Midi System aber welches?

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Leny1000
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Hallo,

wollte mich mal erkundigen was Ihr so für Midi Systeme bevorzugt. Laut dem was ich bis jetzt rechachiert habe, würde für mich ein 3faches Midisystem auf der Diskant Seite und zusätzlich die Bassseite in Frage kommen.
Somit könnte ich alles abdecken was möglich wäre. Elektronik zum Umschalten etc. möchte ich eigentlich nicht, das stört mich optisch irgendwie am Akkordeon. Ausserdem hab ich eh noch eine V Machine von meinem Synthisizer rumliegen, die ich als Soundmodul hernehmen kann.
Hat jemand Empfehlungen für mich? Bzw. was ich beachten soll?

Vielen Dank und viele Grüße

Leny
 
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Hallo Leny,
vorweg, ich bin Spieler einer Steirischen Harmonika (Kärntnerland) mit Vollmidi. Vollmidi heißt: Midi für Diskantseite, Bassmidi und jeweils Mikros für Diskant und Bass. Mit deiner Bezeichnung 3-faches Midisystem für die Diskantseite kann ich leider nichts anfangen.
Bei mir ist in der Harmonika das System Limex eingebaut. Ich bin mit diesem System sehr zufrieden, sowohl von den klanglichen Möglichkeiten über Midi als auch mit dem Klang der eingebauten Mikros. Ein Display als auch Umschaltmöglichkeit für das Midi brauchst du auf jeden Fall. Ansonsten hast du ja keine Veränderungsmöglichkeiten für den Klang.
Was mich auch beeindruckt ist das Midisystem von Totter in Verbindung mit HDS-Midi.
Ja, was sollst du beachten ? Ich meine Systeme anhören, beginnend übe Internet Youtube - Kärntnerland (Darstellung des Midisystems); dann geh mal auf YouTube auf "turboreini". Der erklärt sein Midisystem HDS sehr gut. Von diesen Vorstellungen auf YouTube kannst dir schon mal grundsätzliche Dinge anschauen und anhören.
Das wichtigste m.E. ist aber, ins Musikgeschäft gehen und dir die ganze Materie erklären lassen und anhören ... anhören...
So ein Midisystem ist ja nicht gerade billig, sollte also schon gut überlegt werden.
Aus deiner Fragestellung habe ich den Eindruck, daß du noch Infobedarf hast. Ob dir ein Synthi für die Midifizierung deines Akkordeons weiter bringt mag ich eher bezweifeln.
Bin, bei Bedarf, zu weiteren Infos gerne bereit.
VG Harmonikaner, Alois
 
Hallo Alois,
das hast du ein wenig was durcheinander gebracht. Du hast ein Limex-Midi verbaut und nutzt die Sounds von HDS.
Ansonsten stimmt alles ;-)
Was mittlerweile neu ist, sind die Sounds (in Verbindung einer Alesis Docking Station und eines IPads - das übrigens verwendet auch besagter Turboreini) von Reinhard Rieder (Turboreini).
Übrigens verwendet der Turboreini kein Limex-System sondern das slowenische System TOTTER, welches gerade für die Oberkrainermusik Funktionen hat, die andere '(Limex, HDS, etc.) nicht haben.

LG, Kurt
 
Hallo Kurt,
richtig, ich hab Limex-Midi als Midi-grundsystem. Ich hab auch eine Alesis-Docking-Station mit einem iPad 3. Auf dem iPad hab ich HDS und seit neuem auch Turbosounds von Turboreini. Hauptsächlich verwende ich Limex-Midi und die Turbosounds und zwar beides miteinander gemischt. Hab auch schon vesucht Limex-Midi + HDS + Turbosounds , funktioniert auch. Du darfst nur die Midi-Kanäle nicht doppelt verwenden. Grundvoraussetzung ist, du mußt im Midi-System von Limex festlegen, welche Midikanäle du z.B. für die Turbosounds verwendest. Die Festlegung der Kanäle bei den Turbosounds ist ja ganz einfach, für das Limexsystem brauchst du das Limex-PC-Programm.
Wenn beides o.K. ist, läuft das Miteineinder gut und einwandfrei.
Die Turbosounds von Turboreini funktionieren übrigens in Verbindung mit jedem Midi-System. Hab insoweit nichts durcheinander gebracht.:great:
VG Alois
 
