Meinungen zu unserer Mischung aus Rock und Rap

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Sehr geehrte Seite,

ich möchte mich vorstellen:
Ich bin Tolga 23 und mache mit meinem Partner Kevin 23 Musik.
Wir haben uns vorgenommen, die Musikrichtungen Rock und Rap zu kombinieren.
Hierzu mach ich Beats, während mein Partner dazu auf der E-Gitarre spielt.
Am 01.06.2018, haben wir unser erstes Album auf Amazon veröffentlicht. (https://amzn.to/2A32FV7)

Da wir neu im Musikbereich sind und uns alles mehr oder weniger selbst beigebracht haben, würde ich gerne die Meinung von Experten zu unserer musikalischen Qualität hören. Hierzu bitten ich euch, einmal diesen Song reinzuhören:
Auf unseren Kanal gibt es noch einige weitere Lieder.
Ich muss dazu sagen, dass wir die Videos auch selber drehen, aber wir in Zukunft, dafür bereits einen Partner gefunden haben, der diese professioneller für uns dreht.
Ich freue mich über sachliche Kritik, Anregungen und Lob.

Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Na gut, wenn kein anderer, der sich berufen fühlt, hier etwas kundtun möchte, dann gebe ich halt meine ganz persönliche (!!) Einschätzung und Wahrnehmung ab, obwohl das so überhaupt nicht meine Musik ist ... :

Der erste grobe Timing-Schnitzer der Gitarre bei 0:28 macht mir schon wenig Lust, das Lied weiter anzuhören.

1:05 - "Das Feuer in Deinen Augen" ... obwohl ich weiß, daß das auch die Großen der Zunft teilweise so machen, halte ich es für sehr schwach, wenn man Wörter mit zwei Silben (Deinen) künstlich auf eine Silbe einzudampfen versucht, nur weil es sich nicht anders ausgeht ... dann muß man eben den Text umschreiben, oder den Sprechgesang anders gestalten.
Das ganze hilft weder der Sprachverständlichkeit, noch dem Rhythmus (weils an solchen Stellen dann auf einmal hektisch wird).

Der Gesangseinstieg bei 1:32 macht einen auch nicht gerade froh. Der Betreffende sollte sich entscheiden, ob er
SINGEN oder SPRECHEN will. Dieses Mischmasch wirkt (in diesem speziellen Fall) eher unbeholfen.

Es häufen sich im Anschluß noch kleinere Timingfehler von allen Beteiligten, die bei dieser Art von Musik absolut tödlich sind, weil sonst da ja nichts ist, an dem man sich anhalten und erfreuen kann.

Insgesamt hat das für meinen persönlichen Geschmack sehr wenig Abwechslung und sehr viel Monotonie drinnen ... aber das ist wohl in diesem Genre üblich.

LG
Thomas
 
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Aus meiner Sicht: Ansatz und Idee gut, Umsetzung hat deutlich Luft nach oben.

Ihr seid beide nicht wirklich timingsicher und scheint an der Grenze dessen zu kratzen, was Ihr drauf habt. Dadurch fehlt die Lockerheit und der sichere Umgang mit dem Material: beim Gesang/Sprech wirkt es, als ob die Person den Text abliest und immer fürchtet, den Einsatz zu verpassen oder die Betonungen falsch zu setzen. Die Gitarre hält sich sozusagen an sich selbst fest, wodurch das Ganze recht statisch auf mich wirkt.

Positiv ausgedrückt: Man weiß, was hilft: Üben.

Wie lange seid Ihr schon am Start?

x-Riff
 
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Danke Leute,

genau diese Art von Kritik und Anregungen wollte ich auch hören.
Wir sind seit etwa einem Jahr "richtig" dabei.
Tatsächlich habe ich den Text abgelesen und deshalb habe ich wohl nicht die nötige Lockerheit gehabt.
In Zukunft werde ich die Texte lieber auswendig lernen.
Die elektrische Gitarre wird in Zukunft, durch eine programmierte Gitarre ersetzt.
Auch ich habe gemerkt, dass durch Übung, die Sicherheit und der Flow immer besser werden.
Es würde uns sicher auch gut tun, wenn wir uns mehr Zeit pro Song lassen, bis wirklich die letzten Fehler raus sind.
Da eure Kritik recht ähnlich ist, werde wir vor allem an timing arbeiten.
Vielen Dank für die Zeit, die ihr euch genommen habt!
 
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Die elektrische Gitarre wird in Zukunft, durch eine programmierte Gitarre ersetzt.
Warum denn das?
Versteh mich nicht falsch, ich mag Softwareinstrumente. Für mich ist das aber eher eine Abhilfe, wenn kein echtes Instrument zur Verfügung steht. Das Equipment für die Gitarre scheint vorhanden zu sein, und von der Aufnahmequalität her, finde ich die Gitarre ganz okay. Klar, in der Performance ist timing-mässig noch Luft nach oben. Das kann man jedoch lernen, besser im Timing zu sein, oder im schlimmsten Fall kann man auch mit quantisieren nachhelfen, das nachträglich gerade zu biegen. Eine künstlich quantisierte echte Gitarre, klingt mMn immer noch viel natürlicher als ein komplett programmiertes Softwareinstrument aus der Dose. Ein Softwareinstrument wie "echt" klingen zu lassen ist eine Kunst. Anstatt es quantisieren zu müssen, ist das Gegenteil der Fall. Man muss das Timing absichtlich leicht ungenau machen, und die Anschlagdynamik muss auch varieren. Ansonsten klingt das wie ein charakterloser Roboter, nicht wie ein Mensch.
 
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In Zukunft werde ich die Texte lieber auswendig lernen.

Das wird gut sein, denn das ist ein unbedingtes MUSS.


Die elektrische Gitarre wird in Zukunft, durch eine programmierte Gitarre ersetzt.

Das, was Zelo01 zu diesem Thema geschrieben hat, ist mMn richtig.
Wenn schon MIDI, dann gleich aus der Not eine Tugend machen, und irgendeinen elektronisch angehauchten Keyboard-Sound nehmen. Da fällt die Quantisierung nicht so unangenehm auf ... :)


Auch ich habe gemerkt, dass durch Übung, die Sicherheit und der Flow immer besser werden.

Ja. Ganz sicher ist das so.


Da eure Kritik recht ähnlich ist, werde wir vor allem an timing arbeiten.

Soweit es den Rap-Part angeht solltest Du auch und vor allem darauf achten, daß Du schon rechtzeitig mit dem
Einatmen beginnst ... Durch das zu späte Einatmen wird alles Folgende immer genudelt und hektisch (nicht nur bei Dir).

Viel Erfolg und Freude !

Thomas

 
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Ih schließe mich den Ausführungen meiner Vorredner an. Darüber hinaus sei vielleicht noch angemerkt, dass das ganze extrem unauthentisch rüber kommt. Das mag aber auch an eurem Gestus liegen. Es wirkt enorm verbissen und man hat den Eindruck, dass ihr das alles viel zu ernst nehmt. Wo ist die ironische Distanz? Ich finde, dass das ein wesentliches Kriterium für authentische Musik bzw. ihrer Darbietung darstellt. Ist bei euch leider nicht gegeben, Viel zu viel Ernsthaftigkeit. Das wirkt unauthentisch und aufgesetzt. Eher peinlich als zielfördernd. Ist konstruktiv gemeint. Also nicht falsch verstehen. Bin leider manchmal etwas zu direkt.
 
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Erst einmal Respekt, dass Ihr den Song hier zu kritischen Prüfung vorstellt. Denn hier sind die richtigen Leute um euch mit Tipps und Tricks weiterzuhelfen.
Ihr seit auf einem guten Weg, die genannten Hinweise beachten und unbedingt weitermachen!!!
 
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Danke Freunde,

die neue Kritik ist auch wieder sehr wertvoll und im Nachhinein einleuchtend.
Bei der Gitarre, haben wir gute Erfahrungen gemacht, wenn wir eine Kombination aus eingespielter und programmierter Gitarre verwenden (Power Chords).
Wenn wir zu viele Instrumenten Spuren aufnehmen, klingt es etwas unaufgeräumt.
Ich denke wir werden uns da an ein gesundes Maß heran arbeiten.
Bei der Gestik, kann ich auch wieder nur zustimmen.
Daher lassen wir die Videos nun von einem Bekannten aufnehmen, der ein wenig Ahnung davon hat und uns auch Regie-Anweisungen geben wird.
Das bestärkt uns in unserer Arbeit und motiviert uns, es beim nächsten Song besser zu machen!

Danke!
 
... bloß nicht mitten im Satz abbrechen ... :rolleyes:
 
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Sorry, bin auf "absenden“ gekommen. :D
 
JOA - DIESE HITZE .... :D
 

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