C-Dur zum Verzweifeln

  • Ersteller mathiasbx
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Jeder hat so seine eigenen Schwierigkeiten.

C-Dur gehörte für mich nicht dazu, aber F-Dur! Bis ich den sauber! und flüssig im Wechsel gepackt habe, das hat gequält.

Vielleicht habe ich deshalb anfangs Barreegriffe bevorzugt. :cool:
 
Bei mir ist es (immer noch) der popelige B7. Mit meinen (scheinbar) dicken Fingern ist er einfach alles andere als trivial.
 
Der ist ja auch wirklich ein "Un-Akkord", aber auch ich spiel den immer wieder. Hab aber mit den normalen offenen Akkorden eigentlich keine Probleme. Im schlimmsten Fall nehm ich den einfachsten Akkord: Em7 - da brauchts nur einen Finger am 2. Bund der A-Saite.
 
Hallo Mathias,

kannst ja auch erstmal den Zeigefinger weglassen, dann haste n c-maj.
Klingt auch gut!:great:

Wenn der dann schnackt, kommt der Zeiger dazu. :hi5:
 
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@stoffl.s kommt drauf an welcher B7 . gibts nur den einen? ;)

du spielst dann em7 obs passt oder nicht?

grüße B.B.
 
@B.B
Ich hatte geweint :)
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Das G finde ich total einfach. Ich komme eigentlich überall superschnell und sauber hin... nur der Wechsel D -> C macht mich wahnsinnig.
Mein Problem scheint da vor allem der Zeigefinger zu sein, den ich einfach nicht sauber und zeitgleich auf die Saite bekomme... der hängt gnadenlos hinterher. Deswegen habe ich nach euren Tips auch angefangen ohne zu spielen immer wieder die drei Finger zeitgleich aufzusetzen, bis ich das blind kann... dann gehts weiter.

Als nächstes stehen auf meinem Lehrplan Barree-Griffe und damit will ich nicht anfange, wenn ich die Standard-Einfach-Griffe nicht sauber und blind behersche. Ich möchte ungerne an den Grundlagen sparen und hab es dann vermutlich dann später bei irgendwelchen Dingen doppelt so schwer. Da würde ich mich dann aber so richtig ärgern ;)
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@B.B
Ich hatte geweint :)
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Den wiederrum finde ich eigentlich ganz einfach... ob mit oder ohne D-Saite.
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Hallo Mathias,

kannst ja auch erstmal den Zeigefinger weglassen, dann haste n c-maj.
Klingt auch gut!:great:

Wenn der dann schnackt, kommt der Zeiger dazu. :hi5:

Wäre auch ne Idee... oder doch einfach den Cadd9 mit 4 Fingern... finde ich auch total entspannt....
 
@mathiasbx , in welcher Reihenfolge drücken denn deine Finger die Saiten runter bzw. finden sie ihre Position? Versuche es mal genau andersherum, gaaaanz langsam. Ziel ist am Ende natürlich das gleichzeitige Greifen aller Finger.
 
@B.B
Ich hatte geweint :)
Über den hier.

ja mei....

Es gibt eigentlich nicht viel dazu zu sagen, muss man halt üben dann ist es irgendwann leicht....

Ich kann mich schon auch noch erinnern, dass ich am Anfang mit manchen einfachen Akkorden Schwierigkeiten hatte, jetzt kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen warum, es ist schon so weit weg.....

grüße B.B.
 
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@mathiasbx , in welcher Reihenfolge drücken denn deine Finger die Saiten runter bzw. finden sie ihre Position? Versuche es mal genau andersherum, gaaaanz langsam. Ziel ist am Ende natürlich das gleichzeitige Greifen aller Finger.

Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass ich beim C-Dur den Zeigefinger immer "hinterher ziehe". Und da scheint auch das Problem zu sein, dass der dann seine Position nicht findet. Deswegen übe ich gerade grundsätzlich alle Finger zeitgleich aufzusetzen.
Als Übungssong nehm ich übrigens gerade Westerland. G - D - e - D,C. Und das gaaaaanz langsam beim Wechsel von D auf C.
 
Den wiederrum finde ich eigentlich ganz einfach... ob mit oder ohne D-Saite.

Watt?
Dann lass uns bitte tauschen.
Grundakkorde hab ich als Kind auf der unterirdischen Akustik Klampfe meines Vaters nach den Griffmustern auf der Rückseite eines Cat Stevens Büchleins geübt. Und house of the rising sun war das erste Lied was ich mit 10 oder so überhaupt spielen konnte.
Alles halb so wild. Aber B7..ich würde aus dem Stehgreif behaupten wenn ich den jetzt fünf mal greifen würde wäre davon ein Griff korrekt, ansonsten immer mindestens ein Finger daneben oder schief und ne Nachbarsaite abdämpfend :D

Was in vielen Threads (zurecht) immer wieder angesprochen wird: Nicht durchgehend lernen. Wenn es mal klemmt, dann auf etwas wechseln was von der Hand geht. Jammen, das Brett erkunden. Zumindest bei mir ist es dann so, dass ich dann zwischendurch von ganz alleine wieder spielerisch an eine Sache rangehe, die einfach nicht klappen möchte. Dann aber mit einer guten Mischung aus Ehrgeiz und Humor - man muss auch über sich selbst lachen können. :)
Einfach machen und nicht den Spaß daran verlieren, dafür ist es ein zu großartiges Hobby.
 
Watt?
Dann lass uns bitte tauschen.

Nöö.... tauschen ist doof.... den B7 brauch ich ja auch :D und keine Sorge... Musik ist ein großer Teil meines Lebens und ohne wäre das für mich kein Leben mehr...
ich ärgere mich nur immer wieder darüber, dass ich nicht schon mit 20 Jahren angefangen habe Gitarre zu lernen und das erst 28 Jahre später in Angriff genommen habe....völlig bekloppt. :weep:

Grundsätzlich übe ich immer in "kleinen" Folgen.... also so zwischen 15-30 Minuten und dann gibt es zur Abwechslung einfach etwas Jam auf den Keys.... oder einfach was ganz anderes. Dann ne Stunde später noch einmal das ganze.... sonst verkrampft man unbemerkt wirklich extrem
 
Bei mir unterscheidet sich so Akkord vom solo spiel darin, dass ich die Akkorde schon vorher forme bevor ich die Saiten drücke. Einzigste Ausnahme ist wenn was liegen bleibt bei einem Wechsel.

Ich hab die Akkorde geübt in dem ich sie ganz langsam gegriffen hab als ein Satz, dann wieder los lassen Hand lockern und ohne Vorspannung wieder greifen. Das so 1000 mal und dann wars eingebrannt.

Danach habe ich dann verschieden Wechsel gespielt, was dann für mich einfacher war als den Akkord aus dem nichts zu greifen. Wenn ich an ein Akkord denke greift meine Hand auch automatisch die Figur.

Vielleicht hilft dir ja das ;)
 
Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass ich beim C-Dur den Zeigefinger immer "hinterher ziehe". Und da scheint auch das Problem zu sein, dass der dann seine Position nicht findet. Deswegen übe ich gerade grundsätzlich alle Finger zeitgleich aufzusetzen.
Hier steht doch dein Problem im Klartext: Der Finger mit dem eigentlich kürzesten Weg vom D zum C-Akkord braucht am längsten...
Wenn du deine Hand bei diesem Akkordwechsel betrachtest, wirst du eine Drehbewegung der Hand feststellen und der Zeigefinger ist der Mittelachse sehr nahe während die anderen Finger einen weiteren Bogen nehmen müssen. Wäre es also nicht logisch, dass sich der Zeigefinger bei diesem Akkordwechsel als erster bewegt und positioniert wird und damit einen Angelpunkt für die Drehbewegung der anderen Finger (bzw. Hand) bildet? Wenn du übst alle Finger zeitgleich aufzusetzen wirst du wahrscheinlich den Wechsel nicht rechtzeitig schaffen bei einem schnellen Spiel. Versuche also den Zeigefinger ein Moment vorher zu bewegen.

Edit1:
Genau das meinte ich auch als ich im ersten Post "Mikroschritte bewußt machen" geschrieben haben. Schaue dir die einzelnen Bewegungsabläufe genau an und überprüfe sie auf ihre Logik. So kannst du dir selber ein guter Lehrer sein und eine Menge lernen.
 
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Als nächstes stehen auf meinem Lehrplan Barree-Griffe und damit will ich nicht anfange, wenn ich die Standard-Einfach-Griffe nicht sauber und blind behersche. Ich möchte ungerne an den Grundlagen sparen und hab es dann vermutlich dann später bei irgendwelchen Dingen doppelt so schwer. Da würde ich mich dann aber so richtig ärgern ;)

Das habe ich am Anfang auch so gemacht - bringt meiner Meinung nach aber nicht wirklich etwas.

Im Gegenteil: Es macht meiner Meinung nach durchaus Sinn, mehrere Dinge (wie offene Akkorde, Barrees, Pentatonik...) parallel zu üben - sonst hängt man unter Umständen ewig an einem Thema fest und ist gefrustet. Irgendwann löst sich dann der Knoten (oder mehrere). Außerdem kann dir das Üben von Barree-Akkorden sicher auch beim C-Dur helfen, einfach weil Kraft, Effizienz, Koordination etc. sich weiterentwickeln... Von Spaß und Motivation durch mehr Abwechslung mal ganz abgesehen.

