Westerngitarre bis 550 €

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Hallo ihr Lieben, ich bin auf der Suche nach einer Gitarre und hoffe, ihr könnt mir ein paar Fragen beantworten, bevor ich blindlinks in einen Gitarrenladen spaziere. :D

Also erst mal zu mir: Ich bin 21 und blutiger Anfänger im Gitarrespielen. Bin jetzt seit 5 Monaten dabei und spiele auf einer uralten Konzertgitarre meiner Mutter, also wird es langsam Zeit für etwas Neues.

Mein Budget liegt bei bis zu 550 € und ich bin auch gewillt, annähernd diese Summe zu investieren.

Gesucht wird eine Westerngitarre. Gebrauchtkauf kommt für mich weniger in Frage, sowohl Internet- als auch Ladenkauf wären eine Möglichkeit.

Ich komme aus Weilburg (in der Nähe von Limburg, Gießen und Frankfurt), falls jemand von euch Empfehlungen für ein Fachgeschäft parat hat. :)

Eingesetzt wird das Instrument eigentlich nur zu Hause, in gemütlicher Runde mit Freunden, auf Festivals,.. Aber nicht unter professionellen Bedingungen.
Vielleicht mal eine kleine Aufnahme für Youtube mit einem zweitklassigen Mikrofon, aber kein hochwertiges Studio.

Also am meisten werde ich mit der Gitarre wohl Rock, Indie, Grunge und Metal spielen. Sowohl begleitend zu Gesang als auch Solo und Fingerstyle Arrangements.

Bspw. so etwas:







Das ist jetzt noch alles weit von meinem Können entfernt, aber darauf wird es ungefähr hinauslaufen.

Aber auch bekannte Songs, die sich in jedem Songbook finden und die man gut mit Freunden am Lagerfeuer spielen kann.

An Korpustypen kommt für mich eigentlich nur Dreadnought in Frage... Oder gibt's noch Alternativen für den Musikstil, den ich spielen möchte?

Jetzt die schwierige Frage der Sattelbreite... Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommen die meisten Dreadnought-Gitarren mit einer
Halsbreite von 43 mm. Gibt es auch Modelle, die einen breiteren Sattel haben und wie wirkt sich auf das Spielverhalten und den Klang aus? Welche
Sattelbreite würdet ihr empfehlen, um die Stücke zu spielen, die ich von Youtube eingefügt habe?

Und nochmal die selbe Frage zu Holzsorten, massiven Decken, Böden und Zargen: Wie wirkt es sich auf den Klang aus?

Einziges wichtiges Feature wäre für mich ein Cutaway, Tonabnehmer oder sonstige Technik hätte ich eher ungern in der Gitarre.

Was die Optik betrifft, gefallen mir Modelle, die sich etwas von der Masse abheben und Wiedererkennungswert haben. :)
Die Gitarre aus dem ersten Video, das ich verlinkt habe, gefällt mir beispielsweise total gut.
Es handelt sich um eine Gitarre von Art & Lutherie, die ich in dem Design leider nicht mehr finde.
Also es muss jetzt kein antiker Look sein (gefällt mir mal abgesehen von dieser speziellen Gitarre nicht mal so gut).
Ansonsten mag ich eigentlich den klassischen Holzlook oder vielleicht etwas in mattschwarz.

Aber das spielt keine übergeordnete Rolle, sondern eher, dass die Gitarre zu mir passt und sich gut anhört.

Das Problem ist allerdings, dass ich bis jetzt nur eine halbe Stunde auf der Stahlsaitengitarre eines Freundes gespielt habe
und davor halt nur die Konzertgitarre meiner Mutter. Ich habe absolut keine Ahnung, worauf ich beim Kauf achten muss
und wie ich erkenne, ob es gut klingt und ob die Gitarre sich für meine Ansprüche eignet, ob die Sattelbreite und Saitenlage richtig sind für das,
was ich spielen will.. Die Dinge, die ich später mal damit machen möchte, beherrsche ich ja auch noch nicht so wirklich und deswegen weiß ich nicht,
wie viel mit das Anspielen dann überhaupt über die Gitarre und ihre Eigenarten verrät. Bin ehrlich gesagt etwas verloren. Ich möchte einerseits etwas mehr in
ein gutes Modell investieren, das mich dann lange begleitet, andererseits habe ich aufgrund meiner mangelnden Erfahrung Angst, dass ich jetzt etwas übersehe,
das mir dann in ein paar Monaten oder Jahren gar nicht mehr gefällt.

Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig helfen.
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen, dass du dir da in dieser Phase nicht so einen großen Kopf machen musst. Mit Stahlsaiten, Dreadnought, Cutaway hast du eigentlich schon wesentliche Parameter festgelegt und mit dem Budget deine Auswahl gedeckelt. Ich gehe davon aus, dass du einen satten, lauten Ton willst, da liegst du da nicht verkehrt.

Den Rest kannst du imho deinen Gefühl überlassen. Geh in einen Laden, der ein wenig Auswahl hat, probiere aus und guck ob du bei einer ein gutes Gefühl hast. Manchmal ist es so, dass man ein Instrument in die Hand nimmt und einfach weiß, die ist es, die passt zu mir. Umgekehrt bewegst du dich auch in einer Preislage, bei der du nicht viel draufzahlst, wenn du nach ein paar Jahren was besseres findest / willst. Also nicht groß theoretisieren, ab ins Geschäft und ausprobieren.

P.S.: Jeder wie er will, aber ich finde den Gebrauchtmarkt für dich nicht uninteressant. Da kannst du durchaus ein höherwertigeres Instrument für das Geld bekommen. Meine erste Gitarre (eine Takamine) habe ich gebraucht gekauft. Neupreisklasse war damals 2000 Mark (nach Milchmädchen also 1000€), ich habe damals 1000 Mark dafür bezahlt und besitze und benutze sie heute fast 25 Jahre später noch immer.
 
Mein Budget liegt bei bis zu 550 € und ich bin auch gewillt, annähernd diese Summe zu investieren.

Ich würde da ehrlich gesagt lieber was günstiges nehmen und den Rest für die nächste Gitarre sparen. Yamaha FG oder Cort Earth z.B. Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht unbedingt, im Bereich um 500 zu kaufen.

An Korpustypen kommt für mich eigentlich nur Dreadnought in Frage... Oder gibt's noch Alternativen für den Musikstil, den ich spielen möchte?

OM-Größen gehen sicher auch.

Sattelbreite würdet ihr empfehlen, um die Stücke zu spielen, die ich von Youtube eingefügt habe?

Ist aus meiner Sicht eher vom Spieler als vom Musikstil abhängig.

Und nochmal die selbe Frage zu Holzsorten, massiven Decken, Böden und Zargen: Wie wirkt es sich auf den Klang aus?

Kommt drauf an. Massive Hözer können mehr Komplexität in den Klang bringen. Das hängt aber davon ab, ob der Boden eher schwingungsaktiv ist oder reflektierend. Im letzten Fall ist das Holz relativ egal. Massivholz spielt mMn je mehr eine Rolle, desto mehr der Erbauer weiß, was er tut. Dies trifft für Großserienfertigung kaum zu und ist eher ein Glücksspiel. Eine massive Decke wirst du so oder so bekommen für dein Budget.

Einziges wichtiges Feature wäre für mich ein Cutaway, Tonabnehmer oder sonstige Technik hätte ich eher ungern in der Gitarre.

Sicher, dass du ihn brauchst? Die meinsten Leute brauchen nicht wirklich einen. Die weitere Frage ist, ob du für den Preis überhaupt ne Gitarre kriegst, die so hoch noch klingt.

Ich habe absolut keine Ahnung, worauf ich beim Kauf achten muss
und wie ich erkenne, ob es gut klingt und ob die Gitarre sich für meine Ansprüche eignet, ob die Sattelbreite und Saitenlage richtig sind für das,

Das erkennst du daran, ob es sich für dich gut anhöhrt und sie sich von dir gut spielen lässt. Saitenlage lässt sich ändern.

andererseits habe ich aufgrund meiner mangelnden Erfahrung Angst, dass ich jetzt etwas übersehe,
das mir dann in ein paar Monaten oder Jahren gar nicht mehr gefällt.

