Beginner sucht E-Gitarre bis 200€

  • Ersteller DiaBroker
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So ich hab das mit ihm nochmal bei einem Kaffee durchgesprochen, er trifft seinen Bandkollegen sowieso am Dienstagabend und wird mir die Gitarre am Mittwoch mitbringen damit ich sie mir angucken kann. Wenn ich sie haben will, soll ich ihm das Geld geben und dann bringt er mir auch das restliche Zubehör mit. Angrabbeln ist also drin, zusammen mit einem Musiker (wenn auch Keyboarder).

Haben dann auch nochmal zusammen seinen Bandkollegen angerufen. Er hat seinem Sohn das Ganze geschenkt, doch der hat nach zwei Wochen wieder aufgehört und gibt dafür lieber beim Handball Gas. Also in den 60€ sind Gurt, Tasche, Ständer, 10m Kabel (wobei er sagte, dass es nicht das aller Beste wäre), Stimmgerät. Werde ich meinem Hausmeister noch einen Kasten Bier für die nächste Bandprobe in die Hand drücken und dann ist das wohl ein ziemlich guter Deal.

Nicht das Gelbe vom Ei, nicht die beste Gitarre und auch das Zubehör alles im Einsteigerbereich. Die Kleinteile kosten aber trotzdem jeweils 5-15€ einzeln. Die Cort mag die erheblich bessere Gitarre sein, aber kostet sie mit 180€ auch das Dreifache und dann ist noch kein Zubehör dabei. Wenn ich auf der Epi Les Paul nun 6 Monate spiele und dann kann ich das Ding nicht mehr sehen, werde ich die doch wahrscheinlich bei ebay auch wieder für 60€ (ohne Zubehör) los. Kostet mich also im Endeffekt wenig. Größter Vorteil bei dem Deal ist wohl der Kontakt zu den beiden. Hausmeister ist eh an 4-5 Tagen im Haus (Studentenwohnheim, er hat ein Büro hier) und somit meistens ansprechbar.

Stimme euch zu: Keine Investition für die Ewigkeit, aber ich hoffe trotzdem ein guter Deal.
Du hast eine Entscheidung getroffen und das ist gut so. :great:
Glückwunsch zur Epi Paula und viel Spass mit der Gitarre.
 
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Aber es schadet auch nicht.

Ja doch schon irgendwie, ca 70% (Interne Schätzung) der Leute die sich eine Egitarre kaufen , probieren es, kommen irgendwann nicht weiter, sind frustriert , und lassen es.

60€ für nen Versuch sind auf jedenfall verschmerzbarer als 200€

Wenn es Ihm Spaß und er weiter machen möcht kann man ja immer noch was besseres organisieren.
 
Was bringt dir ne Tolle Gitarre für 200€ wenn die im Keller verstaubt ?
 
Was bringt dir ne Tolle Gitarre für 200€ wenn die im Keller verstaubt ?
Wenn du Gebrauchtwarenhändler werden willst ist es ein Verlust.
Als angehender Instrumentalist, der aufgegeben hat ist es egal, du bist so oder so nicht "weiter gekommen". Auf die Herleitung dass eine 200.- Klampfe "Ja doch schon irgendwie" beim Weiterkommen schadet, warte ich jetzt ...
 
Ich sehe es ähnlich wie @TiS, wenn die Gitarre von einem Gitarristen als Geschenk gekauft in Erwartung seinen Sohn auch für die Gitarre begeistern zu können wird er wohl eher nicht das erst beste und am schlechtesten eingestellte Teil aus dem Regal genommen haben.
Zumindest sollten die für das spielen wichtigen Punkte i.O. sein. Also Saitenlage,Sattel Bünde.
60€ sind auch keine Unsummen, vor allem wenn dann noch Kleinkram dabei ist der zwar nicht die Welt kostet sich aber summiert. Von dem gesparten Geld kann man sich entweder doch einfach mal ein paar Stunden beim Gitarrenlehrer nehmen um den Einstieg zu erleichtern oder in einen kleinen Übungsamp
investieren.Ich wäre für den Lehrer.
Stellt der TS nach 3 Wochen fest, scheiße macht keinen Spass. Kann er die Gitte als deko an die Wand hängen, wieder versuchen sie für 60€ zu verkaufen oder dem nächsten Kindernheim schenken, was weiß ich. Der Verlust ist aber verschmerzbar.
Kauft er für 200€ ne neue Gitarre, und etwas Zubehör ist das Zeug nach 3 Wochen auch überflüssig aber bestenfalls noch die Hälfte wert.
 
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Kauft er für 200€ ne neue Gitarre, und etwas Zubehör ist das Zeug nach 3 Wochen auch überflüssig aber bestenfalls noch die Hälfte wert.
Geht es ums Erlernen eines Instrumentes, oder um Gewinn Verlustrechnung?
Und wo "schadet" eine Gitarre um 200.- dem "Weiterkommen"?
Also wirklich ....
 
So schlecht sind die Specials gar nicht. Schon gar nicht schlechter als die oben verlinkte LTD für den mehr als dreifachen Preis. Ich finde:
Alles richtig gemacht.!
 
Und wo "schadet" eine Gitarre um 200.- dem "Weiterkommen"?
Hat hier glaub keiner gesagt. Ich meine nur wenn er so eine Gitarre für den Kurs angeboten bekommt kann man da auch zugreifen. Vor allem wenn nicht so wirklich sicher ist ob es auch wirklich die Gitarre das Instrument ist was man erlernen möchte.
Oder ob man,weil man bald einiges an Zeit hat einfach der Meinung ist das es evtl. ganz cool ist.
 
STOP!!

Jetzt lasst doch den TS erstmal seine Errungenschaft in die Hand nehmen und antesten, zu der er sich nun durchgerungen hat, bevor Ihr wieder Teufel und Engel an die Wald malt. Setzen wir darauf, dass er sich hier mit seinen Eindrücken wieder meldet - dann ist immer noch Gelegenheit, ggfs. weiterzudenken :).

LG Lenny
 
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Bady
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: siehe Stop (oben)
Nur mal so als Anmerkung, meine aller aller erste Gitarre war eine Akustik von Conrad Elektronik Kapok MG919 glaube. Die hab ich sogar noch. Als Anfänger war mir das völlig wurscht wie gut oder schlecht die im Vergleich mit den anderen Gitarren (meiner MItschüler im Unterricht) war.
Für einfache Grundlagen, Wanderakkorde. Erste Gehversuche völlig ausreichend. Das wird bei der Epi LP Special nicht viel anders sein.
 
Gehe in eine großes Musikhaus in der Gitarrenabteilung.
Schau dir die Gitarren an und nimm sie in der Hand.

Bei mir war es so, dass ich eine Gitarre toll fand (es war eine Westerngitarre) und ich musste die Gitarre unbeding haben.
Ich habe sie gekauft und angefangen Gitarre spielen zu lernen.

Kauf dir eine Gitarre die dir gefällt und fang an.
 
Ich finde die Idee von der Epi am Anfang nicht soo schlecht... aber:

Am Anfang ist es wohl das wichtigste, dass das Teil ordentlich eingestellt und bespielbar ist, da es eh ne Zeit lang dauert bis die Töne aus dem Amp auch nach etwas klingen... und da ist es schlimmer wenn die Saitenlage zu hoch ist oder das Teil nicht richtig gestimmt werden kann.

Bünde polieren, Griffbrett reinigen, Gitarre einstellen... kostet ein paar Stunden Arbeit bringt aber vor allem bei Gitarren die länger herumstanden einen riesigen Sprung nach vorne!
 
@dalmatino1715

Hat er denn schon einen Amp ?

Glaube nicht.

Aber ist richtig, die Einstellbarkeit ist sehr wichtig.

Guck ob die stimm Mechaniken gut funktionieren und nicht hakeln oder durchdrehen.

Guck ob Sie Stimmstabil ist wenn du ein wenig an den Saiten ziehst. (Bending)

Guck das der Hals keine auffällig starke Krümmung in die eine oder andere Richtung aufweist.

Guck ob Sie beim normalen Anschlagen mit nem Plek irgendwo schnarrt, also so ein Scheppern was sich schrecklich anhört, geh am besten alle Saiten und alle Bünde durch, vorallem die G Saite (4 von oben) im 5 7 oder 12 Bund schnarrt gerne.

Guck dir nach Möglichkeit an ob jemand die Schraube für den Halsstab rund gedreht hat, sowas wird gerne gemacht, und dann bist du gef.....

gitarre_halsstab_oeffnung.jpg



Guck ob die Saitenlage ok ist,die Saiten sollten so tief wie möglich am Griffbrett sein ohne zu schnarren.
 
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@KrokodileRollo

Oh ,das habe ich wohl übersehen, pardon.
 
Allein der Kontakt zum Hausmeister bzw. dessen Gitarristen sind doch die 60 € schon locker wert. Die Möglichkeit, jemanden um Hilfe bitten zu können bei Saitenlage, Oktavreinheit, Halsstab einstellen oder was sonst so für einen Anfänger zu schwer ist, ist großartig. Wenn ein besserer Amp oder Effektgeräte gefragt sind das Gleiche - und dass die Gitarre nicht gut eingestellt ist kann man in diesem Fall wohl ausschließen.
 
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Würd mich interessieren wie die Sache jetzt ausgegangen ist.
 
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