Unterschiede Fender Standard, Squier, Made in *** ....... und überhaupt ?

Danke für die zahlreichen Antworten.

1:Also kann ich jetzt davon ausgehen ,dass das Holz auf den Klang nur minimale Auswirkungen hat.
Hat mich nämlich echt verwirrt wie das Holz das beeinflussen sollte.

2:Da ich jetzt seit 5 Jahren Gitarre spiele und das auch intensiv, war mein Plan mir eine gebrauchte Telecaster zu kaufen.
Telecasters sind meiner Meinung nach gut zu spielen und schauen echt gut aus.
Ich wollte mir jetzt also eine gebrauchte Mexikanische kaufen und wenn mir etwas zu schlecht ist (z.B.: Mechaniken ...), dann würde ich mir einfach neue kaufen und einbauen.

Das ist jetzt mein Endergebnis
danke für die Hilfe


Geh in einen grossen Laden und Spiele die Modelle mal selber an.Alles andere ist Kaffeesatz leserei.

Der eine findet eine squier Tele besser der andere eine mexico tele und der dritte wieder ruhm eine Fender American Standard Tele.

Ich kann nur von meinen Strat kauf von vor paar Jahren reden die squier waren für mich so lalala, die mexico Modelle für mich hinsichtlich des Sounds eine Enttäuschung die klang für mich einfach tot.

Letztendlich bin ich dann bei einer American Standard gelandet auch wenn ich gerne weniger Geld ausgegeben hätte.

Da spielen auch viele subjektive eindrücke eine Rolle.

Nur auf reine Empfehlung anderer ein Modell (gebraucht)kaufen würde ich lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
1:Also kann ich jetzt davon ausgehen ,dass das Holz auf den Klang nur minimale Auswirkungen hat.
Hat mich nämlich echt verwirrt wie das Holz das beeinflussen sollte.

Selbstverständlich beeinflusst das Korpus- und Halsmaterial (meißt Holz) den Klang. Genauso wie die Verbindung der verschiedenen Komponenten (Schraubhals, geleimter Hals, Hardtail, Tremolo usw.) Das geht so: Der Tonabnehmer nimmt die Schwingungen der Saiten und seine eigene Schwingung (bzw. die Schwingung des Korpus auf den er geschraubt ist) ab. Die Schwingung besteht aus Grund- und Obertönen. Das Verhältnis dieser wird (auch) von dem Korpus- und Halsmaterial beeinflusst. Im Extremfall hast Du z.B. sogenannte Deadspots, wenn sich durch das Schwingungsverhalten des Korpus und/oder Hals sowie der Saite verschiedene Schwingungen gegenseitig auslöschen. Dass dies durch das Korpus-/ Halsmaterial beeinflusst wird, merkst Du, wenn Du dann anderes Material nimmst (z.B. härter, schwerer) oder z.B. einfach etwas schweres an den Korpus montierst. Dann wandert der Deadspot zu anderen Tönen. Bei einer Gibson SG kann man so etwas ganz leicht demonstrieren. Da kannst einfach eine Schraubzwinge anbringen um den Effekt zu demonstrieren. Damit simulierst Du ein anders Holz und merkst deutlich einen veränderten Klang.

Nicht ganz so extrem, aber trotzdem hörbar, ist das aber auch ohne Deadspot, weil Obertonverhalten, Anschlagverhalten, Sustain usw. bei verschiedenen Korpusmaterialien unterschiedlich sind.

Da heißt aber nicht, dass teures Edelholz besser ist als billige Linde oder Erle, teure Erle besser als billige Erle ist. Jedes Holz lässt eine Gitarre nur etwas anders klingen. Ob es einem persönlich gefällt, auffällt oder im Bandkontext einen Unterschied macht sei mal dahin gestellt.

Auch ist nicht gesagt, dass teure Tonabnehmer besser klingen als billige. Mir gefallen z.B. die recht teueren N3 Pickups nicht besonders. Es ist Geschmacksache.

Unterschiede sind neben den Sachen wie Halsgröße, Halslackierung, Klang usw., die Geschmacksache sind, die Qualität der Bauteile wie Buchsen, Schalter usw. Ein USA Schalter fasst sich imo deutlich wertiger an als ein Mexiko-teil, die Klinkenbuchse macht ebenfalls einen wertigeren Eindruck bei USA Modellen. Die Bünde sind bei Fernostmodellen (außer Japan) oft weniger gut abgerichtet usw..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
der holz-diskussion würde ich aus dem weg gehen.
statt dessen würde ich sagen:
e-gitarren unterscheiden sich im sound etc., und diese unterscheide kommen nicht nur von den pickups und saiten.

antesten (s.o.) hilft weiter als debattieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Eigentlich isses ganz einfach: alles hat mit allem zu tun, nix genaues weiß man nicht und Versuch macht kluch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Selbstverständlich beeinflusst das Korpus- und Halsmaterial (meißt Holz) den Klang. ... Das geht so: Der Tonabnehmer nimmt die Schwingungen der Saiten und seine eigene Schwingung (bzw. die Schwingung des Korpus auf den er geschraubt ist) ab.
Sorry, aber dass kann ich so nicht stehen lassen. Das ist mindestens für heutige Pickups falsch, wenn nicht sogar für alle. Die Pickups nehmen keine Schwingung vom Body auf.
Du kannst gerne mal die Saiten abnehmen, die Gitarre in einen Amp stecken und so laut du kannst in den Pickup singen oder brüllen. Gemäß der These der Pickup könnte diese Schwingung aufnehmen müsstest du dich im Amp hören. Wenn das der Fall sein sollte, bist du entweder der erste, der Pickup ist nicht versiegelt oder der Pickup hat ne Metalabdeckung.
Ich hab den Test mal gemacht und bei mir kam gar nichts.
Hier zum Abschluss noch der gute Will mit zwei anderen Versuchsanordnungen, die auch beide negativ für die Mikrophonie von Gitarrenpickups ausfallen.
 
Damit ist nicht gemeint das der Abnehmer die Schwingung des Korpus in Ton umsetzt, sondern das er selbst, durch den Korpus, schwingt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und genau das versteh ich aber nicht, weil wenn ich durch den AMP spiele kann das ja nicht so laut sein ,dass ich es neben dem AMP auch noch höre.
 
...der holz-diskussion würde ich aus dem weg gehen...
DANKE :D !! Dies wird bitte kein Holz-Thread :opa:- ggfs. die drullzig diesbezüglichen Diskussionen mit der Suchfunktion aufstöbern und dort nachlesen !!

antesten (s.o.) hilft weiter als debattieren.
+ 1 :great: ! Nun, die grundsätzlichen Unterschiede der angefragten Fender-"Typen wie in diesem Thread nachzufragen, (auch wenn das ebenfalls zigmal angehandelt wurde), geht sicherlich noch i.O. - auch angesichts der doch sehr allgemein gehaltenen Formulierung
Könnte mir jemand die unterschiede zwischen Fender Standart, Squier und Made in Mexiko erklären.
Wenn das aber wieder zu den üblichen und ebenso zahlreich wie "Holz" vorhandenen Grundsatzdebatten über Schwingverhalten, PU-Technik, Psychoakustik, Voodoo, meine/Deine Meinung & Co. führt, geht das unter vorgenannten Voraussetzungen zulässige Ausgangsthema unter.

LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
also zum Ausgangsthema:
Fender hat im Prinzip drei "Leistungsklassen"
Squier: Von Fender lizensierte budgetfreundliche Einstiegsmarke
Fender Mexiko: Von Fender in Mexiko hergestellt
Fender America: In [USA] hergestellt.
und in jeder Klasse gibt‘s ne Standard ohne Schnickschnack und viele Varianten, je nach Geschmack.
 
Dies wird bitte kein Holz-Thread :opa:
...
Nun, die grundsätzlichen Unterschiede der angefragten Fender-"Typen wie in diesem Thread nachzufragen, (auch wenn das ebenfalls zigmal angehandelt wurde), geht sicherlich noch i.O.
...
Wenn das aber wieder zu den üblichen und ebenso zahlreich wie "Holz" vorhandenen Grundsatzdebatten über Schwingverhalten, PU-Technik, Psychoakustik, Voodoo, meine/Deine Meinung & Co. führt, geht das unter vorgenannten Voraussetzungen zulässige Ausgangsthema unter.
Nun ja....

