Clarett Octopre zu leise für TLM102?

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kthei
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Hallo,

ich habe mir neulich ein Focusrite Clarett Octopre gekauft um sowohl Gesang als auch jegliche Art von Percussion aufzunehmen. Dazu gab es noch ein Neumann TLM102. Der Clarett Octopre schafft auf den Kanälen eine Vorverstärkung von 56dB laut Datenblatt. Wenn ich jetzt das Mikro anschließe, dann muss ich den gain Regler zu 99% aufdrehen damit die Leistung einigermaßen OK ist wenn man mit dem Mund nicht gerade dicht am Mikrofon steht. Ist da was nicht in Ordnung oder benötigt das Mikrofon tatsächlich so eine enorme Vorverstärkung?
Bisher hatte ich nur ein Dynamisches Mikrofon von Beyerdynamik da war es ähnlich, allerdings benötigen Dynamische Mikrofone ja bekanntlich eine höhere Verstärkung. Hatte gelesen, dass das TLM102 als Großmembran Kondensatormikrofon deutlich weniger Verstärkung benötigt. Jetzt bin ich etwas verunsichert ob alle meine Komponenten Ordnungsgemäß funktionieren.
Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
Hast du auch nicht vergessen die Phantomspeisung einzuschalten?
 
Die ist definitiv eingeschaltet. Zumindest suggeriert das das rote Lämpchen am Preamp :)
 
Sprichst du von der richtigen Seite rein? :D

Das TLM102 ist mit einer Sensitivity von 11mV/Pa nicht das lauteste Mikrofon, es sollte aber noch kein Problem darstellen.
 
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was bedeutet denn für dich "Leistung einigermassen OK" ? was wäre denn deine Ziel Lautstärke in dB?
ist es dir nur zu leise beim monitoring bei den aufnahmen, oder auch für die nachbearbeitung im Mix?

möchtest du mal ein baar Beispielsaudiodateien hochladen, dann tut man sich mit der Beurteilung ggf leichter.
 
Neben nicht eingeschalteter Phantomspeisung fällt mir noch aktivierter Pad ein und geht das Mikrokabel vom TLM102 mit XLR-Buchse oder mit Klinkenbuchse in den Octo?
 
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Bei ausgeschalteter Phantomspeisung ist gar kein Signal zu erwarten. Der Tipp mit dem Pad kann aber weiterhelfen. Das wären schon mal 8 dB.
 
Ich habe zwar kein Octo Pre aber ein Clarett. Da dürften die gleichen Vorverstärker drin sein und laut Datenblatt haben die auch die gleiche Verstärkung in den Mic in. Das sind 57 dB. Sollte ausreichen um alle Micros zu betreiben.

Zumindest beim Clarett fällt auf das am Ende des Regelbereiches selbst winzige Änderungen ordentliche Unterschiede bewirken. Am Ende der Skala ist es aber überhaupt kein Problem das ins Clipping zu bringen. Egal on Dynamisches oder Kondensator. Fette Schallpegel sind dafür nicht notwendig. Also zumindest bei mir am Clarett kein Problem. Ich schliesse mich exoslimes Frage an. Was ist "Leistung einigermassen OK" ?
 
Also ich habe jetzt etwas mehr Zeit mit meinem Setup verbracht. Das Mic ist per XLR am Octopre. @adrachin So wie du es beschreibst, sind am Ende des Regelbereiches große Unterschiede festzustellen.
Nach den Beschreibungen auf der Neumann Seite und den Erfahrungen mit meinem dynamischen Mikrofon bin ich davon ausgegangen, dass das Neumann viel eher einen höheren Pegel erreichen müsste und ich nicht erst den Poti fast an den Anschlag bringen muss. Jedenfalls ist es ein schmaler Grat zwischen "ist mir zu leise" und "ist sehr sensitiv". Ich werde die Tage noch ein wenig testen.
 
Ich hab hier schon oft festgestellt, dass man eine fertige CD nimmt, und diese Lautstärke anstrebt. Das ist nicht möglich, bzw das ist viel zu laut, wenn man das nachher noch bearbeiten will. Ob das bei dir der Fall ist weiss ich nicht, da du noch keine Anganben gebacht hast, wie laut denn für dich zufriedenstellend wäre....
 
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Ein Pegel von -10dB ist vollkomen ausreichend bei 24bit Auflösung.
 
Ich verwende -12 bis -18. Massig Luft. Keine Nachteile.

am Ende des Regelbereiches große Unterschiede festzustellen

Ich habe noch einen ADDA von Terratec. Da ist das ähnlich. Schaltungsbedingt würde ich sagen. Eigentlich sollten die einen Drehpoti mit angepasstem Regelbereich verwenden der am Ende bei viel Änderung nur wenig bewirkt. Und am unteren Ende umgekehrt.

Ich würde das mal an den Service von Forcusrite weiterleiten. Mal sehen, was die so sagen.
 

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