Wireless-System für EWI 4000S

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Ich suche für mein EWI 4000S ein Wireless-Audio-System. Auf was sollte man da achten?
Hat jemand Erfahrung mit den XVive U2-System? Vielen Dank für Euere Infos.
 
Eigenschaft
 
Ich habe gerade erfahren, dass das "S" in der Bezeichnung bedeutet, dass dieses Gerät einen Klangerzeuger beinhaltet.
Grundsätzlich ist das kleine Sendesystem geeignet; wenngleich die Frequenz von 2,4GHz im WLan - Bereich liegt - das bedeutet, dass Störungen schon vorprogrammiert sind.

Edit:
Es kommt darauf an, wie "professionell" du das Instrument einsetzt - für zu Hause ist das XVive vielleicht geeignet; auf der Bühne würde ich zu einem System greifen, dass sich im 1,8GHz oder im UHF- Frequenzbereich befindet.
Wer hier billig kauft, kauft zweimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info, kannst Du ein System empfehlen? AKG?
 
Ich selbst benutze für Gitarre und Akkordeon Sennheiser - Profi-Qualität die zur Zeit wegen der Nachfolgesysteme günstiger werden:


Die neuen vom Thomann sind auch sehr gut - ich hab keinen Unterschied im Klang und Funktion zum Sennheiser festgestellt:

Die günstigen AKG haben keine Diversity (eine Funktion um Aussetzer aufgrund von ANtennenstellung zu vermindern); die teureren sind MIR nicht stabil genug gebaut und sind nur in Frequenzbereichen verfügbar, die mir zu voll sind.
 
Ich habe bei Thomann gelesen, dass 1,8 GHz-Anlagen nur bis Ende 2021 betrieben werden dürfen:

Der Frequenzbereich 1785 – 1805 MHz
Diese Duplexlücke von 1,785 – 1,805 GHz darf für die Nutzung von Funkmikrofonen (ländlicher Mobilfunk) verwenden werden. Auch dieser Bereich bleibt anmelde- und gebührenfrei und wurde begrenzt bis zum 31.12.2021. Nachzulesen unter der Vfg. 10 / 2011.

Gibt es da eine sinnvolle Alternative?
 
Ich habe bei Thomann gelesen, dass 1,8 GHz-Anlagen nur bis Ende 2021 betrieben werden dürfen:
Devinitiv nicht richtig - ALLE Frequenzzuweisungen werden 2025 neu vergeben; bei Thomann steht:

Diese Duplexlücke von 1,785 – 1,805 GHz darf für die Nutzung von Funkmikrofonen (ländlicher Mobilfunk) verwenden werden. Auch dieser Bereich bleibt anmelde- und gebührenfrei und wurde begrenzt bis zum 31.12.2025. Nachzulesen unter der Vfg. 03/2015.

Alle Allgemeinzulassungen werden durch die BNA regelmäßig neu vergeben; Gebührenfreie Alternativen die für die nächsten 10 oder 20 Jahre funktionieren wird es nicht geben.
Bei den gebührenpflichtigen Frequenzen (UHF-Bereich) ist man relativ sicher, hier fällt aber eine einmalige Anmeldegebühr von 130€ an, dazu kommen etwa 10€ Jährlich (pro Strecke).
 
Ich nutze dieses System von Line 6:
Line 6 Relay G30.
Das sendet zwar im 2,4GHz-Bereich; bisher hatte ich aber noch keinerlei Ausfälle und bin sehr zufrieden.
Die Machart könnte zwar etwas wertiger sein, aber das Teil erfüllt seinen Zweck nach 2 Jahren immer noch anstandslos.
 
Jeder kann das machen, wie er selber will: 2,4GHz wird mittlerweile von fast jedem digitalem Mixer genutzt, jeder der Zuhörer hat ein Smartphone mit dieser Frequenz laufen. Mikrowellenherde, Drohnenfernsteuerungen Autoschlüssel, Überwachungskameras nutzen genau den gleichen Bereich.

Die Hersteller nutzen den immensen Preisvorteil im 2,4GHz-Bereich: durch Smartphones und Tablets usw. sind die Module für Sender und Empfänger für unter 1€ bei den Herstellern verfügbar - da ist die Gewinnspanne groß.

Zu Hause oder bei kleinen Kneipengigs mag das alles funktionieren; bei größeren Venues steigt die Gefahr von Aussetzern - das ist dann mehr als Ärgerlich.

Wie gesagt: jeder nach seinem Gusto.
 
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Vielen Dank für Euere Erklärungen - jetzt blicke ich schon eher durch. Wenn in den nächsten Jahren das gebührenfreie Nutzen
von Drahtlossystemen eh vorbei ist, ist es eigentlich egal in welchem Bereich man funkt.
 
Ich glaube du verstehst da was falsch: Das gebührenfreie Funken ist nicht vorbei - die Frequenzen werden nur neu vergeben. Das heisst nicht, dass sie anders vergeben werden; im Regelfall werden die einfach wieder so vergeben, wie sie vorher vergeben waren.
Gerade in den sog. Mittenlücken (zwischen den LTE up-/Downlinks) ist man relativ sicher, weil diese Lücke aus technischen Gründen bestehen muss.
In der 1,8GHz Mittenlücke Bereich 1.785 bis 1.805 MHz (LTE-Mittellücke 1,8 GHz, bis mindestens 2025 zugewiesen) ist man dabei sogar sehr sicher, weil dieser Bereich europaweit weitgehend harmonisiert ist.
 
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