Was spielt ihr im Moment besonders gerne auf eurer Mundharmonika?

The Londonderry Air, AKA Danny Boy.

Dazu brauche ich allerdings eine 12-Loch Richter-MuHa. Bei einer Bluesharp fehlen einfach die hohen Töne.

Jetzt weiß ich, warum mein Vater damals (so um 1950) die größte Version der Hohner Ech Harp gekauft hat - als Ire muss man die Londonderry Air ohne Kompromisse spielen können. Und mein Vater stammte ausgerechnet aus County Londonderry!

Cheers,
Jed
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo Jed;
1950 habe ich auch schon Muha gespielt - aus finanziellen Gründen jedoch nur die kleine Echo. Zu dieser Zeit war die 120er das größte Echo Modell.
Als 1/2 Ire sollte Danny Boy und auch Irish Washer Woman zur Pflicht in deinem Repertoire gehören -))!
Das Letzte gehört zu den Stimmungsliedern.

JED - auch auf der Muha kann Tradition dich einholen... -))

Gruß Handi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dazu brauche ich allerdings eine 12-Loch Richter-MuHa
Welche nimmst Du da?
Ich greife, wenn ich mit Akkorden spielen will, am liebsten zur Hohner Kreuzwender. Die bietet mir die Möglichkeit, auszuweichen, wenn ein Akkord nicht passt. Für das Einzeltonspiel nutze ich am liebsten meine Seydel Solo-Harps.

Gruß Lisa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dieses Instrument wäre auch eine tolle Option für das Akkordspiel.

Chordomonika
- Wahnsinn der Klang!


Wie eine Chordomonika funktioniert, kann man hier nachlesen:
http://www.swissharpers.ch/files/Seite-31-33-Chordomonica.pdf

Und hier kann man beim Spielen zusehen:


Jetzt überlege ich, wie man dieses Akkordspiel auf anderen Mundharmonikas (mehrere Tonarten kombinieren) hinbekommen kann. :gruebel: Mal wieder was zum Tüfteln und Üben ... :-D


....


EDIT
Gute Erklärung der Möglichkeiten, die eine Chordomonika bietet:


Hmmmmmmmmmmmm ...
Ich bin echt versucht den Seydel-Customizer anzuschmeißen.

Mit dem Teil würde ich gerne spielen!
 
Grund: Noch ein Video eingefügt.
Zuletzt bearbeitet:
Bluesette ist ein Jazzstandard von Jean Toots Thielemanns, mit dem ihm sein großer Durchbruch gelang.
Allerdings hört sich Thielemans Erfolgsmelodie zwar relativ einfach an, hat es aber doch in sich.
Das Stück moduliert locker flockig durch etwa 5 Tonarten (klingend: C, F, Eb, Db, Em) im zügigen 3/4-Takt.
Aufgenommen habe ich folgendes "Bluesette" mit folgendem Equipment:
Mundharmonika Hohner Super 64; Tenorsax Selmer SA80II; Keyboard Roland FA-06; Boss DR-880;
Link: https://hearthis.at/cynkznh9/bluesette/
V.G.:)
klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bluesette ist ein Jazzstandard von Jean Toots Thielemanns, mit dem ihm sein großer Durchbruch gelang.

Link: https://hearthis.at/cynkznh9/bluesette/

Hallo Jazz-Viper,
Deine Improvisation gefällt mir, jedenfalls solange wie Mundharmonika & Tenorsax einzeln spielen.
Für die Unisono Stellen beider Instrumente bin ich möglicherweise zu empfindlich.
Für mein Gefühl „beißen“ sich die Stimmungen beider Instrumente im Zusammenspiel.
 
Den Kuckucks - Walzer oder Cuckoo Walz spielte mir mein Vater in meiner Kindheit oft vor, irgendwann hatte ich den Melodieablauf inne und ich konnte dieses Lied in einer sehr einfachen Art auf der Mundharmonika spielen.