Das kann immer so sein, egal wie lange du schon spielst. Die "perfekte" Gitarre, die du heute kaufst, kann es in einiger Zeit schon nicht mehr sein, wenn du in deinem Spiel voranschreitest, sich deine klanglichen Vorlieben ändern oder du an anderen Gitarren Features entdeckst, die du dir herbeiwünscht.
 
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Hallo!

Mein Tipp für Dich eine Epiphone Masterbilt DR-400MCE - Violin Burst für 333€. Bei YouTube findest Du Videos zur Gitarre, ein aussagekräftiges von Mickey Maguire auf seinem Kanal. Oder für 199€ Epiphone AJ 220SCE , gibt es in schwarz oder natur.

Gruss, Klaus
 
Also erst mal vielen Dank für die ganzen Antworten..

Ich war jetzt in einem Laden, bin aber nicht so wirklich weitergekommen..

Optisch gab es da schon mal keine Gitarre, die mir so wirklich zugesagt hat. Und alle Dreadnought-Gitarren mit Cutaway hatten einen Tonabnehmer.
Darauf möchte ich schon mal verzichten, weil ich die Elektronik absolut nicht schön finde und sie für mich keinen Nutzen erfüllt.

Der Verkäufer war leider auch wenig informativ und hat mir wortlos Gitarren in die Hand gedrückt, ohne etwas zum Holz, zur Marke, zur Verarbeitung
oder zu anderen Merkmalen zu erwähnen.. Da werde ich also definitiv nicht kaufen.

Ich habe eine für 300 € angespielt und eine Schwarze von Yamaha für 550 €. Leider kann ich euch die Modelle nicht sagen,
aber die von Yamaha klang schon mal deutlich besser und laut der Aussage des Verkäufers war die für 300 € mit Abstand die beste in ihrem Preisbereich.

Leider liegt das nächste Musikgeschäft erst in Frankfurt und eine Stunde möchte ich nicht fahren,
um dort dann wieder unschlüssiger das Geschäft zu verlassen als beim Betreten.

Wenn ich Glück habe, kann ich mir für ein paar Wochen die Stahlsaitengitarre eines Bekannten leihen. Habe ja bis jetzt fast ausschließlich
mit Nylonsaiten gespielt und kann auf einer Western praktisch nichts, weil ich die Sattelbreite nicht gewohnt bin. Wenn ich also ein wenig
damit umgehen kann, werde ich bestimmt auch ein besseres Gefühl dafür entwickeln, welche Gitarre zu mir passt.
 
Was ist eigentlich von der Art & Lutherie Gitarre aus dem Video?

Hat er die Verzierungen auf dem Griffbrett vielleicht selbst aufgetragen?
Finde die so leider nirgends im Netz.
 
Darauf möchte ich schon mal verzichten, weil ich die Elektronik absolut nicht schön finde und sie für mich keinen Nutzen erfüllt.

Vernünftig. Mit Cutaway aber ohne Tonabnehmer ist leider selten im unteren Preissegment. Da muss man bisschen suchen. Wenn du dich nicht auf Dread versteifst, sondern auch OM geht, erleichtert das vllt. bisschen die Sache.

Der Verkäufer war leider auch wenig informativ und hat mir wortlos Gitarren in die Hand gedrückt, ohne etwas zum Holz, zur Marke, zur Verarbeitung
oder zu anderen Merkmalen zu erwähnen.. Da werde ich also definitiv nicht kaufen.

Ich habe eine für 300 € angespielt und eine Schwarze von Yamaha für 550 €. Leider kann ich euch die Modelle nicht sagen,
aber die von Yamaha klang schon mal deutlich besser und laut der Aussage des Verkäufers war die für 300 € mit Abstand die beste in ihrem Preisbereich.

Toller Verkäufer. Am besten, du lässt dich gar nicht groß beeinflussen und bildest dir einfach deine eigene Meinung.

Ich suche mal paar raus...