Hallo Lenny,

von den derzeitigen Midisystemen die ich getestet habe würde ich Dir das Limex MPR4 empfehlen das es momentan am vielseitigsten ist.
Das Totter Midi habe ich bisher noch nicht spielen können.
Das Limex MPR4 System hat zwar ein paar Fehler

sprich " gewisse beworbene Funktionen funktionieren nicht"

aber es hat den großen Vorteil gegenüber Blueline & HDS, daß es optional Controller
zur vereinfachten Bedienung gibt.

Eine V-Machine anzusteuern ist ebenfalls kein Problem !

Ich spiele unter anderem auch ein Limex MPR4 in Verbindung mit 2 V-Machinen. Die V-Machinen sind dabei komplett in das Limex System integriert und können aus der Limex Software heraus progrmmiert werden.
Auf der einen V-Machine habe ich die Samplelibrarys von Cavagnolo
Odyssée & Cava-Digit System. Auf der anderen V-Machine läuft Sampletank.

Solltest Du Fragen dazu haben, dann her damit :
 
Grund: Korrektur
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Habe Hohner Atlanta145, beknopft. 2007 kaufte in Limex MPR3. Klang sehr gut, Technik mangelhaft, Möglichkeiten grossartig. Kaufte dann Totter TM4, dessen PC-Adaptor allein kostete 1/2 k€. Nach 1/2 Jahr eingemottet weil MIDI-Einrichtung trotz PC-Software viel zu unübersichtlich & schwierig war. Kaufte dann Orla KX10. OK für Anfänger.
Zurück zu Limex, jetzt MPR4 voll. Meine Erachtens mit Abstand das Beste. Entwickler hat da auch einige Böcke geschossen, betreffende Funktionen benutze ich nicht oder schalte sie ab.
Das Schlimmste ist die Legacy PC Software dazu: Sie startet mit Fehlermeldung, geht nicht und der unsignierte 64bit Kommunikations-Treiber wird von Windows 10 nicht akzeptiert. Das heisst PC & MPR4 kommunizieren ohne Treiber nicht. Mit dem nichtstartenden Programm kann man keine Patches etc. modifizieren. Klimmzüge über viele Stunden bis das geht. MPR4 habe ich jetzt ein Jahr. Meine Webseite offeriert noch mehr Informationen, Software, usw. http://ezaca.tripod.com
 
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Viel Erfahrung gesammelt @ezacc Wow!
Ich finde es echt erstaunlich, dass es nach so vielen Entwicklungsjahren immernoch nichts ausgereiftes gibt.

Dabei wäre es relativ einfach, wenn sich die kleinen Buden nicht immer mit der Software verzetteln würden.
Die Akkordeonfirmen sollten einfach eine solide Hardware bauen, die jedes Bedienelement des Akkordeons sicher und blitzschnell überträgt.

Da fängt es aber schon an. Systeme wie Limex sollen für alle Instrumentenmodelle geeignet sein... ich bin da skeptisch, denn jedes Instrument ist doch etwas anders. Schon in einer Baureihe, erst recht von verschiedenen Herstellern. Deshalb kann ich mir ein wirklich angepasstes System von einem Drittanbieter wie Limex kaum vorstellen, so etwas muss doch Maßarbeit sein und schon direkt bei der Herstellung und Konzeption des akustischen Instruments einfließen!

Egal - nehmen wir an, Limex, Totter etc bekommen das auf die Reihe. Dann braucht es nur noch eine kleine Elektronik, die im Instrument die Daten für Velocity, schnellen Balg, konkrete Nummern für jeden Knopf (Converter egal) und auch Registerschalter sammelt und überträgt.
Das Akkordeon ist ein mobiles Instrument, deshalb ist ein Sender eigentlich auch Pflicht, Kabel ist uncool.

