Schlagzeug lernen mit E-Drums möglich?

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Mein 7 Jähriger Sohn möchte gerne Schlagzeug lernen. Nun habe ich das Problem zur Miete in einem Mehrfamilien--aus zu wohnen und zudem wenig Platz in der Wohnung. Einen Kellerraum in den man gefahrlos ein Schlagzeug stellen und üben könnte gibt's hier nicht (Überflutungsgefährdet und ohne Stromanschluss bzw. Heizung im Winter). Ich bin alleinerziehende Working-Poor-Mum und kann die Wohnsituation in absehbarer Zeit nicht ändern oder um einen angemieteten Proberaum ergänzen. Und ich strapaziere die Nachbarn schon täglich mit Klavier, Akkordeon, Gitarre, E-Bass und Geige spielen, nebst 2 bis 3 Schülern die ich zu Hause unterrichte, zusätzlich zu meinem Sohn der auch noch das Klavier beklimpert. Das nehmen die Nachbarn bisher klaglos hin. Ich habe aber das ziemlich sichere Gefühl, dass wenn ein akustische Schlagzeug dazu käme, Schluss mit Lustig wäre bei meinen lieben Nachbarn.
Nun stellt sich mir die Frage ob ein E-Drum-Set zum Schlagzeuglernen überhaupt in Frage kommt wenn es absehbar jahrelang das einzig zur Verfügung stehende Instrument für's tägliche Üben ist. Vielleicht ist es auch eine Budget-Frage (habe keine Ahnung, wie weit die Technik bei E-Drums ist und wie sehr sich, Anschlag, Dynamik, Attack etc. von einem akustischen unterscheiden). Ich könnte derzeit maximal 350 Euro ausgeben. Bekommt man für das Geld ein zum Lernen annehmbares Instrument auf dem Gebrauchtmarkt? Wenn nicht, was muss man ausgeben? Oder ist vom E-Drum-Set als einzigem Instrument komplett abzuraten?

Und noch was: er hat Gordo Drummer auf YouTube gesehen und will nun mangels Schlagzeug Bucket Drumming betreiben bis er ein Schlagzeug hat. Wir haben das schon probiert (haben Fliesen und Laminat in der Wohnung). Er war total begeistert, und sehr konzentriert dabei. Ich traue mich aber bislang nicht ihn länger als 10-15 Minuten üben zu lassen, weil man das garnicht vom Boden akustisch isolieren kann und ich denke, das hört man bis rauf ins Dachgeschoss. Und Buckets auf Teppich machen ja keinen Sinn.

Wir haben noch eine Autofreie Garage, die ich ggf. etwas frei räumen könnte. Sie befindet sich direkt unter meiner Wohnung, ist Fensterlos, ohne Heizung und hat dieses typische Garagen-Metall-Tor. Sie verfügt immerhin über eine Steckdose für eine Klemmlampe. Könnte man dort ein akustisches Schlagzeug unterbringen und spielen? Oder beschallt das durch die Metalltür über den angeschlossenen Hof dann noch mehr Nachbarschaft? Und was ist im Winter? Hält ein akustisches Set die Temperatur und Luftfeuchtigkeits-Schwankungen aus, wenn man dort vielleicht nur zum Üben Mal eine Elektroheizung anschmeißt?
 
Eigenschaft
 
Ja natürlich kann man mit einem E-Drum das Spielen lernen. Dabei kommt es weniger auf den Sound als auf die Rebounds an, also die Art und Weise, wie der Drumstick vom Fell zurückgeworfen wird. Dass Du so ein Set in die Garage stellen könntest, mag wohl angehen, aber langlebig wird das so nicht sein (Feuchtigkeit). Ein akustisches Schlagzeug stirbt dort vielleicht sogar noch eher - vom Krach mal ganz abgesehen. Das Metalltor hilft da garnichts. Ein A-Set wird also vermutlich unwirsche Nachbarn auf den Plan rufen, dann lass das lieber. Das trifft natürlich auch für die Wohnung zu. Hast Du denn für ein kleines E-Drumset keinen Platz mehr in der Wohnung? Wenn Du es vom Boden entkoppeln kannst (wurde hier schon öfter diskutiert und aufgezeigt), hält sich auch der Lärm in Grenzen.
 
Schade, dass die Idee mit dem A-Set in der Garage nicht funktioniert. Habe ich mir auch fast gedacht, wollte die Möglichkeit aber nicht verwerfen ohne gefragt zu haben. Das war auch nur eine Idee für's A-Set wegen Lärm und Größe.

Ein E-Set bekomme ich eventuell im Kinderzimmer unter. Habe schon bei Thomann geguckt und gesehen, dass es sogar ein faltbares gibt (Roland TD 4 KP VDrum Portable). Das kostet allerdings 700 Euro neu, also wäre da Glück auf dem Gebrauchtmarkt oder noch warten und sparen angesagt). Aber vielleicht geht Platzmäßige auch ein normales.

Wichtig wäre, dass es sich in der Höhe gut nach unten hin einstellen lässt, da mein Sohn sehr zierlich ist (120 cm). Explizite Kinder-Drum-Sets habe ich nur im A- aber nicht im E-Bereich gesehen.

Was muss man denn ungefähr ausgeben um ein realistisches Rebound-Verhalten zu bekommen?

Kannst du direkt eines empfehlen?

Die Entkopplung ist vom Boden ist bei einem E-Set vermutlich im Kinderzimmer noch nicht Mal nötig. Unter uns gibt's nur Garagen und Hausdurchgang, über uns eine Schwerhörige Nachbarin und neben direkt neben ihm eine dickere Wand zum nächsten Haus.
 
Ich kann und will zu Preisen und Verfügbarkeit in verschiedenen Quellen nichts sagen, aber ich kann mir vorstellen, dass ein anderes perkussives Instrument nicht weniger Begeisterung hervorrufen würde, z.B. dieses hier.

Kann man mit Sticks, Klöppeln oder Händen spielen und klingt wie eine Offenbarung. Aber auch E-Pads könnten schon eine Alternative sein, z.B. sowas.

Sicher findest Du Äquivalentes mit ein bißchen Geduld auch im Gebrauchtwarenmarkt und kommst mit 300-400 € einschließlich Stativ hin. Und viel Glück.
 
Also ich habe als Gitarrist vor ein einigen Monaten mit dem Schlagzeug begonnen. Bei meinem Lehrer spiele ich in einem Studio akustisch - zuhause übe ich elektrisch. Der Unterschied ist aus meiner Sicht gravierend. Beim E-Drum stimmt der Ton halt immer Hauptsache man trifft irgendwie den Trigger. Auch das "Feeling" der Pads ist höchst unterschiedlich insbesondere im Vergleich zum akustischen.

Bevor ich Unterricht genommen hab, habe ich mir diverse E-Sets beim Händler angeschaut und musste feststellen, dass alles was irgendwie "vernünftig" schien 600€+ gekostet hat. Ich habe mir dann Trigger mit Meshheads selbstgebaut und einen Trigger2Midi Konverter gekauft (das wird für euch aber keine Option sein und ist auch nicht wesentlich günstiger)

Vor kurzem war ich nochmal in 2 Stores und habe E-Drums angespielt. Nun ja. Preis und Qualität stehen tatsächlich in einer Relation und wenn mindestens die Snare ein Meshhead hat spielt es sich schöner, ... und die Hihat .... und das Drummodul ... Man kann endlos viel Geld ausgeben.

Aber ich glaube (meine persönliche Anfängermeinung), dass man viele Basics auch mit den ganz einfachen e-Drums üben kann. Man muss sich nur bewusst sein, dass man bei besseren E-Drums oder A-Drums nochmal einen Teil neu dazu lernen muss. Den Grundrhythmen, die man eh lernen muss, ist das vollkommen egal.


Ich habe bei mir aber auch einige Sachen nachgerüstet, die ich nicht ideal fand :

- Für die Bassdrum z.B. ein Millenium Kickpad von Thomann und ein gebrauchtes Pedal von eBay (zusammen <50€)
- Meine Selbstbaubecken waren grausam, ich hab sie durch MPS-600 von Thomann ersetzt und die HiHat durch MPS-200

Ganz wichtig finde ich einen MIDI-Out am Drummodul, um das Set mit einem Notebook/PC zu koppeln. Zum Üben von Timing und Rhythmen nutze ich hin und wieder Melodics https://melodics.com/index .
Man spielt mit dem e-Drum in den PC/Notebook und bekommt direkt Rückmeldung wie man gespielt hat. Außerdem, kann man über den PC auch neue bessere Sounds nutzen (Steven Slate Drums / EZ Drummer / ...)

Viel Erfolg bei der Auswahl !
 
So ähnlich:

A- und E-drum sind vom handling her anders, aber beide sind vollwertige drums. Profi-drummer können beides und benutzen beides.
Es ist später eine Umstellung, egal womit man beginnt - aber wenn man dabei bleibt, benutzt man eh beides.

In Bezug auf das Lernen hat E-drum sogar Vorteile: integriertes Metronom, verschiedene sounds und man kann zu songs üben, was VIEL mehr Spaß macht und VIEL mehr bringt (weil drum ein Begleitinstrument ist). Außerdem ist es auch für die Ohren besser: Lautstärke beliebig einstellbar. Allerdings: ein Grundgeräusch macht auch ein E-drum. Muss man ausprobieren.

Bezüglich Budget bleibt eh nur gebraucht-Kauf. Und da E-drums im Preis deutlicher sinken als A-drums ist das für den Einstieg eher ein Vorteil.

Bezüglich Kindereinstieg ist ein E-drum auch kompatibler als ein A-drum, da die pads und die kick eh kleiner sind, weil sich das nicht auf den Klang auswirkt bei einem E-drum. Allerdings beim Kauf darauf achten, dass es gut einstellbar ist für Dein Kind (Höhe der pads).

