Ruhige Songs - leiser singen - besser klingen?

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Hallo zusammen,

ich beobachte bei meinen Stimmaufnahmen, dass gerade bei ruhigen Songs, ein leiseres singen einen Ticken besser klingt, als wenn ich mit normalem Druck singe. Ich muss mich zwar nicht dämpfen, aber zurücknehmen/leiser beginnen, so als ob mich jemand, nachts, ein Stockwerk höher hören könnte. Lauter werde ich automatisch, nur eben nicht ganz so laut, so das sich hieraus einige Vorteile ergeben...

+ es klingt authentischer, entspannter, unprätentiös und einfach !passend melodischer
+ lautere Passagen kann bzw. muss ich dadurch mit optimaler Luft und minimalen Aufwand singen.
+ Verhältnis von leise und "laut" läßt sich viel besser kontrollieren
+ konstantere Lautstärke, was gut für Aufnahmen ist

Macht ihr die selben Beobachtungen oder ist das subjektiv?

Wenn ich "gesangs"-laut starte, dann sehe ich mich im Verlauf der Session dazu gezwungen ein ganz gewisses Lautstärkenlevel zu halten, was eine gute Performance zu nichte macht. Ist doch irgendwie idiotisch.

Ist es nun gut bei leisen Songs auch leise anzufangen, bis sich die richtige Lautstärke eingependelt hat?
Gibt es andere Methoden ausser sich vorzustellen Nachbarn aus dem Stock höher könnten einen nachts hören?
Und genau wie passe ich den Moment der passenden Lautstärke optimal ab? Spür ich das, überspitzt gesagt, im Urin?


Gruss
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Nö, das ist bei mir auch so: je mehr "Luft" ich zum Singen habe, sprich: je weniger Lautstärke ich zum Singen erzeugen muss, desto kontrollierter kann ich Singen. Ist aber m.E. auch logisch: je lauter man singt, desto mehr kommt man in den Grenzbereich seiner Stimme und desto weniger Raum zum variieren hat man.
 
Hi @Ikone

Das ist pauschal alles ein bisschen schwer zu beantworten, da ich nicht weiß, von welchen Relationen du bei "laut/leise" sprichst. Auch weiß ich nicht, welche Art von Songs du meinst. Ein leiser Song? Ein leiser Rocksong ist nicht das gleiche wie ein leiser Jazzsong oder ein Musical, was sich dramatisch aufbaut. Die muss man alle auf unterschiedliche Art angehen.

Macht ihr die selben Beobachtungen oder ist das subjektiv?

Ich bei mir nicht. Ich sing aber auch keine Metal- oder RocknRollsongs, sondern ohnehin Songs, bei denen ich nicht unbedingt brüllen muss. Aber meine Songs zumindest klingen mit weniger Druck nicht besser.

Ist es nun gut bei leisen Songs auch leise anzufangen, bis sich die richtige Lautstärke eingependelt hat?

Je nach Aufbau des Songs sollte man eigentlich immer möglichst homogen singen und auch die Lautstärke sollte einigermaßen gleich sein. Um das zu erreichen, benutzt man ja sogar extra Kompressoren in der Tontechnik. Ein bewusst leises Anfangen und Einpendeln würde die Gesamtperfomance eher negativ beeinflussen.
 
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Danke für deine Antwort @Der Gepuschelte. Ich zweifel leises Singen doch garnicht an. Nur dein "Nö" irritiert mich ...

Ruhige Songs, Leiser singen, besser klingen?

Macht ihr die selben Beobachtungen oder ist das subjektiv?

Ist es nun gut bei leisen Songs auch leise anzufangen, bis sich die richtige Lautstärke eingependelt hat?

Gibt es andere Methoden ausser sich vorzustellen Nachbarn aus dem Stock höher könnten einen nachts hören?

Und genau wie passe ich den Moment der passenden Lautstärke optimal ab? Spür ich das, überspitzt gesagt, im Urin?

Worauf du mit "Nö" antwortest weiss ich leider nicht.
 
Das "Nö" ist eher rhetorischer Natur.
 
