Der Yamaha MODX/MODX+ Thread

Bin auch seit gestern dabei mich mit meinem neuen MODX6 zu beschäftigen. Der erste Eindruck ist sehr gut. Das Gewicht ist einfach fantastisch. Auch aufgrund der griffigen Unterseite kann man das Board ohne Probleme mit einer Hand tragen. Perfekt :)

Die Tastatur ist OK. Ich mag die rauhe Struktur der schwarzen Tasten, aber ich finde, dass die Tasten zu kurz aufgehängt sind. Also für Leute, die weit hinten spielen könnte es problematisch werden. Meine letzte Synth-Tastatur war ein Kurzweil PC361. Der hat aus meiner Sicht definitiv eine deutlich bessere Tastatur. Davor hatte ich einen Korg M50, dessen Klaviatur ich gruselig fand, da ist der MODX deutlich besser. Dennoch, ich komme nach 2 Stunden einspielen ganz gut mit zurecht und kann auch Klavierpassagen vernünftig abspulen.

Das Soundangebot ist erschlagend. Für mich interessant sind vor allem die Sounds, die nur aus einem Part bestehen (werden grün in der Liste angezeigt), da ich daraus meine Performances bauen würde und hier wird wirklich alles auf hohem Niveau abgedeckt. Klaviere, E-Pianos und Orgeln kommen aus meiner Sicht nicht an mein Nord Stage ran, aber da das MODX als Ergänzung zum Stage gedacht ist, passt das perfekt. Beide Boards ergänzen sich wunderbar.

Was die Programmierung von Sounds und Performances angeht bin ich noch recht erschlagen von den vielen Möglichkeiten. Das wird noch länger dauern, bis ich mich da eingearbeitet habe.

Alles in Allem bin ich aber sehr froh zugeschlagen zu haben :D
 
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So wie im angefügten Bild ist nicht machbar ??? :eek:

Also beide Sounds kommen aus dem MODX jeweils auf kompletter Tastatur
das geht nicht.jpg
 
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Bin auch seit gestern dabei mich mit meinem neuen MODX6 zu beschäftigen. Der erste Eindruck ist sehr gut. Das Gewicht ist einfach fantastisch. Auch aufgrund der griffigen Unterseite kann man das Board ohne Probleme mit einer Hand tragen. Perfekt :)

Die Tastatur ist OK. Ich mag die rauhe Struktur der schwarzen Tasten, aber ich finde, dass die Tasten zu kurz aufgehängt sind. Also für Leute, die weit hinten spielen könnte es problematisch werden. Meine letzte Synth-Tastatur war ein Kurzweil PC361. Der hat aus meiner Sicht definitiv eine deutlich bessere Tastatur. Davor hatte ich einen Korg M50, dessen Klaviatur ich gruselig fand, da ist der MODX deutlich besser. Dennoch, ich komme nach 2 Stunden einspielen ganz gut mit zurecht und kann auch Klavierpassagen vernünftig abspulen.

Das Soundangebot ist erschlagend. Für mich interessant sind vor allem die Sounds, die nur aus einem Part bestehen (werden grün in der Liste angezeigt), da ich daraus meine Performances bauen würde und hier wird wirklich alles auf hohem Niveau abgedeckt. Klaviere, E-Pianos und Orgeln kommen aus meiner Sicht nicht an mein Nord Stage ran, aber da das MODX als Ergänzung zum Stage gedacht ist, passt das perfekt. Beide Boards ergänzen sich wunderbar.

Was die Programmierung von Sounds und Performances angeht bin ich noch recht erschlagen von den vielen Möglichkeiten. Das wird noch länger dauern, bis ich mich da eingearbeitet habe.

Alles in Allem bin ich aber sehr froh zugeschlagen zu haben :D

Ich brauche noch etwas Entscheidungshilfe bezüglich MODX6 oder 7. Warum ist es bei Dir der 6 geworden? Der Gewichtsunterschied ist mit 800g ja nicht groß.
 
Ich habe mit dem Nord Stage bereits eine 76er Tastatur unter dem MODX. Für die obere Ebene reichen mir 61 Tasten aus. Und für Proben wenn ich den MODX6 alleine nutze, hat die Vergangenheit gezeigt, dass ich mit ein wenig kleverer Programmierung auch ohne Probleme mit 61 Tasten auskomme. Außerdem passt die Breite des 6er inklusive Tasche gut in den Kofferraum. Beim 7er müsste ich schon wieder die Rückbank umklappen oder das Board quer reinlegen.

Also das Gewicht war nicht der Auslöser bei der Wahl des 6ers, sondern eher die Maße.

Und auch beim 6er ist Rechts noch genug Platz für ein Tablet. Ich lege da noch so eine Antirutschmatte drauf und dann spare ich mir auch noch den Tablethalter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So wie im angefügten Bild ist nicht machbar ??? :eek:

Also beide Sounds kommen aus dem MODX jeweils auf kompletter Tastatur

Doch, das ist machbar, aber du kannst mit einem Masterkeyboard, welches nur auf einem Kanal sendet auch nur einen Sound ansteuern. Soll das zweite Keyboard mehrere Sounds ansteuern, dann muss dieses auch auf mehrere Kanälen senden und dann eben auch die Splitpunkte selbst verwalten, was die Programmierung halt aufwändig macht.
 
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Das geht wohl beim Montage. Da gab's mal ein Update. Ist das beim Modx auch? Konnte das zumindest auf die schnelle nicht finden.
 
MODX und Montage unterscheiden sich bezüglich der MIDI-Implementierung nicht meine ich.

Man kann den MODX entweder im SINGLE-Mode betreiben, dann spielt man mit der externen Tastatur exakt das gleiche wie mit der internen samt allen Splitpoints und Layern. Oder aber man nimmt den MULTI-Mode und dann werden die Parts (und auch MIDI Kanäle) 1-8 über die interne (oder auch extern wenn der MIDI Kanal gleich ist) Tastatur gesteuert und die Parts 9-16 nur von der externen Tastatur aus.

Pro Part 1-8 kann man zwar einen beliebigen MIDI Kanal festlegen, aber der wirkt sich nur auf das Senden von Daten aus. Man kann also Problemlos sagen, dass die Parts 1,2 und 3 alle auf dem MIDI Kanal 1 senden, nicht aber dass diese auf dem Kanal 1 empfangen.

Finde ich jetzt sicherlich nicht toll, aber ich kann damit leben.
 
Das hatte ich eben mal gesucht und nicht gefunden. Aber da ich es im Moment nicht benötige war es nicht weiter interessant. Diese Möglichkeit wurde aber beim Montage nachgeliefert.

PS. Unter Utility - Settings - Advanced kann man es umstellen.:great:
 
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Danke @ Harle !!!

Die Info mit den Kanälen 9-16, die von der MODX-Tastatur nicht angesteuert werden, war der Schlüssel.

Das SL88 kann gleichzeitig auf 4 verschiedenen MIDI-Kanälen senden, da brauche ich dann nur 2 verschiedene Einstellungen an zu legen: 4-fach Layer und 2-fach Split (evtl. 2-fach gelayert).

Immer wieder super hilfreich das Forum !!!
 
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Update 1.10. Sicher schon ne Weile her.
 
Ein neuer Yamaha-Synth, eine neue Demo von Ujie-san!



Noch ohne offizielle Untertitel, aber die automatisch transkribierten und vom Japanischen ins Englische übersetzten Untertitel sind inzwischen auch halbwegs verständlich...von ein paar Aussetzern abgesehen. ;)
 
Von einigen Gitarren und E-Gitarren bin ich bei Yamaha-Synths immer begeistert, vom Rest auch stellenweise: manche Streicher und Pads, einige wenige Keyboard-Sounds etc sind wirklich gelungen, und einige neuere FM-Sounds ebenfalls beeindruckend. Wäre das ein Modul ohne Tastatur, könnte ich mit diesen ausgewählten Sounds bestimmt viel Nützliches anfangen.

Nun kommt das rein persönliche (also nicht aufregen: jede/r hat seinen/ihre) Geschmacksurteil:
80% der in Montage- und ModX-Demos vorgeführten Sounds und viele der von mir persönlich angetesteten Patches würde ich bei klarem Verstand weder live noch zum Aufnehmen jemals benutzen. Da ist zum einen dieser ganze für meine Ohren geschmacklos-bis-zum-Geht-nicht-mehr gelayerte Kram, bei dem einem durch den Super-Knob der Knopf aufgehen soll, aber der bei mir nur den "bitte lass es nicht raus!"-Reflex triggert. ;-) Dann diese Uralt Bells-and-Whistles mit dem ganzen Kitsch-Geklingel (ja, gibt's auch auf anderen Synths, aber nicht so penetrant breit vertreten), oder diese im Bass völlig übersteuerten boomigen Drums, oder diese 80er FM Sounds, die ich nie mochte und nie mögen werde, etc etc. Der Synth ist sozusagen randvoll mit Patches, die bei mir nie Verwendung hätten. Und zwischen den sehr guten und den vielen für meine Ohren ziemlich schlechten gibt's dann noch Patches mit diesem nicht schlechten, aber sehr abgeschliffenen Yamaha-Mainstream-Sound ohne Charakter, den viele als Ohrenschmeichler mögen, aber mit dem ich trotz Wohlklang nicht viel anfangen kann. Diese Kategorie sind für mich einfach Sounds für Fahrstuhl- und Jingle-Musik und nicht mein Ding.

Alles in allem ist das Teil in seiner Preisklasse und Vielseitigkeit bestimmt ein Best Buy und liefert viel Brauchbares. Aber ungetrübte Freude hat es mir beim Antesten nicht gemacht. Trotzdem wünsche ich jeder und jedem das Beste und viel Spaß beim Nutzen der vielfältigen Möglichkeiten! :great:
 
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Ich finde den Synth von der Austattung und Konzeption wirklich klasse das was ich nie an den neueren Yamahasynths gemocht habe ist der cleane, digitale Soundkarakter.
Schade eigentlich sonst wäre er ein toller Kanidat als Ergänzung zum meinem Kurzweil PC3x.
 
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Naja, jedem das seine. Ich persönlich tue mich schwer mit diesen Metaphern die zu 99,9% subjektiv sind und über den Sound selbst eigentlich nichts aussagen und das auch nicht können. Mir gefällt ein Sound oder er gefällt mir nicht. Ich habe auch so Stimmen in meinem Kopf über bestimmte Sounds in bestimmten Keyboards, aber die hört eh niemand außer mir selbst.
 
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Update 1.10. Sicher schon ne Weile her.

Nach Rückfrage: Die Parts haben auch am Montage feste Midi Kanäle, wenn man von extern spielen will. Hätte mich ja gewundert, wenn das ohne Jubelstürme im Montage Thread gekommen wäre. ;)
 
Gewicht und Sound für den Preis echt klasse. Aber der Verzicht auf physikalische Sound/Performance Umschalter macht für mich das Instrument uninteressant. Es geht nur über das Display mit kleinen Buttoms. Sehr schade!
 
Man kann auch per Cursortasten und den Inc und Dec Tasten oder dem Scrollrad Performances wechseln. Also um schnell benachbarte Performances anzuspringen braucht man das Display nicht berühren.

Ich habe die letzten 2 Tage viel Zeit in die Programmierung von Performances gesteckt. So langsam tauche ich da immer tiefer ein und muss sagen, dass die Programmierung echt flott geht. Kein Vergleich mit der Zeit die ich am PC361 investieren musste. Und die Scenes sind echt Gold wert um mal schnell innerhalb eines Songs Sounds umzuschalten. Nur leider funktioniert dabei das Sound Remain nicht. Wenn Sounds liegen bleiben sollen, muss man dann doch mit mehreren Performances arbeiten und diese umschalten.
 