Allerdings: Generell ist dums etwas, was begeistert, aber auch fordert. Etliche - auch anfänglich begeisterte - steigen wieder aus, weil sie unterschätzen, wie viel Disziplin und Üben es erfordert und sie unterschätzen, dass ein drum eben ein Begleitinstrument ist und sich im Gegensatz zu einer Gitarre oder Klavier nicht für Musikdarbietungen eignet und kein songgefühl bietet.

Deswegen wären diese pads und instrumente, auf die rbschu in seinem post hingewiesen hat, ein durchaus guter Einstieg, um zu gucken, wie fundiert und tragfähig das Interesse ist. Es ist eh okay, beispielsweise mit pads anzufangen - früher hat man ein Jahr lang nur auf der snare gespielt, ehe man weiter gegangen ist.

Das würde ich zuerst ausprobieren: Geh mit Deinem Sohn in einen gut ausgestatteten Laden und lass ihn verschiedene Dinge ausprobieren - akustisch und digital. Cajon wäre beispielsweise auch eine Alternative. Seht das unter der Perspektive Einstieg und Kompatibilität zu den räumlichen Gegebenheiten, mit der Option zum Ausbau, wenn er nach einem halben Jahr noch genau so begeistert ist.

Herzliche Grüße und viel Spaß!

x-Riff
 
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Ich habe mich auch mal für ein E-Drumset interessiert, war aber erstaunt wie laut das ganze dann doch noch akustisch ist. Das "Auftreffen" ist nicht wirklich lautlos. Vor allem die Bass Drum Bedienung kann für Nachbarn die unter Dir sind (falls da welche sind) ziemlich penetrant sein.
 
Das ist richtig - man sollte das mal ausprobieren.
Bei der kick (Fußmaschiene) geht es auch um die Vibrationen, die dann über den Fußboden verbreitet und unter Umständen (Altbau und Dielenboden) verstärkt werden.
 
Da ich als Lehrer mit exakt dieser Situation (junger Schüler, Mehrfamilienhaus/Nachbarn, wenig Budget) öfter konfrontiert bin kenne ich das Problem leider nur zu gut.

Da die Anschaffung eines A-Schlagzeugs so gut wie ausgeschlossen scheint, müsste man schon wohl den Kompromiss der elektronischen Lösung gehen.
Dabei sage ich aber: Lieber so als gar nicht. Sofern er einen Lehrer hat und regelmäßig an einer Musikschule auf einem A-Set spielen kann, ist das denke ich in Ordnung.

Was mir bei meinen Schülern, die daheim elektronisch trommeln auffällt ist vor allem, dass sie im Verhältnis zu anderen Schülern keine ausgewogene Klangvorstellung bzw. Idee von Dynamik entwickeln; bzw. sich damit eben etwas schwerer tun. Trotzdem wäre das natürlich kein Ausschlusskriterium.

Bei einem Budget von 350€ wird es zwar knapp, grade weil meistens ja noch Hocker, Fußmaschine und Kopfhörer angeschafft werden müssen - wenn du einen kompetenten Lehrer hast der sich auskennt, findet der aber sicher was. Gebraucht kommen da beispielsweise Geräte von Roland und Yamaha der älteren Generation in Frage (Roland Td3/4, Yamaha DTXI/II/III).

Bei den Sounds darf man bei dem Geld natürlich nicht zu viel erwarten - tun Kinder die grade angefangen aber sowieso nicht :)
Wichtig ist ein gutes Triggerverhalten und gute Verarbeitung; das ist dort zumindest gegeben.

Von den bisher genannten Ideen (Cajon, Samplepad, Wavedrum) würde ich, wenn dein Kind wirklich Schlagzeug lernen möchte, absehen:
- zu teuer (außer Cajon)
- haptisch für einen jungen Schüler wahrscheinlich eher unansprechend (mag aus Erwachsenensicht komisch klingen, aber vielen Kindern ist der "Look" erfahrungsgemäß eminent wichtig)
- hat mit dem Instrument Schlagzeug nicht viel zu tun (komplett andere Funktionalität)

Vorteile, die ein E-Schlagzeug gegenüber einem A-Drumset mitbringt und natürlich genannt werden sollten:
- Lautstärke normalerweise unterhalb der Gefahrengrenze
- muss nicht gestimmt werden/klingt immer gleich "gut"
- hat normalerweise genug Pre-Sets, um ein bisschen mit Sounds rumzuspielen
- integrierte Metronom- und Playback-Funktion sowie Möglichkeit, über Kabelanschluss zu Liedern zu spielen

Abstand nehmen würde ich von den aktuellen Günstigmodellen und Kompaktlösungen der großen Marken. Diese sind in der Regel teuer und trotzdem eher mäßig. Vor allem da sie meist keine echten Fußmaschinen enthalten.