Damit sind wir bei einer weiteren wahnsinnigen Herausforderung, an der auch große Firmen scheitern. Es gibt natürlich Midi Funk Systeme, aber keines davon ist sicher und bei Balgdaten kommt eine ganze Menge Holz zusammen!!! Nicht umsonst hat Roland als Branchenriese auch nach lautem Schreien der Kunden kein Funksystem gebaut.
Also doch mit Kabel? Kann ja auch etwas noch schnelleres und offeneres sein ... OSC, Netzwerk??

An der Stelle (nach der Übertragung an den Rechner - bevorzugt Laptop) sollte aber die Zuständigkeit des Akkordeonherstellers aufhören. Denn dieses Feld wird von Softwareherstellern ziemlich gut entwickelt und ist ständig in Bewegung. Man kann aus den solide gewonnenen Daten des Instruments in jeder DAW so ziemlich alles machen und spätestens hier beginnt auch die Kreativität und Individualität des Musikers.
Griffsysteme, Belegung der Knöpfe, Akkordzusammenstellungen, Sounds sowieso ...
Dies sollte man auf keinen Fall eine Firma machen lassen weil es eine ganz persönliche Angelegenheit ist.

Leider zeigt die Erfahrung der Händler (die oft gleichzeitig Hersteller sind - oder umgekehrt) dass die Kunden ein Komplettpaket brauchen und fordern ...
Damit stehen sich die Kunden aber selbst im Weg und überfordern den Hersteller, der die individuellen Wünsche nicht alle erfüllen kann.
Immerhin braucht es ja trotzdem noch Support, denn die selbst entwickelte Software ist trotzdem kompliziert, beschränkt und nicht selten fehlerhaft. Diese Sorge wäre man aber los, wenn die Akkordeonfirma nicht den Job anderer machen würde....

Die Kunden sollten sich also eine brauchbare (am besten modulare) DAW besorgen und dann von diesem Hersteller Support verlangen.
Ich denke, da würden ganz schnell einige Musiker (User) eine persönliche Einrichtung schaffen und ganz heiß darauf sein, diese auch mit anderen zu teilen. Leute wie Turboreini oder ich tun das ja.
 
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Ich bevorzuge Blueline - ganz einfach, weil es unauffälliger ist als alle anderen - ich mag dieses Display und die Bedienleiste von Limex nicht.
Meiner Zupan Alpe III sieht man (ausser den Buchsen auf der Bass-Seite) nicht an, dass da mehr Technik drinsteckt.

Zum Thema Funk:
Midi-Funk ist aufgrund des Midi-Protokolls recht unsicher - Notenhänger sind da vorprogrammiert (ich mag jetzt nicht tiefer in die Protokollstruktur rein, ist aber so).
Deshalb hab ich mir den Expander von Blueline ins Akkordeon einbauen lassen - zusammen mit einer kleinen Standard-Powerbank kann ich den ganzen Abend durch die Halle hüpfen (die volle Powebank hält etwa 14 Stunden). Das Audio-Ausgangssignal des internen Expanders (der IMHO sehr gute Sounds mitbringt) kann ich mit jedem verfügbaren Gitarren-/Instrumenten-Sendesystem übertragen.
WENN ich mehr will (externe Expander) ist der Midi-Ausgang mit Kabel eine offene Option.
Die Abnahme der Tasten inclusive Velocity für Diskant und Bass sind genau wie die Balgdynamik keine Raketenwissenschaft: das sind in der Elektronik bekannte und zuverlässige Systeme.

Am Ende der Liste steht dann für mich noch der Preis: Das Blueline-Vollmidi ist günstiger als das Limex-System.
(Totter hab ich mich nicht mit befasst - da hatte ich keine Ansprechpartner in greifbarer Nähe).
 
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Alles ganz schön. An Deinem Konzept würden mich trotzdem mehrere Sachen stören:

1. Zum akustischen (d.h. schweren) Instrument addieren sich Batterien, Expander und Audiofunk. Wenn man sich intern nur um die Controllerdatengewinnung und Übertragung kümmern würde, wäre das viel smarter.

2. Der angebaute Expander ist festgelegt. Er mag Dir gefallen, dem nächsten ist es vielleicht zu viel oder zu wenig.

3. Ich zweifle an der Qualität des Velocity und Drucksensors. Ich habe bei meinen Knopfsystemen noch nie ausgeglichenen Anschlag wie auf einem auch nur mittelmäßigen Keyboard oder bequem zu spielendes Bellowshake erreichen können.
Allein die Balgführung ist total anders als bei normalen Stimmen.