Duke (auf Anfrage ohne PU erhältlich):
http://www.acoustic-music.de/Duke-GA-PF-Cut-Grand-Auditorium
https://www.musik-center.de/duke-d-mc-cut-zeder-mahagoni.html/?___store=de&utm_source=Google&utm_medium=CPC&utm_content=213579-urlencode&utm_campaign=SEA-ShoppingAds&utm_term={keyword}&gclid=CjwKCAjw7cDaBRBtEiwAsxprXUgkFn9VyxmnJsyQoNAHQn3iOqrRcTDn1I4n-wFx1DMjCg65Mq0A5xoCFXsQAvD_BwE


Eastman (etwas über Budget. Mit PU aber ohne Zargenradio):
https://musicline24.de/shop/eastman-ac220ce-dreadnought/26003/8


Stanford:
https://www.thomann.de/de/stanford_radiotone_studio_49_d_ecw.htm
https://www.thomann.de/de/stanford_46_d1_sm_ecw.htm
https://www.thomann.de/de/stanford_d_40_cm_ecw.htm
https://www.thomann.de/de/stanford_d_40_cm_ecw_bks.htm

Crafter:
https://www.thomann.de/de/crafter_es_dce_euro.htm


Deine Kriterienkombination ist schwierig - da wird es nicht viel geben. Heißester Richtung bzgl. Dread mit Cut ohne PU so wie ich es spontan sehe = Stanford. Und von denen wohl am ehesten die D 40 CM ECW BKS (was eine Typbezeichnung!). Schwarz matt, nette Rosette. Hat auch einen PU, aber kein Zargenradio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
ich bin jetzt nicht der Meinung, dass man als "Anfänger" mit einer 300€ Gitarre beginnen soll/muss.
Wenn man von Nylon kommt, sollte man vor allem auf gute Bespielbarkeit, passendes/angenehmes Halsprofil
und Sattelbreite (ca 45mm) achten.
Ein Cut (fast immer in Verbindung mit Tonabnehmer) ist rausgeschmissenes Geld, es sei denn
optisch absolut erwünscht. Den oberen Griffbrettbereich wirst du erst mal nicht brauchen und gut klingende Gitarren
jenseits des 9 Bundes gibt es erst in einem wesentlich höherem Preisbereich.
Als Alternative zur Dreadnought gibt es noch Grand Auditorium/MiniJumbo, m.M.n. die beste Allround-Korpusform.
Epiphone Masterbuilt als OM, Stanford/Furch und auch Eastman sind im Preisbereich von 500-700 € recht gute Kandidaten.

*flo*
 
Eastman PCH-1 D oder OM, massive Decke ca. 300 €, Eastman PCH-1 GAC, Classic oder Natur, mit PU ca. 350 €

Kurze Anmerkung noch zu Eastman. Es gibt seit einiger Zeit eine Budget-Linie z.B. bei btm-Guitars. Die haben mich beim Anspielen auch überzeugt. Sie sehen halt recht normal aus.

http://www.btm-guitars.de/offers_akustik_gitarre.html

Gruß Hermanson
 
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Die gefallen mir alle super, danke für die Auswahl. :p Nur die zweite Stanford ist mir ein wenig zu hell.
Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich einfach online bestellen sollte..
Aber wäre es nicht etwas riskant, dort jetzt eine Gitarre bestellen ohne sie je angespielt zu haben?

Als Alternative zur Dreadnought gibt es noch Grand Auditorium/MiniJumbo, m.M.n. die beste Allround-Korpusform.

Optisch leider überhaupt nicht mein Fall, glaube damit werde ich nicht warm. :D

Wenn man von Nylon kommt, sollte man vor allem auf gute Bespielbarkeit, passendes/angenehmes Halsprofil
und Sattelbreite (ca 45mm) achten.

Hmm also der Händler gestern meinte, es sei vielleicht eher ratsam, sich an die Standard-Sattelbreite von Dreadnought-Modellen zu gewöhnen,
da vor allem Barregriffe auf einer Stahlsaitengitarre mit breitem Hals schwerer zu greifen seien. Was sagt ihr dazu?

Eastman PCH-1 D oder OM, massive Decke ca. 300 €, Eastman PCH-1 GAC, Classic oder Natur, mit PU ca. 350 €

Die gefällt mir leider aucht nicht so wirklich..
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein Cut (fast immer in Verbindung mit Tonabnehmer) ist rausgeschmissenes Geld, es sei denn
optisch absolut erwünscht. Den oberen Griffbrettbereich wirst du erst mal nicht brauchen und gut klingende Gitarren
jenseits des 9 Bundes gibt es erst in einem wesentlich höherem Preisbereich.

Hmm, also wenn ich die Gitarre die nächsten 5 Jahre spiele, wird mir doch sicher früher oder später ein Stück über den Weg laufen,
bei dem ich einen Cutaway brauche, oder? :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und wo könnte ich mich denn mal nach Gebrauchten umgucken?

eBay habe ich schon durch, im Umkreis von 50 KM leider nichts Interessantes..
 
Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich einfach online bestellen sollte..
Aber wäre es nicht etwas riskant, dort jetzt eine Gitarre bestellen ohne sie je angespielt zu haben?

Nein. Du hast gesetzlich ja sowieso 14 Tage Rückgaberecht, was die üblichen Musikversender auf 30 Tage ausweiten. Du kannst dir auch ein paar Gitarren bestellen, in Ruhe zu Hause ausprobieren und eine aussuchen und den Rest wieder zurück schicken.
 
Also ich würde mein Cutaway schon vermissen,aber meine Dreadnought hat das auch nicht. Ist auch eine Frage was man spielen möchte. Als Anfänger und Alleinspieler braucht man es eher nicht. Wenn man aber zu zweit was spielen will und in Richtung Solo oder Looper geht, möchte man vielleicht doch eher da oben hin. Cutaway und keine Elektrik beisst sich aber ein wenig, ich fürchte da wirst du dich entscheiden müssen.

Mir sind neulich die Faith Gitarren ins Auge gefallen. Denen sagt man eine extrem einfache Bespielbarkeit nach. Habe sie selber noch nicht ausprobiert. Die dunklen Modelle finde ich da ganz schnieke. Ich befürchte aber, dass die Modelle, die dir optisch gefallen, 100 - 300 Euro über deinem Limit liegen.
 
Hmm also der Händler gestern meinte, es sei vielleicht eher ratsam, sich an die Standard-Sattelbreite von Dreadnought-Modellen zu gewöhnen,
da vor allem Barregriffe auf einer Stahlsaitengitarre mit breitem Hals schwerer zu greifen seien. Was sagt ihr dazu?

Ist glaube ich eher Geschmackssache.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hmm, also wenn ich die Gitarre die nächsten 5 Jahre spiele, wird mir doch sicher früher oder später ein Stück über den Weg laufen,
bei dem ich einen Cutaway brauche, oder?

Ich spiele über 5 Jahre und brauche ihn nicht. Und wenn ich mal sporadisch nach oben muss, klappt es - v.a. bei einer mit 14 Bund Korpusübergang - auch ohne Cut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und wo könnte ich mich denn mal nach Gebrauchten umgucken?

ebay kleinanzeigen, Reverb.com, Forenmarktplätze
 
Nein. Du hast gesetzlich ja sowieso 14 Tage Rückgaberecht, was die üblichen Musikversender auf 30 Tage ausweiten. Du kannst dir auch ein paar Gitarren bestellen, in Ruhe zu Hause ausprobieren und eine aussuchen und den Rest wieder zurück schicken.

Okay, das klingt gut, vielleicht bestelle ich dann einfach mal eine auf Thomann und probiere sie aus...

Cutaway und keine Elektrik beisst sich aber ein wenig, ich fürchte da wirst du dich entscheiden müssen.

Hmm, einen innen installierten Tonabnehmer sieht man ja auch nicht... Wie anfällig sind die Teile denn? Will wie gesagt auch ein bisschen draußen klimpern und es wäre schon doof,
wenn das dann bei etwas Luftfeuchtigkeit und Nässe direkt nicht mehr funktioniert. Und was braucht man noch an Equipment, um mit dem Tonabnehmer dann Aufnahmen am PC zu machen?

Mir sind neulich die Faith Gitarren ins Auge gefallen. Denen sagt man eine extrem einfache Bespielbarkeit nach. Habe sie selber noch nicht ausprobiert. Die dunklen Modelle finde ich da ganz schnieke. Ich befürchte aber, dass die Modelle, die dir optisch gefallen, 100 - 300 Euro über deinem Limit liegen.