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Und die Scenes sind echt Gold wert um mal schnell innerhalb eines Songs Sounds umzuschalten. Nur leider funktioniert dabei das Sound Remain nicht. Wenn Sounds liegen bleiben sollen, muss man dann doch mit mehreren Performances arbeiten und diese umschalten.

Ich sehe ehrlich gesagt keinen nennenswerten Vorteil beim Umschalten von Sounds mit den Scene Tastern. Ich lege mir lieber für die einzelnen Songteile entsprechende Performances an und ordne sie in der Reihe im Liveset Modus an. Das hat zu einem den Vorteil, dass ich für jede einzelne Performance auch einen kurzen "Merkzettel" schreiben kann (z.B. was welcher Kontroller macht, oder wann ich umschalten muss, usw.), jeder Slot im Liveset Modus hat die Möglichkeit 20 Zeichen dafür zu verwenden, zum zweiten kann man dann auch mit einem Fußtaster umschalten und muss nicht die Hände bemühen.
 
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Naja, jedem das seine. Ich persönlich tue mich schwer mit diesen Metaphern die zu 99,9% subjektiv sind und über den Sound selbst eigentlich nichts aussagen und das auch nicht können. Mir gefällt ein Sound oder er gefällt mir nicht. Ich habe auch so Stimmen in meinem Kopf über bestimmte Sounds in bestimmten Keyboards, aber die hört eh niemand außer mir selbst.

Na klar ist das mit den Sounds und Patches Geschmackssache, wie extra angemerkt.
Zwar möchte ich niemand zu nahe treten, aber ich war doch gefrustet beim Antesten der Presets, mit einem Verhältnis von einigen "gefällt mir super" gegenüber zu vielen "nee, kann und will ich gar nicht gebrauchen". Für eine Rack-Version würde ich mir wahrscheinlich die Mühe machen, meine sehr beschränkte Zahl an Yamaha-Lieblingssounds da rauszufiltern. Aber für eine Tastaturversion ist mir - ganz subjektiv - etwas zu viel persöniches Sound-Mißvergnügen dabei.

Weil ich das alles aber auch genausogut für mich behalten könnte, gebe ich Dir völlig recht. :)
Es ist in jedem Fall gut, dass Yamaha dieses Gesamtpaket so relativ günstig anbietet: das belebt das Geschäft.
 
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Hi defrigge,
wenn ich jetzt meinen zitierten Beitrag lese, sehe ich, dass ich mich vielleicht mit den Stimmen im Kopf etwas unglücklich formuliert habe. Damit wollte ich niemanden kränken und du bist mir auch - da erwähnt und zitiert - keinesfalls zu nahe getreten. Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Es ging mir dabei eher darum, dass wir für den Klangcharakter Bezeichnungen verwenden, die sich einmal durch wiederholte Diskussionen etablieren und dann immer wieder gerne - oft auch pauschal - verwendet werden. Das sind die bekannten Klassiker: Korg ist eher gut für elektronische Sounds, Yamaha für akustische... Kurzweil klingt analog...Yamaha ist inzwischen so gut für akustische Sounds dass es wiederum stört da zu sehr poliert und zu perfekt, Roland würde in der Mitte zwischen Korg und Yamaha liegen, nicht zu steril und genau so viel "unperfekt" wie benötigt, usw.

Man kanns nicht allen recht machen. Der Montage/Modx bietet eine enorme Anzahl verschiedenster akustischer und elektronischer Sounds die mMn überwiegend eine hervorragende Qualität aufweisen. Zudem ersparen sie mir sehr oft das Basteln eines benötigten Sounds von Anfang an. Daneben gibt es natürlich einen Haufen anderer Sounds die ich persönlich nicht brauche oder nie brauchen werde, andere dafür vielleicht aber eine Verwendung finden. Daher meide ich lieber nichtsaussagende metaphorische Ausdrücke.

Was ich im Gegensatz zu früheren Yamaha Keyboards zu bemerken scheine, ist, dass sich Yamaha generell beim Sounddesign des Montage mehr Mühe gemacht hat als bei den Vorgängern. Da geht es nicht nur um die Kontrollerzuweisung die manchmal bei älteren Modellen zu mechanisch und ohne musikalisches Feingefühl realisiert wurde (Beispiel: Modulation triggert lächerliches Vibrato bei Pianosounds) und die jetzt beim Montage viel besser ausgenutzt wurde, es geht auch um richtige Feinheiten die die Möglichkeiten der Synthese eindrucksvoll ausnutzen.
Der Montage hat beispielsweise akustische Sounds, basierend auf Multisamples die auf verschiedenen dynamischen Ebenen abgesampelt wurden; soweit nichts neues. Es gibt da aber Performances im Montage wo eine Reihe von Bläsern und Streichern so programmiert ist, dass man diese einzelnen dynamischen Levels mit dem Modulationsrad in den Vordergrund bringt, was eine viel natürlicher klingende Dynamik erzeugt, als etwa das altbekannte Verfahren wo man einfach mit dem Amp Level und Filtern getrickst hat. Crescendo und Decrescendo klingen hierbei viel natürlicher als bei den Vorgängern. Beim Montage geht es darum, dass die Lautstärke der einzelnen Elemente (Oszilatoren) ein- und ausgeblendet wird, wobei diese Übergänge zwischen den acht Elementen äußerst gut maskiert wurden und man diese akustischen Sounds so spielen kann, wie man das etwa von VSTs und großen Kontakt Libraries kennt: ein Kontroller regelt die Dynamik des Instruments. Das ist möglich weil man die Lautstärke (aber auch andere Parameter) nicht nur in eine Richtung (entweder positiv oder negativ) sondern in beide Richtungen (sowohl negativ als auch positiv) beeinflussen kann, obwohl der Kontroller nur in eine Richtung bewegt wird. Ein Öffnen des Kontrollers von 0 auf 127 bewirkt also bei den Elementen sukzessiv ein Fade in und out der Amp oder bei einem anderen Parameter. Ein ähnliches Verhalten bei Keyboards kenne ich derzeit nur vom Jupiter/Integra, wobei man dort auf die Synthese keinen Einfluss hat.
Für solche Feinheiten, die (mir) ein völlig neues Spektrum an Möglichkeiten an den Tag legen, nehme ich gerne ein Paar Dutzend und mehr nichtverwendbarer Sounds in Kauf.
Was mir auch gefällt ist dass Yamaha die Audition Funktion richtig gut umgesetzt hat. Das ist jetzt bei weitem nicht das wichtigste Feature an einem Keyboard, oft aber bekommt man eine Idee wofür ein bestimmter Sound gut sein soll, wo man ihn anfangs noch als sinnlos eingestuft hat. Das gute bei der Audition Funktion im Yamaha ist vor allem, dass es da eine nicht überschaubare Menge an individuell zugeschnittenen Klangbeispielen für die einzelnen Sounds gibt. Es ist nicht so wie bei manchen anderen, älteren Keyboards, wo über Tausend Sounds durch Dutzend Midischnipsel durchgepresst werden und man daher teilweise völlig lächerliche Klangbeispiele bekommt. Beim Montage triggert Audition nicht nur vorgespielte, fast individuell aufgenommene Midisequenzen zu jeder Performance ab, es wurden auch diverse Kontroller, Arpeggios, Szeneneinstellungen zur jeweiligen Performance mitaufgenommen und man bekommt so ein komplettes Bild von dem, was sich der Sounddesigner bei seiner Klangkreation vorgestellt hat und welchen Effekt man erzielt wenn man an diesem oder jenem Kontroller dreht.

Kurzum: wenn man sich etwas von den altgebackenen Qualifikationen und "Vorurteilen" distanziert und auf die Feinheiten achtet die hier und dort unter scheinbar langweiligen Soundkreationen schlummern, da entdeckt man manchmal ganz neue Welten und Möglichkeiten. Das kann man aber nicht wenn man im Laden seiner Wahl mal eine halbe Stunde das Instrument probehört.
 
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