Über die Größe brauchst du dir in der Regel bei E-Drums keine Sorgen machen, die kann man tief und kompakt genug aufbauen, so dass auch ein kleiner Schüler gut damit zurechtkommt.

Insofern, long story short: Kann man schon machen - aber am besten in Begleitung und Anleitung eines Lehrers der sich mit der Materie auskennt.

Ein kleiner Einwurf noch hierzu
Etliche - auch anfänglich begeisterte - steigen wieder aus, weil sie unterschätzen, wie viel Disziplin und Üben es erfordert und sie unterschätzen
Das ist denke ich bei jedem Hobby so ;)

Deswegen wären diese pads und instrumente, auf die rbschu in seinem post hingewiesen hat, ein durchaus guter Einstieg, um zu gucken, wie fundiert und tragfähig das Interesse ist. Es ist eh okay, beispielsweise mit pads anzufangen - früher hat man ein Jahr lang nur auf der snare gespielt, ehe man weiter gegangen ist.
Siehe meine Punkte dazu weiter oben - halte ich für den falschen Ansatz, wenn es explizit ein Schlagzeug werden soll. Ansonsten kann man es auch bei Eimern/Bucketdrumming belassen um an der Koordination und Rhythmik zu arbeiten. Das wäre weitaus günstiger.
Das Konzept "Erst Snare, dann der Rest" ist dermaßen altbacken und überholt...wie du schon sagst: "früher"!

Geh mit Deinem Sohn in einen gut ausgestatteten Laden und lass ihn verschiedene Dinge ausprobieren - akustisch und digital. Cajon wäre beispielsweise auch eine Alternative. Seht das unter der Perspektive Einstieg und Kompatibilität zu den räumlichen Gegebenheiten, mit der Option zum Ausbau, wenn er nach einem halben Jahr noch genau so begeistert ist.
Dem stimme ich zu.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Tips.
Ich war inzwischen in einem Laden und konnte den Unterschied zwischen E-Drum und Akustischem Set selber Mal ausprobieren. Er ist tatsächlich bedeutend größer als ich es mir vorgestellt hatte. Da wird er dann später noch dazu bzw. umlernen müssen wenn er auf's A-Set umsteigt. Aber ich denke E-Set ist besser als nichts und die Alternative wäre wirklich ansonsten garkein Schlagzeug. Cajon, etc. haben wir schon und das haut ihn nicht vom Hocker. Er will wirklich Schlagzeug und nichts anderes. Cajon, Djembe etc. empfindet er auch als etwas "kindisch", da ich Elementarlehrerin bin ist er damit quasi aufgewachsen und assoziiert das mit nur mit Früherziehung, obwohl er natürlich weiß, dass man damit mehr machen kann als Kinderlieder begleiten. Einzig die Buckets von Gordo Drummer haben es ihm neben Schlagzeug noch angetan.
Inzwischen ist das Budget etwas größer, da Oma die Idee mit dem Schlagzeug auch gut findet und ich habe mir das Roland TD 1 K V V mit Mesh Head Snare rausgesucht (das konnte ich mir im Laden auch anschauen).
Am Mittwoch hat er seine erste Probestunde. Die Warteliste an der städtischen Musikschule ist für Schlagzeug ultralang und der Lehrer bei dem wir Probestunde haben kann keine Noten. Ich hätte es lieber er lernt gleich auch Noten. Aber man kann nicht alles haben.
Er freut sich schon sehr auf Mittwoch.
Vielleicht warte ich ein paar Wochen ab bis ich eines kaufe, oder ich mache einen Mietkauf--vertrag (gibt es online) - um sicher zu gehen, dass er dran bleibt.
Kopfhörer haben wir genug (auch gute), einen Hocker oder Kinderschreibtisch-Stuhl haben wir auch noch. Gehörschutz für den Unterricht am A-Set und Junior-Drum-Sticks hat er schon bekommen. Einen Monitor könnten wir noch gebrauchen. Oder kann man auch einen Yamaha THR10 dranhängen? Der ist auch für E-Bass ausgelegt, quasi als Eierlegende Wollmilchsau.
 
@ der dührssen
Was meinst du mit echter Fußmaschine? Ein Mechanismus mit Schlegel? Und rätst du vom Roland TD 1 K V V ab, weil das nur ein Pedal ohne Mechanismus und ohne Schlegel hat? Dann müsste ich also ein (oder zwei?) Fußmaschinen nachkaufen. Oder zählt das aus anderen Gründen schon zu den schlechten Kompaktmodellen großer Firmen von denen du abrätst? Ein gebrauchtes Roland TD 3 of 4 gibt's derzeit nicht in der Nähe.
Der Lehrer bei dem wir eine Probestunde haben wird sicher etwas empfehlen was das Musikgeschäft bestellen kann dem er angehört und nicht mitkommen um sich was Gebrauchtes mit uns anzuschauen. Gebraucht haben die dort nur A-Sets und Einzelteile.
 
Unter uns wohnt keiner und die Nachbarin über uns ist schwerhörig, deshalb brauchen wir glaube ich nicht unbedingt Trittschalldämmung unterm Set. Es ist zwar nicht geräuschlos, aber die Geräusche die er mit E-Drumset macht stören die Nachbarn im Haus glaube ich nicht. Und mich stört er damit auch nicht.
 
Und rätst du vom Roland TD 1 K V V ab, weil das nur ein Pedal ohne Mechanismus und ohne Schlegel hat? Dann müsste ich also ein (oder zwei?) Fußmaschinen nachkaufen

Meine 2 Cent dazu (Liebe Pros schlag mich, wenn ich Müll erzähle): Das spielt sich schon massiv anders. Insbesondere bei der Kickdrum. Auf der HiHat steht man als Anfänger eh nur drauf. Das lässt sich alles später nachrüsten, wenn man etwas spielen kann. (s.o. : ein günstiges Kickpad gibt es bei T für 39€ und gebrauchte Fußmaschinen zuhauf bei e***y für kleines Geld )

In was für einem Laden hast du dich denn beraten lassen ? Ich war, bevor ich begonnen habe, bei dem großen Laden in Köln und bei dem Großen in München. Einen davon fand ich wirklich nicht gut in der Beratung ….
 
Die Warteliste an der städtischen Musikschule ist für Schlagzeug ultralang und der Lehrer bei dem wir Probestunde haben kann keine Noten. Ich hätte es lieber er lernt gleich auch Noten. Aber man kann nicht alles haben.
Nicht dass Du falsche Erwartungen hegst: Schlagzeugnoten haben (fast) nichts mit Noten für sonstige Instrumente zu tun.
Es gibt Takte und Pausen, die vergleichbar mit der sonst üblichen Notenschrift sind. Aber schon bei den Notenlinien fangen die Unterscheidungen an: diese zeigen bei Schlagzeug die unterschiedlichen Teile des drums an (Kick, Hihat, Snare etc.) und haben nichts mit definierten Tönen (C, D, E etc.) zu tun.
Auch andere Informationen wie Tonlängen, welche bei Noten für Instrumente durch die Notenschrift mitgeliefert werden, haben bei Schlagzeugnoten andere Bedeutungen oder fallen weg (bei einem drum ist die Dynamik wesentlich wichtiger als und sie bestimmt in gewisser Weise - jedenfall beim A-drum - wie lange ein Schlag klingt ).

Das ist jedenfalls das, was ich kenne. Möglicherweise ist das anders bei Leuten, die Schlagwerk oder Schlagzeug studieren - da kenne ich mich nicht aus.

Aber für das normale Rock-, Pop-, Metal-, Funk-, younameit-drum ist quasi eine reduzierte "Noten"-Schrift üblich, die das Wesentliche festhält. Das lernt man sozusagen mit, ohne dass das so einen großen Raum einnimmt oder mit der Kenntnis von Harmonien, Akkorden, Noten etc. - geschweige denn irgendwas, was für Musiktheorie von Bedeutung wäre. (Da ich selbst keine Noten kann und auch kein studierter Musiker bin, ist das hier mit Ernst vorgetragen und beruht auf eigenen Erfahrungen - man möge mir aber beherzt widersprechen, wenn es sich anders verhält.)

Einen Monitor könnten wir noch gebrauchen. Oder kann man auch einen Yamaha THR10 dranhängen? Der ist auch für E-Bass ausgelegt, quasi als Eierlegende Wollmilchsau.
Bass ist schon mal gut, weil eine Kick einen ziemlichen Wumms hat. Ich würde zur Sicherheit noch mal nachfragen. Das sind aber auch alles Sachen, die man nachrüsten kann. Kopfhörer sind für den Anfang völlig okay. Wenn man mithören will, kann man sich einen Splitter holen und an das Modul zwei Kopfhörer anschließen.

x-Riff
 
@TiS Wenn man Kickpad und Fußmaschine günstig nachrüsten kann, sollte er dabei bleiben, dann ist ja gut.
Ich habe mich hier in einem ziemlich großen Laden beraten lassen und auch selber ausprobiert (Einsteiger Roland Sets mit und ohne Mesh Head, ein Einsteiger Yamaha Set, zum Vergleich ein Akustisches und auch Übungspads). Dann habe im kleinen Laden um die Ecke nachgefragt, über den kann ich das Roland TD 1 V oder VV zum T-Preis bekommen. Das ist aber eher ein Gitarren-Laden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@x-Riff
Das ist mir schon klar, dass Drum-Notation anders ist als z.B. Klaviernoten. Aber der Lehrer (vom kleinen Laden) unterrichtet komplett ohne jegliche Verschriftlichung wenn ich das richtig verstanden habe. Das finde ich ungünstig. Klar kann man Schlagzeug auch ohne Noten, nur durch Vor und Nachmachen, Hören und Merken lernen, so wie jedes andere Instrument im Prinzip auch. Aber so wie man auch jede Sprache sprechen und lernen kann ohne Lesen und Schreiben zu können, ist es doch trotzdem von Vorteil Lesen und Schreiben gelernt zu haben.
Um Harmonielehre etc. geht's mir garnicht - das ist für ihn am Schlagzeug ja auch erstmal völlig irrelevant. Und das kann man meiner Meinung nach auch nicht wirklich lernen und nachvollziehen wenn man kein Harmonieinstrument wenigstens Ansatzweise spielt.
Aber Rhythmen lesen sollte er als angehender Drummer meiner Meinung nach schon lernen.
Das muss ja am Anfang gar nicht im Vordergrund stehen, da ist vielleicht auch die Technik erstmal wichtiger. Aber das so komplett auszuklammern finde ich langfristig blöd. Deshalb lasse ich ihn auch auf der Warteliste für die städtische Musikschule.
 
Okay - ich wollte da nur möglicherweise falschen Erwartungen vorbeugen ...

Ich persönlich kann mir gar nicht vorstellen, ganz ohne schriftliche Aufzeichnungen Schlagzeugunterricht zu geben oder zu nehmen - dabei geht es gar nicht um ausgefeilte Geschichten - die beats, die mir mein Schlagzeuger beigebracht hat, waren zur Not auf ein Blatt Papier geschrieben, Notenlinien so viel, wie es brauchte - einfach zum Behalten, zum Variieren, zum Verdeutlichen, wo Unterschiede sind und wie sie sich auswirken ...

Es gibt da auch unterschiedliche Notierungssysteme - alle funktionieren und sind recht simpel aufgebaut.

Sowas wie Triolen, 16tel etc. habe ich mir allerdings eher gemerkt als notiert ... wichtig ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, was man alles mit einer gegebenen Zeit und einem gegebenen beat anfangen kann ...

Wird schon - und im Übrigen ist Musikschule auch deshalb nicht übel, weil man ja als Schlagzeuger besser früher als später anfangen sollte, mit anderen zusammen zu spielen - und da ist es auf jeden Fall gut, wenn man in Kontakt mit anderen jungen Musizierenden kommt ...

x-Riff
 
Sowas wie Triolen, 16tel etc. habe ich mir allerdings eher gemerkt als notiert ... wichtig ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, was man alles mit einer gegebenen Zeit und einem gegebenen beat anfangen kann ...

100%ige Zustimmung. Ich weiß nicht mehr wer es gesagt hat, war aber ein schlauer Spruch: Wichtig ist bei Schlagzeugspielen das System der Unterteilung (Subdivisions) zu kapieren. Also was sind Viertel, Achtel, Sechszehntel, Triolen...usw. und wie teilt man Takte auf.
Die wichtigste Aufgabe eines Schlagzeugers ist, den Puls zu halten. Dazu muss ich wissen, wie ich ihn verändern kann.

 
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Inzwischen ist das Budget etwas größer, da Oma die Idee mit dem Schlagzeug auch gut findet und ich habe mir das Roland TD 1 K V V mit Mesh Head Snare rausgesucht (das konnte ich mir im Laden auch anschauen).
... Und rätst du vom Roland TD 1 K V V ab[...] Oder zählt das aus anderen Gründen schon zu den schlechten Kompaktmodellen großer Firmen von denen du abrätst?
Dass die Oma mitmacht ist doch schon mal gut :D
Genau, das TD1 wäre beispielsweise ein Set, das ich meinen Schülern jetzt nicht unbedingt empfehlen würde wenn es sich vermeiden ließe.
Insgesamt finde ich das Teil für das, was man am Ende bekommt, einfach zu teuer. Die Sounds sind schlecht, die Einstellmöglichkeiten sehr mäßig, die Übe-Gimmicks auch eher sporadisch nutzbar und insgesamt ist die gesamte Konstruktion einfach ZU kompakt und relativ wacklig.
Was meinst du mit echter Fußmaschine? Ein Mechanismus mit Schlegel? [...] Dann müsste ich also ein (oder zwei?) Fußmaschinen nachkaufen.
Richtig erkannt, es hat keine echten Fußmaschinen und damit ist ein realistisches Spielgefühl nur sehr schwer umsetzbar. Nachrüsten könntest du nur für die Bassdrum, für die Hihat bräuchtest du ein gesondertes Becken. Das lohnt sich insgesamt einfach nicht (du brauchst wahrscheinlich ein original Roland-Pad für ~110€ und dann natürlich noch ne Fußmaschine - gibt es ab 35-40€).

Am Mittwoch hat er seine erste Probestunde. Die Warteliste an der städtischen Musikschule ist für Schlagzeug ultralang und der Lehrer bei dem wir Probestunde haben kann keine Noten. Ich hätte es lieber er lernt gleich auch Noten. Aber man kann nicht alles haben.
Konnte leider heute erst antworten - erzähl mal, wie war's denn? Ich will den Kollegen nicht vorverurteilen, aber dass er keine Noten lesen/schreiben KANN finde ich bedenklich und würde mir zumindest in Hinsicht auf seine allgemeine Kompetenz etwas zu denken geben. Aber wie du schon sagst - man kann nicht alles haben und besser so, als gar nicht. Wenn dein Sohn mit ihm klarkommt ist das die Hauptsache und am Ende besser als ein gut ausgebildeter Lehrer, der aber keinen Drive hat und den Stoff nicht vermitteln kann (brauche ich dir ja denke ich nicht erzählen :) ).

Vielleicht warte ich ein paar Wochen ab bis ich eines kaufe, oder ich mache einen Mietkauf--vertrag (gibt es online) - um sicher zu gehen, dass er dran bleibt.
Würde ich empfehlen. Meine Schüler bekommen auch immer erst Mal Kleinigkeiten (Ohrenschutz, Sticks, Übungspad, Hefter für Noten etc.), bis sie nach ein paar Wochen/Monaten die Basics können - zu diesem Zeitpunkt kann man das meistens besser abschätzen. In dieser Zeit schaue ich mich dann schon auf dem Gebrauchtmarkt nach einem passenden Set um da es, wie du ja grade feststellst, nicht immer ein passendes Angebot gibt.
Wenn Du neu kaufst musst du halt damit rechnen, dass Du ab der ersten Benutzung direkt mal einen Wertverlust von ca. 20% hast (und der dann am Ende bei ca 40-50% landet).
Deswegen mein Vorschlag mit dem Gebrauchtkauf am Anfang.
Einen Monitor könnten wir noch gebrauchen. Oder kann man auch einen Yamaha THR10 dranhängen? Der ist auch für E-Bass ausgelegt, quasi als Eierlegende Wollmilchsau.
Wozu? Wenn ihr zusammen spielen wollt natürlich sinnvoll, ansonsten sehe ich hier noch am ehesten eine Einsparmöglichkeit. Grade wenn ihr gute Kopfhörer (oder meintest du Ohrenschutz?) habt, reichen die eigentlich vollkommen. Ansonsten sollte man aber auch den THR10 ganz normal mit Klinke über den Kopfhörerausgang des Moduls anschließen können.

Ein gebrauchtes Roland TD 3 of 4 gibt's derzeit nicht in der Nähe.
Der Lehrer bei dem wir eine Probestunde haben wird sicher etwas empfehlen was das Musikgeschäft bestellen kann dem er angehört und nicht mitkommen um sich was Gebrauchtes mit uns anzuschauen. Gebraucht haben die dort nur A-Sets und Einzelteile.
Eventuell müsstest du mal den Suchradius erhöhen und einfach mal schauen, ob sich zumindest etwas weiter weg etwas findet. Könnte sich lohnen, auch mal einen kleinen Ausflug zu machen. Wenn Euer Lehrer ein bisschen Ahnung hat, könnte er vorab zumindest grob abschätzen können, ob sich die Tour für Euch lohnt.

(Da ich selbst keine Noten kann und auch kein studierter Musiker bin, ist das hier mit Ernst vorgetragen und beruht auf eigenen Erfahrungen - man möge mir aber beherzt widersprechen, wenn es sich anders verhält.)
Wenn Du es so nett anbietest mache ich das doch auch mal - nicht böse gemeint :)

Das Einzige, was Schlagzeugnotation NICHT mit der Übrigen zu tun hat ist, dass es sich eben um kein Harmonieinstrument handelt und somit nicht der Harmonielehre zugrunde liegt.
Ansonsten: Selbes System, anderer Notenschlüssel, selbe Darstellung der Noten- und Pausenwerte, Dynamik-, Ablauf- und Stil-Beschreibungen...lies dich mal durch ein paar Bigband-Charts, da gibt's schon einiges, was man auch am Drumset lernen kann und üben muss ;)

Ein kleiner Hinweis - tut mir echt Leid, aber bei der Fülle an Wiederholungen kann ichs mir grade nicht verkneifen: "Das Drum" ergibt keinen Sinn. Das Schlagzeug/Drumset wäre passender; alternativ "Die Drums" (man spielt schließlich nicht "das Trommel") :D


Aber der Lehrer (vom kleinen Laden) unterrichtet komplett ohne jegliche Verschriftlichung wenn ich das richtig verstanden habe. Das finde ich ungünstig. Klar kann man Schlagzeug auch ohne Noten, nur durch Vor und Nachmachen, Hören und Merken lernen, so wie jedes andere Instrument im Prinzip auch. Aber so wie man auch jede Sprache sprechen und lernen kann ohne Lesen und Schreiben zu können, ist es doch trotzdem von Vorteil Lesen und Schreiben gelernt zu haben...Aber Rhythmen lesen sollte er als angehender Drummer meiner Meinung nach schon lernen. Das muss ja am Anfang gar nicht im Vordergrund stehen, da ist vielleicht auch die Technik erstmal wichtiger. Aber das so komplett auszuklammern finde ich langfristig blöd. Deshalb lasse ich ihn auch auf der Warteliste für die städtische Musikschule.
Sehe ich absolut genauso. Zumindest sollte der Lehrer es mal anbieten können, um eben auch den visuellen Lerntyp effektiv unterrichten zu können.
 