Insofern ist es absolute Raketenwissenschaft.
 
Dazu nur ein paar Fakten:
Der Blueline-Midieinbau wiegt 170Gramm, die Powerbank gerade mal 200g.
Der Sender, den ich benutze (stageclix) wiegt keine 30g. Das nehme ich gern in Kauf, wenn ich dafür auf das Kabel verzichten kann.
Zum Thema festgelegt: der eingebaute Expander ist eine Option - ich hab oben geschrieben, dass die MIDI-Buchse auch genutzt werden kann- ohne jede Einschränkung.
Der von den anderen Herstellern (und auch von Blueline) angebotene Midi-Funk auf 2,4GHz ist Mist - der wird durch jedes Mobiltelefon, Billigmikrofonstrecken, Überwachungssysteme, Mikrowellen usw. gestört - sowas gehört auf keine Bühne.

Hast du Blueline schon getestet?
Vor allem mit welcher Begründung zweifelst du an der Velocity? Die ist mit modernen Hall-Sensoren absolut im Griff -
Ähnlich sieht es mit den Drucksensoren für die Balgdynamik aus. Wenn sich hier Hersteller mit den Bauelementen von vor 10 Jahren ohne Weiterentwicklung sich auf ihren Lorbeeren ausruhen, muss man sich halt mal nach Alternativen am Markt umsehen.
 
Naja, meine letzter Test war 2016.

Ballone Burini, HDS, Roland, Bugari, Cavagnolo, Limex

Ganz genau kenne ich nur die aktuellen Geräte von Roland und Bugari. Diese habe ich akribisch durchgemessen und mit dem Spielgefühl verglichen. Es deckt sich. Während mir auf einem mittelmäßig wertigen Keyboard eine annehmbar gleichmäßige Tonrepetition gelingt, klappt das auf Knopftastaturen nur sehr mühsam. Vielleicht liegt es nicht am Hallsensor, das mag schon sein. Trotzdem gehört es zum Aufgabenfeld. Es ist bei Instrumenten wie Linnstrument oder Seaboard auch nicht anders. Das sind super Teile, aber ein sauber gespielte Klaviersonate ist darauf ungleich schwerer als auf einem Klavier. Hallsensoren und Mechanik müssen aufeinander abgestimmt sein - wenn nicht mechanisch, dann notfalls mit regulierender Software.

Alle anderen habe ich auf Messen und bei Freunden nur kurz probiert. Es wurde aber schnell klar, dass sie sich alle nicht wesentlich voneinander unterscheiden.

Aber vielleicht hast Du recht. Die Hoffnung stirbt nicht, sie muss erst getötet werden.
Also fühle ich bei der nächsten Gelegenheit Blueline auf den Zahn.
Weißt Du denn zufällig, wie neu oder alt der Drucksensor bei deren System ist? Eigentlich sollte man garnicht nach dem Alter fragen, denn manchmal ist neueres Equipment schlechter als altes. Aber trotzdem... Wenn es neue Technik gäbe, meinst Du nicht, die Midisystemhersteller würden das Bauteil nicht binnen kürzester Zeit selbst einkaufen und verbauen?

Ich meinte mit meiner Kritik am Konzept auch nicht nur das Gewicht, sondern den Umstand mehrere Einzelteile anzubauen. Mir sind schon zwei Clipmikros ein Dorn im Auge. (nein zwei Dornen in zwei Augen )

Der Expander hängt irgendwo an einer Midistrippe vom Blueline
Das Blueline braucht irgendwo eine Batterie
Der Expander braucht eine Batterie
Am Expander geht eine Strippe zum Sender oder es wird so ein Pickup gesteckt
Dieser braucht ebenfalls eine Batterie.

Bevor Su spielst wartest Du also 3 Geräte. Batterien checken, ein - ausschalten, möglicherweise musst Du die Sachen vor Ort anbauen oder zumindest verkabeln...

Ich komme mir vor wie ein Krümelkacker - sorry. Aber ich träum halt von einem Instrument, das hinter dem Griffbrett bestenfalls einen Schalter und eine Akkustandsanzeige hat und dann wochenlang durchhält und einfach immer funktioniert.

Der ganze Rest kann dann von sich sowieso sich ständig entwickelnder Hard und Software dritter abhängen.
 
Der Akku ist für alle Geräte der gleiche; die Leiterplatten des Blueline wurden letztes Jahr neu designed (das ganze System) und haben i.d.R. hinter der Diskanttastatur Platz (zugegeben - bei meiner Zupan war das S..mäßig eng).
Außer dem Einschalter, der Midi-Buchse und der Klinkenbuchse ist da nichts zu sehen. Ich mach nächste Wo im Proberaum mal ein Foto.
 
Suche stabile Lösung!

Zur Zeit nutze ich ein intern verbautes System von Limex (Soundboard G4 plus, MPR4 bass midi, Kopfhörer interface), welches für meine Zwecke eigentlich optimal ist. Jedoch leidet das System am harten Alltag mit Erschütterungen während des Transports und während der Bühnen-Show, was zu Aussetzern führt. Meine Frage: sind andere Midi-Systeme weniger anfällig für Stösse und Erschütterungen, oder muss ich damit leben weil es halt intern verbaut ist?

(Das Akkordeon wird in einem PeliCase mit Schaumstoff transportiert, wird oft als Sperrgepäck bei Flügen aufgegeben, und wird von seinem Spieler beim Rumhüpfen auf der Bühne nicht abgelegt.)

Freu mich über Anregungen - danke!
 
Habe Hohner Atlanta145, beknopft. 2007 kaufte in Limex MPR3. Klang sehr gut, Technik mangelhaft, Möglichkeiten grossartig. Kaufte dann Totter TM4, dessen PC-Adaptor allein kostete 1/2 k€. Nach 1/2 Jahr eingemottet weil MIDI-Einrichtung trotz PC-Software viel zu unübersichtlich & schwierig war. Kaufte dann Orla KX10. OK für Anfänger.
Zurück zu Limex, jetzt MPR4 voll. Meine Erachtens mit Abstand das Beste. Entwickler hat da auch einige Böcke geschossen, betreffende Funktionen benutze ich nicht oder schalte sie ab.
Das Schlimmste ist die Legacy PC Software dazu: Sie startet mit Fehlermeldung, geht nicht und der unsignierte 64bit Kommunikations-Treiber wird von Windows 10 nicht akzeptiert. Das heisst PC & MPR4 kommunizieren ohne Treiber nicht. Mit dem nichtstartenden Programm kann man keine Patches etc. modifizieren. Klimmzüge über viele Stunden bis das geht. MPR4 habe ich jetzt ein Jahr. Meine Webseite offeriert noch mehr Informationen, Software, usw. http://ezaca.tripod.com
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,

natürlich gibt es einen Treiber für Windows 10 um das Limex MPR4 zu editieren.
 
Ja, richtig, für WIN10-64 gibt es einen passenden Treiber von MS. Der Limex Treiber ist nicht MS-signiert, er wird nur akzeptiert wenn man die Treiberprüfung im Win10 abschaltet, der Limex-Treiber funktioniert dann aber doch nicht.
Meine Original-Editer-Software (PC Editor von Limex) meldet beim Updateversuch für das LX- System (*.hex) die neueste Software sei installiert. Das passiert auch wenn keine Internetverbindung besteht, eine heimliche Kommunikation mit Limex gar nicht möglich ist. Mein Einbauer sandte mir neuere *.hex, was soll ich damit?

Ich bin immer noch der Meinung, dass Limex das beste und kompletteste System anbietet.
Produktschlussprüfungen von Limex sind jedoch mässig. Das gilt für gespeicherte Klänge mit miauenden Trompeten, klappernden Musettes, stumme Mandolinen und Cello, etc. wie auch die Praxiserprobung von Funktionen, die sich als nutzlos erweisen.
In allem steckt der Virus der unzureichenden Funktionsprüfung. Man kann damit leben: Die Plug-ins in den Patches abschalten hilft schon einiges.
Die meisten fehlerhaften Klänge befinden sich in den von Limex mitgelieferten Patches! Patchnamen und Instrumentnamen werden mit einer von Limex neu entwickelten Deutschversion versehen. Oder war es nur die Schlussprüfung?
 