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Das ist pauschel alles ein bisschen schwer zu beantworten, da niemand weiß, von welchen Relationen du bei "laut/leise" sprichst. Auch weiß man nicht, welche Art von Songs du meinst. Ein leiser Song? Ein leiser Rocksong ist nicht das gleiche wie ein leiser Jazzsong oder ein Musical, was sich dramatisch aufbaut. Die muss man alle auf unterschiedliche Art angehen.
Nur Klavier und Stimme. Tempo: Legato. Mit dem Song verbunden klingen. Melodisch und textlich wird der Refrain etwas dramatischer. Und genau das soll es nicht. Die Melodie soll in Songs die Emotion verstärken. Die Interpretation des Textes, seiner Bedeutung und seiner Dramatik soll beim Hörer liegen und nicht bei mir.

"Normal"-laut gesungen klingt in dem doch sehr leisen Song überspitzt artikuliert. Zu deutlich. Und das zerhackt mir die Melodie. Es wirkt gestellt und nicht mehr gebunden.

Ich gebe nur soviel Druck bis alle Töne ganz klar da sind und singe dann nur im Refrain minimal lauter. Und ich habe viele solche Songs.

Ich komme aus dem Grungebereich. Schringen, Singen das nach Schreien klingt. Taschfalten gedöhns. Nicht geschrienen. Nur aus einer ich-geb-nicht-auf Seele gesungen. Von daher ist meine normal-lautstärke etwas lauter als bei anderen?
 
Nur Klavier und Stimme. Tempo: Legato. Mit dem Song verbunden klingen. Melodisch und textlich wird der Refrain etwas dramatischer

Hmm... Legato ist keine Tempoangabe, sondern heißt nur, dass Töne gebunden, also ohne Pausen gespielt/gesungen werden. Und "mit dem Song verbunden klingen" ist leider keine wirklich bildhafte Beschreibung. Eher etwas, was sich jeder Singer-Songschreiber wünscht.

Ich versuche es mal anders: Wenn es sich um eine kabarett- oder liedartige*, sehr dynamische, variationsreiche Klavierbegleitung handelt, dann ist es völlig klar, dass Klavier und Gesang sich entsprechend aufeinander anpassen müssen: Leise Begleitung = leiser singen. Laute Begleitung=lauter singen.

Bei allem, was eher homogen ist (zB sowas wie Imagine von Lennon) eben eher gleich laut. Ist ja auch irgendwie logisch.

so als ob mich jemand, nachts, ein Stockwerk höher hören könnte

Wenn ich so singe, dass meine Nachbarn über mir mich nicht hören sollen, klingt das scheiße. Da fehlt mir die Atemanbindung. Es ist relativ sinnlos, die Fragen auf subjektiv-theoretischer Basis zu beantworten. Man müsste einfach mal einen Vergleich hören von einem deiner Songs, den du einmal laut und einmal leise aufgenommen hast

*Mit "liedartig" meine zB die Lieder aus der Romantik. Franz Schubert und so. Die müssen natürlich sehr sehr dynamisch singen.
 
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Hmm... Legato ist keine Tempoangabe, sondern heißt nur, dass Töne gebunden, also ohne Pausen gespielt/gesungen werden. Und "mit dem Song verbunden klingen" ist leider keine wirklich bildhafte Beschreibung. Eher etwas, was sich jeder Singer-Songschreiber wünscht.

Ich versuche es mal anders: Wenn es sich um eine kabarett- oder liedartige*, sehr dynamische, variationsreiche Klavierbegleitung handelt, dann ist es völlig klar, dass Klavier und Gesang sich entsprechend aufeinander anpassen müssen: Leise Begleitung = leiser singen. Laute Begleitung=lauter singen.

Bei allem, was eher homogen ist (zB sowas wie Imagine von Lennon) eben eher gleich laut. Ist ja auch irgendwie logisch.



Wenn ich so singe, dass meine Nachbarn über mir mich nicht hören sollen, klingt das scheiße. Da fehlt mir die Atemanbindung. Es ist relativ sinnlos, die Fragen auf subjektiv-theoretischer Basis zu beantworten. Man müsste einfach mal einen Vergleich hören von einem deiner Songs, den du einmal laut und einmal leise aufgenommen hast

*Mit "liedartig" meine zB die Lieder aus der Romantik. Franz Schubert und so. Die müssen natürlich sehr sehr dynamisch singen.