Habe gerade mal geschaut. Leider echt nichts in meinem Preisbereich.
 
Hmm, einen innen installierten Tonabnehmer sieht man ja auch nicht... Wie anfällig sind die Teile denn? Will wie gesagt auch ein bisschen draußen klimpern und es wäre schon doof,
wenn das dann bei etwas Luftfeuchtigkeit und Nässe direkt nicht mehr funktioniert. Und was braucht man noch an Equipment, um mit dem Tonabnehmer dann Aufnahmen am PC zu machen?

Eigentlich unproblematisch. Du kannst den Tonabnehmer auch einfach raus schmeißen, wenn er mal defekt ist oder du einen anderen einbauen willst. Zum Aufnehmen solltest du nicht den Abnehmer verwenden. Du brauchst ein Interface, und ein Mikro.
 
Eigentlich unproblematisch. Du kannst den Tonabnehmer auch einfach raus schmeißen, wenn er mal defekt ist oder du einen anderen einbauen willst. Zum Aufnehmen solltest du nicht den Abnehmer verwenden. Du brauchst ein Interface, und ein Mikro.

Okay also absolut kein Nutzen für mich, aber auch keine Probleme...

Hmm, also ich habe jetzt nochmal etwas recherchiert und die Stanford Radiotone Studio 49 D ECW gäbe es sowohl bei Thomann als auch bei Session Music in Frankfurt.
Ich finde sie zwar optisch etwas langweilig und nicht "rockig" genug, aber man sieht den Tonabnehmer nicht, die Sattelbreite sollte Fingerpicking angenehmer machen und
in einem Review wird gesagt, dass sie sehr laut ist (mit Freunden sehr von Vorteil :p ).



Allerdings ist sie sowohl auf Thomann als auch bei Session Music nicht auf Lager und das auch noch für mehrere Wochen. :bad:
Sonst wäre ich jetzt mal nach Frankfurt gedüst, um das gute Stück auszuprobieren.

Was haltet ihr denn von Sigma Gitarren, da scheint der Tonabnehmer auch eher subtil verbaut zu sein.

Oder kennt ihr noch mehr Marken, die bei Dreadnought Gitarren mit Cutaway den Tonabnehmer innen nicht sichtbar verbauen?

Irgendwie sehen die meisten Western in dem Preisbereich ziemlich langweilig und gar nicht rockig aus. :/

Wie wichtig findet ihr eigentlich ein Schlagbrett?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach so und die oben verlinkten Stanford-Gitarren finde ich alle klasse, aber der abgerundete Rücken versaut es dann wieder etwas.
Das finde ich nicht so schön.
 
Was haltet ihr denn von Sigma Gitarren, da scheint der Tonabnehmer auch eher subtil verbaut zu sein.

Generell nicht verkehrt. Haben aber größtenteils glaube ich auch einen Zargenausschnitt. Ist es das, was dich stört?

Oder kennt ihr noch mehr Marken, die bei Dreadnought Gitarren mit Cutaway den Tonabnehmer innen nicht sichtbar verbauen?

Ich habe in dem genannten Preisbereich nur die obigen gefunden. Aber du kannst natürlich nochmal weiter recherchieren.

Wie wichtig findet ihr eigentlich ein Schlagbrett?

Für mich nicht wichtig. Einerseits spiele ich mit Fingern. Andererseits würde es bei mir auch mit Plek lange dauern, bis man gravierende Spuren an der Gitarre sehen würde. Und selbst das würde ich bei einer Gitarre, die nicht high-end ist, okay finden.
 
Generell nicht verkehrt. Haben aber größtenteils glaube ich auch einen Zargenausschnitt. Ist es das, was dich stört?

Blöde Frage, aber was ist das?


Hmm, also ich habe jetzt nochmal ein wenig gesucht und muss sagen:

Wenn man in dem Preisbereich nach einer Dreadnought ohne oder mit subtil verbautem Tonabnehmer sucht, gibt es wirklich nicht viel Auswahl..