Ich werde mir wahrscheinlich eine Fender Telecaster kaufen.
Hat die Herstellungsweise nur auf das Aussehen oder auch auf den Klang Wirkung?

Ich habe nähmlich eigendlich gedacht, dass nur die Pick ups und die Saiten auf den Klang wirkung haben.
Wie es aussieht ist "das Holz Thema" für den Threadstarter durchaus von Interesse da es wohl artverwand mit der Eingangsfrage nach den Unterschieden der verschiedenen Fender Modelle ist.
Es ist natürlich richtig dass man dann auf die entsprechenden bestehenden Threads verweisen könnte, das müsst ihr Moderatoren entscheiden, aber die können bisweilen sehr emotional und unsachlich werden. Die Diskussion hier find ich bis jetzt recht übersichtlich und respektvoll. Vielleicht liest sich das besser als einer dieser viele Seiten langen "Tonewood" Threads.
 
...bis jetzt recht übersichtlich und respektvoll.
Das hat er mit den vielen anderen Threads gemeinsam :)........and then came "Holz".......:engel:....... inkl. aller "hochbewaffneter" Verfechter der unterschiedlichsten Evangelien........:weep:........

LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich bin bei der Tele mit meiner Squier Classic Vibe mehr als glücklich. Tadellos gebaut, gute Pickups, dafür sauschwer.

Was einen Unterschied macht sind gerade bei Teles die unterschiedlichen Brücken. Es gibt die klassische Tele "Aschenbecher" mit 3 Saitenreitern - dh jeweils 2 Saiten teilen sich einen. Macht die Einstellung der Oktavreinheit etwas schwieriger, soll aber durchaus auch zum typischen Telesound beitragen.
Und dann gibt es die "modernen" mit 6 Saitenreitern wie bei der Strat. Oktavreinheit lässt sich ganz normal einstellen - und haben auch den typischen Telesound.

Was Fender Mexico von Fender USA unterscheidet ist vor allem die billigere Arbeitskraft in Mexico und teilweise günstigere Bauteile. Das Holz wiederum kommt meines Wissens nach aus der gleichen Quelle - die Fabriken sind ja auch nur 250km von einander entfernt. Es kommt schon mal vor, dass Bodies, Hälse etc. in Mexico für US-Produkte gefertigt werden.
Squier ist die Billiglinie von Fender (nicht nur lizenziert, sondern 100% Tochter, darum steht ja am Headstock "Squier by Fender") und wird in Asien produziert. Wo genau hängt auch vom jeweiligen Modell ab. Hier gibt es vom absoluten Einsteigermodell (Bullets) bis zu den Classic Vibes eine ganze Palette günstiger und meiner Meinung nach deswegen nicht schlechterer Klampfen.
Und gerade eine Tele ist derart simpel in der Konstruktion, dass es nicht wirklich schwer ist, ein brauchbares Instrument zu bauen.

Was das Sperrholz aus dem Baumarkt anbelangt: hätte Leo Fender einen Baumarkt in seiner Gegend gehabt, hätte er das Material für die original Tele dort besorgt. Denn merke: Leo war darauf aus ein günstiges Instrument möglichst industriell bauen zu können. Unter anderem daher kommt der Schraubhals bei Fender - der durchaus auch als Verschleiss gedacht war, denn wenn er nix mehr taugt sollte er rasch und einfach getauscht werden können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht sollten wir uns aufteilen, in Leute, die bei gemäßigtem Klang Unterschiede im Holz hören und die Fraktion, die Gain auf 10 hat, Brutalo-Pickups in der Bratpfanne hat und Abriss fährt. Ich mag Metal, vor allem den ganz extremen. Aber ab nem gewissen Punkt ist dann halt nur noch Weltuntergang und da hör ich noch nicht mal, ob das EMGs oder SDs oder was auch immer sind. Aber mit nem guten Amp und clean hör ich miniminimini was. Und andere haben viel bessere Ohren. Aber was solls? Ich würd auch Kaugummi auf Beton spielen, mit PUs aus Krokodilskacke, wenns halt klingt...
 