Ok. Sorry. Dann hab ich mich komplett falsch ausgedruckt und habe mich meiner Ahnungslosigkeit... Äh, moment. Das war dann eher ne Wortfindungsstörung: Largo ist das Tempo. Deine Vermutung über die Verbundenheit ist richtig. Aber hier ein Beispiel von Aqualung. Das kann nicht laut gesungen sein.


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Man müsste einfach mal einen Vergleich hören von einem deiner Songs, den du einmal laut und einmal leise aufgenommen hast

Touché oder so. :) ... Das ist klar ne Ansage. Danke. Ich werds versuchen. Auch wenn der Song noch sehr improvisiert ist.
 
Hier ein Beispiel von Aqualung.

Ja - sowas meinte ich mit liedartig.

Das kann nicht laut gesungen sein.

Nein - aber dennoch relativ. Die Nachbarn über ihm hätten es mit Sicherheit gehört und sich nachts beschwert.

Aber klar, er singt am Anfang hauchiger, kopfiger und zurückhaltender. Er passt sich halt komplett der Dynamik und Dichte der Klavierbegleitung an, was sich aber eigentlich ganz automatisch ergeben sollte. Im zweiten teil wird er wie das Piano auch eher etwas druckvoller, was durch Kompressor komponsiert wird.

Schöner Song übrigens.




BTW: Du kannst deine Beiträge editieren. Du musst sie nicht duplizieren, wenn du was ergänzen willst.
 
ich beobachte bei meinen Stimmaufnahmen, dass gerade bei ruhigen Songs, ein leiseres singen einen Ticken besser klingt, als wenn ich mit normalem Druck singe. Ich muss mich zwar nicht dämpfen, aber zurücknehmen/leiser beginnen, so als ob mich jemand, nachts, ein Stockwerk höher hören könnte. Lauter werde ich automatisch, nur eben nicht ganz so laut, so das sich hieraus einige Vorteile ergeben...

+ es klingt authentischer, entspannter, unprätentiös und einfach !passend melodischer
+ lautere Passagen kann bzw. muss ich dadurch mit optimaler Luft und minimalen Aufwand singen.
+ Verhältnis von leise und "laut" läßt sich viel besser kontrollieren
+ konstantere Lautstärke, was gut für Aufnahmen ist

Melodisch und textlich wird der Refrain etwas dramatischer. Und genau das soll es nicht. Die Melodie soll in Songs die Emotion verstärken. Die Interpretation des Textes, seiner Bedeutung und seiner Dramatik soll beim Hörer liegen und nicht bei mir.
???? Bahnhof?
"Normal"-laut gesungen klingt in dem doch sehr leisen Song überspitzt artikuliert. Zu deutlich. Und das zerhackt mir die Melodie. Es wirkt gestellt und nicht mehr gebunden.
???

Irgendwie verstehe ich Dein Problem nicht.

Nach dem ersten Post dachte ich, es könnte vielleicht das gleiche wie bei mir sein - es kann passieren, dass ich, wenn ich piano singen will, plötzlich lauter klinge als wenn ich forte singen will. Weil ich im piano weit weniger auf die Stimme drücke. Damit ein forte funktioniert, muss ich den ganz leise ansetzen und dann aufziehen. Im Idealfall passiert das so schnell, dass es nicht hörbar ist.

Das passt aber irgendwie nicht zu Deinen nachfolgenden Antworten. Und ich verstehe nicht, warum es kein crescendo zum Refrain geben soll, wenn der doch dramatischer wird? Du bist doch der Interpret, nicht der Zuhörer. Sonst könnte der doch gleich selber singen, oder Du ein midi-file abspielen.
 
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???? Bahnhof?

???

Irgendwie verstehe ich Dein Problem nicht.

Nach dem ersten Post dachte ich, es könnte vielleicht das gleiche wie bei mir sein - es kann passieren, dass ich, wenn ich piano singen will, plötzlich lauter klinge als wenn ich forte singen will. Weil ich im piano weit weniger auf die Stimme drücke. Damit ein forte funktioniert, muss ich den ganz leise ansetzen und dann aufziehen. Im Idealfall passiert das so schnell, dass es nicht hörbar ist.

Das passt aber irgendwie nicht zu Deinen nachfolgenden Antworten. Und ich verstehe nicht, warum es kein crescendo zum Refrain geben soll, wenn der doch dramatischer wird? Du bist doch der Interpret, nicht der Zuhörer. Sonst könnte der doch gleich selber singen, oder Du ein midi-file abspielen.

Mich verständlich zu machen, ist mein einzigstes Problem. Vielleicht bin ich auch nur überrascht wie viel mehr Emotionen und Dramatik in einem Songs sein können, wenn man ihn , ok ... relativ, leise performt.

Ich glaube durch das leise singen überziehe ich das von dir erwähnte Crescendo nicht. Eigentlich sollt ja nur der Ton anschwellen. Also, nicht "lauter" gesungen, sondern nur deutlicher gefühlt werden. Ja, so könnte ich mir das selbst erklären.

Bin halt ein Kopfmensch. Ich fühl nur wenig, ich muss authentisch mit mir bleiben. :) Während ihr da oben auf dem zugefrorenen See singt und tanzt, stehe ich, unter euch im Wasser auf demselbem Eis, für euch Kopf über, im See. Und wenn ich hochspringe, dann springe ich für euch runter. Doch lande ich, anders als erwartet, wieder auf dem Eis mit Sternen aus der Tiefe in der Hand.
 
Bin halt ein Kopfmensch.

Das bin ich auch - oder doch zumindest eher rational. Und als solcher weiß ich, dass mir in solchen Fällen nur wenige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, einer Sache auf den Grund zu kommen bzw. Entscheidungen zu treffen:

  • Ich entscheide selbst, was gut klingt und hoffe das Beste
  • Ich spiele es anderen vor und frage, ob mein Eindruck zutrifft
  • Ich versuche, mithilfe einer extrem subjektiven und deutungswürdigen Lagebeschreibung in einem empirisch unbedeutenden Mikrokosmos Erfahrungswerte anderer einzuholen, die meinen Eindruck eventuell bestätigen.
Der Kopfmensch weiß, dass der letzte Punkt der absurdeste ist. Ich stand auch schon vor ähnlichen Situationen. Mit dem Effekt, dass keine Idee jemals richtig fertig wurde oder ich nie richtig zufrieden oder überzeugt war. Als Kopfmensch habe ich es dann so gelöst, dass ich mich zu anderen aufs Eis begeben und mitgetanzt habe. Und je mehr Leute meinen Tanzschritten folgten, umso sicherer wurde ich.
 
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Hallo!
Vielleicht könntest du Hörbeispiele posten, einmal "leise" gesungen und einmal "laut". Vielleicht liegts am Song, dass Schreien einfach unpassend klingt. Vielleicht singst du normalerweise mit zu viel Druck und wenn du weniger drückst, kann der Ton freier schwingen. Bei mir ist das oft so, dass Töne schöner "auf gehen" und dann sogar mehr Power haben, wenn ich mich zurücknehme und sozusagen leiser denke. Zu leise geht aber nicht, ganz besonders an sehr ruhigen Stellen, weil da die Atemstütze schneller wegbricht oder ich tendenziell zu sehr in mich reinsinge und so der Ton nicht mehr frei schwingen kann.
 
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Das bin ich auch - oder doch zumindest eher rational. Und als solcher weiß ich, dass mir in solchen Fällen nur wenige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, einer Sache auf den Grund zu kommen bzw. Entscheidungen zu treffen:

  • Ich entscheide selbst, was gut klingt und hoffe das Beste
  • Ich spiele es anderen vor und frage, ob mein Eindruck zutrifft
  • Ich versuche, mithilfe einer extrem subjektiven und deutungswürdigen Lagebeschreibung in einem empirisch unbedeutenden Mikrokosmos Erfahrungswerte anderer einzuholen, die meinen Eindruck eventuell bestätigen.
Der Kopfmensch weiß, dass der letzte Punkt der absurdeste ist. Ich stand auch schon vor ähnlichen Situationen. Mit dem Effekt, dass keine Idee jemals richtig fertig wurde oder ich nie richtig zufrieden oder überzeugt war. Als Kopfmensch habe ich es dann so gelöst, dass ich mich zu anderen aufs Eis begeben und mitgetanzt habe. Und je mehr Leute meinen Tanzschritten folgten, umso sicherer wurde ich.