Ich bin nach wie vor bei der Stanford Radiotone Studio 49 D ECW hängengeblieben und überlege, sie einfach mal auf gut Glück bei einem anderen
Händler zu bestellen, der noch eine auf Lager hat. Was mich ein bisschen nachdenklich stimmt, ist, dass es bei Thomann nicht mal ein Soundbeispiel
von ihr gibt und ich sie so leider nicht wirklich vergleichen kann.. Und auch kein einziger Rezensent, der mal etwas dazu sagt. :(

Oh und was ich noch fragen wollte: Im Video von Session wird ja behauptet, die Gitarre sei aufgrund der massiven Decke besonders laut.
Denkt ihr, sie ist wirklich merklich lauter als andere Gitarren in der Preiskategorie, oder eher ein dahergesagtes Verkaufsargument?

Ich habe ja gestern zwei Gitarren angespielt (eine für 300 € und eine für 530 €) und zwischen den beiden lagen für mich klanglich Welten.

Denkt ihr, ich sollte dann vielleicht doch lieber mein volles Budget nutzen und mich nochmal nach einer im Bereich 500 - 550 € umgucken?


Ich bin echt am überlegen, ob ich die hässlichen Pickups in Kauf nehmen sollte.

https://www.thomann.de/de/lag_tramontane_100_t1dceblk.htm

Die hier finde ich zum Beispiel, mal abgesehen von der Elektronik, verdammt schön.
Der Hals und der Kopf sehen so gut aus, richtig toll.

Wie macht man das eigentlich, wenn die Gitarre keine Möglichkeit bietet, einen Tragegurt zu befestigen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder halt doch kein Cutaway... Hmmmmm
 
Blöde Frage, aber was ist das?

Es ist ein rechteckiges Loch in der Zarge für den Preamp ("Zargenradio").
Wenn man in dem Preisbereich nach einer Dreadnought ohne oder mit subtil verbautem Tonabnehmer sucht, gibt es wirklich nicht viel Auswahl..

Richtig.

Oh und was ich noch fragen wollte: Im Video von Session wird ja behauptet, die Gitarre sei aufgrund der massiven Decke besonders laut.
Denkt ihr, sie ist wirklich merklich lauter als andere Gitarren in der Preiskategorie, oder eher ein dahergesagtes Verkaufsargument?

Was ich denke, ist dass dieser Typ ziemlich viel dummes Zeug labert.

Denkt ihr, ich sollte dann vielleicht doch lieber mein volles Budget nutzen und mich nochmal nach einer im Bereich 500 - 550 € umgucken?

Ich denke, dass man in diesem Preisbereich sowohl für 200 als auch für 500 jeweils was gutes und was schlechtes bekommen kann. Daran würde ich es nicht festmachen, sondern an deinem Eindruck.

Ich bin echt am überlegen, ob ich die hässlichen Pickups in Kauf nehmen sollte.

https://www.thomann.de/de/lag_tramontane_100_t1dceblk.htm

Die hier finde ich zum Beispiel, mal abgesehen von der Elektronik, verdammt schön.
Der Hals und der Kopf sehen so gut aus, richtig toll.

Musst du wissen. Für mich ist ein Zargenpreamp immer ein No-Go.

Wie macht man das eigentlich, wenn die Gitarre keine Möglichkeit bietet, einen Tragegurt zu befestigen?

Gurtknopf dran machen.

Hier noch 2 gefunden...

https://www.musik-produktiv.de/shadow-jms-54e-sbs.html
https://www.musik-produktiv.de/shadow-jms-55e-sbhg.html


Noch welche...
http://www.musik-oevermann.de/acoustic/291-dowina-luna-silver-dc.html
http://www.musik-oevermann.de/acoustic/195-dowina-marus-dc-zebrano.html
http://www.musik-oevermann.de/acoustic/235-dowina-rustica-dc-s.html
http://www.musik-oevermann.de/acoustic/293-dowina-sauvignon-dc-ds-alpenfichte.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist ein Zargenpreamp immer ein No-Go.
Warum das denn? Ich kann euere Abneigung da nicht ganz nachvollziehen. Ich würde es anders sehen: Wer weiß, was du in 5 Jahren mit deiner Gitarre so machst und wer weiß, vielleicht soll sie mal zum Geburtstag der Oma irgendwo angestöpselt werden.
 

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