Ist jetzt zwar OT aber da muss ich was dazu schreiben, denn so kann man das nicht stehen lassen.
Um ein Drumset komplett abzunehmen bedarf es schon ein wenig mehr Zeitaufwand, wenn man es vernüftig macht. Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich nun 3 Mikros dahin stelle (Kick und 2x für alles andere) oder an jedes Fell ein Clip dran mache, plus HH und OH. Der erhöhte Aufwand ist und bleibt die Struppenzieherrei dabei oder was meinst du warum auf Festivals gerade das Drumset auf nem verfahrbaren Riser vorgerüstet werden.
Ich will mal sehen wie du in deutlicher weniger als 10 Minuten ein Drumset kpmplett mit Einzel-XLRs verkabelst, vor allem auf einer kleinen, engen Bühne, wenn schon alles mögliche da rum steht.
Und dass man in entsprechender Location in den hinteren Reihen nix mehr hört hängt doch primär nicht davon ab wieviele Mikros da im Einsatz sind, sondern hauptsächlich wie die Raumakustik ist, die Front PA dazu eingestellt ist und ob das richtige Material am Start ist. Mit einner kleiner Stäbchen PA kann man auch mit 100 Mikros am Start nix reissen.
Das was hier hilft ist eben das richtige Werkzeug und möglichst (gezieltes) Close-Up Mikrofonierung, um entsprechend GbF zu bekommen.
Da ist die Idee mit der Fliegenklatsche auch nicht zielführend, denn das tut weder dem GbF gut, noch klingt das rund, sofern man ein Standardmikro wie ein SM57 oder ein whatever-Niere/Superniere nimmt. Einzig ne Kugel oder ne Acht würde klanglich gut funktionieren.
Gerade beim Close-Up Mikrofonieren kommt es auf eine optimale Ausrichtung der Mikros auf die Quellen an. Da kann man nicht einfach mal so eben die Schallwandler in die Landschaft stecken.