zu spielen statt zu basteln.

Das mit dem Tech werde ich wohl tatsächlich machen, nach Stundenlangen einstellen und immer noch schnarrenden Saiten habe ich nun keine Lust mehr.
 
nach Stundenlangen einstellen und immer noch schnarrenden Saiten habe ich nun keine Lust mehr.

Was ich an der Stelle nicht verstehe, Du sagst, der Trussrod ist am Anschlag, aber die Saiten schnarren noch. Irgendwie passt das nicht zusammen.
Denn wenn es schnarrt, ist der Trussrod im Allgemeinen zu stark gespannt und nicht zu wenig.
 
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