Ganz lange Zeit war dieses Lied dann in Vergessenheit geraten, bist ich vor ein paar Wochen diese Melodie wieder hörte. Ich stöberte und war erstaunt darüber das der Kuckucks – Walzer in X-Variationen interpretiert wird. Dieses alte Schwedische Volkslied ist wohl Weltweit bekannt.

Von Moonku Han ist mir eine Interpretation unter gekommen, die hat es mir, (auch wenn es nicht ganz sauber / perfekt gespielt ist), besonders angetan.
Er spielt mit zwei Mundharmonikas, besonders wegen den Akkorden aber auch wegen der wenigen Halbtönen. Mit einer Chordomonica geht das auch allein.
Wie- und ob mit einer- oder zwei- ist ja egal, wichtig ist das Hörergebnis.

Hier das Video von Moonku Han
Achtet mal auf die Doppelstimmigkeit im dritten Teil des Liedes Ca. ab 1:13





Für die, die dieses Lied auch gerne spielen möchten ist dieses Video vielleicht nicht uninteressant.
Zu hören, Melodie & Begleitung = Klavier und zu sehen sind synchron die Noten.





Hier noch eine Version mit einem Mundharmonika – Quintett.




PS: Ich als langjähriger „Einzeltonkämpfer“ gehe, (zumindest Teilweise) zum „Breitmaulspiel“ über.
Jedenfalls dann wenn ich mit Chordomonicas spiele. Chromatische spiele ich nach wie vor im Einzeltonmodus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von Moonku Han ist mir eine Interpretation unter gekommen, die hat es mir, (auch wenn es nicht ganz sauber / perfekt gespielt ist), besonders angetan.

Die gefällt mir auch besonders gut! :great:
Die muss ich mir noch ein paar Mal anhören, um heraus zu hören, wie er spielt.

Viele Grüße
Lisa
 
Besame Mucho, The Rose, Amacing grace, Jambalaya............
 
- Ashokan Farewell, auf der Chrom, weil ich diesen ganz entscheidenden Halbton im letzten Abschnitt auf der diatonischen einfach nicht hinkriege
- Careless Love, auf der Harp in A, so wie es Big Walter Horton spielt. Seinen Ton zu erreichen wäre mein Traum!
- Danny Boy (Londonderry Air) auf der Harp, herrlich kitschig, einfach schööööön!
- Sí Bheag, Sí Mhór, auf der Harp, bei den zwei tiefsten Tönen des ersten Teils kämpfe ich noch
 
Nachdem ich mir nach unserer letzten Chromatic-Diskussion mal wieder eine Chrom gekauft habe, -eine Hohner Discovery-, arbeite ich mich am Wild Cat Blues ab, und ja es macht wieder Spaß. Nach ausgiebigem Vorwärmprocedere ist das "Ventil-Ploppen" bisher (noch) nicht aufgetreten.

'schaun wir mal........

Gruß Handi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Handi,

schön, daß Du über Deine aktuellste (optimistisch klingende) Chromatic-Ventil-Erfahrung berichtest.
Wie ich ja schon in der erwähnten Chromatic-Diskussion schrieb, sind meine Ventil-Probleme
nahezu die Gleichen.

Nach ausgiebigem Vorwärmprocedere

Wie sieht das bei Dir aus ?

Und hattest Du unabhängig von Deiner aktuellen Neuanschaffung ( Hohner Discovery ) schon die erwähnte Möglichkeit des Ventil-Kürzens ausprobiert ?


Vielen Dank ...

73 ... viele Grüße
Thomas
 
Nein Thomas, zunächst will nur mal "ploppfrei" spielen. Die Innereien interessieren mich zZ weniger.

Gruß Handi
 

Erfahrungsbericht!