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@ der dührssen

danke für die ausführliche Antwort! Ich komme leider auch erst jetzt zum Schreiben.
Wir waren ja inzwischen bei der Probestunde und mein Sohn ist schwer begeistert und tief beeindruckt vom echten Drumset. Der Lehrer hat einen sehr angenehmen Unterrichtsstil und mein Sohn liebt ihn. Er war nach der Stunde super fröhlich und kann es kaum erwarten, dass es wieder Mittwoch wird. Ich glaube die beiden passen sehr gut zusammen. Das mit der Koordination hat er auch ganz gut hinbekommen für's erste Mal mit der Bassdrum zu den anderen Trommeln und Becken.

Ich habe inzwischen einen sehr kleinen Kinder-Drum-Hocker zusammen mit einer (normalen) Fußmaschine sehr günstig bei Ebay bekommen (beides gebraucht), er hat außerdem schon einen Kindergehörschutz und Junior-Drumsticks. Den Hocker nehmen wir nächstes Mal mit zum Unterricht, weil mein Sohn für sein Alter sehr zierlich ist und der vorhandene Hocker beim Lehrer zu hoch. Kopfhörer haben wir genügend in unterschiedlichen Qualitäten.
Einen Monitor hätte ich deswegen ganz gerne bald dazu weil ich ja Gitarre und Bass spiele und es ganz schön finde mit ihm auch mal zusammen jammen zu können. Außerdem entdeckt sein bester Freund gerade seine Liebe für den E-Bass.

Zuhause habe ich ihm eine alte zur provisorischen Framedrum umgebaute Tom und eine alte zur provisorischen Oceandrum umgebaute Snare gegeben, die ich mal geschenkt bekommen habe. Da sind noch original Schlagzeugfelle drauf und die Dinger legt er sich jetzt zusammen mit seinem Trommel-Eimer auf den Fußboden und bearbeitet sie täglich mit großem Vergnügen (glücklicherweise haben wir sehr Musikerfreundliche Nachbarn, denn er macht einen Höllenlärm damit, so dass ich jetzt schon zuhause rüber laufe in sein Zimmer um ihm den Gehörschutz aufzusetzen, wenn hier die Wände wackeln).

Inzwischen hat die Oma angekündigt sich nicht nur am Unterricht, sondern auch am E-Drum-Set beteiligen zu wollen, so dass da deutlich mehr Budget zusammenkommen wird in ein paar Monaten. Ich hatte selber auch schon weiter recherchiert und festgestellt, dass das Roland TD 1 garnicht so wahnsinnig toll ausbaufähig ist, weil einfach das Modul nicht so viel kann (bzw., dass es sehr teuer ist und man bei Thomann für nur ein besseres Modul, z.B. TD 11 plus "echter" Bassdrum vor die ich dann die Fußmaschine stellen kann schon das gleiche ausgeben kann wie für ein besseres Komplett-Set, dass gleich das TD 11 mit an Board hat). Ich denke spätestens bis Weihnachten, ggf. schon früher haben wir 600 bis 800 Euronen zusammen für sein Schlagzeug.

Im Laden hat man mir gesagt, wenn ich ein wenig Geduld habe, soll ich Ende Juli / Anfang August mal reinschauen. Es kommt etwas ganz neues auf den Markt für ca. 600 oder 700 Euro was komplett mit Mesh Heads ausgestattet ist und Bass Pad und sehr gut sein soll. Die bestellen das eh, für den Laden zum Testen und dann kann ich mal schauen ob das passt. Ansonsten schaue ich jetzt schon fast täglich auf Ebay und Ebay-Kleinanzeigen. Problem ist aber, dass ich kein Auto habe und daher der Radius ziemlich begrenzt ist. Blind kaufen und zuschicken lassen, dass mache ich nur bei Thomann wegen der völlig unproblematischen Rückgabe, fällt also für den Gebrauchtmarkt flach. Die meisten gebrauchten E-Drum-Sets muss man aber sowieso abholen, da nur die wenigsten versenden.

Wegen der Noten habe ich nochmal mit dem Lehrer gesprochen und er bietet es wirklich gar nicht an, weil er selber es nicht kann. Da die beiden aber so gut zusammen passen und das Wichtigste für meinen Sohn im Moment ist, dass er Spaß hat und eine dauerhafte Motivation entwickelt die ihn dranbleiben lässt, habe ich entschieden es dabei zu belassen. Die Anmeldung an der Musikschule lasse ich bestehen. Die Wartezeiten für einen Unterrichtsplatz sind sowieso exorbitant, ich rechne vor 1 bis 2 Jahren nicht damit, dass er einen Platz bekommt.
 
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@Haensi
vielen Dank für das Video! Ich fand es gut erklärt auch für Nicht-Drummer. Und er Typ spielt saugut!
 

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