Hi, ja man muss die Treibersignatur abschalten , na und- das braucht ohnehin niemand, aber es funktioniert einwandfrei - zumindest bei mir und bei einigen anderen wo ich es eingerichtet habe ebenso. Auch kenne ich die Probleme mit den Patches nicht. Keine Ahnung was da schief läuft. Vielleicht solltest Du Mal die neuste Firmware aufspielen. Was die Programmierung der Patches betrifft, so ist das zu 90% alles absolut lieblos hingerotzt. Es gibt nur wenige Patches die ein wenig klingen und selbst diese kann man "Out of the Box" nirgends so gebrauchen- nur meine subjektive Meinung ! Man muss sich nur manche Videos ansehen. Ich würde mich schämen sowas zu veröffentlichen. Aber letztlich geht's in erster Linie nur ums verkaufen. Mir ist das egal da ich meine Patches selber programmiere. Zudem arbeite ich auch nicht ausschließlich mit dem Limex Soundexpander. Ich verwende einige Vsti's die auf einer Seelake Audiostation laufen.Davon ab hatte ich auch einige Probleme bzw. waren Fehler in der Software bei diversen Funktionen wie z.b. sysex. Aber man war diesbezüglich sehr hilfsbereit bei Limex da der Programmierer das ruckzuck behoben hat. Ich vermute mal das 95% der Benutzer diese Fehler gar nicht bemerkt haben, da sie dies ohnehin nicht brauchen geschweige denn wissen wozu es gut ist. Alles in allem ist Limex ein ganz gutes System mit vielen tollen Möglichkeiten-sofern man sich etwas damit befaßt. Aber meine Cavagnolo steckt das Limex locker in die Tasche.

Ich bevorzuge Blueline - ganz einfach, weil es unauffälliger ist als alle anderen - ich mag dieses Display und die Bedienleiste von Limex nicht.
Meiner Zupan Alpe III sieht man (ausser den Buchsen auf der Bass-Seite) nicht an, dass da mehr Technik drinsteckt.

Zum Thema Funk:
Midi-Funk ist aufgrund des Midi-Protokolls recht unsicher - Notenhänger sind da vorprogrammiert (ich mag jetzt nicht tiefer in die Protokollstruktur rein, ist aber so).
Deshalb hab ich mir den Expander von Blueline ins Akkordeon einbauen lassen - zusammen mit einer kleinen Standard-Powerbank kann ich den ganzen Abend durch die Halle hüpfen (die volle Powebank hält etwa 14 Stunden). Das Audio-Ausgangssignal des internen Expanders (der IMHO sehr gute Sounds mitbringt) kann ich mit jedem verfügbaren Gitarren-/Instrumenten-Sendesystem übertragen.
WENN ich mehr will (externe Expander) ist der Midi-Ausgang mit Kabel eine offene Option.
Die Abnahme der Tasten inclusive Velocity für Diskant und Bass sind genau wie die Balgdynamik keine Raketenwissenschaft: das sind in der Elektronik bekannte und zuverlässige Systeme.

Am Ende der Liste steht dann für mich noch der Preis: Das Blueline-Vollmidi ist günstiger als das Limex-System.
(Totter hab ich mich nicht mit befasst - da hatte ich keine Ansprechpartner in greifbarer Nähe).

Man muss beim Limex ja gar nicht das Display & den Controller verbauen. Das ist nur eine Option! Wenn man diese Optionen nicht verbaut, dann ist es genau so unauffällig wie das Blueline.Zumindest bietet Limex die Möglichkeit an. Bei Blueline gibt's sowas noch nicht einmal. Für orientierung, schnelle und mehrere Soundumschaltungen ist sowas aber unabdingbar - geschweige vom direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter vom Instrument aus - das ist bei Blueline in den Umfang so nicht möglich. Günstiger ist das Blueline auch nicht wirklich. 998€ , Programmierkabel ca. 140, Netzteil 15€. (Das ist ohnehin ein Witz das man für ein sogenanntes Programierkabel und das Netzteil noch extra bezahlen muß). Das Blueline ist mal gerade 130 € günstiger als das Limex. Wenn man sich jetzt noch den Funktionsumfang beider Systeme ansieht, dann hat das Blueline definitiv das Nachsehen. Das Blueline ist mit Sicherheit ein tolles System aber für die Möglichkeiten die es bietet ist es absolut überteuert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich hatte von Limex Angebote über etwa 1200€ für Vollmidi, ohne Klangerzeuger und ohne Display, ohne Mikros