Wenn du dann beim F-Dur-Barree hängst, lachst du vermutlich über dein (ehemaliges) C-Dur-Problem... ;-)
 
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Sehe ich auch so bzw. so hab ich das bislang auch gemacht. Teile, die einem schon etwas leichter fallen, sorgen dann auch immer für etwas Spaß bei beim Üben. Wie man diesen oder jenen Akkord am besten ansetzt, kann man aber schlecht pauschal sagen. Das ist immer recht individuel je nach Anatomie. Da mir mit meinen rel. kleinen Händen die Spreizung von Mittel- und Ringfinger beim C-Dur immer nocht recht schwer fällt, setze ich z.B. den Ringfinger (auf C) zuerst auf und kann somit die Spreizung unterstützen. Dann kommen die übrigen Finger. Das sieht bei mir mittlerweile aus wie gleichzeitig, ist es aber nicht.
 
Moin,
hilft nur üben. Auch wechsel von C-D z.b. Schön langsam. Sonst übst du fehler mit. Warum dir dieser B7 gelingt, versteh ich immer noch nicht :) Hab ich heute noch probleme bzw den spiele ich eigentlich nie.
Als nächstes stehen auf meinem Lehrplan Barree-Griffe und damit will ich nicht anfange, wenn ich die Standard-Einfach-Griffe nicht sauber und blind behersche.
Hast du einen Lehrer ? Fand ich essentiell. Ohne kam ich nicht weiter, bei Barre schon gar nicht. Da kam anfangs nur "Plöng" raus.
 
...immerhin, der Aufwand, das zu üben lohnt sich!
Da das C-Shape so blöd ist, hat es es auch nie geschafft, sich in der breiten Masse als Barre Akkord durchzusetzen.
Alle Welt nutz das E- und A-Shape (gerne auch in der Moll Variante) als Basis für Barre Akkorde.
Dabei ist nur etwas mehr Übung nötig, um auch das C-Shape so zu nutzen und damit kann man sein Akkord Repertoire und die Möglichkeiten Stücke zu begleiten enorm aufwerten!

Also erst das C offen beherrschen und dann die ganze Welt!;)


@DerZauberer ... eben, auf der E-Gitarre ist C-Dur irgendwie der Akkord, den scheinbar kein Mensch braucht ... habe ich selber über 20 Jahre auch so gehalten. "Offener C-Dur klingt auf der E-Gitarre eher immer nicht so toll..." Da liegen die tiefen Terzen wohl schon zu tief. Etwas höher verschoben hört sich das schon ganz anders an.

Den C-Sorte-Barré hab ich mir erst Anfang des Jahres vorgenommen ... und der ist ne sinnvolle Ergänzung, weil er Bewegung rausnimmt, wenn man sie raushaben will. Klar, das geht auch alles mit A- und E-Typen, aber es ist dann weniger flüssig oder anstrengender.

Insgesamt ist es mir bisher am Sinnvollsten erschienen, möglichst schnell einen vollständigen, synchronen Bewegungsablauf zu lernen (anfangen tut man natürlich mit mehr/weniger einzelnen Fingern, die man umsetzt), so langsam er auch sein mag - und dann dessen Tempo zu steigern. Also so etwa die Reihenfolge

Griffmuster überhaupt können (auch da kann n Bißchen Zeit vergehen, wenn die Beweglichkeit noch in prägitarristischer Verkümmerung feststeckt)

Bewegungen synchron ausführen

Tempo rein

Tempo ist immer das Letzte. Sonst wirds alles nüscht.

Wenn ich irgendwo ein Problem finde, kann es auch gut vorkommen, daß ich genau einen Akkordwechsel ne Stunde übe ... irgendwann abschweife, irgendwas spiele, mir das wieder einfällt ... und das mach ich die nächsten Tage, und dann sitzt das erstmal.

Zusätzlich: use it or lose it! Ich hab längere Zeit fast nichts gemacht, Anfang letztes Jahr wieder angefangen (und zwischendrin mal wenig Zeit, mal die eine oder andere Verletzung gehabt - also auch wieder vertane Zeit, was das angeht, eingestreut) und wirklich, quasi auf Knopfdruck, wiedergekommen sind ... die Standardakkorde und die E- und A-Barré-Akkorde. Die waren dann wirklich nur Muskelkater, ansonsten wunderte mich, wieviel man so vergessen kann mit grad Mitte 30...
 
ich habe zuweilen das gleiche problem.
ich übe das, indem ich mit einem finger anfange umzusetzen, danach dann die anderen....mache das erst langsam und dann immer schneller.
kann ich es gut, dann mache ich die gleiche übung, aber setze einen anderen finger als erstes um. hießt, die sortierung ist dann anders und übe das.
so nach und nach kann man aus allen akkorden in anderen akkorde springen, weil sich die finger erinnern.
 
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