Wie versprochen habe ich jetzt sehr viel auf o.g. Harmonika gespielt ohne das es zu Ventilverklebungen gekommen ist. Entweder hat sich im Laufe des Alters die chemische Zusammensetzung meines Speichels geändert; oder mein auschließliches Spitzmund-Spiel, oder die jetzt neuartigen Ventile sind dran Schuld - bis jetzt Alles bestens. Im nachhinein tut es mir Leid, meine vor ~5 Jahren gekaufte Hohner Amadeus wieder verkauft zu haben, das war schon ein edles Teil mit einem herrlichen Ton.
Wenn meine derzeitige Begeisterung weiter anhält, und diese Bastelei bei Ventilwechsel sich langsam routiniert hat, werde ich mich nach einer anderen, besseren Harmonika mal umschaun.

Gruß Handi

Nachtrag: welcher Kleber hat sich bewährt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nachtrag: welcher Kleber hat sich bewährt?
Seydel verkauft einen Kleber in einer neutralen weissen Tube, siehe https://www.seydel1847.de/epages/Seydel1847.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Seydel/Products/52480301
Hohner vertrieb früher auch einen eigenen Kleber, seit einigen Jahren bieten sie aber auf ihrer Erstzteil-Seite einen Pattex Kleber an: http://www.hohner-cshop.de/Mundharm...ilfsmittel/Pattex-Repair-Extreme-8-Gramm.html
Mit diesen beiden machst du sicher nichts falsch und Du kannst ja Pattex auch im Baumarkt um die Ecke kaufen. Grundsätzlich geht auch jeder andere Universalkleber. Lederventile werden übrigens mit Schellack aufgeklebt, aber das geht aber mit Plastikventilen nicht.
 
Danke Daneou für die Tipps. Nur wollte ich nicht für 1 Tübchen eine Bestellung aufgegeben.

Pattex hat ja ein großes Sortiment , von Blitz-zum Sekunden- oder Alleskleber. Ich habe von Pattex ein Tübchen Strong & Safe Kleber, hast du oder jemand den schonmal probiert?

Gruß Handi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe von Pattex ein Tübchen Strong & Safe Kleber, hast du oder jemand den schonmal probiert
Strong & Safe gibt's von Uhu, nicht von Pattex. Ist ein Cyanoacrylat AKA Sekundenkleber. Nicht besonders gut geeignet, da der Kleber ziemlich spröde wird beim Aushärten. Besser sind Klebstoffe, die dauerelastisch bleiben und nicht zu dünnflüssig sind. Von Uhu wäre z.B. der gelförmige Alleskleber https://www.uhu.de/de/produkt.3402 gut geeignet. Die Tube ist allerdings mit 31 Gramm Inhalt viel zu gross, damit kannst Du hunderte von chromatischen Mundharmonikas mit neuen Ventilen bestücken. Nicht ganz ideal ist auch, dass der Kleber glasklar ist. Du siehst kaum, wieviel Du auf das Ventil aufgetragen hast und ob überhaupt Kleber drauf ist. Das ist allerdings auch beim Pattex Kleber http://www.pattex.de/do-it-yourself...ebstoffe/reparaturkleber/repair-extreme1.html der Fall, die Tube mit 8 Gramm Inhalt reicht ewig.
 
Die Tube ist allerdings mit 31 Gramm Inhalt viel zu gross


Ah; danke für die spezifische Materialkunde!! Habe zwar nur ein Tübchen mit 3 Gr.,aber es scheint nicht die richtige Art von Kleber zusein den man für diesen Zweck braucht.

Strong & Safe gibt's von Uhu, nicht von Pattex.

Herzlichen Dank für die detailierte Aufklärung! werde mir aber den von dir empfhohlenen Patex-Kleber besorgen

Gruß Handi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Freunde der diatonischen Mundharmonika,
ich spiele hauptsächlich Blues , mein Lieblingsinstrument ist die Session Steel von Seydel und als einen meiner Favoriten unter den Lieblingstiteln möchte ich "Going Home" von der ersten LP von "The Blues Band" nennen.
Viele Grüße aus Thüringen
von
UNI
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben