Blues Geschichte Filmmaterial

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Hallo!

Ich interessiere mich neben dem selber lernen/spielen auch allgemein sehr für den alten Blues, Geschichte und Geschichten, geografisches und soziales Umfeld etc.
Was es an guten Büchern gibt, da hat sich bei mir im Lauf der Jahre wohl das meiste bereits angesammelt, schon bevor ich selber doch noch angefangen habe zu spielen ;-)

Nun sagt man ja, Bilder sagen mehr als 1000 Worte … es würde mich mal interessierten ob und was es möglicherweise an Filmmaterial gibt zu diesem Thema!
Seien es frühe Originalaufnahmen, oder auch spätere Dokumentationen ... egal was, wenns gut gemacht ist …
Ich habe schon selber recherchiert, habe aber außer einigen Spielfilmen und den DVDs mit Mitschnitten von Musikaufnahmen so gut wie nichts gefunden, das allgmein "Land und Leute" und die ganzen Lebensumstände damals zeigt … vielleicht weiß ich auch einfach nur nicht die richtigen Suchbegriffe.

Kennt da jemand was, oder hat eine Idee wo/wie ich da gezielt weiter suchen könnte?
 
Eigenschaft
 
Auf ARTE gab's mal 'ne Doku, die auch das Thema Blues behandelt hat. Glaube es war die hier:
 
Rumble fand ich ebenfalls ganz interessant, wenn auch mit spezieller Zielsetzung.
 
Ja, Rumble kannte ich schon … sehr interessant, aber die "Zielsetzung" kann ich so auch nicht wirklich nachvollziehen …

Diese alte Doku auf Arte kannte ich noch nicht … ich konnte bisher nur mal kurz reinschauen, scheint mir aber auch sehr interessant zu sein.

Danke euch beiden!
 
Es gibt ja von Martin Scorsese eine ziemlich gute, 7 - teilige Doku: The Blues, A Musical Journey (einiges davon findet man auch auf YouTube.

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Blues_(film_series)




Insbesondere der Teil über Skip James hatte es mir seinerzeit sehr angetan.

LG


Jan
 
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Ja, diese 7-teilige Dokumentation von Martin Scorsese ist ein Muss …
Ich denke mal, die Sachen die allgemein bekannt sind und kommerziell vermarktet werden habe oder kenne ich inzwischen größtenteils.
 
Keine Ahnung, ob man in Deutschland an die geniale "American Epic" Doku rankommt - da geht es zwar um mehr als Blues, sondern allgemein um den Effekt von Aufnahmen der "Roots" Musik etc, aber ist eine tolle Zusammenstellung.
Aus meiner Sicht ein absolutes Muss. Falls alle Stricke reißen --> PM ;)

Immer wieder unterhaltsam ist natürlich "O Brother Where Art Thou", Spielfilm mit toller Musik und vielen Anspielungen auf "das Leben damals".

Hier meine YouTube-Playliste mit den Dokus, die ich interessant finde: https://www.youtube.com/playlist?list=PLkgXdkjXb1dlKOPtZX_6YnZSC_Hwjw9cn
 
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Prima, danke!
American Epic habe ich inzwischen auch gefunden … ja, das Thema Blues kommt zwar etwas zu kurz, aber der Film insgesamt ist wirklich sehr interessant!
Den Spielfilm kannte ich noch nicht, merk ich mir mal vor falls er mal irgendwo ausgestrahlt wird oder ich ihn sonst wo finde.
Und danke für die Playlist! Das liest sich schon mal sehr interessant, da wird ich mich mal durcharbeite nach und nach :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, das Thema Blues kommt zwar etwas zu kurz, aber insgesamt sehr interessant!
...wird aber mehr als wettgemacht durch die tollen Aufnahmen und seltenen Film-Ausschnitte.
Übrigens: die begleitend rausgebrachten Compilations (CD/Spotify) bieten das absolute Nonplusultra, was die "Remastering"-Qualität der alten Aufnahmen angeht.
 
Die Remastering-Qualität von vielen alten Aufnahmen ist schon beeindruckend … und eine große Hilfe, wenn man sich z. B. was raushören will.
Aber so rein vom Gefühl her mag ich eigentlich die Originalaufnahmen oder nur wenig bearbeitete Versionen der alten Bluesaufnahmen sogar lieber ...
 
Aber so rein vom Gefühl her mag ich eigentlich die Originalaufnahmen oder nur wenig bearbeitete Versionen der alten Bluesaufnahmen sogar lieber ...
Naja, die modernen Remasters machen ja - in mühevoller Handarbeit - nicht viel "Remastering"... es wird das hervorgehoben, was "eigentlich" drauf sein sollte und wie es "eigentlich" klingen sollte. Wer sich mal die im Rahmen der American Epic Sessions gemachten Aufnahmen anhört - wohlgemerkt aber eben direkt auf Scheibe, und nicht über den dreifachen Umweg der Plattenproduktion damals (Wachs-Aufnahme, Metal Master, dann Pressung auf Schellack), der sieht, was da an Qualität "eigentlich" schon drin steckte.

Die ersten Versuche in den 1990ern waren grottig schlecht, damals waren die "gefühlvollen" Transfers von Nick Perls & Co. auf Yazoo Records unendlich besser. Aber es hat sich so viel getan (an Gutem!), dass ich mir jetzt einige Aufnahmen halt gerne zum dritten oder vierten Mal kaufe ... weil es einfach besser klingt (und näher an dem, wie der Künstler eigentlich geklungen hat). Aus meiner Sicht steigt die Freude!

By the way - ich habe die eine oder andere Original-78 mal mit hochwertigem Equipment abgespielt gehört. Die neuen "Remasters" kommen halt an dieses "direkte" Hoer-Erlebnis ran, und das ist gut so.
 
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Interessant!
Schade dass es keine Zeitreisen gibt … ich würde ZU gern mal Originalinterpreten mit ihren Originalinstrumenten hören, wie es damals WIRKLICH geklungen hat …
Aber wird wohl Wunschtraum bleiben ;)
 
Interessant!
Schade dass es keine Zeitreisen gibt … ich würde ZU gern mal Originalinterpreten mit ihren Originalinstrumenten hören, wie es damals WIRKLICH geklungen hat …
Aber wird wohl Wunschtraum bleiben ;)


Ich denke das kommt dem schon nahe:







 
Habe gestern diesen Film auf Amazon Prime gesehen, super Doku über Lightnin Hopkins.


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und den hier muss man gesehen haben:

 
Noch was gefunden:

 
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Grad mal kurz reingeschaut … interessant! Das muss ich mir heut Abend noch ganz ansehen.
Interessant auch, dass sie anscheinend nur mit 2 Fingern spielt … sieht man öfter mal auch bei anderen, meist älteren.
Piedmont Blues probiere ich in letzter Zeit auch öfter, ist nicht ganz einfach aber klingt grad auch alleine gespielt gut.
 
Interessant auch, dass sie anscheinend nur mit 2 Fingern spielt … sieht man öfter mal auch bei anderen, meist älteren.

Ich würde fast noch einen Schritt weitergehen - es gibt kaum „alte“ Spieler, die mehr als zwei Finger verwendet haben. (Ja, es gibt Ausnahmen, aber wirklich wenige).

Selbst der Kollege hier kommt mit ganz wenig aus:
 
Da stellt sich mir grad die Frage … wäre es dann theoretisch sinnvoll z. B. als Blues-Einsteiger sich gleich auch nur auf die zwei Finger zu beschränken wo es möglich ist? Oder als jemand der schon Vorkenntnisse hat, sich diese diesen Zwei-Finger-Stil zusätzlich anzutrainieren?

Für mich selbst würde ich jetzt spontan sagen, nein … irgendwie empfände ich das als ein bloßes Nachäffen …
Es erscheint mir sinnvoller da variabel zu sein, so zu spielen wie es für den jeweiligen Song am besten passt, und vor allem das so zu machen wie es der eigenen Natur entspricht ...
 
"
"Rural Blues"


Keine Panik, direkt zu Vimeo clicken, mit der blauen Schaltfläche!

 

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