HB T-Type Bausatz - ein erster Versuch

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Bei Aldi (Nord) oder Lidl gibt es in dieser oder der nächten Woche einen Dremelersatz für 20€...
 
Liebe Gemeinde...
Es geht weiter.

Bei Aldi (Nord) oder Lidl gibt es in dieser oder der nächten Woche einen Dremelersatz für 20€...
Vielen Dank für den Hinweis. Da werd ich mir doch mal einen von besorgen. Kann ich bestimmt irgendwie/irgendwo/irgendwann (na, Ohrwurm? :ugly:) gebrauchen.

Gestern habe ich ein Zeitfenster am freien Feiertag genutzt und das E-Fach soweit fertig gemacht.

Zunächst habe ich die Abdeckung erstellt. Meine Schablone war für den Anlauffräser mit Kugellager unten zu dünn, sodass ich noch ein Platte unter die Schablone geklebt habe und das Ganze Sandwich dann auf einer Grundplatte fixiert habe.
Das Pickguard-Material habe ich vorher grob mit der Stichsäge zugesägt.
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Anschließend habe ich mich daran gemacht, die Öffnung in den Korpus zu fräsen.
Also erstmal den äusseren und dann den inneren Umriss anzeignen
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Dann habe ich mit Forstnerbohrern das meiste Material entfernt. An einer Stelle bin ich etwas über das Ziel hinaus geschossen. Ist jetzt so - aber nicht allzu schlimm.
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Danach habe ich die Schablone aufgeklebt und mich Schritt für Schritt durchgefräst.
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Tiefer komme ich mit meinem Fräser nun nicht mehr. Für das Poti und den Schalter dürfte die "Decke" aber noch zu dick sein. Ich werde die Beiden vermutlich mit Hilfe eines Forstnerbohrers im E-Fach versenken.

Nun ging es daran, die Vertiefung für den Deckel zu fräsen. Meine Schablonen haben nur eine Dicke von 8mm - das Pickguard Material vielleicht was um die 3-4mm - der Fräser eine Schneidenlänge von 12mm. Also passte das auch wieder nicht. Dann habe ich die Schablone wieder unterfüttert, aufgeklebt und die Frästiefe dann mit Hilfe des Tiefenanschlags und dem bereits erstellten Deckel eingestellt. Dann einmal kurz rumgefräst und schwupps...
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Der Deckel passt genau. Also noch die Löcher für die Schrauben vorgebohrt und das erste mal festgeschraubt - Ja, nur mit vier Schrauben. In einem Paket waren vier drin und ich wollte erstmal nur eins öffnen. ;)

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Das wars für heute.

Bis bald.
Viele Grüße,
Ingo
 
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Guten Morgen!
Weiter im Text - gestern habe ich zwei Stunden des Sonntags genutzt um etwas weiter zu kommen.

Am Samstag kamen endlich die ersehnten Tonabnehmer:
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Gut, dass ich darauf gewartet habe. Die bereits gefertigte Schablone für den Humbucker war viel zu groß.
Also: einmal neu, bitte.
Messen und anzeichnen:
IMG_20181007_130812.jpg
Einen Rahmen für den schmalen Ausschnitt legen/kleben:
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Dann in kleinen Schritten durch fräsen und im Anschluss testen, ob die Lugs des Humbuckers passen:
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Danach den Rahmen für den großen Ausschnitt legen/kleben und wieder Fräsen:
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Nach kleineren Anpassungen passte der PU dann perfekt.
Also auf dem Body anzeichnen:
Zunächst habe ich mit 5mm Abstand zur Brücke angezeichnet.
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Das erschien mir doch etwas wenig. Darum habe ich mal bei meiner Framus nachgemessen. Dort ist der Abstand vom Tremolo ca 15mm.
Letztlich habe ich ca 12mm Abstand zur Brücke genommen:
IMG_20181007_140923.jpg IMG_20181007_141605.jpg
Zwei mal mit dem großen Forstnerbohrer vorgebohrt:
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Dann die Schablone wieder drauf geklebt und mit der Fräse in kleinen Schritten 20mm tief in den Korpus gefräst. (Irgendwie hatte ich ein Brett vorm Kopf und habe bestimmt 5-10 Minuten mit dem Tiefenanschlag und dem Revolver gekämpft - letztlich hats aber gut geklappt.)
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Danach habe ich noch die Kabeldurchführung zum E-Fach gebohrt:
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Und zum Schluss einmal Anprobe:
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Es geht vorran - naja... Jetzt wird vermutlich erstmal wieder Pause sein. Woche voll - nächste Woche Kurzurlaub. Mal sehen...

Viele Grüße,
Ingo
 
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Was für eine Wahnsinnsarbeit! :rolleyes: Aber super dokumentiert, und interessant zu verfolgen (auch wenn ich selber mit Gitarren so gar nix am Hut habe...). :):great:
 
Hallo zusammen,
gestern habe ich den letzten Tag des Urlaubs genutzt um weiter zu bauen.

Allerdings war gestern scheinbar nicht mein Tag - aber lest selbst:

Zunächst habe ich mich daran gemacht, eine Frässchablone für den Singlecoil am Hals zu machen. Dieser soll angewinkelt sein. Daher war es nicht ganz trivial die Form auf das Holz zu bekommen. Ich hatte mir aber Gedanken gemacht und mal in CAD vorgezeichnet und dies dann halt ausgedruckt. Damit ging es eigentlich ganz gut.

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Als die Schablone dann passte habe ich den Ausschnitt auf dem Korpus angezeichnet und mit einem Forstnerbohrer vorgebohrt:
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Die Bohrungen sehen ziemlich massakriert aus.
Hier hätte es mir schon spanisch vorkommen sollen - irgendwie war es holprig und ging nicht gut von der Hand...

Naja - es ging weiter:
Also Schablone passend aufkleben:
IMG_20181021_112122.jpg

Dann wieder mit dem Tiefenanschlag der Fräse gekämpft, alles für richtig befunden, den Revolver hoch gestellt - kurz nicht nachgedacht/aufgepasst und schwupps...

:bang::weep::facepalm1:

Der Fräser saß Dank der hohen Revolvereinstellung nicht tief genug, dass das Anlaufkugellager an die Schablone kommt - somit hab ich schön in die Schablone und entsprechend auch an falscher Stelle im Korpus gefräst - hab ich geflucht...
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Verzeiht, dass ich kein Bild direkt nach dem Unfall habe, aber da hatte ich anderes im Kopf, als Bilder zu machen. ;)

Naja - eine kurze Beruhigungsphase später hatte ich mir überlegt, dass es alles ja nichts nützt und es irgendwie ja weiter gehen muss.
Also habe ich die verhunzte Fräsung/Bohrung vergrößert und anschließend verschlossen. Ich werde nochmal furnieren müssen. :redface:

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Anschließend habe ich noch vier Blätter Furnier befeuchtet und zwischen zwei Multiplexplatten geklemmt - jetzt heisst es erst mal wieder warten.

Hat jemand ne Idee, wie ich nach dem erneuten Furnieren vernünftig die Löcher von der Brücke wieder finde?
Die Saitendurchführungslöcher gehen ja noch, aber die Befestigungslöcher werden etwas schwieriger.

Viele Grüße,
Ingo


P.S.: Später habe ich für ein anderes Projekt noch M4 Gewinde in ein Alu-Profil geschnitten - dabei ist mir bei einem dann der Mittelschneider abgebrochen - wirklich nicht mein Tag.
 
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...ja, solche Missgeschicke kenne ich von meinem Build.
Ich an deiner Stelle hätte weiter gemacht und nur die kleine Stelle versucht zu flicken/furnieren.
Wenn das misslungen wäre hättest du immernoch die Chance gehabt, es so zu versuchen wie du jetzt.
Ich denke diese kleine Stelle hättest du gut verstecken können.
Naja... jetzt ist es so und ich wünsche dir gutes gelingen.

Ich hab, z.B. bei meiner Strat das furnieren nicht hinbekommen...habs dann auch gelassen und deckend lackiert.

LG Benjamin
 
Naja... jetzt ist es so und ich wünsche dir gutes gelingen.

Vielen Dank.

Ich habe auch zuerst kurz überlegt, ob ich nicht irgendwie flicken könnte - aber ich kenne mich. Selbst wenns gut ausgesehen hätte - ich wüsste es und es würde mich nerven ;)

Die deckende Lackierung ist auch am Ende immer noch im Rennen ;)

Viele Grüße,
Ingo
 
So.
Viel ist nicht passiert - ich habe Decals auf die Kopfplatte geschoben...

IMG-20181027-WA0012.jpg IMG-20181027-WA0011.jpg
Logo und Name meiner Band.

Das ganze ist wenig spektakulär. Design am Rechner erstellen, ausdrucken, mit einer Schicht Klarlack versiegeln, ausschneiden, in Wasser einlegen, Untergrund anfeuchten, das Decal in Position schieben und zum Schluss vorsichtig mit einem fusselfreien Tuch trocken tupfen.

Derzeit trocknet die dritte Schicht Klarlack. Damit der Abdruck der Decals verschwindet braucht man ein paar Schichten - das wird also noch ein wenig dauern.

Apropos Lackierung...

Den Body wollte ich beizen und dann eine Art Black-Burst versuchen.
Danach würde ich mit Clou-Schnellschleifgrund für eine glatte Oberfläche sorgen wollen.

Der Schnellschleifgrund basiert auf Nitro. Jetzt stehe ich in den vergangenen Tagen im Baumarkt und suche mich durch die Sprühlacke und deren Inhaltsstoffe. Klar, Nitrolack bekomme ich dort nicht.

Wie sieht das aus mit Kunstharz-Lacken? Kann ich damit den Schnellschleifgrund überlackieren?
Sonst steht bei den Lacken auch immer nur "Lösemittel" in der Inhaltsbeschreibung. Welches Lösemittel wird aber nicht verraten.

Wer hat also Erfahrung mit dem Schnellschleifgrund von Clou und dessen Überlackierung und könnte mir hier helfen.

Lieben Dank und viele Grüße,
Ingo
 
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Ich habe ja auch schon das Eine- oder Andere gebaut, oder umgebaut.... und finde solche Bau- Freds immer besonders spannend... Lange Rede - kurzer Sinn... Hut ab.. gute Arbeit bis hierher...:great:
 
Hallo zusammen,
in den letzten Tagen habe ich endlich mal wieder etwas Zeit und Muße gefunden, an meinem Projekt weiter zu arbeiten.

Ich habe jetzt nichts dokumentiert, da eigentlich alle Schritte hier schonmal beschrieben sind - diesmal hat nur alles geklappt und ich bin endlich so weit, wie ich eigentlich vor drei Wochen sein wollte:
IMG_20181111_155314.jpg

Des Weiteren habe ich noch ein Loch zur Saitenerdung zwischen Bridge und HB-Fräsung gebohrt und natürlich den Kabelkanal zwischen SC und HB. Dafür habe ich einen langen 6mm Holzbohrer verwendet und durch die Halstasche angesetzt. Vorher hatte ich mir den ungefähren Verlauf des Kanals angezeichnet. Hat gut geklappt.

Jetzt muss ich noch den Volume-Poti, den Toggle-Switch und den Kill-Switch positionieren - da bin ich mir grad total unschlüssig und hab noch gar keine Idee.

Danach kann ich dann endlich ans Schleifen, Beizen und lackieren gehen...

So long - viele Grüße,
Ingo
 
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Klar, Nitrolack bekomme ich dort nicht.
ähm...das ist nicht ganz richtig.
In deinem Baumarkt gibt es bestimmt eine Autoabteilung mit Sprühdosen.
Diese ganzen Rallylacke sind alles Nitrokombinationslacke. Es steht nur nicht hinten drauf. Alle anderen sind gekennzeichnet als Acryl o. Kunstharzlacke.
Wenn es um Klarlack geht, gibt es den Kwasny Felgenlack, bei ATU, der ist nicht schlecht. Hab damit den Hals meiner Strat lackiert.
 
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Eine tolle Arbeit - zweifellos!

Nur - was ich nicht ganz verstehe (aber vielleicht bin ich da ja speziell): wie kann man soo viel Herzblut, Aufwand und Teile in so eine, ich sag' jetzt mal provokant: minderwertige Basis (ich meine den Bausatz; insbes. das Holz) investieren?

Ich meine, bei dem Preis kann das ja jetzt kein besonders abgelagertes, qualitativ gutes Material sein. (bitte jetzt keine "Tonholz"-Diskussionen ...). Oder siehst Du @gitarero84 das gar nicht so perfektionistisch? Ich meine ja nur - für eine erste Bauerfahrung investerst Du ja schon einem Menge; siehe Deckenfurnier; eigenangefertigter E-Fach-Deckel.

Für Arbeiten auf dem Niveau bzw. mit der Liebe am Detail hätte ich mich eher gleich bei Rockinger oder vergleichbaren nach Body&Hals umgesehen.
 
Eine tolle Arbeit - zweifellos!
Vielen Dank für die Blumen!

Oder siehst Du @gitarero84 das gar nicht so perfektionistisch?
Ich gebe da als Antwort ein ganz klares "Jein"...

Also, dass das Holz nicht so pralle ist, ist mir durchaus bewusst. Ich habe mich extra für einen so günstigen Bausatz entschieden, damit ich mich nicht so sehr ärgere, wenn mir soetwas wie vor drei Wochen passiert.

Das extra gekaufte Werkzeug rechne ich in diese Gitarre nicht mit ein, da ich mir das früher oder später eh gekauft hätte. Das Furnier war mit 20€ für 20 Blätter recht günstig und die andere zugekaufte Hardware könnte ich, falls denn wirklich nur Schrott am Ende rauskommen würde, durchaus auch bei einem weiteren Projekt mit höherwertigerem Holz verwenden.

Ich schau einfach mal, was dabei rum kommt. Vielleicht ist es ja gar nicht mal schlecht.
Für mich ist gerade eher der Weg das Ziel.

In diesem Sinne:

Bis bald und viele Grüße,
Ingo
 
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Guten Morgen zusammen,
in der Zwischenzeit habe ich etwas weiter gemacht. Bitte seid nachsichtig mit mir - es gibt nicht allzu viele Bilder. :embarrassed:

Zunächst habe ich mich noch der Kopfplatte gewidmet:
Nach einigen Schichten Klarlack und einem Durchgang Politur/Wachs:
IMG-20181118-WA0026.jpeg IMG-20181118-WA0028.jpeg
Man sieht, ich hätte besser vorarbeiten sollen... Ich war halt etwas ungeduldig.

Dann habe ich die Bünde poliert (leider keine Bilder), die Mechaniken und die Roller-Trees montiert:
IMG-20181120-WA0018.jpeg IMG-20181120-WA0020.jpeg

Mir gefällts.
Die Rückseite des Halses habe ich dann auch noch mit 600er Schleifpapier abgeschliffen. Da muss ich dann nochmal mit etwas Öl zur Versiegelung dran.

Zwischenzeitlich habe ich dann auch noch die Löcher für Volume, Toggle und Killswitch gebohrt. Da das E-Fach nicht tief genug gefräst war (der Fräser war nicht länger) habe ich da die Bauteile mit einem Forstnerbohrer versenkt. Das ging ganz gut. Aber: Auch hier leider keine Bilder :(

Dann war ich mutig und habe den Body einmal in tiefschwarz gebeizt und anschließend wieder abgeschliffen:
IMG_20181119_173259.jpg IMG_20181119_173317.jpg
Das sah dann irgendwie kacke aus.
Also hab ich die Beize stark verdünnt und bin damit dann relativ trocken nochmal drüber:
IMG_20181120_131925.jpg
Das ist schon besser. Und im feuchten Zustand sah es noch viel besser aus.

Dann habe ich noch den ganzen Body bis 240 geschliffen. Die Rückseite war doch sehr verkratzt.
Als nächstes werde ich dann den Schnellschleifgrund auftragen, um danach wieder eine Schleiforgie einzuleiten. Wenn dann die Oberfläche soweit gut ist, werde ich versuchen mit einer auf Abstand gelegten Schablone ein Black-Burst aufzusprühen.
Mal sehen.

Bis Bald - Viele Grüße,
Ingo
 
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Wenn dann die Oberfläche soweit gut ist, werde ich versuchen mit einer auf Abstand gelegten Schablone ein Black-Burst aufzusprühen.

Da würde ich zumindest Vorversuche machen um den Abstand der Schablone zu bestimmen. Eigentlich würde ich aber ganz abraten. Für mich birgt die Schablone mehr Risiken als Nutzen gegenüber einem frei Hand gespritzten burst.
 
Für mich birgt die Schablone mehr Risiken als Nutzen gegenüber einem frei Hand gespritzten burst.
Okay.
Wie gehe ich denn dann am besten bei einem frei-Hand-Burst vor? Also - mal abgesehen von Tests...
 
Bei einer Sprühdose kannst Du ja nicht viel testen. Da würde ich einfach an einem Karton kurz den optimalen Sprühabstand checken und dann sofort an die in guter Position fixierte Gitarre gehen.

Ich selbst würde es mit einer professionellen Lackierpistole machen. Da gibt es dann schon ein paar mehr veränderbare Parameter um zu optimaler Zerstäubung zu kommen.

Für so Freihand-Sachen ist es das wichtigste einigermaßen entspannt zu sein...

Viel Erfolg!
 
Sehr gute Tipps hier wieder. Top:great:...

Nimm dir am besten irgendein Restholz und mach da kurz Burst Versuche...
Bei Spraydosen ist das Problem das die Zerstäubung des Lacks recht grob ist, somit wird das Burst nicht so schön gefadet. Mann kann das ein Stück weit umgehen indem man die Spraydose im Wasserbad leicht erwärmt (!!!nicht erhitzt!!!)
Aber das liegt auch am Sprühkopf...
Hier mal mein Burst Versuch mit einer Spraydose(Preval Sprayer)
IMG_20180716_180156.jpg ...hier sieht man gut, wo das Rot ins Gelb übergeht, wie Grob die Farbpartikel sind.
 
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...was ich noch vergessen habe.
So ein Burst lackiert man auch nicht mit einer Voll-Farb-Dose...sondern mit eingefärbtem Klarlack in der Wunschfarbe.
Das hat den Vorteil das du das "fading" besser "steuern" kannst, indem du mehrmals drüber gehst.
Bei einem Vollfarbton hast du direkt die Farbe drauf und bekommst kein Verlauf(fading) hin.

Natürlich das beste wäre, wie Bassturmator schon schrieb, mit einer Spritzpistole den eingefärbten Klarlack lackieren.
Damit kannst du den Druck, den Strahl und den Materialdurchfluss regulieren.

Ich muss den Weg auch gehen...weil das Ergebnis mit Spraydosen nicht zufriedenstellend ist.
Siehe oben mein Bild.

Grüße und viel Erfolg
 
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