VM - Basic Package:
VOLLMIDI LIGHT +
SB G4
1.588,00€

Ohne dieses Soundboard SBG4 (also das Paket für 998,-€) kommt aus dem Limex kein Ton sondern nur Midi-Informationen......

Zugriff auf alle wichtigen Parameter vom Instrument aus hat das Blueline sehr wohl (ich arbeite damit) - wobei ich während des Spielens eigentlich gar nicht da ran muss.
 
Natürlich benötigt man zusätzlich ein Soundboard. Das ist bei Blueline aber auch nicht anders. Wir sprechen hier ja vom reinen Midisystem. Das Midisystem beinhaltet kein Soundmodul, weder bei Limex noch bei Blueline, HDS, Totter etc. Das Vollmidi bei Limex kostet 1200€. Bei Blueline kostet dies 1168€ mit Programmierkabel und Netzteil. Wenn man bei Blueline das Programmierkabel nicht nimmt kann man rein gar nichts anpassen. Abgesehen davon hat das Blueline ohnehin weniger Kanäle zur Verfügung als das Limex. Nun kann man, wenn gewünscht bei Limex noch das Display, den Controller oder beides hinzu kaufen. Bei Blueline gibt's die Option ja nicht einmal.
Ich hätte mal gerne gewusst wie man beim Blueline während dem Spiel , sagen wir mal 3 schnelle Patchwechsel realisieren will. Auf schnellen Zug und Druck beim Balg kann man zwischen 2 wählen. Das war es dann! Dies mit dem Selecttaster + zusätzliche Taste zu realisieren ist alles andere als praxistauglich und während dem spielen eines schnellen Stückes unmöglich. Bei Limex ist das genauso. Die Variante über Zug und Druck vom Balg bei Blueline ist ebenso wenig praxistauglich. Ich möchte das Blueline nicht schlecht reden und es mag für manche ja das richtige sein. Das Blueline hat jedoch weit weniger Funktionsumfang, Kanäle und ist nicht ausbaufähig, sprich Controller & Display. Des Weiteren ist das Blueline eh nur ein Ableger von alten MPR3 System. Das ist als ob man Äpfel mit Birnen vergleicht. Auch die Werbeaussage von Blueline, das man das Instrument optisch nicht verändert ist einfach nur seltsam. Wen juckt das ? Wenn ich Elektronik drin hab dann sollte bzw. muss die vernünftig bedienbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich juckt das, wenn ein Riesendisplay auf dem Diskant und große Ausschnitte mein schönes Zupan verunstalten - ich weiß schon, dass es viele nicht „juckt“ wie dass aussieht - es entspricht jedenfalls nicht meinem Estätikempfinden.
Ich muss während eines Stücks keine 5 Patchwechsel durchführen, wenngleich das durch den Select-Taster durchaus schnell möglich ist, ohne die Hand vom Diskant zu nehmen.
Ich will hier keine Verkaufsverandtaltung für Blueline vom Zaun brechen, mir widerstrebt es aber, dass genau das gemacht wird, was du oben erwähnst: Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Fehlerhafte Klänge oder Patches, „halbes Umschalten“, Notenhänger - so wie sie von Limex-Usern beschrieben werden - sind mir jedenfalls noch nicht vorgekommen; über solche Probleme täuschen auch die buntesten Displays nicht hinweg.
 
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Die Probleme mit fehlerhaften Klängen oder Patches, halbes Umschalten und Notenhängern hatte ich " Gott sei Dank " nicht - dafür aber andere mit fehlhafter Software vom System selbst. Die waren allerdings schon ärgerlich genug.
 
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