Sorry, aber dass kann ich so nicht stehen lassen. Das ist mindestens für heutige Pickups falsch, wenn nicht sogar für alle. Die Pickups nehmen keine Schwingung vom Body auf.
Du kannst gerne mal die Saiten abnehmen, die Gitarre in einen Amp stecken und so laut du kannst in den Pickup singen oder brüllen. Gemäß der These der Pickup könnte diese Schwingung aufnehmen müsstest du dich im Amp hören. Wenn das der Fall sein sollte, bist du entweder der erste, der Pickup ist nicht versiegelt oder der Pickup hat ne Metalabdeckung.
Ich hab den Test mal gemacht und bei mir kam gar nichts.
Hier zum Abschluss noch der gute Will mit zwei anderen Versuchsanordnungen, die auch beide negativ für die Mikrophonie von Gitarrenpickups ausfallen.

Hat nicht Jeff Beck (auf Wired) mal durch die PUs gesungen?
 
Früher funktionierte das auch noch
 
Ich hab den Test mal gemacht und bei mir kam gar nichts.

Das ist eine andere Baustelle, mikrphonische Tonabnehmer, das meinte ich nicht.
Nochmal: Der Tonabnehmer ist auf dem Body verschraubt. Der Body schwingt. Der Tonabnehmer schwingt ebenfalls, er ist ja mit dem Body verschraubt. Der Tonabnehmer wandelt die Abstände von der Saite zum Tonabnehmer in Strom um. Dabei ist es egal ob sich die Saite bewegt oder der Body. Tatsächlich bewegt sich beides mehr oder weniger. Deswegen macht es einen Unterschied ob Korpus und Hals auf Stahl oder Sperrholz sind, um mal Extrembeispiele zu nennen. Stahl wird eher wenig schwingen, weiches Sperrholz so stark, dass der Ton sofort abebbt.
 
ich versuche es nochmal:
Hat die Herstellungsweise nur auf das Aussehen oder auch auf den Klang Wirkung?
Ich habe nähmlich eigendlich gedacht, dass nur die Pick ups und die Saiten auf den Klang wirkung haben.
Der TE hat gedacht, dass nur die Saiten und die Tonabnehmer den Ton beeinflussen.
Hätte im nächsten Beitrag jemand die Kopfplatte erwähnt, gebe es eine Kopfplattendiskussion, oder Nitro versus Polyester, oder Widerstand der Potis etc.
Der springende Punkt ist doch: es sind nicht nur die Saiten und PUs, sondern mehr Parameter.
Diese Faktoren sind zahlreich, und deswegen sollte man mindestens einmal vergleichen, bevor man etwas kauft.

Konsequent zu Ende gedacht hieß es ja umgekehrt, dass alle Gitarren gleich klingen würden, wenn man die gleichen Saiten und PUs montiert.
Warum gibt es dann überhaupt so viele Formen?

-> Die Holzdiskussion ist entweder offtopic, oder nicht ausreichend (weil die themen kopfplatte, lack, potis usw. nicht abgehandelt werden...).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ach ja .. wenn es um Unterscheidungsmerkmale geht. Hier noch einer, der zwar soundtechnisch egal ist, für viele aber trotzdem wichtig:

Fender USA hat i.d.R. auch eine größere Farbpalette im Angebot als Squier.
Wie die Farbauswahl bei Mexiko ist weiß ich gar nicht, aber ich glaube auch eingeschränkt
 
Ich wiederhole mich geh in einen Laden teste selber an

Fühle mit deinen Händen und höre mit deinen Ohren .

Diese ganze Diskussion über holz deren schwingverhalten ,Einfluss etc.
Endet wie so oft hier nur in einem glaubenskrieg.

Es gibt nicht die Tele oder die Les Paul.
Genau wie es nicht nur das eine Auto gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben