Dexibell DX HF7 kennt die jemand?

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Hi Saitenpicker!

Ich habe beruflich ein bisschen mehr mit Kopfhörern zu tun und habe trotzdem noch nie von denen gehört. Aber um das Geld könnte ich dir schon fast eine Empfehlung aussprechen. Ich nehme an du willst dir welche kaufen?

LG lightsrout
 
Ja möchte ich. Folgende Punkte sind mir wichtig:

Wechselbares Kabel
Geschlossen
An USB Audio Interfaces und mobilen Geräten genug Pegel
für großen Kopf passend
 
https://www.thomann.de/at/audio_technica_ath_m50_x.htm

Tadaa :) Ein Studioklassiker. Als Alternative würde ich die die Beyerdynamic DT770 empfehlen. Die haben zwar keine auswechselbares Kabel aber sie sind stabil genug gebaut um Jahrezehntelang keine Probleme zu bekommen. Vor allem ist das "Telefonkabel" nicht so anfällig wie gerade.
 
Die DT 770 habe ich bereits in der 250 Ohm Version. Ist denn die 32 Ohm Variante von ihnen wesentlich schlechter?

Ansonsten hatte ich noch einen Blick auf die Costume One Pro geworfen. Habe aber da einen nicht so positiven Bericht gelesen in dem Stand das sie keine Bühne haben und Details nicht so rauskommen wie beim DT770 PRO. Verschlechtern möchte ich mich ja nun nicht.
 
Ob 32 Ohm oder 250 Ohm hängt von deinem Verstärker ab. Der Unterschied ist aber nicht groß. Wieso willst du denn überhaupt neue Kopfhörer wenn du schon welche hast die deinen oben geäußerten Wünschen entsprechen?

"Bühne" ist eins der tollen Wörter die ich für ziemlich nichtssagend halte. Am Besten machst du dir selbst ein Bild davon in deinem nächsten Musikgeschäft.
 
Die DT 770 habe ich bereits in der 250 Ohm Version. Ist denn die 32 Ohm Variante von ihnen wesentlich schlechter?
Die 32 Ohm Variante des DT770 ist akustisch minimal anders abgestimmt und hat dadurch etwas mehr Bass.
Nicht dass das beim "normalen" DT770 zu wenig wäre...

Ansonsten hatte ich noch einen Blick auf die Costume One Pro geworfen. Habe aber da einen nicht so positiven Bericht gelesen in dem Stand das sie keine Bühne haben und Details nicht so rauskommen wie beim DT770 PRO. Verschlechtern möchte ich mich ja nun nicht.
Da sie quasi die selben Treiber verwenden halte ich das für groben Unsinn.
"Bühne" passiert außerdem beim Recording und Mixing, nicht bei Kopfhörerwiedergabe. Viele verwechseln eine betonte Höhenwiedergabe mit "Bühne"/"Soundstage" etc.
 
Etwas weniger bassig als der DT770.
 
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Der DT250 hat keinen Bass Boost, eine starke Betonung des Mittenbereichs die vor allem im Bereich von 1-2 kHz auffällt, ein Loch bei 6k und eine Resonanz bei 9k.

Für die damalige Zeit nicht schlecht, aber heutzutage gibt es besseres.
 
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...eine starke Betonung des Mittenbereichs die vor allem im Bereich von 1-2 kHz auffällt, ein Loch bei 6k und eine Resonanz bei 9k.
Für die damalige Zeit nicht schlecht, aber heutzutage gibt es besseres.

Ich staune immer wieder über manche "Erkenntnisse". Naja, sie brauchen ja nicht mal von Fachkenntnis getrübt sein!


Nur komisch daß der Hörer bei vielen Profis nach wie vor beliebt ist.
https://www.focus.de/sport/fussball...rcel-reif-hat-einen-neuen-job_id_5585079.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wiederum erstaunt mich wenig - schließlich ist der Klang ja bei weitem nicht das einzige wonach man einen Kopfhörer aussucht - besonders wenn es um so Dinge wie Monitoring geht.
Funktionieren tut das Gerät ja und seinen Zweck erfüllt es auch (der Kommentator hört schließlich alles was er hören soll), demnach gibt's auch keinen Grund zu wechseln.
 
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Ich glaube kaum daß die Profis einen Hörer mit deutlichen klanglichen Defiziten wählen würden. Der Klang ist das wichtigste Kriterium.

Deine klangliche Einstufung des Höres beruht daraum daß irgendwelche Leute einen Kopfhörer auf einen Kunstkopf stülpen (der für Aufnahme von Raumsignalen gedacht wurde) und dann erwarten daß dieses "gemessene" Ergebnis auch noch irgendetwas mit dem Frequenzgang des Kopfhörers zu tun hat. Genausogut könnte man eine Lautsprecherbox in einen (nicht schalltoten) Raum stellen und behaupten das gemessene Ergebnis wäre der Frequenzgang des Lautsprechers.

Nicht ohne Grund gibt es genormte Meßverfahren für den Frequenzgang des Kopfhörers. Leider sind diese Meßverfahren aufwendig und damit teuer --- aber sie sind aussagekräftig im Gegensatz zu irgendwelchen nicht genormten Vorgehensweisen.
 
Ich glaube kaum daß die Profis einen Hörer mit deutlichen klanglichen Defiziten wählen würden. Der Klang ist das wichtigste Kriterium.
Wenn der Klang das wichtigste Kriterium wäre, dann hätte der Komentator in diesem Foto einen völlig anderen Kopfhörer auf.
Gerade in Fernsehstudios ist Isolation, Robustheit und nicht zuletzt Tragekomfort entscheidend - ganz zu schweigen von "welche Exemplare hat unser Vertrieb denn gerade auf Lager".

Nicht ohne Grund gibt es genormte Meßverfahren für den Frequenzgang des Kopfhörers. Leider sind diese Meßverfahren aufwendig und damit teuer --- aber sie sind aussagekräftig im Gegensatz zu irgendwelchen nicht genormten Vorgehensweisen.
Ich weiß, ich mache das beruflich. :)
Kunstkopf ist nicht notwendig, wichtig ist ein Gehörgangsimulator mit korrekter akustischer Impedanz, der den Kopfhörer in gleichem Maß belastet wie das Trommelfell es dies tut sowie eine Pinna (Ohr) die sich in gleichem Maß verbiegt wie es menschliche Ohren das tun.
Wir verwenden dafür einen GRAS43AC bzw 43AG Kuppler.

Herkömmliche Kunstköpfe wie man sie als Recording Engineer kennt (zB der Neumann KU80, KU81, KU100) sind aufgrund ihrer harten Ohren und nicht vorhandenen Ohrkanäle nicht für Kopfhörermessungen geeignet sondern - wie du sagst - für binaurale Aufnahmen gedacht.

Genausogut könnte man eine Lautsprecherbox in einen (nicht schalltoten) Raum stellen und behaupten das gemessene Ergebnis wäre der Frequenzgang des Lautsprechers.
Das wäre dann der in-situ Frequenzgang (nicht zu verwechseln mit dem Freifeld-Frequenzgang), und der ist nicht uninteressant - denn schließlich interessiert mich zB im Regieraum wenig wie der Lautsprecher im anechoischen Raum klingt (idealerweise linear), sondern wie er eben in der Einbausituation klingt.
Der Zielfrequenzgang bei der Freifeldmessung im anechoischen Raum ist ja bekannt: eine gerade, flache Linie möglichst von 20 Hz bis 20 kHz.
Aber auch der Zielfrequenzgang bei in-situ Messungen (also im Ahörraum) ist recht gut erforscht, und lässt sich grob mit "gerade aber schräge Linie von 0 dB bei 20 Hz bis -10 dB bei 20 kHz" zusammenfassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dunning-Kruger-Effekt :rolleyes:
 
Ich hab mir jetzt mal einen DT 770Pro 32 Ohm aus 2. Hand besorgt. Der Lautstärke Unterschied zur 250 Ohm ist nicht so groß wie es mit erhofft habe. Auch ist der Bass stärker aber nicht so schön trocken und er löst nicht so gut auf.
 
Sind die Ohrpolster noch in gutem Zustand? Ansonsten austauschen. Tut doch recht viel am Sound!
 

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