Ja. Deutungswürdig ist mein Geschribb'sel allemal. Sorry. Aber meine Impulsgedanken müssten es eigentlich besser wissen und mich nicht immer zerlegen. Nun hat sich alles, was ich geschrieben habe aufgelöst. :( Aber ja du hast recht. Ich werde wohl Variante 1 nehmen. Mittanzen? Ja, irgend-Wann? :(

Durch das leise Singen wollte ich die Gesangs-Melodie und den Text festigen (Eigenkomposition) - Durch Konzentration auf die Vokale (Nuscheln) war es halt leise, aber so konnte ich die Melodie schöner hervorheben. Es hingt plötzlich alles zusammen und die Konstanten hielten gottseidank zurück. Das mit dem Stockwerk was ich oben erwähnt habe... Ich sitz im Keller und hab zwei Türen zwischen den Treppen. Als wieder relativ leise bzw. laut. Aber später beim Anhören war ich verwundert wie emtional glaubhaft die Aufnahme war. Ganz so als ob ich mit leisem Gesang emotionaler sing, als wenn ich laut-singend während eines Crescendos die Lust verspüre noch mehr Lautstärke dazugebe - was halt einfach überdramatisert. Aber wenn ich laut singe geht das automatisch. Im leisen Gesang ist halt ein ganz andere Fokus.

Aber bla bla bla ... ich schweife wieder ab ... ich mit meinem Denk-Zwang.

Gruss
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Hallo,

das finde ich jetzt einfach. Wenn es leiser besser klingt, sing leiser. Muss man halt im Zusammenspiel mit anderen lautstärkemäßig abstimmen.

Ich kann nicht jeden Song in Zimmerlautstärke singe, der in der Kapelle funktioniert. Und es ist schon komisch, im Wohnzimmer Gas zu geben...

cu

erniecaster
 
Hallo,

Jetzt muss ich auch mal wieder mitmischen und auch wenn deine Erklärung etwas wirr ist, hab ich da vielleicht eine Idee:

Ich hatte auch vor kurzem so ein „Erlebnis“ – ich übe gerade ein Lied ein, dass sozusagen plötzlich einen hohen Ton hat und dann langsam mehr oder weniger Ton für Ton runter geht (sorry für die laienhafte Erklärung). Es ging zwar, aber es hörte sich nie wirklich gut an... jetzt hatte ich vor kurzem auch das Bedürfnis spätabends noch zu singen – und WTF :ugly::
Es war so EINFACH und klang so schön.

Ich hatte mal eine Gesangslehrerin die eine sehr lustige Übung hatte: Ich musste einen Song bzw. eine Strophe eines Songs in Dauerschleife mit verschiedenen Emotionen und zwar völlig übertrieben singen (wütend, unschuldig, verliebt, ironisch, lustig), ohne mal auf Technik oder sonstiges zu achten – dann musste ich den Song „normal“ singen... da gingen plötzlich Dinge die vorher einfach nicht funktionierten (gewisse Töne treffen, wechseln in den Höhen und so etc.). Ich denke die hat mich ausgetrickst :rolleyes:

Mir wurde früher oft geraten, bei so längeren Tönen oder Belts mal nicht so zu „übertreiben“ (ich glaub sogar hier im Forum auch), also ich solle mich nicht so ins Zeug legen, die Töne wurden weit schöner und sagen wir mal "laut" genug. Wenn du wirklich leise singen würdest, so dass dich ja niemand hört würd das ja gar nichts werden...nuschelhauchnuscheltüdeltü...

Gerade wenn man etwas aufnehmen will, versucht man immer so gut wie möglich zu singen und legt sich ins Zeug, will das Beste geben, zeigen was man kann usw.. singt man aber entspannter, nimmt sich zurück, klingt das weitaus besser. Ich denke, Vali meinte das gleiche – dieses zurücknehmen, leiser denken, dann gehen Töne schöner auf.

Könnte es das sein? Wenn ja, nimm dich mal zurück ohne jetzt übertrieben leise zu singen. Relax...:D

LG Lyra
 
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